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Wie entscheidend sind Vornamen beim Dating?

**********ouple Paar
1.086 Beiträge
Da niemand etwas für seinen Namen kann, sind mir Vornamen völlig egal. Ein Lover von mir hat den gleichen Vornamen wie mein Sohn, was aber in diesem Geburtsjahresrahmen relativ normal ist. Beim Sex und bei der Nennung seines Namens denke ich da nicht an meinen Sohn. Es ergibt sich überhaupt keine Verbindung und wenn wir den Namen nicht schön fänden, hätten wir ihn nicht ausgesucht.
Ein früherer mitzwanziger Lover hieß sogar Kevin und war lieb und ein richtig guter Lover. *ggg*
*******ore Mann
123 Beiträge
Ich hab ein Date abgelehnt, weil sie hieß wie meine Mutter. Ging leider nicht für mich.
********chaf Mann
7.895 Beiträge
JOY-Angels 
Also, erst einmal zu diesen ganzen englisch klingenden Namen (Chantalle und so).

Es war in den neuen Bundesländern auch nach der Wiedervereinigung noch lange ein Trend, die Kinder so zu nennen, weil die Eltern glaubten, dass ihre Kinder bessere Chancen erhalten, Anschluss zu finden, weil sie schön "westlich" klingen.

Das einzige Problem daran war, dass sehr viele so dachten und deswegen bestimmte Namen besonders häufig auftauchten.
Im Prinzip das "Kevin"-Prinzip: Im Film "Kevin allein zu Haus" war jener nun einmal zuckersüß und brachte so vielen gute Gefühle mit diesem Namen, dass sie ihren Sohn dann halt Kevin nannten.
Dass das gefühlt 500.000 andere in demselben Jahr ebenfalls taten, wussten sie damals ja nicht. *zwinker*

Ich bin bei manch Name im Flirt schon mal zusammengezuckt, wenn ich ihn hörte. War aber immer offen für den Menschen, der Name war und ist mir tatsächlich niemals wichtig (gewesen). Für ihren Namen kann sie schließlich nix. *nein*

Wenn ich nun z.B. einem typisch türkischen Namen begegnen würde ("Aische", etc.), hätte ich höchstens die Sorge, dass ihre Familie mich, weil ich kein (Deutsch-)türke bin, ablehnen könnte.
Das ist dann aber ja eher ein kulturelles Ding. Dass es anfangs, wenn zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen, immer mal Probleme geben kann, ist ja vollkommen normal.
Es bereichern sich aber ja beide Seiten damit, die Kultur der/des anderen kennen zu lernen.
Dann auf einmal Teil zweier Kulturen zu sein, empfinde ich zumindest als eher reizvoll denn als ein Hindernis.
Solange nicht das Umfeld meiner Angebeteten als eins sieht.
***ar Frau
298 Beiträge
Mein Beitrag wurde nicht angenommen. Dann noch einmal.

Bei mir gibt es schon Vornamen, wo sich mein Magen dreht, da sie mich triggern.
Trotzdem habe ich Bekannte, die auch so heißen, allerdings date ich die nicht. *lol*

Mein Vorname ist uralt und ich will da nicht mit angesprochen werden, daher sag ich nur meinen Spitznamen. Nehme mal an, dass manche dann auch denken: "Oh Gott, was haben deine Eltern dir angetan?"

Männer, die so heißen wie meine Kinder: damit komm ich auch nicht klar.
*******um_8 Paar
183 Beiträge
Ich wollte ihr meinen Namen am Anfang auch nicht gleich sagen
( mag ihn nicht so wirklich )
Nun, ja - irgendwann muss man dann ja doch sagen wie man mit Vornamen heißt
Kurz um jetzt nennt sie mich Schorsch und ab und zu Schohorsch . . . ( Insider ) 😁
*********rees Frau
557 Beiträge
Zitat von ********stin:
you name it ...!

Für mich wäre es also keine große Sache, wenn der Name Erinnerungen weckt, solange ich mit der Person im Hier und Jetzt gut auskomme.

Eigentlich wäre dies eher ein Moment, um zu reflektieren, wie sehr vergangene Erlebnisse das Hier und Jetzt beeinflussen.

Theoretisch stimme ich Dir da zu, Einzelfälle wird es immer geben.
• meine große Jugendliebe wurde durch einen Autounfall aus dem Leben gerissen, der Vorname ist heilig, für mich gehört er ihm allein und ich könnte niemanden damit ansprechen ohne dabei an ihn zu denken, wäre beiden gegenüber unfair und unangemessen
• Scheiss Tag heute, denn 9/11 markiert den Tod eines sehr guten Freundes, der Opfer des WTC wurde. Auch sein Name ist mir heilig und hat nur in mir und auf der Gedenkplakette auf Ground Zero seinen Platz.

Es müssen nicht zwingend negative Erfahrungen sein, es können dennoch schmerzhafte Erinnerungen sein, die man aber auch garnicht verarbeiten will, sondern bewahren will, festhalten, weil der Schmerz nicht von der Person sondern durch ein Ereignis geschehen ist.
Beides ist jetzt deutlich mehr als 20 und 30 Jahre her und tut auf die individuelle Art immer noch irrsinnig weh und darf es auch.

Ein Glück, dass die beiden Namen sehr selten sind und mir deshalb auch selten begegnen.
Profilnamen führen, vermutlich berechtigt, deutlich schneller zum Ausschluss, weil sie etwas vermitteln, was der Mensch dahinter vielleicht toll findet, man selbst aber absolut nicht. Profilnamen sind sehr aufschlussreich psychologisch.
Hinter die Bedeutung meines Namens ist noch niemand gekommen, mal sehen, wann es mal eine/r wirklich erfasst.
******_71 Mann
1.311 Beiträge
Namen sind für mich definitiv kein Ausschlußkriterium. Auch dann nicht, wenn sie sich wiederholen.
Ich war im Laufe der Jahre z.B. mit drei Andrea in einer Beziehung. Auch sonst bin ich immer mal wieder verschiedenen Frauen mit gleichen Vornamen näher gekommen.

Ich mag allerdings ausgefallene Namen - die verhindern, dass man sich verspricht. *traenenlach*
********_Mum Frau
194 Beiträge
Zitat von *******nLEV:
Er schreibt:
Mir wäre der gegebene Name völlig egal -irgendwann heissen doch eh alle Schatz oder Maus...

Bis auf mich, ich heiße jetzt Chantal.... 🙈😅
****ois Frau
365 Beiträge
Zitat von *****y87:

Mit nem Kevin hatte ich auch schon Sex und wurde keine Chantalle *nixweiss*

Herrlich, danke für diesen Satz, @*****y87 *haumichwech* .

Ich hoffe nur dass nicht zu viele Kevins und Chantalles mitlesen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Zitat von ***si:
Schwierig wird es, wenn er in den Clubmails immer mit Tom unterschrieben hat und beim ersten Date dann beichtet, dass er Walter heißt.
Irgendwie bastelt man sich doch im Laufe der Zeit ein Bild von dem Menschen...

Ich würde bis heute den wahren Namen eines meiner dauerhaften Lieblingslover nicht kennen, hätte mich nicht im Club mal eine andere Frau, mit der er ebenfalls häufig intim ist, nach Sowieso gefragt.

Bis heute spreche ich ihn aber mit seinem nom de guerre an…

Erstens, weil ich mich über x Jahre daran gewöhnt habe
Und
Zweitens, weil er mir tendenziell auch besser gefällt als der echte.
****52 Mann
4.021 Beiträge
Beim Vorgeplänkel waren mir für den Jahrgang altbacken-unglückliche Vornamen hupe.

Wenn das regelmäiger und vertrauter war, habe ich gerne den Vornamen mit in's Betten zerwühlen genommen. In den genannten Fällen nicht,das wäre nicht so gut rübergekommen.
**********yes77 Frau
4.335 Beiträge
Ich sag mal so: es gab Vornamen, bei denen ich schon "Um Himmels Willen" dachte.
ABER da hat es auch sonst nicht gepasst. Zumal das meist Namen sind, die zu einer Altersgruppe gehören, die ohnehin gänzlich uninteressant ist für mich.

Würde ich jetzt einen Hammertypen kennenlernen, der nen scheußlichen Namen trägt, glaub ich kaum, daß ich den nur deswegen laufen lassen würde.
**********yes77 Frau
4.335 Beiträge
bei Profilnamen siehts anders aus.
Die klingen oft so unterirdisch, daß ich direkt kein Bock habe, egal was da für ein Sahnetörtchen dazu gehört. Ist ja aber auch bewusst gewählt, daher *nixweiss*
Zitat von **********yes77:
Ich sag mal so: es gab Vornamen, bei denen ich schon "Um Himmels Willen" dachte.
ABER da hat es auch sonst nicht gepasst. Zumal das meist Namen sind, die zu einer Altersgruppe gehören, die ohnehin gänzlich uninteressant ist für mich.

Würde ich jetzt einen Hammertypen kennenlernen, der nen scheußlichen Namen trägt, glaub ich kaum, daß ich den nur deswegen laufen lassen würde.
Wobei dich der Name da auch schon negativ voreingestellt haben kann.
Gab mal eine Untersuchung, die gezeigt hat, dass Kinder mit bestimmte Namen schlechter benotet werden.
Übrigens gab es bei den Lehrkräften auch direkt Assoziationen zu den Eltern und wie die ticken/sind. Erinnere mich da noch an das Zitat "Fynn ist doch der Kevin der Waldorfschüler".
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.610 Beiträge
Zitat von *********chee:
Beim Vorgeplänkel waren mir für den Jahrgang altbacken-unglückliche Vornamen hupe.

Wenn das regelmäiger und vertrauter war, habe ich gerne den Vornamen mit in's Betten zerwühlen genommen. In den genannten Fällen nicht,das wäre nicht so gut rübergekommen.

Das fatale wäre aber dann doch, dass Eltern der Generationen Z & Alpha wieder zunehmend auf alte Namen setzen und diese schön finden.

Gut … die Mehrzahl der hier Mitschreibenden wird Gottseidank nicht mehr in die Verlegenheit kommen, zwanzig Jahre in der Zukunft einen nach 2000 geborenen Menschen zu Daten, aber fran wird sich wohl mit der Renaissance der Namen unserer Vorväter und -Mütter abfinden müssen.
****du Frau
595 Beiträge
Themenersteller 
An dieser Stelle möchte ich einfach Danke an alle Mitglieder sagen, die sich hier so entspannt aktiv mit beteiligen, besonders die werte @******ool und natürlich will ich damit auch sagen *joyclub*

Dann habe ich mich gestern noch mit einer sehr vertrauten Person über dieses Thema unterhalten. "Ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden aufgrund seines Namens abzulehnen!" war ihre Aussage.

Aber nochmal, ganz ehrlich: Wer hat es einfacher? Paul - Helmut, Seppl oder Jonas?
Melanie, Erna oder Hildegard?
Viele alte Namen erleben nach wie vor ein Comeback.
**********yes77 Frau
4.335 Beiträge
@*******lker ich geb zu, das Bild müsste vor dem Namen bekannt sein. Bei bestimmten Namen hat man ein Bild im Kopf. Daher wäre ich wahrscheinlich überrascht, wenn plötzlich ein total attraktiver Typ zu sehen wär.
Mea culpa. Ich versuche, mich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen, gelingt mir nicht immer.
*******elle Frau
35.615 Beiträge
Wenn die Kevins und Chantal 's
als Erwachsene ihren Master machen ,dürften die meisten Vorurteile gegenstandslos sein.
*******elle Frau
35.615 Beiträge
Auch da zucke ich sehr oft zusammen,
also bei alten Namen , die wieder in sind.

Ich hätte 100 Kinder haben können, keins hätte Artur oder Walter, Elisabeth oder Waltraud geheißen.
****o9 Mann
4.539 Beiträge
"hoffe nur das ich keine Petra mehr kennenlerne zwei waren echt genug. *traenenlach* *rotfl*
Zitat von **********yes77:
@*******lker ich geb zu, das Bild müsste vor dem Namen bekannt sein. Bei bestimmten Namen hat man ein Bild im Kopf. Daher wäre ich wahrscheinlich überrascht, wenn plötzlich ein total attraktiver Typ zu sehen wär.
Mea culpa. Ich versuche, mich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen, gelingt mir nicht immer.
Glaube nicht, dass sich jemand dafür entschuldigen muss. Ist meiner Meinung nach ein normales und unbewusst ablaufendes Muster
Zitat von ****du:

Aber nochmal, ganz ehrlich: Wer hat es einfacher? Paul - Helmut, Seppl oder Jonas?
Melanie, Erna oder Hildegard?
Viele alte Namen erleben nach wie vor ein Comeback.
@****du zwei Punkte dazu
1. Je nach Region können IMHO die Ergebnisse variieren. In Oberbayern wird Sepp auch heute noch wahrscheinlich anders "bewertet" als in Friesland.
2. Man lernt Leute oft nicht unter ihrem richtigen/vollen Vornamen kennen. Wenn Paul-Helmut nur Paul genannt wird oder Hildegard sich als Hilli/Higa oder was ganz anderem vorstellt, ist der erste Eindruck direkt ganz anders.
Zitat von ****o9:
"hoffe nur das ich keine Petra mehr kennenlerne zwei waren echt genug. *traenenlach* *rotfl*

Aber aber! Alle Guten Dinge … @****o9 (;
**a Frau
550 Beiträge
Es gibt schon Vornamen, da reagiere ich darauf, entweder positiv oder negativ oder neutral.
Es ist mir nicht völlig egal, wenngleich natürlich die Person an sich im Vordergrund steht und niemand etwas für seinen Namen kann.
Im besten Falle ist mir eine Person trotz Namens, den ich nicht mag, sehr sympathisch.

Assozialisiere mit Namen von Personen aus meiner Vergangenheit, die ich (absolut) nicht leiden konnte bzw schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Auch wenn jemand so heisst wie früher meine Großeltern oder Tanten oder gar Eltern reagiere ich zuerst abwehrend in Bezug auf ein Date. Finde das nicht ungewöhnlich.

Wenn jemand so heisst wie jemand, den ich schätze so reagiere ich offener, also angenommen ein Partner von mir hiess Kunibert und der war toll würde ich bei dem Namen wieder aufhorchen 😅
*********r1977 Mann
17 Beiträge
Ich denke schon, dass man Vorurteile hat, wenn sich jemand mit Kevin, Dustin, Justin, Chantal oder Cheyenne vorstellt, den man noch nicht richtig kennengelernt hat. Die Namensgebung kann auch einen Hinweis auf soziale oder "Bildungs-"Herkunft sein.

Einen Zweitnamen hat auch nicht jeder. Ich gehöre zu denjenigen, die in Formularen ihren Rufnamen nicht unterstreichen müssen *zwinker* Mit einem Nachnahmen aus Ostpreußen erwarten die Leute auch jemand anderes, wenn sie mich das erste Mal sehen.

Bei manchen Namenskombinationen fragt man sich, was sich die Eltern gedacht hatten wie z.B. Axel Schweiss oder Rosa Schlüpfer (die stand tatsächlich mal im Telefonbuch *zwinker*).
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