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Wie sehr sich jeder einzelne von Vorurteilen anderer beeinflussen lässt und sich somit im gewissen Sinne sein eigenes Leben vorschreiben lässt, hängt von jedem selbst ab.
Das liest sich immer so glücksschmiedehaft- süffig. Survival of the fittest.
Mir fehlt bei solchen und ähnlichen Aussagen aber regelmäßig der Punkt "Resilienz und ob man sie erworben hat oder auch nicht so."
Hierzu hast Du meiner Meinung nach nachfolgend - wenn auch nur indirekt - bereits die Grundlage für die Antwort mitgeliefert:
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Mir fehlt nur oft der etwas "weichere" Blick und die Anerkennung dessen, dass nicht für jeden Menschen die Bedingungen gleich oder die Hürden gleich hoch sind.
Das ist eigentlich alles.
Der härtere Blick ist
für mich im Zitierten des ersten, genannten Posts nicht drin.
Sondern nur die Verbindung zu uns.
Denn nur wir selber können es machen.
Es nimmt uns üblicherweise keiner ab - von sehr auffälligem ausfallenden Verhalten der Anderen in der Öffentlichkeit vielleicht abgesehen, wo dann andere eventuell einschreiten.
Denn die Träger der Vorurteile können wir eher selten ändern.
Auch wenn das die richtige, weil eigentlich notwendige Vorgehensweise wäre.
Aber da gibt es für mich in den meisten Fällen nicht sehr viel Hoffnung.
Dass es nicht jedem gegeben ist, dagegen vorzugehen,
dass es viel Kraft erfordern kann,
dass ein Durchhalten nicht sicher ist,
dass es Konsequenzen haben kann,
dem stimme ich zu.