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Hat Masturbieren mit Vibrator gesundheitliche Vorteile?

******960 Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Hat Masturbieren mit Vibrator gesundheitliche Vorteile?
Ja, Vibratoren können tatsächlich helfen, den Beckenboden zu stärken und Inkontinenz vorzubeugen, aber der Effekt ist nicht direkt durch die Stimulation allein. Vibratoren oder ähnliche Geräte, die für Beckenbodentraining entwickelt wurden, stimulieren die Muskeln in diesem Bereich. Regelmäßige Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur (ähnlich wie bei den sogenannten Kegel-Übungen) können zu einer Verbesserung der Muskelkraft führen. Ein stärkerer Beckenboden hilft, die Blase, den Darm und andere Organe zu unterstützen, was das Risiko von Harninkontinenz verringern kann.

Ich verwende seit ca. 7 Jahren Vibratoren für meinen Beckenboden damals hatte mir mein Urologe dazu geraten. Ich war am Anfang sehr misstrauisch denn normaler weise kommt dort was raus und nicht rein.
Ich fand aber dann doch gefallen dran und möchte meine Vibratoren nicht mehr missen sei es jetzt Gesundheitlich oder nur zur Entspannung.

Es gibt spezialisierte Vibrationsgeräte oder Beckenbodentrainer, die helfen, diese Muskulatur gezielt zu trainieren. Diese Geräte erzeugen Vibrationen oder elektrische Stimulationen, um die Muskeln zu aktivieren. Regelmäßiges Training stärkt die Muskulatur und kann Frauen (und auch Männern) dabei helfen, Probleme wie Harninkontinenz oder auch sexuelle Funktionsstörungen zu bekämpfen.

Allerdings ist es wichtig, gezielte Übungen und Training zu kombinieren, um langfristige Effekte zu erzielen. Ein Vibrator allein ist möglicherweise nicht ausreichend, um die Muskulatur so zu trainieren, wie es spezifische Beckenbodenübungen tun würden, daher ist es bei mir zur Gewohnheit geworden das ich jedes Mal am WC es nicht nur laufen lasse sondern min. 5-6 mal stoppe. Da ich auch gefallen darin fand mich mit Anal Plugs zu befriedigen ist es meines Achtens auch wichtig eine Ruhepause meinen Beckenboden zu gönnen und die Vibratoren ihre Arbeit verrichten zu lassen.

Mein Partner hat bisher noch nie einen Vibrator benutzt (also auch nicht gemeinsam mit mir), erst als Ihr Frauenarzt ihr dazu geraten hat hat auch sie gefallen daran gefunden. Da die Verwendung eines Vibrators nie nur eine rein medizinische Therapie darstellen kann, sondern in den meisten Fällen auch mit sexuellem Genuss verbunden ist, haben wir erst vor kurzen den Vibrator natürlich auch in unser partnerschaftliches Liebesspiel integriert. Seit dem therapieren wir uns zwar doch noch jeder für sich aber auch gemeinsam mit meinen Partner.

Mich würde Interessieren wie Ihr dazu denkt.
Ist es Vorrangig im Alter Vibratoren hauptsächlich für guten Beckenboden zu verwenden?

Steht das Sexuelle Gefühl dabei in Vordergrund?

Verwendet Ihr Vibratoren heimlich ohne das es der Partner weis?

Habt Ihr Euch mit diesen Thema schon auseinander gesetzt?

Angeblich soll es ja in Zukunft Vibratoren auf Krankenschein geben da es zur Vorbeugenden Gesundheit beiträgt und die Kassen dann nicht so viele Patienten haben mit Inkontinenz!

Bin gespannt auf Eure Meinung zu meinen Bericht.
Danke 🙏
******ine Frau
6 Beiträge
Ich glaube nicht, dass Vibrationen die gezielte Kontraktion der Muskulatur fördern. Zumindest nicht in dem Ausmaß, das für ein effektives Training nötig ist. Aber zur Entspannung des Beckenbodens können Vibrationen sehr gut sein. Und die ist ja auch sehr wichtig für eine gute Funktionalität, wird aber oft vernachlässigt.

Und wer keine neurologischen Ausfälle oder eine sehr ausgeprägte Schwäche hat, muss der Ansteuerung und Kontraktion der Muskulatur nicht mit Elektroimpulsen nachhelfen.

Insofern kann man die ganzen Marketing-Gags entspannt an sich vorbeirauschen lassen.

Aber ich denke schon, dass mit Penetration (auch ohne Vibration) verbundene Masturbation die Sensibilität für den Beckenboden fördert und die Muskulatur kräftigt und entspannt. Z.B. wenn man die Muskeln um den Dildo rhythmisch anspannt - was ja, perfekte Form vorausgesetzt - vor allem sehr lustvoll ist!!
Ich benutze so gut wie nie Vibratoren, aber sehr gern Dildos, und denke, mein Beckenboden profitiert davon.

Das effektivste Training ist und bleibt jedoch die direkte Anspannung des Beckenbodens in den verschiedensten alltäglichen Situationen. Und vor allem schützt man seine Innereien vor dem Absinken, wenn man sich bei Anspannung der Bauchmuskulatur auf einen kräftigen Beckenbodens verlassen kann.
Wenn man nicht oft genug daran denkt, kann man der Routine auf die Sprünge helfen, indem man Kugeln trägt, die einen daran erinnern, oder den Impuls auslösen, etwas festhalten zu wollen. Hier sind vor allem Kugeln mit klappernden Innenkugeln geeignet, idealerweise ohne viel Silikon drumherum, damit die Schwingungen gut spürbar sind.

Den Urinstrahl zu unterbrechen ist das übrigens eine sehr gute Übung, um den Beckenbodens spüren zu lernen, sollte jedoch nicht als Training eingesetzt werden, weil es mit der Zeit das Restharnvolumen vergrößert, was die Infektionsanfälligkeit erhöht.
Man kann die Muskeln genauso gut auch ohne den Urinstrahl anspannen.

Ich nutze Dildos nicht therapeutisch, sondern eindeutig zu sexuellen Zwecken, sprich: zur Masturbation. Heimlich nur insofern, als ich dabei gern allein bin. Mitunter bauen wir sie aber auch in den gemeinsamen Sex ein.
Meine Partnerin kennt meine Sammlung und zeigt sich angesichts meiner Begeisterung für schöne Dildos höflich interessiert, hat aber selber wenig Lust, sich selber daraus zu bedienen.
******960 Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Danke da bin ich voll und ganz mit Dir einer Meinung verwende aber auch Vibratoren wenn ich weg gehe und ich sie mit Mob. Tel steuern kann ist etwas besonderes für mich.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
in jeden aufgeklärten Haushalt gehören
diverse Vibratoren und anderes Liebesspiezeug!
*******_t79 Frau
483 Beiträge
@******ine Yes, Urinstrahl unterbrechen ist nicht mehr Zeitgemäß, da gibt es weitaus bessere Methoden die eben auf den Beckenböden wirken und nicht den Schließmuskel triggern
****_AA Mann
2.959 Beiträge
Ich glaube ein "Training" mit Dildo und Plug ist nicht schlecht, so lange man es nicht übertreibt 😉.
Es kann sogar bei "Darmträgheit" etwas "Bewegung" bringen.
Wenn man zu heftig masturbiert kann es auch zu einer Blasenentzündung führen 😢.
******960 Mann
1.258 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_t79:
@******ine Yes, Urinstrahl unterbrechen ist nicht mehr Zeitgemäß, da gibt es weitaus bessere Methoden die eben auf den Beckenböden wirken und nicht den Schließmuskel triggern
…..und die währen….? Hast Du hier Beispiele würde mich interessieren
*******_t79 Frau
483 Beiträge
@******960 mit Urin unterbrechen steuerst du ja nicht primär den Beckenböden an sondern den Schließmuskel der ja programmiert ist zu halten. Wenn der noch mehr trainiert wird kann das zu üblen Nebenwirkungen kommen.

Du kannst tagsüber das Beckenbodentraining fast überall einbauen, mit jedem Aufstehen zum Beispiel den Bebo mitnehmen, an der Ampel anspannen und halten, im Takt der Musik anspannen und loslassen.
******ine Frau
6 Beiträge
Ich finde es auch gut, verschiedene Bereiche des Beckenbodens anzusteuern. So kann man den Fokus mehr Richtung Schambein, Damm oder Steiß verlagern. Auch kann/sollte man darauf achten, dass aus dem Beckenbodentraining nicht aus Versehen ein Bauch- oder Gesäßmuskeltrainung wird.
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