„Deshalb sollte man, auch wenns im Unterbewusstsein gedanklich geschieht, nie jemanden aufs Äußere reduzieren, verurteilen. Denn das ist grundfalsch.
Da hast Du natürlich recht und wenn es um eine rein geschäftliche Sache geht, klappt das auch.
Im Privaten kann jemand noch so nett und freundlich und mit IQ und EQ ausgestattet sein, wenn man denjenigen/diejenige nicht gerne ansehen will, will man dann mit eben jenem/jener zusammensitzen beim Café/Bier?
Wenn ich/wir mit jemandem sprechen, dann schauen wir uns normalerweise auch an und nicht an dem Menschen vorbei, aber wenn mein/unser Auge gestört ist….
Also beruflich klar, privat ganz klar andere Entscheidungsbasis.
Und deswegen ist es ja gut, dass jeder Mensch Attraktivität anders empfindet und nicht nur nach den grundlegenden Dingen, die irgendwann mal hinsichtlich Symmetrie, Augenabstand etc. als “Ideal” festgelegt wurden.
Grundsätzlich kann man vielleicht sagen, dass Menschen, die offensichtlich garnicht auf sich achten (ungepflegte Haare, fahle Haut, unkluge Kleidung, schlechte Körperhaltung, schlechte Zähne, whatever…), es prozentual schwieriger haben als jene, die auf sich achten, bei gleichem IQ/EQ. Aber das äußerliche “Negativbild” haben sie selbst zu verantworten und könnten es ändern und dabei geht es nicht um übliche Alterserscheinungen wie Falten etc.
Es gibt Menschen, die, trotz IQ und EQ, “verwahrlost” wirken, weil sie vielleicht irgendwo den Faden im Leben verloren haben, es ihnen egal ist, eine psychische Erkrankung vorliegt, sie vor vermeintlich unlösbaren Problemen stehen, was auch immer. Da gibt es dann Menschen, die vielleicht gerade denen die Hand reichen und andere, die das nicht als Ballast in ihrem Leben haben wollen und das ist eines jeden eigene Entscheidung. Darüber darf niemand urteilen außer der handelnden Person selbst.