tauchten da doch ein paar Äpfel auf.. und ein Haufen Birnen?
Zunächst dachte ich: Ein ordentlicher Auftakt!
Einige Punkte kann ich durchaus unterschreiben, aber dann, ganz plötzlich, tauchten da doch ein paar Äpfel auf... und gleich daneben ein Haufen Birnen! Ein Vergleich dieser beiden Fruchtsorten bringt selten ein sinnvolles Ergebnis – genau wie in manchen Argumentationen.
Doch lasst uns mit dem Positiven starten:
Wer glaubt, einen Fachmann konsultieren zu müssen, dem spreche ich meinen ehrlichen Glückwunsch aus. Es ist ja schon die halbe Miete, zu erkennen, dass man allein nicht weiterkommt. Wenn man dann auch noch den Mut hat, sich gemeinsam mit einem Freund auf die Suche nach Hilfe zu machen: Hut ab! Das zeugt von Offenheit und einem klaren Blick auf die eigene Situation. Wer gemeinsam Probleme löst, ist schon fast auf der Siegerstraße. So wie man sagt: "Geteiltes Leid ist halbes Leid."
Nun zur Frage, ob hübsche Menschen verunsichern können:
Oh ja, das ist möglich – aber wie bei fast allem hängt es von der Situation ab. Manchmal stehst du jemandem gegenüber und fühlst dich plötzlich wie der sprichwörtliche "Ochse vorm Berg." Dein Verstand will sich konzentrieren, doch dein Blick schweift ab. Es ist wie bei einer Glühbirne: Die strahlt so hell, dass du dich erst mal sammeln musst. Aber Hand aufs Herz: Wer seinen Geist im Griff hat und sich auf das Wesentliche fokussiert, den kann ein hübsches Gesicht nicht aus der Fassung bringen, zumindest nicht dauerhaft. Wie man so schön sagt: „Wer die Nerven behält, hat die halbe Schlacht schon gewonnen.“
Bezogen auf den aktuellen Therapeutenfall:
Hier lautet mein Tipp: Einfach anders hinsetzen. Die Therapeutin nicht direkt anstarren, sondern leicht zur Seite schauen – und schon ist der Drops gelutscht! Ein simples Manöver, das Wunder wirken kann.
Aber kommen wir zur entscheidenden Frage: Was sagt die visuelle Wahrnehmung über das KÖNNEN aus?
Kurz gesagt: Gar nichts!
Ich sehe hier eine wunderbare Parallele zum Beruf. Ich arbeite mit vielen (studierten) Fachleuten zusammen, wobei manche blendend aussehen, aber in ihrem Job nicht unbedingt glänzen. Studienabschluss hin oder her – zwischen Theorie und Praxis klafft oft eine riesige Lücke. Wie sagt man so schön? "Schönheit vergeht, aber Dummheit bleibt." Manch brillanter Theoretiker verliert sich im Elfenbeinturm, während die praktischen Fähigkeiten wie ein Schweizer Käse daherkommen: voller Löcher.
Aber um ehrlich zu sein, sehe ich keinerlei Kausalität zwischen dem „Hübschheitsfaktor“ und der Frage, ob jemand wirklich fähig ist oder nicht. Schönheit mag ins Auge fallen, aber sie verleiht noch lange keine magischen Fähigkeiten! Man könnte es vergleichen mit einem wunderschönen Kuchen: Nur weil er fantastisch aussieht, heißt das nicht, dass er auch schmeckt. Genauso wenig garantiert ein makelloses Äußeres, dass man es mit einem echten Fachmann oder einer Fachfrau zu tun hat. Wie sagt man so schön?
"Nur der Regen weiß, wann die Blume blüht" (Dieses Zitat sollte die einzige Antwort auf die ursprüngliche Botschaft sein!)
Aber ob man das vor einem Besuch beim Therapeuten weiß? Eher unwahrscheinlich. Da hilft nur eines: Hingehen, ein Gespräch führen und schauen, ob die Chemie stimmt. Denn wie das Sprichwort sagt: „Probieren geht über Studieren.“
Ansonsten ist das ganze Thema eher vergleichbar mit dem Versuch, in eine Kristallkugel zu schauen oder den Kaffeesatz zu lesen. Sich die Welt schönzureden, funktioniert eben nie wirklich. Man kann sich selbst vormachen, was man will, aber am Ende fällt die Fassade doch in sich zusammen, wie ein schlecht gebautes Kartenhaus.
Schließlich möchte ich eine neue spannendere Frage aufwerfen:
Kann ein ganz normaler Mensch mit einem ausgesprochen hübschen Partner zusammenleben?
Jetzt wird’s doch erst richtig interessant, oder? Denn das ist ja, wenn wir ehrlich sind, der Elefant im Raum: Wie geht man als "Otto Normalverbraucher" damit um, wenn man Tag für Tag von einem Augenstern angelächelt wird, der nach allen Maßstäben einfach zu gut aussieht?
(Und, oh ja, keine Sorge – ich weiß, das Thema Gender stand nicht im Vordergrund meines Beitrags. Aber wer will, kann sich das ja dazudenken)
- gerne ohne Ton; die hässlichen aber intelligenten zum 
