Die Grenze zwischen Hingabe und Selbstaufgabe?

Finde es eben etwas merkwürdig in diesem Zusammenhang hier die "Götter" zu bemühen. Und Ironie hab´ich da nicht erkannt. Ok...da hab´ich mich getäuscht.

Wichtig für mich ist, dass es zur Hingabe, nicht dieses Prozesses bedarf:

"Opfert sie aber auf dem Altar mit Hingabe ihre Selbstaufgabe..."

Selbstaufgabe opfern???

Das ist schon eine merkwürde Vorstellung.

Mon dieu.

Nichts für ungut @Shyila, an dieser Stelle steige ich dann mal aus. - Rhetorische Figuren und Stilmittel zu erklären - das ist mir hier dann doch schlicht zu blöd.

Fröhliches Schaffen noch - Bruns

Die Götter sind erzürnt.
Welch' Hoffnung bleibt uns nun, da die Götter sich von uns gewendet haben ?

Wenn einem die Erklärungen ausgehen, kann man so reagieren.

Na ja...kann jeder drüber denken was er will.

Und wer nicht hören will, muss fühlen!!!

schon wieder wurden Shyila ihre Grenzen beigebracht und schon wieder zeigt sie kein Verständnis, weil sie nicht verstehen will.

@*****rns
ich denke ähnlich wie du, schrieb ich ein paar Seiten zuvor ja auch, dass mein Herr mich eines Blickes würdigt, als wäre ich einer Madonna gleichend und das obwohl ich seine Sub bin.

Du bist ja echt ne Witzfigur...

Man wendet sich an Männer, die es wert sind, die volle Aufmerksamkeit zu bekommen.

Schwätzer gehören bei mir nun mal nicht dazu, da ich schon ein gewisses intellektuelles Niveau bevorzuge.

Also ob wir solche Menschen wirklich durchfallen lassen weiß ich jetzt nicht. Ich werde eher traurig wenn ich merke wenn ein Mensch in meinem Umfeld sich selbst nicht mehr will. Und dies hat überhaupt nix mit BDSM zu tun.
Diese Geschichte betrifft eben nicht subs im Allgemeinen sondern ganz viele Menschen. Und wenn wir ein wenig ehrlich mit uns selbst sind hat es evtl. auch jeden von uns selbst ein - oder mehrmals selbst betroffen.

Dies hat aber erstmal nichts mit Liebe zu tun. Und diese Sichtweise auf die Liebe sagt sehr viel über den Menschen aus der sich in der Liebe eins fühlen möchte....also das ist doch romantischer Unfug aus den Zeiten Werters....


Kirk ende

Das war der Satz und du hast ihn aus dem Zusammenhang gerissen...
Vielleicht blieb dir ja daher der tiefere Sinn verborgen...

...Intellektuelles Niveau zeigt sich übrigens nicht durch Trotzigkeit und Rechthaberei

da muss man dem galaxienentdecker doch mal recht geben. selbstaufgabe ist im bdsm sogar etwas eher seltenes, im vergleich zum "richtigen leben"
und ja, so jemanden lässt man nicht (durch-)fallen. im gegenteil, man hilft.

man muss nun aber selbstaufgabe nicht mit "sich mal hängen lassen" vergleichen, insofern: etwas gewagt.


@****la

jemanden leichtfertig als schwätzer zu bezeichnen ist gefäääährlich - nicht safe, nicht sane und schon gar nicht consensual
um im genre zu bleiben: wer wind säht, wird sturm ernten. Hos 8,7

übrigens: wer intellektues niveau hat, der spricht nicht drüber das wirkt nur arrogant. man muss auch nicht mit nem bätscheler prahlen - könnte ein master anwesend sein. wenn sie wissen was wir geglaubt haben meinen zu müssen

Egal, was gemeint ist, und ich glaube zu wissen, was gemeint ist, geht es immer in die Hose, wenn man sich mit Gott vergleicht. Nun behaupte ich mal, weil man Gott mit Logik nicht beikommen kann, was wahrscheinlich stimmt, denn der Satz ist logisch falsch.

Aber mich lehrt das noch eins, Dom ist nicht Gott, weil Gott den ganzen Menschen, einschließlich seines Ichs, fordert, was den Doms (sprich, den Menschen) verwehrt ist.

wenn man nur die Christenlehre folgt, wird DER Gott es gewiss nicht sein. Steigt man in die Mythologie der Griechen, Ägypter oder der Nordischen Mythologie ein, verändert sich das Bild der Götter rasant.
Niemand sagt, dass es nur einen Gott gibt.
Steigt man dann noch in die Kunst und Literatur ein, bekommen die Götter einem dem Menschen ähnelnde Gestalt und Ausdruckskraft.
Wer möchte leugnen, dass die Gedankengänge der Dichter, Philosophen und Künstler falsch waren? Können Gedanken und Gefühle tatsächlich irren oder ist es die Realität, die uns auf den Boden der Tatsachen zurückholt.

@****la
Und wer glaubt, dass ein Bedienster des Königs eine devot lebende Person ist, verwechselt devot lebend immer noch mit einem Angestelltenverhältis.
siehe

nur kopfschütteln kann

Frage an dich, auf die ich erneut keine Antwort erwarte!!
vergötterst du nicht deinen Mann?

welch' himmlischer thread.
von gott und göttern, dazu ein wenig altar, ein hauch opferung, etwas bibelzitat, aber auch von intellektuellen und schwätzern und einem schuss darwinismus
ein wenig guru fehlt noch

hirn was willst du mehr - wer braucht da noch drogen?

einfach göttlich

Hat wer gerufen ?

Wieso kommt mir nur der Satz "Die Götter müssen verrückt sein" in den Sinn


Naja,zumindest komme ich der Wahrheit näher und muss nicht mehr Aletheia anrufen

Nur dies noch zu einem Satz von @*******pain


Ich muss mich in erster Linie selbst "wollen"...mich mit all meinen Fehlern,Macken,wunderbaren,einzigartigen und sogar mit den unerträglichen Seiten.All das gehört zu mir und macht mich aus.Und wenn ich an diesem Punkt bin,bin ich bei mir selbst und erst dann kann auch der andere all das an mir annehmen,lieben...das Positive wie das Negative.So lernt er mich kennen.

Das Positive wird er dann fördern und das Negative versuchen auszugleichen und genau das ist die Macht und das Vertrauen das ich ihm in die Hand lege und genau deswegen muss ich mich nicht selbst aufgeben.Ich muss im Kern der Mensch bleiben,der ich bin,denn sonst wäre nicht ich es,die dieser andere Mensch schon von Anfang an gewollt hätte,sondern nur sein Wunsch eine Spiegelfläche für ihn selbst zu finden...dann würde ich mich allerdings auch jeden weiteren Tag fragen,was ihn denn überhaupt am Anfang an mir fasziniert hat

Das Gefühl jemanden der sich seiner selbst bewusst ist aus der Freiwilligkeit heraus dazu zu bewegen den Kopf zu beugen-jedesmal wieder neu-oder das Gefühl jemanden im Kern gebrochen zu sehen sind bei mir zwei Paar Schuhe und nur ersteres wäre für mich die Hingabe,die ich meine...die Hingabe aus dem eigenen Wollen heraus.


Aber ich muss auch nicht alles verstehen.


Arion

Wenn wir uns nicht annehmen können, wie wir sind,
versperren wir uns den Weg zu uns selbst.
( Ernst Ferstl)

deine beiträge begeistern mich. sie lassen mich vieles in einem anderen licht sehen, bringen mich weiter. ich profitiere sehr davon und bin froh daran teilhaben zu können.

und es kratzt ein bisschen die Esoterik und das Reich der Schamanen an...

Jah was ist Hingabe was Aufgabe ?
Ich habe eine Abhängigkeit in meiner Ehe hinter mir
Ich war meinem Mann hörig und wir hatte nichts mit BDSM am Hut
In dieser Beziehung ertrug ich schlimmeres und ließ mehr über mich ergehen ,als so manche Sub
Ich dachte damals es wäre Liebe und Hingabe
War es das?
Nein ,denn ich fühlte mich nicht wohl dabei ,ich war immer im Kampf gegen mein Gewissen
Aber ich war schwach und belügte mich selbst ,ich ging den einfachen bekannten Weg ,weil ich Angst hatte *ICH * zu sein , ich gab mich auf
Denn lernte ich BDSM kennen und lieben und befasste mich deshalb mit Mir , lernte mich kennen ,entwickelte ein Ich und trennte mich von meinem Mann
Nun weiß ich was Ich will , mich nie wieder aufgeben
Aber mich immer wieder aus liebe hingeben und das mit meinem eigenen Willen
Denn nur wer was hat (Willen )kann was geben (Hingabe )

Ich bin nun gerne eine Marionette ,aber ich bestimme wer und wie lange an meinen Fäden gezogen wird
Ich gebe vertrauensvoll die Fäden an meinen Herrn


In meiner Ehe war ich immer eine ob ich wollte oder nicht , ich war eine und das nicht freiwillig ,sondern weil ich wie eine Marionette war und keinen Willen hatte um entscheiden zu können ,wem und wie lange ich jemandem meine Fäden anvertraue

Grüßchen Heike

Cooooool...

Mach´du doch den Guru. Und dann noch ein paar geile Drugs und es wird noch besser...



An alle Leute die sich dauernd angemacht fühlen...




@******hod

Klasse!!!!




Was den Trotz angeht: Bin ich vielleicht manchmal. Na und??? Ich hinterfrage halt. Das passt einigen öfter mal nicht. Meist kommt ja am Ende doch noch was Positives raus...

Och,weisst du...Trotz in einer recht unbequemen Lage und in Folge gewisser Defizite schnell die Grundlage zu entziehen,fällt manchen Menschen gar nicht schwer und die würde ich nicht mal als "wirklich böse" bezeichnen.Die haben in dem Moment eben den Humor,der mir vielleicht für einen klitzekleinen Moment abhanden gekommen ist

Ich hoffe das war jetzt nicht zu kryptisch

Na ja...ich mag Humor. Leider nehmen die meisten Menschen sich selbst und die Dinge, um sich rum für viel zu wichtig. Heraus kommt eine übertriebene Ernsthaftigkeit, die man besonders hier antreffen kann.

Um mit Humor die Dinge anzugehen, brauchst du Menschen, die damit was anfangen können. Hier ist es aber eh besonders schwer, weil da nur die Worte sind. Man kann alles non-verbale nicht sehen. Das erschwert die Sache ziemlich.

Aber egal. Der Thread zeigt mal wieder, wie so viele andere auch, wie subjektiv unser Erleben wirklich ist. Sich über Begriffe einig zu werden, ist so gut wie nicht möglich. Oft versteht jeder einfach was anderes darunter.

Letztendlich werde ich mich auf meine Gefühle verlassen. Ob nun Hingabe, oder Selbstaufgabe. Gerade in diesem ganz sensiblen Bereich muss jeder selber wissen, was er darunter versteht. Ich weiß, dass ich zur Hingabe fähig bin.

Ich kann sogar mein Selbst hingeben, aber nicht aufgeben. Denn dann hätte ich nichts mehr zum hingeben.

Wie kommst Du darauf, daß das einem Dom verwehrt ist? Und wer soll Dom das jetzt verwehren?

sus/er

und mußte spontan an den nun schon etwas äteren Fred

was würde...

denken. Was sich da ab Seite 16 entwickelt hat, zeigt für mich sehr deutlich, wo die Grenze zur Selbstaufgabe überschritten wurde..
grusel

weiß eigentlich jemand, was aus engelchen geworden ist?
Geht´s ihr gut?

lg erwil