Die Grenze zwischen Hingabe und Selbstaufgabe?
Seit langem beschäftigt mich nun schon dieses Thema,leider mangelt es mir teilweise immer noch an den richtigen Worten.Dennoch versuchen ich jetzt zu beschreiben was ich meine.Ich hoffe das es halbwegs verständlich ist.Es wird soviel von Hingabe,Selbstlosigkeit und Unterwerfung an den dominanten Part gesprochen.Nun interessiert mich aber wo denn da für euch genau die Grenze ist zwischen der wirklichen Selbstaufgabe um seinetwillen und der Hingabe an ihn?
Was bedeutet euch der Begriff "Hingabe",was versteht ihr darunter?
Für mich selbst steht der Begriff nur zusammen mit dem echten und 100% Vertrauen in meinen Herrn.Wird dieses Vertrauen nur durch eine Kleinigkeit erschüttert hat das auch direkte Auswirkungen auf meine Hingabefähigkeit.
Mich ihm hinzugeben hat für mich mehrere Bedeutungen.Angefangen mit dem Zulassen und Aufgeben meiner negativen Erfahrungen der Vergangenheit,also ihm den Teil von mir zu offenbaren den ich keinem anderen Menschen ausser mir selbst jemals zugänglich machen wollte.
Weiterhin ihm so zu Willen zu sein,das meine Bedürfnisse nachrangig sind und ich ihm aus mir selbst-aus meinem eigenen Wunsch und Verlangen heraus diene...also selbstlos und in erster Linie um sein Wohlergehen bemüht.
Die einzelnen Handlungen können vielfältiger Natur sein und haben nur das eine Ziel ihn glücklich zu machen und daraus selbst das Gefühl der Zufriedenheit zu erfahren.Hingabe erfolgt für mich stets freiwillig und ohne Zwang und aus dem Gefühl heraus ihm zu gehören.Erst dann kann ich mich hingeben.
Und da fängt das Fragezeichen in meinem Kopf an.Wo ist die Grenze dabei.Wann ist es nicht mehr nur Hingabe sondern schon Selbstaufgabe wegen eines anderen Menschen.
Ich selbst würde sagen an dem Punkt an dem ich bemerke das ich mich nicht mehr erfüllt dabei fühle,das es mir nicht mehr gut dabei geht.
Da ich aber bemerkt habe das manchmal das eigene Empfinden getrübt sein kann durch die tiefen Gefühle denen man in einer D/s Beziehung unterworfen ist,kann auch das trügerisch sein und man merkt manchmal erst spät das man einem Irrtum aufgesessen ist.
Meine Fragen nun dazu.Was versteht ein dom.Mensch unter Hingabe,wie zeigt sie sich für ihn und was versteht eine devote Person darunter?Und wo ist nun die Unterscheidung zwischen Hingabe und Selbstaufgabe?
Wo ist eure Grenze um euch nicht selbst zu verlieren?
VG Arion