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Sex in der Partnerschaft: Befriedigend, aber nicht erfüllend

****tat Mann
915 Beiträge
Ich habs ausgelagert ... zu Haus gibt es daran nicht das interesse, ...ich Smler sie wär Stino..

habens pro biert...war nix und ich darf auch mal weg,.. weil sie ja erfahren hat... ich bleib bei ihr
und möcht sehr gern eine Frau deswegen zusätzlich ...die das auch so braucht, wie ich das
liefern könnte...
*******eid Frau
255 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Ich hätte der Versuchung widerstanden, wäre ich nicht alleine gewesen. Mein Partner war mir aber keine Hilfe. Obwohl er doch versprochen hat immer für mich da zu sein. Aber in dem Moment, wo ich ihn gebraucht hätte, war er nur mit sich und seinen potenziellen Verletzungen beschäftigt. Als ich Verständnis, Mitgefühl und Hilfe gebraucht hätte, kamen von meinem Partner nur Drohungen und Ankündigungen von Konsequenzen im Falle des Falles. Geholfen hat er mir nicht. Er hat mich einfach im Stich gelassen.
Aber darüber wird dann nicht mehr geredet. Es geht danach auch nur noch um ihn. Sein Leid des Betrogenen, des Hintergangenen, sein Opferdasein.

Wer hat als Erster verkackt?

Uff, liest sich für mich wie eine sehr destruktive Beziehung.
Eher ein Gegeneinander, als ein Miteinander und die Gründe für eigenes Verhalten, auf den Partner abwälzen.
Wie sagte mal jemand:
Das war keine Beziehung, das war Krieg.
Letztendlich sollte man die Konsequenzen seines Verhaltens schon selber tragen.
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von **********urple:
Die Verantwortung für den Betrug und die Lüge bleibt dem Fremdgänger alleine.
Er war hier der alleinige aktive Part.

Ne, da lasse ich den anderen nicht aus der Verantwortung.

Beispiel: Ich habe jemanden kennengelernt, spüre eine Anziehung zu diesem (die ich nicht bestellt habe). Ich fühle mich sehr unwohl. Weil ich etwas fühle, was mir unangehm ist, was ich so eigentlich nicht haben wollte und ich dennoch dieser Anziehung früher oder später erliegen werde.

Ich habe 1 Problem.


Jetzt wäre es dran, mit dem Partner zu reden. Jetzt hab ich aber blöderweise einen dafür nicht geeigneten Partner. Sobald ich von dieser Anziehungskraft erzähle, geht es gar nicht mehr um mich. Sondern nur noch um seine Ängste, seine Verletzungen im Falle des Fremdgehens. Seine Missgunst ist geweckt, der Drache ist erwacht. Hilft mir der Drache? Nein, er hilft nur sich selbst. Er macht es noch schlimmer.

Jetzt habe ich 2 Probleme. Mein Gefühlschaos und den Drachen.
...

Die Probleme fangen viel früher an und sind - zumindest zum Teil - andere.

Aber wieder Schritt für Schritt:

...Weil ich etwas fühle, was mir unangehm ist, was ich so eigentlich nicht haben wollte und ich dennoch dieser Anziehung früher oder später erliegen werde. ...

Dies sagt aus, dass Du für Dich gefühlt eigentlich schon in einem Automatismus steckst und meinst, gar nicht mehr anders zu können.
Eine Empfänglichkeit für sexuelle Reize und dergleichen ist nicht von Null auf Hundert in einer Minute direkt vor dem Fremdgehen auf einmal da. Diese gibt es schon länger.

Dass das aktuelle Gegenüber (der Beziehung) offensichtlich diesen Hunger nach solchen Reizen nicht mehr stillt, ist sicherlich auch schon vorher nicht nur einmal aufgefallen. Das Miteinander mit dem Gegenüber reicht offensichtlich nicht - bzw. genauer ausgedrückt: erscheint nicht ausreichend.

Statt dass nun aber rechtzeitig dieses Problem angegangen würde, wird wohl nur versucht, die sonst wohl insgesamt angenehme Lage beizubehalten. Es gibt ja schließlich Möglichkeiten neben Annehmlichkeiten, die gerne beibehalten werden sollen.
So hat dieses Problem Zeit, sich zu festigen und größer zu werden.

Notwendig wäre hier aber, es gar nicht so weit kommen zu lassen.
Dies kann dann allerdings durchaus auch bedeuten, dass man feststellen muss, das wichtige gemeinsame Ziele auf Dauer doch nicht gemeinsam zu erreichen sind, weil in letztendlich wesentlichen Bereichen kein gemeinsames Vorgehen zu finden ist. Wenn beispielsweise eine Seite eine offen Beziehung will und die andere Seite nicht und sich hier keine Lösung findet.

Dann sollte aber bereits hier darauf reagiert werden und zusammen überlegt werden, was das für das Miteinander bedeutet. Erst zu warten, bis das Problem so groß geworden ist, dass eine Seite meint, mit dem Fremdgehen eine Lösung (für sich) gefunden zu haben, ist zwar bequem, aber falsch.

Dem nicht fremdgehenden Gegenüber dann noch vorzuwerfen, dass es für das Fremdgehen keine Zusage erteilt und dies als zweites Problem anzusehen, verkennt, dass die Lebensweise des potentiell Fremdgehenden nicht die gewählte Lebensweise des dann Hintergangenen ist und ein "Ja" für Fremdgehen oder eine offene Beziehung von diesem nicht erwartet werden kann.
Das angeblich zweite Problem ist - wenn nicht an einer aktiven Verhinderung eines Fremdgehens speziell durch den potentiell Fremdgehenden gearbeitet wird - nichts anderes als eine Zumutung:

Du, es kann sein, dass ich fremdgehe, weil ich kann nicht anders, aber mache dir nichts daraus und lasse Dich nicht beunruhigen. Es bleibt ja sonst alles, wie es ist. *zwinker*

Wenn allerdings versucht wird, es gemeinsam gar nicht erst so weit kommen lassen zu wollen, dann könnte die Kraft des "Drachens" gebraucht werden und hilfreich sein. Weil dieser "Drachen" die gemeinsame Beziehung erhalten will.
********ider Mann
1.242 Beiträge
Welchen Massen gegenüber? Die Mehrheit der Bevölkerung ist schon mal fremdgegangen. Und ich meine hier so richtig Fremdgegangen, ohne vorherige Information, sondern so richtig heimlich.

Echt?
Das weisst du jetzt woher genau?
Die offiziellen Statistiken sagen nämlich etwas anderes.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Man kann das auch in noch größerer Klarheit formulieren:
Ich bin gerne überall in der Partnerschaft Superman. Aber an den Stellen, wo ich Hilfe brauche und dem Kryptonit verfalle und schwach bin, brauche ich jemanden an meiner Seite der dann für mich da ist. Das ist Partnerschaft.

Kann dieser Mensch das nicht (weil er dann nicht für mich da ist und Theater macht), ist der Mensch für eine Partnerschaft für mich nicht geeignet. Was soll ich mit dem an meiner Seite?
Heißt: bevor ich fremdgehe, setze ich diesen Menschen vor die Tür. Weil als Partner hat er sich disqualifiziert. Wenn ich ihn brauche, macht er noch mehr Probleme.

Die dann daraus folgende Konsequenz ist: Der TE hätte bevor er mit der Anderen Frau intim geworden ist, seine Frau vor die Tür setzen müssen. Problem ordnungsgemäß gelöst, ohne Fremdgehen. Damit zeigt er klare Kante und klare Verhältnisse. Er hätte jetzt geilen Sex und seine Frau wäre nicht betrogen worden.
Ist ok. Werde ich nächstes mal als Tipp so rausgeben. Das hat dann mehrere Vorteile:
A ist, das ich mir die Position der moralischen Überlegenheit bewahre gegenüber jenen, die ihren Partner nicht rechtzeitig vor die Tür gesetzt haben.
B ist, ich zeige dem nachfolgenden Partner das ich mit der vergangenheit abgeschlossen habe, die Alte ist entsorgt (Das formuliere ich dann aber eleganter, etwa wie "Es lief ja schon länger nicht mehr so richtig", das ist weniger anstößig).
C ist ich zeige meiner neuen Partnerin gleich was mit Menschen passiert, die meine Erwartungen nicht erfüllen. (Sie landet letztenendes ja auch vor meiner Tür).

Und dann fällt mir auf, das es soviele beziehungsunfähige Frauen auf dem Datingmarkt gibt. Ja wo ist die Eine Frau, die mich glücklich macht? Ich, der noch nie fremdgegangen bin, immer ehrlich war, immer in klaren Verhältnissen lebt- ich hab soviel zu bieten. Magst du meine Prinzessin sein?



Besser?
********ider Mann
1.242 Beiträge
Geh doch von Anfang an einfach eine offene Beziehung ein.
simple as that.

Scheint für manche Menschen einfach besser gemacht zu sein.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *******uld:
Statt dass nun aber rechtzeitig dieses Problem angegangen würde, wird wohl nur versucht, die sonst wohl insgesamt angenehme Lage beizubehalten.

Ein Mensch in einer monogamen Beziehung, der einen Menschen liebt und sich plötzlich zu einer anderen Person sexuell hingezogen fühlt, ist NICHT in einer angenehmen Situation. Für den fühlt sich die ganze Situation sowas von Falsch an.
Und er entkommt der Situation nur mit emotionaler Barbarei. Entweder gegenüber seinem Partner (weil er ihn vor die Tür setzt), oder seinem Partner gegenüber (weil er ihn betrügt) oder seinem Partner gegenüber (weil er es sich versagt und Frust schiebt und).
Er ist in einer Situation wo alle Auswege falsch sind.
Ich wüsste nicht, was daran angenehm ist.

PS: der TE hat die Wege 2 und drei ausprobiert, lief nicht so doll. Bleibt ja nur noch Weg 1, Sie vor die Tür setzen ob sie nun will oder nicht.
*******eid Frau
255 Beiträge
Wie viele Paare, die hier Offen oder Poly unterwegs sind, waren vorher jahrelang monogam Verbandelt?
Wie haben sie das nur geschafft?
**********urple Paar
7.674 Beiträge
Also ich bin es gewohnt, für meine Entscheidungen und Handlungen auch die die volle Verantwortung zu übernehmen.
Das schliesst die Partner Wahl mit ein und auch die Konsequenz wenn ich feststelle, dass es nicht oder nicht mehr "der richtige Partner" ist.

Selbstverständlich ist es einfacher, die Verantwortung immer auf andere zu schieben oder zu kollektivieren.
Das ist für mich in erster Linie Betrug an mir selbst, dann aber auch Betrug an allen Beteiligten.
Selbstverständlich gibt es auch so etwas wie eine Verantwortung für passives Verhalten @*******_mv .
Wenn du aber dann eine aktive Entscheidung triffst, ohne den passiven "Verweigerer" mitzunehmen liegt sie m. E. wieder voll bei dir selbst.

LG BoP (m)
***si Frau
2.353 Beiträge
@*******_mv

Muss du deine Partnerin vor die Tür setzen, damit dein Problem gelöst wird oder darfst du die Verantwortung auch bei dir suchen und dich selbst liebevoll verabschieden?
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:

...
Besser?

Nur eine Möglichkeit von mehreren zu sehen ist nicht besser.
Die eigenen Anteile an der Lage zu übersehen, ist auch nicht besser.

Zitat von *******_mv:

...
Und dann fällt mir auf, das es soviele beziehungsunfähige Frauen auf dem Datingmarkt gibt. Ja wo ist die Eine Frau, die mich glücklich macht? Ich, der noch nie fremdgegangen bin, immer ehrlich war, immer in klaren Verhältnissen lebt- ich hab soviel zu bieten.
...

Wer selbst die Tendenz dazu hat, ohne Grenzen und auch eigenem Zurückstecken sich das zu Suchen und zu nehmen, was den eigenen sexuellen Bedürfnissen entspricht, hat für mein Empfinden selber schon eine eingeschränkte Beziehungsfähigkeit.
Er verhindert mit der vorherigen Trennung dann nur, dass es dazu kommt, dass er es selber zum Fremdgehen kommen lässt. Wer eigene Bedürfnisse insgesamt weit über die Beziehung stellt, wird nur in ein entsprechend eingeschränkten Beziehung - also einer offenen - ein eventuell passende Lösung finden.

Möglicherweise sind hier beziehungsunfähige Frauen sogar eher die passende Wahl für das entsprechende Gegenüber, wenn man die Beziehung zusammen entsprechend locker gestaltet.

Zitat von *******_mv:
Man kann das auch in noch größerer Klarheit formulieren:
Ich bin gerne überall in der Partnerschaft Superman. Aber an den Stellen, wo ich Hilfe brauche und dem Kryptonit verfalle und schwach bin, brauche ich jemanden an meiner Seite der dann für mich da ist. Das ist Partnerschaft.

Kann dieser Mensch das nicht (weil er dann nicht für mich da ist und Theater macht), ist der Mensch für eine Partnerschaft für mich nicht geeignet. Was soll ich mit dem an meiner Seite?
Heißt: bevor ich fremdgehe, setze ich diesen Menschen vor die Tür. Weil als Partner hat er sich disqualifiziert. Wenn ich ihn brauche, macht er noch mehr Probleme.
...
Eine Partnerschaft sollte auch gegenseitige Hilfe beinhalten.
Wenn die Beteiligten nicht in der Lage sind, sich auch mal gegenseitig zu helfen, gegenseitig verstehen zu wollen und nach Möglichkeit gegenseitig zu helfen, dann wird die Basis für die Partnerschaft vermutlich immer unstabiler.

Das Theater, von dem Du hier schreibst, ist aber keine unterlassene Hilfeleistung, sondern die Ablehung für einen Freibrief.
Die Mitteilung, was die Ankündigung auslöst und wie tief diese Ankündigung wirkt.
Sie ist somit auch ein Hilferuf, es eben nicht einfach zum Fremdgehen kommen zu lassen, sondern nun endlich zu einer gemeinsamen Lösung zu finden.

Zitat von *******_mv:
...
Die dann daraus folgende Konsequenz ist: Der TE hätte bevor er mit der Anderen Frau intim geworden ist, seine Frau vor die Tür setzen müssen. Problem ordnungsgemäß gelöst, ohne Fremdgehen. Damit zeigt er klare Kante und klare Verhältnisse. Er hätte jetzt geilen Sex und seine Frau wäre nicht betrogen worden.
...

Das ist für mein Verständnis viel zu eingleisig gedacht:
- Andere einfach vor die Tür zu sehen, anstatt gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, ist eben nicht die einzig mögliche Verhaltensweise.
- Sich selber zu fragen, was einen selbst dafür empfänglich macht, potentiell auch fremd zu gehen, unbedingt auch andere Menschen als sexuelles Gegenüber zu brauchen, wird gar nicht erst angegangen.
- Sich selbst und optimalerweise auch gemeinsam zu überlegen, welche Lösungen in der (auch gemeinsamen) Lebensweise und Vorgehensweise es vermutlich verhindern, dass der Drang nach fremden, sexuellen Kontakten immer stärker wird, fällt hier komplett unter den Tisch.
- Der Abgleich von Wollen und Können auch im Miteinander und die Frage, ob und wie dies gemeinsam erreicht werden kann oder ob dies unmöglich erscheint, die wird hier wohl gar nicht erst versucht.

Zitat von *******_mv:
...
Ist ok. Werde ich nächstes mal als Tipp so rausgeben. Das hat dann mehrere Vorteile:
A ist, das ich mir die Position der moralischen Überlegenheit bewahre gegenüber jenen, die ihren Partner nicht rechtzeitig vor die Tür gesetzt haben.
B ist, ich zeige dem nachfolgenden Partner das ich mit der vergangenheit abgeschlossen habe, die Alte ist entsorgt (Das formuliere ich dann aber eleganter, etwa wie "Es lief ja schon länger nicht mehr so richtig", das ist weniger anstößig).
C ist ich zeige meiner neuen Partnerin gleich was mit Menschen passiert, die meine Erwartungen nicht erfüllen. (Sie landet letztenendes ja auch vor meiner Tür).
...

Es ist weder so versimpifiziert ok, noch hat es wirklich nur Vorteile.
Denn letztendlich wurde die Lage mit den Problemen nur einfach abgebrochen, aber nichts für eine möglichst weitgehende Bewältigung getan.
Aber immerhin wurde es nicht bis zum Fremdgehen einfach durchgezogen.

Zu "A":
Wer sich moralisch als überlegen hält, weil er mal wieder vor dem Versuch einer gemeinsamen Problemlösung geflüchtet ist, wenn er nicht zu seinem gewünschten Ergebnis gekommen ist, der sollte sich fragen, worin die vermeintliche Überlegenheit besteht. Darin, einfach nur schnell Schluss zu machen, ohne vorher nach naheliegenderen Lösungen gesucht zu haben?

Zu "B":
Wenn es immer wieder dazu kommt, dass es nicht so richtig läuft, dann hat der Betreffende mit seiner eigenen Vergangenheit und mit seiner Problemlösung noch nicht so richtig abgeschlossen. Dass dann Gegenüber aus früheren Beziehungen nicht mehr in seinem Leben vorkommen, reicht möglicherweise als Grundlage für eine neue Nezihung dann nicht aus.

Zu "C":
Wer so mit seinem Gegenüber umgeht, zeigt wohl ziemlich direkt, wie bezihungsfähig er selber ist - dann, wenn er nicht weitgehend sein eigenen Willen bekommt.


-------------------------


Zitat von *******_mv:
Zitat von *******uld:
Statt dass nun aber rechtzeitig dieses Problem angegangen würde, wird wohl nur versucht, die sonst wohl insgesamt angenehme Lage beizubehalten.

Ein Mensch in einer monogamen Beziehung, der einen Menschen liebt und sich plötzlich zu einer anderen Person sexuell hingezogen fühlt, ist NICHT in einer angenehmen Situation. Für den fühlt sich die ganze Situation sowas von Falsch an.
...
Dass die Situation eine angenehme ist, hat keiner behauptet.
Dass möglicherweise er eine eigene Reaktion erlebt, die es vor nicht gab, dies ist möglich.
Aber die eigene Reaktion auf diese Gegebenheiten ist eben nicht vorgegeben.

Zitat von *******_mv:
...

Und er entkommt der Situation nur mit emotionaler Barbarei. Entweder gegenüber seinem Partner (weil er ihn vor die Tür setzt), oder seinem Partner gegenüber (weil er ihn betrügt) oder seinem Partner gegenüber (weil er es sich versagt und Frust schiebt und).
Er ist in einer Situation wo alle Auswege falsch sind.
Ich wüsste nicht, was daran angenehm ist.

PS: der TE hat die Wege 2 und drei ausprobiert, lief nicht so doll. Bleibt ja nur noch Weg 1, Sie vor die Tür setzen ob sie nun will oder nicht.
...

Das, was der TE hier ein Jahr lang gelebt hat, lässt sich für das davon betroffene Gegenüber wohl eher mit "emotionaler Barbarei" beschreiben.
Ein Jahr lang das Vertrauen des Gegenüber aktiv und bewusst missbraucht.
Ein Jahr lang keinen aktiven Versuch unternommen, das Ganze irgendwie zu lösen, Änderungen herbeizuführen, mit Hilfe anderer die Lage zu ändern.

Wenn man bei der Lösung das Gegenüber (und vermutlich auch andere Menschen) als Hilfe und Akteur einfach ausklammert und selber für sich auch keine Lösung findet, dann ist es möglich, dass man auch keine Auswege findet.

Dass die beschrieben drei Wege nur ein Teil der gegebenen Möglichkeiten beschreiben, habe ich ja vorstehend schon beschrieben.
******_bw Mann
25 Beiträge
Zitat von *****tty:
@******_bw
Ein one night stand im Suff ist auch keine Lappalie. Auch wenn dir Hemmschwelle sinkt, so versteht der Mensch besoffen trotzdem was er gerade tut. Der besoffene tut liest dich, das Wasser im nüchternen Zustand im Sinn, hat aber sich nicht traut zu verwirklichen. Deswegen will ich niemals versuchen sich mit dem Suff zur rechtfertigen. Damit gestehst du einfach nur, dass du das getan hast, was du eigentlich schon immer wolltest.

Absolut korrekt.. aber für mich wäre es einfacher damit klar zu kommen als wenn meine Holde ein Jahr ein Verhältnis hätte. Und das meine ich wird ein Hauptgrund sein, das seine Frau darüber nicht hinweg ist. Zumindest ist das für mich sehr nahe liegend.
*********pfer Paar
119 Beiträge
(Er schreibt)

Kann es sein, dass die Diskussion sich ein wenig von der eigentlichen Frage weg bewegt?

Der TE hat sehr viele unterschiedliche Denkanstöße zum Thema Fremdgehen, Gründe fürs Fremdgehen, mögliche Folgen, usw. erhalten. Da er die Gründe für sein eigenes Fremdgehen (bzw. fremdgegangen sein) nicht offenlegt und auch gar nicht offenlegen möchte, ist alles zu dem Thema reine Spekulation.

@******024 vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du Dich mal wieder einschalten würdest: Deine Gedanken dazu ggf. möglicherweise die eine oder andere Frage beantworten, was hilft Dir weiter... ?

Auch wenn ich die Affäre für einen nicht unwesentlichen Aspekt halte, sind m.E. andere Aspekte bei der Frage des TE auch noch bedenkenswert: Aufteilung Carearbeit und entsprechende Auswirkungen, vielleicht körperliche Ursachen, oder auch unausgesprochene sexuelle Wünsche, Erwartungen, Phantasien. Vielleicht auch über lange Zeit angewöhnte Verhaltensweisen, die nicht nur, aber auch den Sex betreffen. Manches davon kann man aufbrechen. Wenn die betroffene Person selbst möchte.

Ich komme am Ende immer wieder zu dem Ergebnis: Offene und wertschätzende Gespräche mit Partner/Partnerin sind nicht nur hilfreich, sondern oft auch notwendig, um zu einer passenden Lösung zu kommen.

Der TE und seine Partnerin sind da offensichtlich noch nicht angekommen.
******_bw Mann
25 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Ich kenne keinen Fremdgänger und aus Berichten nahezu keinen Fremdgänger, dessen Absicht es war dem Partner zu schädigen.
Und die Partie mit den Konsequenzen ist aus.

Was ich kenne sind Berichte von Menschen, die fremdgegangen sind, obwohl sie nicht allzulang in der Vergangenheit Stein und Bein geschworen haben, das sie nicht fremdgehen. Und die wären hier vorneweg marschiert und hätten jeden Betrüger am liebsten erhängt.

Wenn du sagst "Ich kann mich beherrschen" sagt das mir nur, das deine Selbstregulierung höher ist als wie du empfänglich bist für diese Reize MOMENTAN. Dreht die Natur aus welchen Gründen auch immer am Rad deiner Hormone, wirst du auch fremdgehen. Weil deine Selbstkontrolle für die dann Massen an Reizen nicht mehr ausreicht. Du wirst von den Reizen überrollt und wirst dann eine Dummheit machen. Du konntest es dann nicht mehr verhindern.

Ich bin sehr, sehr vorsichtig mit "Ich werde das nie tun". Und ich mag dazu anhalten diese Leistung sich nicht zuzuschreiben.

Zitat von *******elle:
Bedeutungslos?
Dazu schreibe ich morgen was. Da bin ich heute zu müde für.

Man kann sich sehr wohl beherrschen. Es gibt auch hier solche und solchen. Diejenigen die Stein und Bein schwören und bei nächster Gelegenheit es doch tun. Oder die die aus Fehlern lernen und sich im Spiegel anschauen können wollen.
********itus Mann
64 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ********itus:
damit er zu seinem Rechts und Unrechtsbewusstsein wieder zurückfinden kann,

Recht, Moral..... Wie wär es mit Natur?

Wenn der Asteroid auf dein Haus zuhält, kannst du auf dem Dach mit dem Grundbucheintrag und dem BGB winken, wie du lustig bist.
Selbst wenn die Gesellschaft demokratisch beschließt kein Einschlag haben zu wollen. Selbst wenn wir einen einschlag für nicht moralisch halten. Selbst wenn uns die Sonne versprochen hätte das kein Asteroid kommt. Der Asteroid wird kommen und einschlagen. Das ist Natur.

Der Mensch ist nicht nur Kultur, sondern auch Natur. Unser Verhalten ist eben zu Teilen nicht vom Verstand gesteuert, ansonsten wären Psychopharmaka absolut nutzlos.

Bei mir hab ich festgestellt, das ich alle 5-7 Jahre für eine Zeit lang unter Dampf stehe, wie ne Art Brunftzeit. In dieser Zeit bin ich sehr empfänglich für Affären. Es ist so, hab ich mir nicht ausgesucht. Ist aktuell auch so.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, das ich das immer unter Kontrolle habe. Habe ich nicht. Verdreht mir eine Dame in der Situation den Kopf ist es um mich geschehen.
Das hab ich meiner Frau am Anfang auch nicht gesagt. Wusste ich nicht mal selbst.
Gerade bei so langen Beziehungen komme ich um den Vertrauensbruch nicht umhin.
Warum: Weil ich am Anfang oft Versprechen abgebe, die ich im Rückblick gesehen nie hätte geben dürfen. Warum hab ich sie abgegeben? Weil ich am Anfang mir nicht hätte vorstellen können mich in solchen Zuständen zu finden.

Warum wird nicht rechtzeitig kommuniziert? Weil versprochen ist versprochen, also wird das auf Biegen und Brechen gehalten. Bis es dann irgendwann doch zum Bruch kommt.

Ich habe für mich gelernt, das Ganze Verhalten des Menschen "naturell" zu sehen. Wo Andere den Vertrauensbruch sehen, sehe ich z.Bsp. den Ausbruch aus einer Drucksituation. Der Ausbruch ist ganz und gar nicht unnatürlich. Das der TE sich eine Affäre genommen hat ist nicht unnatürlich. Und ich muss auch mit Hinblick auf die aktuellen Erkenntnisse in der Verhaltensforschung deutlich hinterfragen, ob derjenige tatsächlich, Auf der Ebene der Natur, tatsächlich eine Wahl hat.
Wenn die Natur nicht mitspielt, kannst du Absichtserklärungen und Versprechen hin und herschicken wie du lustig bist.
Man mag einwenden, das man das ja steuern kann. Ja kann man, aber nur begrenzt. Langt die Natur mit Urgewalt zu, wirst du deine Versprechen nicht halten.

Ich sehe daher sowohl Fremdgehen als auch Affairen als Naturereignis. Da ist jemand in ein Strudel geraten und hat nicht mehr dagegen angehen können. Und ich mahne zur Vorsicht, das man diesem Menschen mangelnde Durchsetzungsfähigkeit per se unterstellt. Neben dem Strudel stehen (nicht davon betroffen sein) und zu sagen , er solle sich inmitten seines Strudels doch bitte zusammenreißen ist eine große Mißachtung seiner Situation.
Das ist wie wenn man einem Depressiven sagt, er solle sich doch bitte zusammenreißen. Das tut er nämlich bereits, auch wenn es nicht so aussieht.

Das, was der TE beschreibt, und auch meine Situation, ist ein natürlicher Vorgang. Und Angesichts dessen ist es irrelevant, was wer wem mal versprochen hat.
Ja natürlich wird er mal versprochen haben nicht zu betrügen. War dem Augenblick auch so intendiert. Aber es ist im Angesicht der Natur bedeutungslos.

Recht und Moral, wie wir es als zivilisierte Gesellschaftsteilnehmer zu deuten wissen,ist der Natur unbekannt.
Ein Mensch hat ein weiterentwickeltes Bewusstsein, hat eine Fähigkeit seine Gedanken in Worte zu fassen, und hat ein Verantwortungsbewusstsein, alles Dinge die uns von Tieren unterscheiden.

Aber weißt Du was der gravierende Unterschied zwischen Mensch und Tier ist? Ein Tier handelt aus dem Instinkt heraus, ein Mensch viel zu häufig aus niederen Beweggründen.

Und zum Thema "Drucksituation". Meine Moral und Wertevorstellungen die gefestigt sind, sorgen dafür das ich eine "Drucksituation" mit meiner Partnerin abbaue, indem ich sie vornüberbeuge und den Druck ablasse. Wenn sie mich aber nichtmehr erregt, dann rede ich mit ihr. Finde ich keinen Kompromiss, beende ich die Beziehung, und ERST dann, baue ich den Durck mit einem anderen Menschen ab. Kein physischer Schmerz ist so qualvoll, wie der seelische Schmerz.

Dein Text lässt mir einen kalten Schauer den Rücken runterfahren. Es sagt sovieles über Dich als Mensch aus, Du würdest Dich wunder was ich gerade für Gedankengänge habe. Von Impulskontrolle über Vertrauen bis zu Evolutionsleiter habe ich ein Gedankenkarussel vom feinsten, nach dem lesen Deines Textes.

Ich habe schon viele Entschuldigungsversuche für das Fremdgehen gehört/gelesen. Aber Du, Du stellst alles in den Schatten.
*****_81 Mann
46 Beiträge
In der Studirstube

W: "Aber Herr Doctor, wenn Einem die Natur kommt!"

G.B.
********itus Mann
64 Beiträge
Zitat von *****_81:
In der Studirstube

W: "Aber Herr Doctor, wenn Einem die Natur kommt!"

G.B.

M: Dann binden sie sich ein Kottelet um die Hüften, und spielen sie mit Löwen "Hasch mich, ich bin der Frühling"
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Also tut mir leid, Leute, ich bekomm das nicht hin. Also diese völlige Überraschung aus dem Nichts. Weder auf der Einen, noch auf der Anderen Seite. Hab versucht beide Seiten einzunehmen.

Mal meine unmittelbar ehrliche ganz private Meinung (so wie das bei uns gemanagt wird): Mal abgesehen davon, das ich das vorher wahrnehme. Käme meine Frau und würde mir einen heimlichen Seitensprung beichten, käme ich nicht mal im Traum darauf Worte wie "Betrug"oder "Hintergehen" (und was sonst noch so an blumigen Worten dafür existiert). Ich würde auch meine Frau bitten diese Worte nicht zu verwenden, falls sie selbst den schwer straffälligen Betrüger mimen will.
Ich will erstmal wissen, was passiert ist und ihre Vermutung für den Grund des Geschehenen. (Für eine genaue Ursachenforschung ist etwas zeitlicher Abstand besser geeignet).
Und danach stelle ich die Frage wie es weiter gehen soll. Ich bitte sie um ihre ehrliche Einschätzung welchen Umgang wir mit der Situation haben können und wie realistische Perspektiven aussehen. Und dann muss man sich einig werden.
Selbst wenn meine Frau eine Affaire hätte, ich es mitbekommen habe (oder erahnt) und sie sich mir gegenüber sich nicht öffnet, kann es gut sein das ich gar nichts dazu sage und darauf warte, das sie sich mir öffnet. Und dann reden wir darüber. Auch dann will ich wissen was warum passiert ist. Und dann schauen wir weiter.

Ich verstehe diese ganze Aufregung nicht. Beziehungsweise wenn ich in dieser Aufregung wäre, setze ich die Frau direkt vor die Tür. Aber ich bin mir nicht sicher ob es irgendwas überhaupt gäbe, was bei mir auslöst das ich von meiner Partnerin an Worte wie "Betrügerin", "hinterhältig" oder "Eiskalt" denke. Auch wenn es mich verletzt hat. Herrgott, das ist meine Frau.... Die hat einen Fauxpax begangen, das kommt in den besten Familien vor.


Wenn das Fremdgehen jetzt unbedingt ein Grund sein soll die Beziehung mit lautem Getose zu beenden und man zur Zurfriedenheit der User unbedingt hart sein muss, warum dann eigentlich nicht vorher?
*********le75 Frau
27 Beiträge
Wow, jetzt musste ich mich erstmal von dem Schleudertrauma erholen, das ich mir beim Lesen von der Geschichte geholt habe.
Muss mich echt zusammen reißen.

Fremdgehen ist NIE ein Fehler sondern immer eine Entscheidung. Die Entscheidung meinem Partner, der mich liebt und mir vertraut, ins Gesicht zu spucken.
Und genau das hast du gemacht. 1 Jahr lang war dir deine Ehefrau nichts wert. Sie hat sich um das Essen, den Haushalt, die Wäsche und die Kinder gekümmert.
Und zum dank betrügst sie gleich auf beide Arten? Nicht nur körperlich sondern auch emotional? Respekt..... nicht

Ihr wart im Swingerclub und könnt angeblich über alles reden. Dann rede ich auch wenn mir was nicht passt oder der Sex zu langweilig wird und suche eine Lösung die für beide passt. und zwar bevor einer von beiden die Karre an die Wand fährt. Finde ich die nicht, dann geht man getrennte Wege. Und nein, das Argument Kinder zieht nicht. Denn lieber glückliche getrennte Eltern, als ein Ehepaar das sich belügt und betrügt und sich kaum noch in die Augen schauen kann.
*********le75 Frau
27 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Also tut mir leid, Leute, ich bekomm das nicht hin. Also diese völlige Überraschung aus dem Nichts. Weder auf der Einen, noch auf der Anderen Seite. Hab versucht beide Seiten einzunehmen.

Mal meine unmittelbar ehrliche ganz private Meinung (so wie das bei uns gemanagt wird): Mal abgesehen davon, das ich das vorher wahrnehme. Käme meine Frau und würde mir einen heimlichen Seitensprung beichten, käme ich nicht mal im Traum darauf Worte wie "Betrug"oder "Hintergehen" (und was sonst noch so an blumigen Worten dafür existiert). Ich würde auch meine Frau bitten diese Worte nicht zu verwenden, falls sie selbst den schwer straffälligen Betrüger mimen will.
Ich will erstmal wissen, was passiert ist und ihre Vermutung für den Grund des Geschehenen. (Für eine genaue Ursachenforschung ist etwas zeitlicher Abstand besser geeignet).
Und danach stelle ich die Frage wie es weiter gehen soll. Ich bitte sie um ihre ehrliche Einschätzung welchen Umgang wir mit der Situation haben können und wie realistische Perspektiven aussehen. Und dann muss man sich einig werden.
Selbst wenn meine Frau eine Affaire hätte, ich es mitbekommen habe (oder erahnt) und sie sich mir gegenüber sich nicht öffnet, kann es gut sein das ich gar nichts dazu sage und darauf warte, das sie sich mir öffnet. Und dann reden wir darüber. Auch dann will ich wissen was warum passiert ist. Und dann schauen wir weiter.

Ich verstehe diese ganze Aufregung nicht. Beziehungsweise wenn ich in dieser Aufregung wäre, setze ich die Frau direkt vor die Tür. Aber ich bin mir nicht sicher ob es irgendwas überhaupt gäbe, was bei mir auslöst das ich von meiner Partnerin an Worte wie "Betrügerin", "hinterhältig" oder "Eiskalt" denke. Auch wenn es mich verletzt hat. Herrgott, das ist meine Frau.... Die hat einen Fauxpax begangen, das kommt in den besten Familien vor.


Wenn das Fremdgehen jetzt unbedingt ein Grund sein soll die Beziehung mit lautem Getose zu beenden und man zur Zurfriedenheit der User unbedingt hart sein muss, warum dann eigentlich nicht vorher?

Bei einem ONS ja, da kann man vielleicht noch drüber reden wieso weshalb warum.
Aber nicht bei einer Affäre von 1 Jahr.
******s44 Mann
7 Beiträge
Also es gibt mehr als Schwarz und Weiß. Und jeder Mensch ist anders , und hier ist das große Problem. Jede Beziehung ist anders und, die Sexuellen Bedürfnisse können auch variieren. Und vielleicht Ist Beziehung das Miteinander leben top aber der Sex nicht oder die Vorstellung davon . Was ist wenn ich Sm Bedürfnisse habe , aber mein Partner diese nicht ausleben möchte? Es gibt mehrere solcher Beispiele. Was mache ich da ? Entweder Affäre oder einfach nicht ausleben. Oder andersrum der Partner macht das einfach mit auch wenn er das nicht möchte, nur aus Angst jemanden zu verlieren ,oder sogar aus Liebe.Es ist wirklich einfach mit jemandem auf den Finger zu Zeigen, und zu sagen es liegt an dir . Es gibt halt wirklich keine einfache Antworten auf dieses Thema
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *********le75:
Bei einem ONS ja, da kann man vielleicht noch drüber reden wieso weshalb warum.
Aber nicht bei einer Affäre von 1 Jahr.

Wie soll ich das mir vorstellen? Nach einem Jahr beichtet mir der Partner das er seit einem Jahr eine Affaire hatte? Und ich falle aus allen Wolken, weil ja nun gar nichts mitbekommen habe? Ich frage mich gerade um es um einen Partner schade ist, der ein Jahr so mit sich beschäftigt ist das er nicht rafft das ich eine Affaire habe, ein ganzes verficktes Jahr lang?

Zitat von *********le75:
Und genau das hast du gemacht. 1 Jahr lang war dir deine Ehefrau nichts wert. Sie hat sich um das Essen, den Haushalt, die Wäsche und die Kinder gekümmert.
Er hatte keine Zeit sich um den Haushalt, die Wäsche und die Kinder zu kommen, da er neben seiner 40 Std Arbeitswoche noch zwei pflegebedürftige Elternteile hatte und in der freiwilligen Feuerwehr tätig war.
*********le75 Frau
27 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *********le75:
Bei einem ONS ja, da kann man vielleicht noch drüber reden wieso weshalb warum.
Aber nicht bei einer Affäre von 1 Jahr.

Wie soll ich das mir vorstellen? Nach einem Jahr beichtet mir der Partner das er seit einem Jahr eine Affaire hatte? Und ich falle aus allen Wolken, weil ja nun gar nichts mitbekommen habe? Ich frage mich gerade um es um einen Partner schade ist, der ein Jahr so mit sich beschäftigt ist das er nicht rafft das ich eine Affaire habe, ein ganzes verficktes Jahr lang?
Es gibt so viele die es nicht sehen wollen oder nicht wahrhaben wollen

Zitat von *********le75:
Und genau das hast du gemacht. 1 Jahr lang war dir deine Ehefrau nichts wert. Sie hat sich um das Essen, den Haushalt, die Wäsche und die Kinder gekümmert.
Er hatte keine Zeit sich um den Haushalt, die Wäsche und die Kinder zu kommen, da er neben seiner 40 Std Arbeitswoche noch zwei pflegebedürftige Elternteile hatte und in der freiwilligen Feuerwehr tätig war.

Ja genau mein Humor. Dafür keine Zeit aber für die Affäre. Klar man muss Prioritäten setzen
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Das Thema könnte auch heißen: "Kommunikation in der Partnerschaft: Befriedigend, aber nicht erfüllend"

Im beruflichen Kontext hat ein Mann zufällig eine Frau kennenlernen dürfen, mit der er auf Anhieb eine Form der Kommunikation erlebt hat, die er mit seiner Frau/Partnerin in den letzten 20 Jahren nicht mal im Ansatz hinbekommen konnte, obwohl ihm Kommunikation elementar wichtig ist und seine Frau/Partnerin für gebildet und kommunikativ gehalten hatte. Nun hat er für sich eine neue Referenz der erfüllenden Kommunikation mit einer für ihn fremden Frau erlebt, womit sich für ihn die Frage stellt, wie er mit der neuen Erkenntnis umgehen soll.

Die Kommunikation in der bestehenden Partnerschaft ist für ihn befriedigend, aber nicht erfüllend. Nun hat er zufällig und überraschender Weise erleben dürfen, dass Kommunikation mit einer anderen Frau doch erfüllend sein kann, was er vorher aber nicht wusste, ihm jedoch in einer Partnerschaft elementar wichtig ist.

Bei dem Thema geht es meinem Verständnis nach primär um die Frage, wie mit dem StatusQue der bestehenden Partnerschaft umgehen, nach dem die Erkenntnis einer neuen Referenz der erfüllenden Kommunikationsmöglichkeit mit einer außenstehenden Frau gemacht wurde.
********itus Mann
64 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Ich frage mich gerade um es um einen Partner schade ist, der ein Jahr so mit sich beschäftigt ist das er nicht rafft das ich eine Affaire habe, ein ganzes verficktes Jahr lang?
Deine Frau bemerkt es auch nicht. Machst Du ihr den selben Vorwurf, wohlwissend um ihren Zustand als Neurod?
Falls nein, frage ich mich gerade ob Du ihren Gesundheitszustand ausnutzt. Sie hat ein Handycap das womöglich ihre Wahrnehmung beeinträchtigt, und nichts an Dir bemerken kann. Wie ich darauf komme? Du hast ein paar Post zuvor 2 Worte benutzt, das mich nachdenklich gemahct haben: Neurodivers und Psychopharmaka.

Jede Frau, ohne Handycap bemerkt Veränderungen am Partner. JEDE.
Wenn Deine Frau kein Handycap hätte, frage ich mich ob Du jetzt noch in einer Beziehung mit ihr wärst.

Ein gut gemeinter Rat. Aus meiner Sicht gibst Du nur allzu bereitwillig viele Einsichten in Dein Privatleben, und bietest somit immer mehr Angriffsfläche. Denn bisher wurden Dir Deine Argumente wiedergespiegelt. Ich will Dir nicht vorschreiben, wie Du wann was sagen/schreiben solltest. Aber manchmal sollte man sein Privatleben etwas mehr behütet behandeln, und anderen nicht zugänglich machen.
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