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Sex in der Partnerschaft: Befriedigend, aber nicht erfüllend

********itus Mann
64 Beiträge
@*******elle
Oh holde Maid mit wohlig roten Lippen, lass mich an seiner statt Dich mit einer Antwort beglücken. Aus seinem Mund tat er kund:
Zitat von *******_mv:

In deren Partnerschaft ist vielleicht auch manches Anders als in der Gesellschaft üblich. Und deswegen haben Begrifflichkeiten eben auch mal eine andere Bedeutung.
*traenenlach*
*********le75 Frau
27 Beiträge
Zitat von *******elle:
Dann frage ich mich nun ernsthaft:

Wenn das keine monogame Beziehung war, warum diese Heimlichkeiten über ein Jahr?
Dann wäre das ja gar nicht NÖTIG gewesen!

Richtig und die Frau müsste nichts verzeihen
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *******elle:
Wenn das keine monogame Beziehung war, warum diese Heimlichkeiten über ein Jahr?
Dann wäre das ja gar nicht NÖTIG gewesen!

Doch, wenn die Affaire eine Arbeitskollegin seiner Frau gewesen ist, und das ein abgesprochenes Tabu war.......

Das ist das Problem, wenn nur der Vertrauensverlust kommuniziert wird. Wir wissen nicht worauf er sich bezog.

Wir haben sehr lückenhafte Informationen, die wir (ganz menschlich) mit eigenen Informationen auffüllen. Natürlich ergibt sich dann dadurch ein für uns stimmiges Bild. Kann ja gar nicht anders sein.
Aber das Bild beruht dann in vielen Teilen auf unseren kreativen Prozess.
Was kann dann anderes rauskommen als das hier jeder sein Bild verteidigt. Und diese Sturheit mit der man seine eigene Interpretation hier verteidigt, verwundert mich selbst nachdem ich hier auf Joyclub schon Einiges gewohnt bin.

Es gibt aber eine Aussage, die stets missachtet wird: Das die Frau des TE immer schon so war und sich nicht aufgrund des "Betruges" zurückgezogen hat. Das ist das Puzzleteil, was nicht in diese Art Interpretation passt. Kann sein, das sie sich aus Bockigkeit nicht weiter entwickelt (weil man ihr unterstellt das sie gerne weiter gehen würde). Es kann aber auch sein, das sie sie selbst ist und gar nicht weiter möchte/kann.
Ihre Zurückhaltung als extrinsisches Verhalten zu deuten ist nicht belegbar. Es ist aber entscheidend um sich ein Urteil über die Situation bilden zu können. Wenn es nämlich intrinsisches Verhalten ist, ist die Lage eine völlig andere.

Warum? Weil dann der TE alles tun kann um extrinsische Hindernisse bei seiner Frau auszuräumen, und es würde sich dennoch nichts tun. Weil er dann die falsche Baustelle bearbeitet.

Warum wird das hier vehement vermieden? Weil wenn die Frau des TE intrinsisch "nicht weiter gehen" will, wertet das die Bedeutung der Konsequenzen aus der Affaire ab. Und das passt dann nicht in das Opferbild, wo es zwingend ein "weil er" geben muss.

Der Punkt ist aber, das wir keine Ahnung haben ob ihr Verhalten intrinsisch ist (deswegen der Ausflug in die Neurodiversität) oder ob es extrinsisch ist (gilt auch für ihre Motivation zu den Clubbesuchen). Beide Lesarten sind schlüssig möglich. Führen dann aber zu völlig unterschiedlichen Baustellen.
Und wenn ich die eine Sicht nicht über die andere Sicht stelle (also akzeptiere das es so oder anders sein kann), dann würde ich aufhören die Affaire so dermaßen zum zentralen Argument zu machen. Denn bei intrinsischer Motivation läuft die Affaire als Ursache unter "ferner liefen". Die Affaire wäre bedeutungslos für die Ursache.
****boy Mann
2 Beiträge
Deine Partnerin liebst du nicht mehr. Sobald du in der Lage bist, diese Tatsache zu akzeptieren, reden wir weiter.
*********le75 Frau
27 Beiträge
Merkst du nicht, dass du mit deiner Meinung alleine auf weiter Flur stehst? Da kannst du dich weiterhin um Kopf und Kragen reden. Er hat Scheisse gebaut, in dem er die falsche Entscheidung getroffen hat und macht jetzt auf Mimimimimi. Ende der Geschichte. Diese Ehe ist vorbei.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *********le75:
Merkst du nicht, dass du mit deiner Meinung alleine auf weiter Flur stehst?

Nein, ich werde an dieser Erkenntnis durch etliche Clubmails durch Teilnehmer dieses Threads daran gehindert.
Das Verhältnis jener, die pro "Untergang der Ehe" im Thread und kontra "Untergang der Ehe" in Clubmails ist, ist 50:50.

Zitat von *********le75:
Er hat Scheisse gebaut,
Ja hat er. Das ist nachweislich (!) inwiefern von Bedeutung?

Zitat von *********le75:
Diese Ehe ist vorbei.
Wäre sie, wenn du die Frau des TE wärst. Bist du aber nicht. Vielleicht, aus purer Gnade, stehst du ihr eventuell eine eigene Persönlichkeit zu die Dinge anders sieht als du sie siehst.
Also das die Ehe jetzt laut Schnarch in ihrer Feuerprobe steht, aus der sie gestärkt aber eben anders gelagert herauskommen kann. Auf welche Weise, das steht uns nicht zu das festzulegen und ist auch individuell speziell. Hängt von einigen Faktoren ab, die wir hier nicht kennen.
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:
...
Denn bei intrinsischer Motivation läuft die Affaire als Ursache unter "ferner liefen". Die Affaire wäre bedeutungslos für die Ursache.
Ein Betrug bleibt ein Betrug und ein Vertrauensmißbrauch, egal, ob sich das Gegenüber beim Miteinander weniger oder mehr im Miteinander öffnet.

Wenn das Miteinander nicht läuft, weil das Gegenüber sich zu sehr verschließt (was allerdings aus dem EP gar nicht heraus zu lesen ist - sondern nur ein Zuwenig im Vergleich mit der Affäre), dann sollte die Beziehung besser beendet werden, als das Gegenüber zu betrügen, zu hintergehen.
Das wäre dann zuerst seine Baustelle, denn ihm wäre bzw. ist das dann zu wenig - nicht ihr.

Zitat von *******_mv:
...
Doch, wenn die Affaire eine Arbeitskollegin seiner Frau gewesen ist, und das ein abgesprochenes Tabu war.......

Das ist das Problem, wenn nur der Vertrauensverlust kommuniziert wird. Wir wissen nicht worauf er sich bezog.
...
Wir wissen, dass das so nicht abgesprochen war und somit ein Betrug war.
Irgendwelche Feinheiten ändern da nichts daran.

Zitat von *******_mv:
...
Und diese Sturheit mit der man seine eigene Interpretation hier verteidigt, verwundert mich selbst nachdem ich hier auf Joyclub schon Einiges gewohnt bin.
...
Ich hoffe, dieser Satz wurde nicht nur so dahin geschrieben, sondern auch gut gelesen.

Zitat von *******_mv:
...
Es gibt aber eine Aussage, die stets missachtet wird: Das die Frau des TE immer schon so war und sich nicht aufgrund des "Betruges" zurückgezogen hat. Das ist das Puzzleteil, was nicht in diese Art Interpretation passt. Kann sein, das sie sich aus Bockigkeit nicht weiter entwickelt (weil man ihr unterstellt das sie gerne weiter gehen würde). Es kann aber auch sein, das sie sie selbst ist und gar nicht weiter möchte/kann.
Ihre Zurückhaltung als extrinsisches Verhalten zu deuten ist nicht belegbar. Es ist aber entscheidend um sich ein Urteil über die Situation bilden zu können. Wenn es nämlich intrinsisches Verhalten ist, ist die Lage eine völlig andere.

Warum? Weil dann der TE alles tun kann um extrinsische Hindernisse bei seiner Frau auszuräumen, und es würde sich dennoch nichts tun. Weil er dann die falsche Baustelle bearbeitet.

Warum wird das hier vehement vermieden? Weil wenn die Frau des TE intrinsisch "nicht weiter gehen" will, wertet das die Bedeutung der Konsequenzen aus der Affaire ab. Und das passt dann nicht in das Opferbild, wo es zwingend ein "weil er" geben muss.
...
Es ist erst einmal nicht wesentlich, ob das Gegenüber zu einem Mehr bereit oder in der Lage ist.
Fremdgegangen ist er - nicht sie.
Dass sie nun immer noch die Beziehung aufrecht erhält, ist ein großes Entgegenkommen.
Bei einem anderen Gegenüber wäre möglicherweise nach einmal Fremdgehen die Beziehung vorbei - nicht erst nach einem Jahr.
Wenn er mit dem Gegenüber nicht das Miteinander erreichen kann, was er als notwendig ansieht, dann muss er - aber eben offen - mit dem Gegenüber absprechen, was man aus der Lage macht. Dies hätte er dann aber besser schon zum Anfang der Affäre gemacht.
Denn:
Entweder es gibt etwas, was er unbedingt braucht. Dann hilft jahrelanges Warten nicht und er muss den Betrug und Vertrauensbruch nicht endlos weiterführen
Oder es ist dann doch nicht so wichtig und wesentlich, aber dann bleibt seine Handlung genauso fehlerhaft, weil er zumindest das Jahr lang nicht effektiv versucht hat, das Problem zu klären.

Die Betrogene als Ursache für den Betrug hinzustellen, ist schlicht eine Verdrehung der Zusammenhänge.

Zitat von *******_mv:
...
Der Punkt ist aber, das wir keine Ahnung haben ob ihr Verhalten intrinsisch ist (deswegen der Ausflug in die Neurodiversität) oder ob es extrinsisch ist (gilt auch für ihre Motivation zu den Clubbesuchen). Beide Lesarten sind schlüssig möglich. Führen dann aber zu völlig unterschiedlichen Baustellen.
...
Zu seinen jetzigen Baustellen - wie darauf im Weiteren reagiert wird.
An der grundsätzlichen Lage ändert sich aber erst einmal nichts:
Er hat sie betrogen und sie hat ihm - zumindest offiziell - verziehen.
Die Affäre ist nicht bedeutungslos, sonst hätte er sich nicht entschuldigen müssen
und es hätte gar keine Auswirkungen gehabt.

Die Ursachenforschung und das Erkunden, was nun daraus zu für Schlüsse zu ziehen sind, muss er erst einmal selbst umsetzen.
Die Beiträge hier sollen Gedankenanstöße dazu sein. Umsetzen müssen das der TE und sein Gegenüber dann eh jeweils selber.
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:
...
Das Verhältnis jener, die pro "Untergang der Ehe" im Thread und kontra "Untergang der Ehe" in Clubmails ist, ist 50:50.
...
Sind wir hier im Wettbüro?
Irgendwelche internen CM sind hier ohne Bedeutung, weil sie uns inhaltlich hier nicht weiterbringen.
(Deshalb ist mir egal, wie viel dieser CM es überhaupt gibt. Argumente, Zusammenhänge usw. sind gefragt, aber keine Wetten auf die Zukunft.)

Zitat von *******_mv:
...
Zitat von *********le75:
Er hat Scheisse gebaut,
Ja hat er. Das ist nachweislich (!) inwiefern von Bedeutung?
...
Jedes eigene Verhalten hat Auswirkungen.
Jeder Vertrauensmissbrauch hat Auswirkungen.

Wenn das bedeutungslos ist, dann kann ja in Beziehungen nun jeder machen was er will.
Es hat ja seiner Meinung nach keine Bedeutung und derjenige (oder auch diejenige) hat für sich selber ja eine gute Begründung.
*********le75 Frau
27 Beiträge
Sich von seinem Partner zu trennen, der vorsätzlich verletzt und zb fremd geht, ist ganz normal für jede Frau (oder auch Mann) mit Selbstachtung! *grins*
****ke Frau
1.887 Beiträge
Zitat von *********le75:
Sich von seinem Partner zu trennen, der vorsätzlich verletzt und zb fremd geht, ist ganz normal für jede Frau (oder auch Mann) mit Selbstachtung! *grins*

Sorry… aber was ein Bullshit!!!

Vielleicht ist der böse Fremdgänger auch fremd gegangen um selbige wieder selbst zu erlangen?🤷‍♀️

Bitte keine Verallgemeinerungen (!)… jeder Fall ist ein Einzelfall!
*******646 Mann
1.226 Beiträge
Verallgemeinerungen sind nicht zielführend. Ansonsten ist es halt höchst individuell wie die Leute selbst. Früher als ich noch jung war wurde möglicherweise manches offener besprochen. Heutzutage haben halt Paartherapeuten Hochkonjunktur.
*********le75 Frau
27 Beiträge
Na jeder Mensch ist anders und kann machen was am besten für ihn ist.

Ich hatte das Thema selbst vor kurzem im Freundeskreis. Und da geht jeder mit meiner Meinung konform. 🤷

Aber Selbstachtung durch fremd gehen wieder herstellen...nein definitiv nicht
*********le75 Frau
27 Beiträge
Zitat von *******646:
Verallgemeinerungen sind nicht zielführend. Ansonsten ist es halt höchst individuell wie die Leute selbst. Früher als ich noch jung war wurde möglicherweise manches offener besprochen. Heutzutage haben halt Paartherapeuten Hochkonjunktur.

Ich denke da liegt das Hauptproblem. Es wird zu wenig geredet
*******646 Mann
1.226 Beiträge
Fremdgehen bedeutet für mich ohne das Wissen der Partnerin, was nun nicht meinem Naturell entspricht. Im Umkehrschluss sollte sie mir natürlich auch nichts verschweigen, *nono* reden und lieber ein mal mehr auf mich zukommen und mich küssen als einmal weniger.
********itus Mann
64 Beiträge
Zitat von ****ke:

Sorry… aber was ein Bullshit!!!

Vielleicht ist der böse Fremdgänger auch fremd gegangen um selbige wieder selbst zu erlangen?🤷‍♀️

Bitte keine Verallgemeinerungen (!)… jeder Fall ist ein Einzelfall!
Bitte!? Du würdest also Fremdgehen, Vertrauen zu Asche verwandeln, um Deine Selbstachtung wiederzuerlangen???
Das einzige was man beim Fremdgehen erlangt, ist allenfalls ein Universaltripper! Und ganz sicher KEINE Selbstachtung. Wat is dat denn fürn Dummtüch?

Die Logik hätte ich gern einmal erklärt bekommen.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Wenn der TE schreibt, das die beiden sich gemeinsam externe Hilfe geholt haben, werden die Beiden schon gemeinsam einen Weg gefunden haben, der weiteres zu Kreuze kriechen durch den TE bei der jetzt vorhandenen Problematik kaum sinnvoll erscheinen lässt.

Wenn Sie ihm verziehen hat, wer sind wir wenn wir ihm noch mehr Schuld einreden? Wenn sie ihm verziehen hat, ist das Thema Affaire erledigt.

Er gebraucht die Erinnerung an die Affaire ja nur, um etwas zu beschreiben. Also zu beschreiben welche Wünsche er in sich trägt. Zweifelsohne muss er die ja seiner Frau kommunizieren. Und dann schauen, was seine Frau als Rückmeldung gibt.

Ich glaube auch, das er diese Wünsche schon hatte, bevor er die Affaire begann. Ich glaube allerdings auch, das diese ihm nicht bewusst war. Es war dann ein unbestimmtes Gefühl, welchem er zuwenig Aufmerksamkeit schenkte. Was auch ganz schlecht kommunizierbar ist. Ich möchte "irgendwas, weiß aber auch nicht, was es ist"- ist für den Partner nicht sonderlich hilfreich. Insofern sehe ich es schon als gute Konsequenz aus der Affaire, das er seine Bedürfnisse kommuniziert sind.

Zitat von *******uld:
Jedes eigene Verhalten hat Auswirkungen.
Jeder Vertrauensmissbrauch hat Auswirkungen.
Und wenn du diesen Berg nicht überwinden kannst, wirst du keine langen Beziehungen führen können. Die allerallerallerwenigsten Menschen in 15jährigen Beziehungen können ihre Unschuld bewahren.
Willst du lebenslange Beziehungen führen, braucht es einen Umgang mit Schuld. Der Erkenntnis, das wir alle irgendwo in der Beziehung Schuld auf uns laden. Mal weil wir etwas tun, was wir besser gelassen hätten. Mal weil wir etwas nicht getan haben, was wir besser getan hätten.
Ist es dir so wichtig schuldfrei zu bleiben in der Beziehung, wird Trennung dein ständiger Begleiter werden, bis an dein Lebensende.
Ich finde es schon kurios, das ich mir von Singles anhören muss wie eine Beziehung zu laufen hat. Weil das tut sie nicht. Klar kann man seine Visionen haben. Und seine Standpunkte haben.
Aber man muss auch anerkennen, das bei so langen Beziehungen manche eigenen Standpunkte schlichtweg nicht zu halten sind, was mehrere Ursachen hat. Schuld-Fetischismus ist der Turbo, das du jede Beziehung in unter fünf Jahren zum Tode verurteilst.

Meine Frau hat mir in 20 Jahren Ehe genügend Gründe fur eine legitime Trennung geliefert. Ich ihr aber auch. Blickt man nur darauf, ist die Beziehung seit über zehn Jahren tot. Blickt man mal weiter, wird man dennoch eine tiefe Vertrautheit und bedingungslose Zuwendung sehen. Und die ist auch da, wenn der Andere mal Scheiße baut.
Wir haben beide unsere Unschuld aneinander verloren. Dafür haben wir aber auch ein echten Lebenspartner gewonnen, der mit uns alles durchmachen wird, was auch kommen mag.
*********kend Paar
13.862 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Wenn Sie ihm verziehen hat, wer sind wir wenn wir ihm noch mehr Schuld einreden? Wenn sie ihm verziehen hat, ist das Thema Affaire erledigt.

Im EP schreibt er das das Thema Affäre zwischen den beiden zu sensibel ist und er nicht darüber reden will.

Ich weiß nicht ob und wie ich mit ihr darüber reden kann, denn natürlich weiß sie dann auch wo gewissen Wünsche herkommen und das Affärenthema ist natürlich sensibel.
*******elle Frau
35.056 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Wenn Sie ihm verziehen hat, wer sind wir wenn wir ihm noch mehr Schuld einreden? Wenn sie ihm verziehen hat, ist das Thema Affaire erledigt.

Und genau das Zweifel ich an.
Sonst wäre nämlich alles Bestens, in schönster Ordnung und Leidenschaft.

Dann gäbe es keinen Grund für diesen
Thread.

Der Grund ist aber doch, der leidenschaftslose
Sex, seitens der
Ehefrau.

Also ich sehe da kein vorbehaltloses
Verzeihen bei der Frau.
*********kend Paar
13.862 Beiträge
Hab ich was überlesen? TE schrieb das seine Ehefrau schon immer so Sex hatte. Sie gehört also zu den Zurückhaltenderen und die Affäre war eher die sexuelle Rampensau. So richtig ändern kann man das nicht. Das ist eine Temperamentfrage.

g/w
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:
...
Wenn Sie ihm verziehen hat, wer sind wir wenn wir ihm noch mehr Schuld einreden? Wenn sie ihm verziehen hat, ist das Thema Affaire erledigt.
...
Es geht nicht darum, sich weiter schuldig zu führen, sondern darum, das Handeln auch Auswirkungen hat.
Was die "moralische Schuld", wenn man es so nennen will, angeht, hat sich diese erst mal damit erledigt, dass sie ihm verziehen hat.
Das Handeln dieses letzten Jahres ist aber nicht wirkungslos und auch nicht grundlos.
Deshalb kann man auch nicht schreiben: Die Affäre ist egal.

Zitat von *******_mv:
...
Zitat von *******uld:
Jedes eigene Verhalten hat Auswirkungen.
Jeder Vertrauensmissbrauch hat Auswirkungen.
Und wenn du diesen Berg nicht überwinden kannst, wirst du keine langen Beziehungen führen können. Die allerallerallerwenigsten Menschen in 15jährigen Beziehungen können ihre Unschuld bewahren.
...
Es geht nicht um Unschuld, sondern mehr darum, nach Möglichkeit es zum Einen nicht so weit kommen zu lassen und es zum Andern nach Möglichkeit dann, wenn "es" oder irgend etwas Vergleichbares passiert ist, dies auch weitestgehend zusammen aufzuarbeiten, damit dies nicht weiter zwischen den Beteiligten steht.

Wer die ggf. vorhandenen "Berge" ignoriert, wird bei dem nächsten damit verbundenen Problem wieder erleben dürfen, dass da noch etwas Unerledigtes vorhanden ist.
Komplett zu ignorieren, was in der Vergangenheit war, kann ebenfalls dazu führen, dass dann manches, was in Zukunft passiert, nicht verstanden wird und sich möglicherweise auch verfestigt.

Zitat von *******_mv:
...
Ist es dir so wichtig schuldfrei zu bleiben in der Beziehung, wird Trennung dein ständiger Begleiter werden, bis an dein Lebensende.
...
Schuldfrei zu bleiben ist längerfristig gar nicht möglich. Davon habe ich aber auch nichts geschrieben.
Zitat von *******_mv:
...
Ich finde es schon kurios, das ich mir von Singles anhören muss wie eine Beziehung zu laufen hat.
...
Du meinst, nur Du hast Beziehungserfahrung?
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *******elle:
Der Grund ist aber doch, der leidenschaftslose
Sex, seitens der
Ehefrau.

Der immer so war, von Beginn an. Auch vor der Affaire. Wie er auch schrieb: "Die ist so." Insofern ist ihre Sexualität keine Reaktion auf die Affaire.

Zitat von *********kend:
Im EP schreibt er das das Thema Affäre zwischen den beiden zu sensibel ist und er nicht darüber reden will.
Das wird er ihr zumuten müssen. Er mutet ihr zu (Zumutung) das er mit ihr darüber reden kann. Nicht weil Affaire, sondern weil er.
Er muss ihr kommunizieren, das seine Bedürfnisse nach ihm riechen, und nicht nach seiner Affaire riechen.

Vermeidet er diese Gespräche, aus falscher Rücksichtnahme und falschem Schuldverständnis, wäre das de Express hinein in die nächste Affaire.
Und je mehr wir ihm Schuld einreden, umso wahrscheinlicher wird es sein, das eben dieses entscheidende Gespräch nicht statt findet. Warum? Weil wir signalisieren, das er nicht berechtigt ist diese Bedürfnisse zu haben (klang ja auch in etlichen Beiträgen durch). Der Büßer wird schweigen und sich selbst verraten.

Diese Bedürfnisse werden aber nicht ewig schweigen. Und wenn dieses Gespräch nicht geführt wird, dann wird er letztenendes wieder fremdgehen, weil die Last unbeachteter Bedürfnisse zu schwer wird.

Nur wenn er diese, seine Bedürfnisse aufrecht vertritt, gibt es einen Ausweg aus diesem Teufelskreis.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *******uld:
Es geht nicht darum, sich weiter schuldig zu führen, sondern darum, das Handeln auch Auswirkungen hat.
Was die "moralische Schuld", wenn man es so nennen will, angeht, hat sich diese erst mal damit erledigt, dass sie ihm verziehen hat.
Das Handeln dieses letzten Jahres ist aber nicht wirkungslos und auch nicht grundlos.
Deshalb kann man auch nicht schreiben: Die Affäre ist egal.

Die Affaire muss sogar egal sein. Weil alles "weil Affaire" bei der Frau nicht willkommen sein wird. Genau deshalb muss die Affaire egal sein. Die Affaire hat mit dem Problem gar nichts zu tun und käme auch in einem Gespräch zu des TE's Bedürfnissen nicht vor.
Denn das Thema ist "Bedürfnisse des TE" und nicht "Affaire".
Solange die Affaire nicht egal ist, wird das Thema immer wieder zu diesem Thema gelenkt. Und es wird dazu führen, das beide in diesem Moment der Affaire festgekettet bleiben. Sie müssen sich aber davon lösen. Die Affaire muss egal sein.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *******uld:
Wer die ggf. vorhandenen "Berge" ignoriert, wird bei dem nächsten damit verbundenen Problem wieder erleben dürfen, dass da noch etwas Unerledigtes vorhanden ist.
Komplett zu ignorieren, was in der Vergangenheit war, kann ebenfalls dazu führen, dass dann manches, was in Zukunft passiert, nicht verstanden wird und sich möglicherweise auch verfestigt.

Deswegen plädiere ich für mehr Natur. Dann kann ich ohne immer wieder Schuld in den Fokus zu rücken über persönliche Bedürfnisse reden. Ich kann lernen warum sie da sind und welche Umgangsmöglichkeiten ich habe. Ich lerne dann auch was passiert, wenn ich sie ignoriere. Ich lerne dann auch was passiert, wenn ich die Bedürfnisse meiner Frau ignoriere.
Und es ist egal, was wir uns versprochen haben, wenn wir es verschlampen, werden Bedürfnisse irgendwann einen so starken Sog ausüben, das es zum Fremdgehen kommt. Weil wir uns so lieben, werden wir uns nicht trennen- und dann passiert es....
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******uld:
Es geht nicht darum, sich weiter schuldig zu führen, sondern darum, das Handeln auch Auswirkungen hat.
Was die "moralische Schuld", wenn man es so nennen will, angeht, hat sich diese erst mal damit erledigt, dass sie ihm verziehen hat.
Das Handeln dieses letzten Jahres ist aber nicht wirkungslos und auch nicht grundlos.
Deshalb kann man auch nicht schreiben: Die Affäre ist egal.

Die Affaire muss sogar egal sein. Weil alles "weil Affaire" bei der Frau nicht willkommen sein wird. Genau deshalb muss die Affaire egal sein. Die Affaire hat mit dem Problem gar nichts zu tun und käme auch in einem Gespräch zu des TE's Bedürfnissen nicht vor.
Denn das Thema ist "Bedürfnisse des TE" und nicht "Affaire".
Solange die Affaire nicht egal ist, wird das Thema immer wieder zu diesem Thema gelenkt. Und es wird dazu führen, das beide in diesem Moment der Affaire festgekettet bleiben. Sie müssen sich aber davon lösen. Die Affaire muss egal sein.
Ich gehe mit Deinem Post soweit mit, dass die Affäre nicht den Kern der Probleme darstellt, sondern eine der Auswirkungen der vorhandenen Gegebenheiten und Probleme ist. Mir geht es hier auch nicht um das Moralische.

Weil die Affäre aber gewesen ist, lässt sich auch an ihr mit erkennen, wo die eigentliche Probleme liegen, damit so die Probleme im Miteinander möglichst gut gelöst werden können.

Als Hilfe zu dieser Suche nach Erkenntnissen wäre es nicht hilfreich, die Affäre inhaltlich (in ihren Gründen und Zusammenhängen) einfach außen vor zu lassen, denn dann werden die Gründe für die Affäre nicht gesucht und damit eine Grundlage für weitere, mögliche Affären geschaffen.
*******uld Mann
2.049 Beiträge
Zitat von *******_mv:
...
Deswegen plädiere ich für mehr Natur. Dann kann ich ohne immer wieder Schuld in den Fokus zu rücken über persönliche Bedürfnisse reden.
...
Wie oft soll ich mich noch wiederholen, dass die Schuldfrage nicht der Kern ist, sondern der Wille, die Gründe zu erkennen und so dann Lösungen zu suchen und anzustreben?

Zitat von *******_mv:
...
Ich kann lernen warum sie da sind und welche Umgangsmöglichkeiten ich habe. Ich lerne dann auch was passiert, wenn ich sie ignoriere. Ich lerne dann auch was passiert, wenn ich die Bedürfnisse meiner Frau ignoriere.
...
Einfach nur "die Natur" laufen zu lassen, ist hier aber eben keine Lösung.
Statt dessen sollte gemeinsam danach gesucht werden, Lösungen für die aktuellen Gegebenheiten zu finden.

Zitat von *******_mv:
...
Und es ist egal, was wir uns versprochen haben, wenn wir es verschlampen, werden Bedürfnisse irgendwann einen so starken Sog ausüben, das es zum Fremdgehen kommt. Weil wir uns so lieben, werden wir uns nicht trennen- und dann passiert es....
Deshalb ist es besser, die Gründe anzugehen, welche dieses Fremdgehen erstrebenswert erscheinen lassen, gemeinsam und zusätzlich auch jeder für sich auch nach Lösungen zu suchen und diese dann umzusetzen.
Was die Lösungen dann sind, hängt von den Gegebenheiten und den Beteiligten ab und kann deshalb sehr unterschiedlich sein.
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