Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1240 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1552 Mitglieder
zum Thema
Liebe ohne Sex: macht meine Partnerschaft mich kaputt?90
Nachdem ich mich jetzt schon eine ganze Weile mit dem Problem herum…
zum Thema
Was ist Liebe und Partnerschaft in heutiger Zeit für euch?67
Durch das Thema https://www. joyclub. de/forum/t1568782.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sex in der Partnerschaft: Befriedigend, aber nicht erfüllend

********exxl Frau
38 Beiträge
Anders als die meisten hier, finde ich gar nicht, dass Sex im Kopf beginnt. Bei mir ist der Sex dann genial, wenn er meinen Kopf ausschaltet, ich nur noch Körper, Lust, Leidenschaft und Emotion bin. Und ich denke auch nicht, dass es daran liegt, dass sie die vertraute Ehefrau ist, während die andere Frau die aufregende, vom Alltag unbelastete Affäre war.

Laut meiner Erfahrung gibt es einfach Menschen, mit denen man sexuell perfekt harmoniert. Ich kann oft überhaupt nicht erklären woran es liegt, aber bei mir zumindest ist es so, dass ich auf manche Männer unglaublich intensiv reagiere. Ein anderer Mann macht etwas fast identisch - aber es lässt mich mehr oder weniger kalt. Da kann er nichts dafür - ich aber auch nicht!

Vielleicht ist das hier ja auch so: ihr seid partnerschaftlich ein super Team, liebt euch und bemüht euch beide um guten Sex - aber ihr seid eben leider nicht das perfekte Match. Da das immerhin sehr viel mehr ist, als sehr viele andere Paare nach der langen Zeit haben, solltest du eigentlich froh sein, so eine tolle Partnerin gefunden zu haben... Ich fürchte nur, die Sehnsucht nach dem Nonplusultra wird immer an die nagen.
Wie ist es denn für deine Frau? Hast du den Eindruck, dass du der perfekte Lover für sie bist? Wenn nicht, dann solltet ihr vielleicht Neues erproben.. Swingen, Rollenspiele, Treffen mit Paaren, Tantramassage...
********lack Frau
19.280 Beiträge
@********exxl

Auch das "Abschalten" findet im Kopf statt!

Vielleicht ist das hier ja auch so: ihr seid partnerschaftlich ein super Team, liebt euch und bemüht euch beide um guten Sex - aber ihr seid eben leider nicht das perfekte Match. Da das immerhin sehr viel mehr ist, als sehr viele andere Paare nach der langen Zeit haben, solltest du eigentlich froh sein, so eine tolle Partnerin gefunden zu haben... Ich fürchte nur, die Sehnsucht nach dem Nonplusultra wird immer an die nagen.
Wie ist es denn für deine Frau? Hast du den Eindruck, dass du der perfekte Lover für sie bist? Wenn nicht, dann solltet ihr vielleicht Neues erproben.. Swingen, Rollenspiele, Treffen mit Paaren, Tantramassage...

Ich vermute auch, das eine Trennung aus diesen Gründen nicht statt gefunden hat.
Aber er trauert dieser Affäre zu intensiv nach. Vielleicht auch weil ihm klar geworden ist, das er das mit seiner Frau nicht haben kann.
Wie sie zu der ganzen Angelegenheit steht, wissen wir alle nicht.
Aber mittlerweile kann ich mir nicht vorstellen, das es gut ausgehen wird, wenn er weiterhin so trauert.
Aus einem Teilsatz war ja auch zu lesen, das es externe Hilfe gegeben hat, aber das war wohl nur auf den Erhalt der Ehe aus gelegt und nicht wie danach damit leben.
Und wenn seine Frau das merkt (auch wenn er ihr gegenüber nicht so deutlich wurde wie hier) kann ich mir auch nicht vorstellen, das sie damit glücklich ist die zweite Wahl zu sein, weil das andere eben nicht geht (kann ja auch sein, das die Affärenfrau die Affäre beendet hat).
Wir wissen auch nicht wie lange die Trennung her ist.
Aber ich glaube, das wird nur gehen, wenn beide sich mit dem Jetztzustand arangieren können, sonst werden da zwei unglücklich werden.
Und ob sich das mit dem "Neuen" machen läßt, ist auch nicht so einfach.
Wir wissen nicht ob sie da ein Interesse hat die Beziehung zu öffnen und wir wissen nicht ob die Gefühle, die sich beim TE ergeben haben, bei einer anderen Person wieder einstellen.

WiB
********ukel Mann
78 Beiträge
Ich sage immer, nur wer redet, dem kann geholfen werden.
Ihr könnt ja über alles reden, auch über eure Sexualität. Aber macht ihr das auch?
Weis sie wie es dir geht?

Ansonsten sehe ich es wie @********exxl

Wenn ihr eure Beziehung weiterhin aufrecht erhalten wollt, dann musst du „Kompromisse“ eingehen. Damit leben so wie sie ist. Außer ihr arbeitet beide intensiv daran das zu ändern, aber dann muss auch sie es wollen.
*********_2023 Paar
12 Beiträge
Das ist der Unterschied zwischen Affäre und langjähriger Beziehung. Mit der Affäre teilt man keinen Alltag, hat keine Probleme, man kennt diese Person nicht. Deswegen ist der Sex auch unvorhersehbar, leidenschaftlich .....
Jetzt möchte man genau diesen Sex irgendwie auf die Ehe bzw Ehefrau übertragen. Auch der TE wird garantiert anders sein beim Sex als wie mit der Affäre. Ich denke nicht das das geht.
*********eeker Mann
1.555 Beiträge
Versuch mal den Perspektivwechsel. Deine Nachricht ist absolut passiv. Du erwartest von deiner Frau dir das Gefühl von Begierde und Leidenschaft zu bieten, nachdem du ihr das Gefühl gegeben hast nicht genug zu sein. Es ist irgendwie nicht ihre Aufgabe.

Du musst erstmal selber diese Begierde für sie entwickeln. Neugierig anfangen herauszufinden, was bei ihr Abenteuer und Aufregung erzeugt. Der Rest kommt dann auch bei ihr von ganz alleine. Du stellst mit deiner Haltung noch immer deine Bedürfnisse vor ihre.

Aufmerksamkeit für deine Frau wird helfen. Bei der Carearbeit mehr übernehmen und vor allen Dingen, die Sachen übernehmen, die ihr keinen Spaß machen. Mit kleinen Schritten ihre Fantasien wecken. Kümmere dich um dein Aussehen. Mach selber mehr Sport, ernähre dich gesünder. Ja, ist alles nicht einfach. Aber ich denke du bist dran zu liefern, nicht zu fordern.
**********true2 Paar
7.729 Beiträge
Ja, man will eben auch mal ab und zu ein Schnitzel statt täglich Suppe essen.
Genascht und für gut befunden will man es wieder haben. Die Büchse nach Pandora ist offen.

Sex mit anderen ist immer was Neues und ein Kick als die Routine in einer langjährigen Beziehung.

Gegen die Gedanken und Gefühle, die du da hast, kannst du nichts machen. Die sind in Deinem Kopf. Entweder gibst du dem nach oder trauerst deiner Affäre hinterher.
*********illed Mann
30 Beiträge
Es ist nunmal so, die Menschen entwickeln sich. Auch in der Sexualität. Und das kann am Ende weit auseinander liegen.
Ich stelle eine kühne Behauptung auf: solange ihr euch mögt, Zärtlichkeiten austauscht, euch gerne berührt, euch riechen und schmecken könnt und ihr einen schönen und wertschätzenden Umgang habt, ist die Partnerschaft grundsätzlich auf einem guten Fundament. Und ob man das komplett einreißt, ist schon eine Frage.

Was spricht dagegen, sich im Joy eine Spielpartnerin zu suchen, die exakt (!) in der gleichen (!) Situation ist und mit der man die Sexualität genießt, die man zuhause vermisst. Das muss auch nicht offen sein. Wichtig ist nur die klare Verabredung, die jeweiligen Partner sind unantastbar.

Denn was ist die Alternative: wenn du dich nicht sexuell auslebst, dann wirst du am Ende deine Partnerschaft nur noch auf die unerfüllte Sexualität reduzieren. Die wird auch nicht besser werden durch reden oder irgendwelche gestellten Szenarios. Im Gegenteil, der Druck für dich und deine Partnerin wird immer größer.

Wenn du aber den Druck hier raus nimmst, dann lernst du vielleicht wieder die liebenswerten Eigenschaften deiner Partnerin und auch deren Sexualität zu schätzen. Und irgendwann, wenn du dich ausgetobt hast, siehst du wieder den Wert deiner Partnerin „jenseits“ der Sexualität.

Im Grunde ist die „Affaire“ dann eine „Bereicherung“ deines Lebens und auch deiner Spielpartnerin.

Wie gesagt, eine steile These, und nicht einfach. Aber es funktioniert, das weiß ich.
********e_66 Frau
188 Beiträge
Zitat von ********lack:
@********exxl

Auch das "Abschalten" findet im Kopf statt!

Das ist natürlich richtig, trotzdem finde ich es sinnvoll, über das hier oft gebrauchte "Sex beginnt im Kopf" nachzudenken - also gerade auch den TE betreffend - und sich zu hinterfragen, inwieweit das auf einen zutrifft. Viele meinen m.E damit, dass man bestimmte Fantasien oder Vorstellungen im Kopf hat, die sich mit einem willigen Partner auch umsetzen lassen. Wenn es dann nicht so funktioniert, wie man es sich vorstellt, führt es leicht dazu dem Partner die Schuld daran zu geben.

Es kann aber eben auch sein, dass sich diese Dinge in einem Bereich abspielen, den man bewusst überhaupt nicht beeinflussen kann - für mich z.B. hat es sehr viel mit Geruch zu tun und damit, wie sich jemandes Hände auf meinem Körper anfühlen. Das spielt sich natürlich auch im Kopf ab, lässt sich aber nicht bewusst beeinflussen. Und auch da kann es natürlich sein, dass man jemanden findet, mit dem das noch viel besser passt als mit dem Partner. Und wenn das so ist, werden sämtliche Versuche den Sex mit dem Partner "aufzupeppen", um es passend zu machen, nicht funktionieren.

Wie das nun genau beim TE aussieht, wissen wir nicht - und oft genug ist es schwierig genug das für sich selbst herauszufinden, zumal das Ergebnis unter Umständen schmerzhaft sein kann.
****yi Frau
310 Beiträge
Ich freue mich für euch, dass ihr deine Affäre so gut überstanden habt.
Und hoffentlich bekommt ihr das auch weiterhin hin.

Du bist sexuell nicht mehr ganz befriedig, obwohl deine Freu sich sehr bemüht,
dich zubefriedigen.

Ich frage mich, wo bleibt deine Frau dabei? Hat sie noch ihren Spaß dabei?
Vielleicht ist ja auch die Lösung, dass du heraus findest, was sie befriedigt.
Das konnte ja vielleicht der Start ins neue Glück bedeuten.
*****_81 Mann
46 Beiträge
Zitat von *********illed:


Was spricht dagegen, sich im Joy eine Spielpartnerin zu suchen, die exakt (!) in der gleichen (!) Situation ist und mit der man die Sexualität genießt, die man zuhause vermisst. Das muss auch nicht offen sein.

Zum Thema Heimlichkeit gibt es hier bestimmt auch andere Auffassungen. ZB nennt der TE seine (heimliche) Affäre selbst den Fehler seines Lebens.
********exxl Frau
38 Beiträge
Zitat von *********illed:

Was spricht dagegen, sich im Joy eine Spielpartnerin zu suchen, die exakt (!) in der gleichen (!) Situation ist und mit der man die Sexualität genießt, die man zuhause vermisst. Das muss auch nicht offen sein. Wichtig ist nur die klare Verabredung, die jeweiligen Partner sind unantastbar.

Im Grunde ist die „Affaire“ dann eine „Bereicherung“ deines Lebens und auch deiner Spielpartnerin.

Wie gesagt, eine steile These, und nicht einfach. Aber es funktioniert, das weiß ich.
Tatsächlich glaube ich auch, dass das funktionieren könnte! Aber diese Lösung widerstrebt mir total. Wenn es auffliegt - und das tut es oft - dann wird die Ehefrau so verletzt sein, dass sie ihn rauswirft. Schließlich tut sie alles um eine gute und auch sexuell befriedigende Ehe zu führen, während er sie belügt und betrügt. Unfair!
Und vielleicht hätte auch die Ehefrau gerne "erfüllenden" Sex? Ich fände es wesentlich besser, gemeinsam nach einem Weg zu suchen. Leider verhindert unsere Sozialisation aber sehr oft, dass man (gilt wohl noch viel mehr für Frauen) Wege jenseits der Monogamie sucht.
********lack Frau
19.280 Beiträge
@*****_81

Also ich habe da eher was anderes draus gelesen, denn er meinte ja das wäre der Sex seines Lebens gewesen, dem er offensichtlich und lange nach trauert.
Das sie der Ehe nochmal eine Chance gegeben haben, wird von ihm so nicht wirklich gewürdigt und alles was sie ihm gibt, scheint nicht genug zu sein. Was er daran ändern könnte, das die Situation besser wird und das für Beide, hat er gar nicht auf dem Schirm.


@*********illed

Was spricht dagegen, sich im Joy eine Spielpartnerin zu suchen, die exakt (!) in der gleichen (!) Situation ist und mit der man die Sexualität genießt, die man zuhause vermisst. Das muss auch nicht offen sein.

Die Tatsache, das es schon mal auf geflogen ist.
Und ich gehe nicht davon aus, das es exakt das selbe Problem gibt und man "nur" die Frau aus tauscht und schwupp ist das selbe Gefühl da, wie mit der, der er jetzt so hinterher trauert.
Vielleicht sollte er sich Gedanken darüber machen, das dem eher so ist, selbst wenn die Beziehung geöffnet würde!
Da macht es auch nicht der modische Begriff Spielpartnerin....

WiB
*******ora Frau
1.757 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber es geht euch ja nicht alleine so. Vielleicht kommt ihr in einer Öffnung der Beziehung über diese " Barrierre" hinweg.
Ich erlebe vele Paare, die sich die Ehe etwas aufpolieren und neue Reize erleben möchten und diese Erfahrungen dann mit nach Hause nehmen um sie dann für sich umzusetzen. Man muss aber genau besprechen was geht und was nicht.Ob die jeweilige Person allein mit nem Spielpartner ist oder nur gemeinsam Sex zelebriert wird.
Das kann Erfolg haben oder auch nicht.Ich kann absolut verstehen, dass du solche erregenden Erlebnisse gerne öfter hättestt, es kann süchtig machen. Redet zusammen, wie ihr einfach erfüllter zusammen leben könnt. Glaub mir, wenn man sich hübsch macht und in den Club geht, wo keine Kinder und der ganze Haushaltskram im Kopf ist, ist es ein ganz anderes, freies Feeling, da darf man auch mal lauter sein. Viel Glück euch! 🍀🍀
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Ich finde viele der Antworten übergriffig gegenüber der Frau des TE.

Warum? Weil permanent nach Gründen gegraben wird, warum die Frau des TE nicht so ist wie die Geliebte. Und dabei wird der Frau des TE abgesprochen sexuell da zu sein, wo sie selbst sein will.
Es mag sein, das diese Tipps aus gutem Willen zu helfen kommen. AAABER: Letztenendes sind alle die Tipps, die auf eine Veränderung des Ausdruckes von Lust bei ihr abzielen, manipulativ.
Also: Was soll der TE tun, damit sie anders ist als sie eigentlich ist.

Ich finde es eigentlich recht reflektiert, was der TE schreibt. Er schreibt von nicht passenden Ausdruck von Sexualität. Bleibt jeder bei sich, passt es nicht zum Anderen.
Jetzt wäre meine Frage: was kann man tun um diese Lücke zu füllen ohne das die ganze Beziehung (Die durch Vertrautheit und Zugewandheit geprägt ist) nicht in Frage zu stellen?
Möglicherweise (mal als Gedankenansatz) dient eine Affaire der Stabilität dieser Beziehung. Denn ohne diese Affaire bleiben Bedüfnisse, die diese Beziehung früher oder später kippen werden. So mal ganz pragmatisch gedacht. Der TE hätte dann Dinge mit der Affaire, die die Frau eh nicht so mag. Sodaß die Beziehung sich wieder auf ihren Kern der zugewandheit und Vertrautheit konzentrieren kann.
Und genau da ist aber oft ein moralisches Problem, was aber nur da ist, weil man es nicht pragmatisch sieht. Der TE hätte dann etwas, was in der Beziehung so nicht gewollt ist, aber wenn das Ungeliebte mit jemand anders vollzogen wird, wird es als Gefahr für die Beziehung identifiziert.

Ich glaube, die Frau des TE wird genauso reflektiert sein. Ich glaube nicht das sie den Anspruch hat ihre Sexualität um Dinge zu erweitern, die sie im Grunde nicht will. Und das alles nur deshalb, weil Fehlen dieses für ihren Mann zum Problem wird. Und weil dieses außerhäusige Ausleben als Gefahr identifiziert wird.

Wäre es nicht klüger zu überlegen welche Optionen es gäbe für seine Bedürfnisse, ohne das er drauf verzichten müsste und ohne die Frau des TE zu drücken und zu schieben damit sie etwas auf eine Art und Weise tut, die im Grunde nicht ihrem Wesen entspricht?
********lack Frau
19.280 Beiträge
@********exxl

Mir ist auf gefallen, das er bei Sex mit Seiner Frau von "meistens verabredet" schreibt.
Aber für die Affäre wird es ja auch Absprachen gegeben haben wie sollte das ohne gehen?
Er wertet diese Treffen aber ganz anders, wobei da sein Kopfkino schon heißt läuft, wenn er nur dran denkt.
Das ist nach seinen Aussagen bei seiner Frau nicht so. Und ob seine Frau ein Kopfkino hat, keine Ahnung.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das sie diesen Unterschied nicht merkt und sich schon dementsprechend fühlt.
Ich frage mich auch, wieso es denn nicht zu Änderungen gekommen ist, obwohl die über alles geredet haben und sogar im Club waren...so offen ist das also auch nicht gewesen....

WiB
*****Jez Frau
622 Beiträge
Ich habe immer das Gefühl, dass das öffnen der Beziehung als Allheilmittel gesehen wird.

Wenn die Kommunikation vorher schon nicht wirklich gestimmt hat (würden beide wirklich so offen miteinander sprechen, wie behauptet, hätte man diesen Post nicht gemacht), wird das Öffnen es nicht besser machen. Denn meiner persönlichen Meinung nach, muss da noch mehr kommuniziert werden. Zumindest im vorwege (alles andere entscheiden die dazugehörigen Personen individuell)
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von ********lack:
Mir ist auf gefallen, das er bei Sex mit Seiner Frau von "meistens verabredet" schreibt.
Aber für die Affäre wird es ja auch Absprechen gegeben haben wie sollte das ohne gehen?
Er wertet diese Treffen aber ganz anders, wobei da sein Kopfkino schon heißt läuft, wenn er nur dran denkt.

Möglicherweise aber werten es die Frauen aber unterschiedlich und er nimmt diesen Unterschied nur wahr.
Es gibt Frauen, für die ist die Verabredung zum Sex nur das, was es pragmatisch ist: eine Terminabsprache.
Weißt du wie du diesen Frauen die Lust auf den Sex vermiesen kannst? Mit ständiger Kommunikation, mit Kommunikation von Eventualitäten, mit Dirty Talk. Guter Sex ist für sie wie ein Besuch der Eisdiele, man geht hin und genießt das Eis. Kein Stundenlanges Gerede vorher welche Eissorte wie geil ist und wie geil es wäre sich ein Erdbeereisbecher mit viel Sahne zu bestellen.
*****_81 Mann
46 Beiträge
Ich finde viele der Antworten übergriffig gegenüber der Frau des TE.


Du hast Recht: Der TE vermisst etwas; seiner Frau geht das ggf anders.

Aber: Da es sich hier um Paarsex handelt, geht es schon auch um die Möglichkeiten, diesen gemeinsam weiterzuentwickeln. Wenn einem Partner das wichtig ist, sollte der andere wenigstens zuhören und gemeinsam überlegt werden, was geändert werden kann.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von *****_81:
Aber: Da es sich hier um Paarsex handelt, geht es schon auch um die Möglichkeiten, diesen gemeinsam weiterzuentwickeln. Wenn einem Partner das wichtig ist, sollte der andere wenigstens zuhören und gemeinsam überlegen

Das Problem sind meißtens die Einschränkungen für eine mögliche Lösung. Warum braucht es dafür eine gemeinsame Lösung innerhalb der partnerschaftlichen Sexualität? Warum? Warum diese Einschränkung?
Es braucht eine Lösung für das Problem, und dies muss keine Lösung sein, an der die Frau des TE zwangsweise beteiligt sein muss und es ihr deshalb schmackhaft gemacht werden muss.

Woher der Ehrgeiz zu scheitern, weil die Lösung der Aufgabe 4+4 zwangsweise mit den Zahlen 1-5 bewerkstelligt werden muss?
********exxl Frau
38 Beiträge
Ich habe nicht herausgelesen, dass es in der Ehe Probleme mit mangelnder Offenheit, sexueller Unlust, fehlender Bereitschaft seitens seiner Frau gab/gibt. Aber die Affäre war halt ein anderer sexueller Typ, die ihre Lust, Begierde und Leidenschaft anders ausgedrückt hat. In dem Beitrag habe ich auch keinerlei Vorwürfe an seine Frau herausgelesen (eher an sich selbst). Sie ist wie sie ist - und die Geliebte ebenfalls. Nur habe ich den Eindruck, dass die Geliebte ihm sehr viel mehr positive Rückmeldung geben konnte. Er fühlte sich sehr begehrt und das hat ihn natürlich angespornt.

Durch Swingerclubbesuche und ein paar Erfahrungen mit ffm habe ich selbst die Erfahrung gemacht, wie unterschiedlich natürlich auch wir Frauen uns anfühlen, körperlich reagieren, riechen und schmecken. Manche sind dabei so still, dass man erst beim Orgasmus die Lust merkt, andere schreien derart, dass mir die Ohren wehtun. Jede Haut fühlt sich anders an und wo bei einer Frau ganz zarte Reize reichen, braucht es eine andere richtig hart. Eines ist nicht besser als das andere - nur muss es eben mit dem Partner harmonieren.

Techniken kann man erlernen - aber den Grundtypus eines Menschen nicht!
Ich warne dennoch davor, die Ehe zu riskieren, schließlich sind Kinder betroffen. Und ob er wirklich glücklicher wäre, wenn er eine Frau hätte, mit der er sexuell optimal harmoniert, bei der aber der Alltag nicht passt, wage ich zu bezweifeln.
********nana Mann
7 Beiträge
Ich höre hier häufig den Anspruch raus, dass der Partner alles für einen sein muss. Freund, Geliebte(r), Gott/Göttin, Sexbombe(r). Aus meiner Sicht wird der Anspruch in den meisten Fällen scheitern müssen, weil man einfach nicht alle Rollen mit Bravour spielen kann, ohne in Widersprüche der Rollen und mit sich selbst zu kommen. Dann scheitert man an den religiös-moralischen tradierten Normen des Mittelalters, dass man ja nur einen Partner haben sollte anstatt vieler für die unterschiedlichen Bedürfnisse. Aus meiner Sicht tut man besser daran, sich davon zu verabschieden und sich für die verschiedenen Gelegenheiten mit unterschiedlichen Menschen zu treffen anstatt zu bedauern, dass der eigene Partner zwar der beste Lebenspartner ist, aber nicht auch das gleiche sexuelle Verlangen hat. Da hat halt jeder seine eigenen Vorstellungen, das ist auch gut so, und womöglich tut man sich einen Gefallen, das nicht alles voneinander zu verlangen.
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von ********exxl:
Ich warne dennoch davor, die Ehe zu riskieren, schließlich sind Kinder betroffen. Und ob er wirklich glücklicher wäre, wenn er eine Frau hätte, mit der er sexuell optimal harmoniert, bei der aber der Alltag nicht passt, wage ich zu bezweifeln.

Mal eine Art Kalenderspruch: Meine Ehe läuft deswegen so harmonisch, WEIL es im Bett nicht harmoniert.

Der Alltag läuft super, weil es kein Drama gibt. Es läuft im Bett nicht super, weil das Drama fehlt.

Was lernt man daraus?
*******Punk Frau
5.336 Beiträge
Ich würde aber auch keinen Partner mehr haben wollen, der sexuell nicht in meiner Liga spielt.

*g*
*******_mv Mann
3.385 Beiträge
Zitat von ********nana:
der Rollen und mit sich selbst zu kommen. Dann scheitert man an den religiös-moralischen tradierten Normen des Mittelalters,

Der Romantik (19.Jh), nicht des Mittelalters. Da bin ich penibel.

Ansonsten stimmt ich zu. Mehr pragmatischen Umgang mit den eigenen Bedürfnissen täte uns gut.
********lack Frau
19.280 Beiträge
@*******_mv

Er hat es aber aus seiner Sicht geschrieben, wie sie darüber denkt, wissen wir gar nicht.
Nur ist es irgenwie unlogisch, es sei denn, er meinte Sex der sich zufällig aus einer Situation ergibt.
Aber dann ist die Zeit, die der Kopf für Kopfkino hat, auch eher begrenzt.

Das Problem sind meißtens die Einschränkungen für eine mögliche Lösung. Warum braucht es dafür eine gemeinsame Lösung innerhalb der partnerschaftlichen Sexualität? Warum? Warum diese Einschränkung?
Es braucht eine Lösung für das Problem, und dies muss keine Lösung sein, an der die Frau des TE zwangsweise beteiligt sein muss und es ihr deshalb schmackhaft gemacht werden muss.

Weil es für diese Lösung - also eine einseitige Lösung für ihn - doch die Zustimmung von ihr da sein sollte.
Es sei denn es gibt auch von ihrer Seite Interesse, das sie an einer Öffnung interessiert ist.
Das wäre sicher auch einfacher gewesen, wäre da keine Affäre seinerseits gewesen.
Natürlich bliebe jetzt noch die Möglichkeit, das es die Ehefrau an macht und sie den KICK haben wollte, wenn sie wüßte das er auch Sex mit anderen Frauen hätte.
Aber das wäre schon ein großer Zufall.
Doch ein Grant dafür das er bei einer anderen Frau dieselben Gefühle bekommt wie bei der Affärenfrau, sehe ich auch nicht.

WiB
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.