Menschen lassen sich für vieles kritisieren. Was kritisiert, herunter- oder lächerlich gemacht wird, sind meistens ausgerechnet die Dinge, die eigentlich keine Rolle spielen, wofür niemand was kann oder die einen nichts angehen. kulturelles Herkommen, sexuelle Orientierung, Handicaps etc oder so was wie Frisuren, Kleidungs- Sprach- und Lebensstile etc.
das hat mich schon in der sechsten Klasse genervt und ich fragte mich, ob das in der achten Klasse endlich mal aufhört, mittlerweile ist das Thema für mich erledigt, weil es wohl nie aufhören wird. Menschen ändern sich auch nicht, sie können andere Positionen gedanklich nachvollziehen, aber das reicht doch fast nie als Motivation, etwas zu ändern. Gleichzeitig ist das Ganze vielleicht auch weniger schlimm, als ich viele Jahre lang angenommen habe.
Menschen reden einfach gern und verstecken sich lieber hinter vorgefassten Meinungen, als sich tatsächlich mit dem Gegenüber zu beschäftigen. Das bedeutete ja auch, sie müssten sich mit sich selbst beschäftigen.
Es kann gut sein, jemand erzählt mir eines Tages, wie furchtbar dieser Punk ausgesehen habe und dann drei Wochen später wird mir vorgeschwärmt, was für ein freundlicher Typ das doch eigentlich sei, sie hätten ein längeres Gespräch geführt und er/sie den Einkauf getragen oder was weiß ich.
Immer wieder beliebt auch Rede über Tattoos und Piercings und die erleichterte Feststellung, dass ich so was ja nicht hätte, Gottseidank, da würde ich mich jetzt sicher drüber ärgern und müsste viel Geld ausgeben, um das wegzulasern. regelmäßig kommt das Scheinargument, die Tätowierten würden irgendwann ja auch mal alt und dann sieht das erst mal alles so richtig doof aus.
Und Menschen die so was sagen, vermitteln oft auch den Eindruck, sie hielten diese Einwände für originell und ungehört, dabei höre ich seit mindestens 20 Jahren immer wieder denselben Quark zu immer wieder den gleichen Themen.
klar, die Gleichsetzung von Frauen mit Kurzhaarfrisuren mit sexueller Orientierung ist mir auch geläufig und was man in machen Gegenden dazu hören kann, gehört zu den allerunangenehmsten Dreistigkeiten, die mir begegnen und die fühlen sich auch gelegentlich so mies an, dass ich vielleicht sage, die sexuelle Orientierung anderer Leute interessiert mich eigentlich nicht, also das Alleroffensichtlichste.
Wenn man so was sagt, lenken die Leute oft sofort ein. was unter anderem zeigt, wie unsinnig es wäre, zu solchen Statements eigene Positionen zu äußern und sich gefühlsmäßig zu engagieren. vor allem zeigt es, wie überflüssig solche Gespräche fast immer sind.
Früher habe ich auf solche Meinungsäußerungen genau geschaut und es angesprochen, wenn sich Widersprüche auftun. Das missverstehen Menschen aber schnell als Angriff und reagieren dementsprechend. Dann hat man im Zweifel nen Streit an der Hand, in dem es absolut nichts zu gewinnen gibt. Mittlerweile versuche ich es so zu sehen, dass Menschen offensichtlich die meisten Meinungsäußerungen selbst nicht ernst nehmen und einfach nur reden wollen.
am liebsten über andere Leute, das hängt vielleicht mit so ner Komfortzonenträgheit zusammen und der törichten Annahme, sich selbst kritisch zu hinterfragen wäre was schlechtes.
so beginnen und enden solche Gespräche meistens mit den Dingen, die mich an Menschen am allerwenigsten interessieren, Äußerlichkeiten. idealerweise alles was exotisch rüberkommt. und wenn die Klatschmäuler mal gut aufgelegt sind und der Alltag die Möglichkeit gibt, klischees zu hinterfragen, geraten sie schnell mal von oberflächlicher Ablehnung zu übertriebener Begeisterung, weil Punks sie nicht anpöbeln oder Metaller vielleicht doch keine Kinder fressen oder Frauen mit Kurzhaarfrisuren doch eigentlich einen ganz vernünftigen Eindruck machen.
das hat mich schon in der sechsten Klasse genervt und ich fragte mich, ob das in der achten Klasse endlich mal aufhört, mittlerweile ist das Thema für mich erledigt, weil es wohl nie aufhören wird. Menschen ändern sich auch nicht, sie können andere Positionen gedanklich nachvollziehen, aber das reicht doch fast nie als Motivation, etwas zu ändern. Gleichzeitig ist das Ganze vielleicht auch weniger schlimm, als ich viele Jahre lang angenommen habe.
Menschen reden einfach gern und verstecken sich lieber hinter vorgefassten Meinungen, als sich tatsächlich mit dem Gegenüber zu beschäftigen. Das bedeutete ja auch, sie müssten sich mit sich selbst beschäftigen.
Es kann gut sein, jemand erzählt mir eines Tages, wie furchtbar dieser Punk ausgesehen habe und dann drei Wochen später wird mir vorgeschwärmt, was für ein freundlicher Typ das doch eigentlich sei, sie hätten ein längeres Gespräch geführt und er/sie den Einkauf getragen oder was weiß ich.
Immer wieder beliebt auch Rede über Tattoos und Piercings und die erleichterte Feststellung, dass ich so was ja nicht hätte, Gottseidank, da würde ich mich jetzt sicher drüber ärgern und müsste viel Geld ausgeben, um das wegzulasern. regelmäßig kommt das Scheinargument, die Tätowierten würden irgendwann ja auch mal alt und dann sieht das erst mal alles so richtig doof aus.
Und Menschen die so was sagen, vermitteln oft auch den Eindruck, sie hielten diese Einwände für originell und ungehört, dabei höre ich seit mindestens 20 Jahren immer wieder denselben Quark zu immer wieder den gleichen Themen.
klar, die Gleichsetzung von Frauen mit Kurzhaarfrisuren mit sexueller Orientierung ist mir auch geläufig und was man in machen Gegenden dazu hören kann, gehört zu den allerunangenehmsten Dreistigkeiten, die mir begegnen und die fühlen sich auch gelegentlich so mies an, dass ich vielleicht sage, die sexuelle Orientierung anderer Leute interessiert mich eigentlich nicht, also das Alleroffensichtlichste.
Wenn man so was sagt, lenken die Leute oft sofort ein. was unter anderem zeigt, wie unsinnig es wäre, zu solchen Statements eigene Positionen zu äußern und sich gefühlsmäßig zu engagieren. vor allem zeigt es, wie überflüssig solche Gespräche fast immer sind.
Früher habe ich auf solche Meinungsäußerungen genau geschaut und es angesprochen, wenn sich Widersprüche auftun. Das missverstehen Menschen aber schnell als Angriff und reagieren dementsprechend. Dann hat man im Zweifel nen Streit an der Hand, in dem es absolut nichts zu gewinnen gibt. Mittlerweile versuche ich es so zu sehen, dass Menschen offensichtlich die meisten Meinungsäußerungen selbst nicht ernst nehmen und einfach nur reden wollen.
am liebsten über andere Leute, das hängt vielleicht mit so ner Komfortzonenträgheit zusammen und der törichten Annahme, sich selbst kritisch zu hinterfragen wäre was schlechtes.
so beginnen und enden solche Gespräche meistens mit den Dingen, die mich an Menschen am allerwenigsten interessieren, Äußerlichkeiten. idealerweise alles was exotisch rüberkommt. und wenn die Klatschmäuler mal gut aufgelegt sind und der Alltag die Möglichkeit gibt, klischees zu hinterfragen, geraten sie schnell mal von oberflächlicher Ablehnung zu übertriebener Begeisterung, weil Punks sie nicht anpöbeln oder Metaller vielleicht doch keine Kinder fressen oder Frauen mit Kurzhaarfrisuren doch eigentlich einen ganz vernünftigen Eindruck machen.