„„Was für ein Symbol soll das denn sein?
Offenbar (weil männliche Präferenz, nicht weil Haare) sind lange Haare bei Frauen ein Symbol für deren Weiblichkeit. Was dann bedingt das kurze Haare nicht für das Gleiche stehen können. ergebnis ist das Kurze Haare dann für das stehen was hier so im Eingangspost stehen.
Es kann gut sein, das in dreißig Jahren die Statistische Mehrheit der Männer auf kurze Haare bei Frauen stehen und die Symbolik entwickelt wird "Frauen mit kurzem Haar sind die wahren Tiere im Bett".
Und dann fühlen die mit langem Haar sich benachteiligt.
Das ist kein anderer Punkt wie beim Mann der Bauch, Penisgröße, Körperbehaarung oder Schultern, Po, Arme oder was auch immer. Sobald sich die Mehrheit der Frauen "geeinigt" haben werden Symbole zu diesem Attribut erschaffen. Ein bestimmtes Merkmal wird als erstrebenswert dargestellt, das fehlen dieses Attributes wird negativ konnotiert.
Und dann kursieren Begriffe wie: Lauch, Alter Mann, fett, unhygienisch, Wolfspelz, Nacktmulch, kein Arsch in der Hose usw.
So sehr ich auch die Abwertung für den Betroffenen als schmerzlichen Punkt nachvollziehen kann (ich war lange Zeit ein fetter, unhygiensch behaarter Mann, also kein richtiger Mann, sondern offenbar falscher Mann), so sehr frage ich mich, ob das alles nicht zwangsläufig ist und passiert.
Und ob die Löschung dieses Mechanismus nicht mehr Probleme an anderer Stelle aufreißt.
Sodaß dieser Mechanismus zwar übel, aber eben das Geringste Übel ist.
Du hättest auch einfach kurz schreiben können: Ja, viele Menschen in Mitteleuropa haben Vorurteile, die Haartracht betreffend.