In jüngeren Jahren vermeinte ich mit meiner Sportlichkeit beeindrucken zu können. Z.B. am Rennrad in einem Outfit und Habitus, nahezu als wäre ich eben der Tour de France entsprungen und radelnd davongeilt. Spätpubertär? (Enthält etwas Selbsironie.)
Bis mir einmal eine gescheite und bemerkenswerte JOY-Begegnung - welche mich aber nicht kannte – geradeheraus erörterte: „Die Rennradfahrer haben ja meist einen Vogel! Schau nur dabei in deren Gesichter. Grimmig! “
Entschuldigung bitte, werte Freunde der Faszination eines Simplon-, Pinarello-, Bianchi- etc. Rennrades.....könnte in vereinzelten Fällen ja durchaus so sein.
Ich öffnete meinen Blick auf mich und sah dabei ebenfalls einen ernsten, ja oftmals verbissen wirkenden Hobbyradler. So ein Auftritt ist bei vielen Frauen einfach nicht gefragt. Punkt.
Selbsterleuchtung:
Einen Pokal kann ich nicht gewinnen und den Siegerkuss auf die Wange bekommen ohnedies andere. Ein wörtlich "gesundes" Sport Mittelmaß - wenn möglich – durchziehen. Aber dies nicht in den alleinigen Mittelpunkt des persönlichen Universums positionieren.
Statt Pokal: 2 Gläser für ein gemeinsames perlendes Kaltgetränk oder sonst was füllen.
Den Kuss in weiterer Folge nicht nur auf die Wange bekommen.
Not bad!