Zur am Rande aufkeimenden Diskussion, also teils OT:
Für meine damalige Frau, die in der Armee ihres Seelenlandes Krav Maga als Teil des KAPAP erlernt und hier (leider in einem Verein zu dem ich keinen Zugang hatte) ständig weitertrainiert hat, und mich, der verschiedene Nahkampftechniken von Berufs wegen ständig trainieren musste, war Kampfsport kein Hobby sondern Notwendigkeit. Um nicht nur an Boxsack und Ganzkörper Dummy trainieren zu müssen besorgten wir uns irgendwann - nicht ganz legal - auch Mugging Anzüge.
Unser Kind, anfangs noch aus der Babywiege zuschauend, ist heute selbst dem Kampfsport eng verbunden. Ob aus einer empfundenen Notwendigkeit heraus oder als pures Hobby, wage ich nicht zu beurteilen.
Heute, nach dem Ende meines Berufslebens, gehört das ständige Training eines Teils dieser Nahkampftechniken zur täglichen Routine, kann also als Hobby durchgehen.
Allerdings brachte meine Frau mich, der zu diesem Zeitpunkt Kurztriathlon vorrangig als Hobby gesehen hat, zusätzlich an die Wände von Kletterhallen. Ursprünglich eines ihrer Hobbys, wurde es schon nach kurzer Zeit auch zu meinem.
Nimmt man dann noch Tanzen und die übereinstimmenden Vorlieben im sexuellen Bereich dazu, ging es uns - zumindest im körperlichen Bereich - so wie
@*******erli
Das ändert allerdings nichts daran dass man zwei der vielen für eine Partnerschaft wichtigen Säulen nicht vernachlässigen sollte:
Dem Gegenüber seine Individualität lassen und die eigene bewahren.
Denn 'bastelt' man zu viel am Partner/der Partnerin herum um ihn/sie zu optimieren verliert man genau das was sie/ihn einst überhaupt erst mal Interessant machte. Die Eine oder der Andere kennt vielleicht 'Die Geschichte von der Lederjacke' wo dieses Phänomen so schön beschrieben wird.
Insofern freue ich mich für alle Paare die von Tag 1 an in nahezu 100%tiger Übereinstimmung leben, halte das aber nicht für eine zwingende Notwendigkeit um auf Dauer miteinander Glücklich zu sein.
Zum eigentlichen Thema habe ich mich auf Seite 1 bereits geäußert.