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Positives / Negatives bei Kindern...

P und N?
Positives:
*jedes zahnlose lächeln
*jedes neu gelernte wort
*jede durchgeschlafene nacht
*jeder tag in meinem leben mit meinen kindern
*jede selbstgeflückte blume
*jeder neue freund


und nicht vergessen......den lebensmut

Negatives:
*jede sorge bei krankheit
*jede träne


Natürlich schläft man Nachts nicht mehr durch,sobald so ein kleiner Mensch da ist,und natürlich nerven sie auch mal.....aber.....sind es nicht Kinder?Die von uns lernen?Vieles von uns annehmen?Nachmachen?
Ich erlebe jeden Tag das meine Tochter uns alles nachmacht,so reißt sie bsp.weise die Arme hoch wenn ein Tor beim Fußball fällt und alle schreien Tor Tor..oder mein Sohn,der manchmal Dinge macht,die ich als erwachsener Mensch nicht verstehen kann...

lg mila
**********suche Frau
2.174 Beiträge
warum
ihr angegriffen werdet weil ihr euch gegen kinder entscheidet, hat aus meiner sicht nur einen grund :

es entspricht nicht der norm !

schaut euch um....der kreis derer, die sich bewusst dagegen entscheidet, mag größer werden, aber die überwiegende mehrheit der gesellschaft lebt noch in gesellschaftlichen konventionen, wo das gründen einer familie einfach zum leben dazugehört.
schwimmt ihr auf dieser welle nicht mit, dürft ihr rechenschaft dafür abgeben. und das ist nicht nur bei euch und diesem thema so.
jeder der "anders" leben möchte als die überwiegende mehrheit der menschen dürfte davon betroffen sein.

aber wenn ihr euch entschieden habt auf dieser "anderen" seite zu stehen....habt ihr auch den mumm das durchzustehen, auch wenn es nervt. aber das ihr da steht, habt ihr euch eben ausgesucht. es war schon immer schwerer gegen den strom zu schwimmen *g*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
@sinnliche
Ich (Mutter von 2 Kindern, 6 und 8 Jahre) erlebe eigentlich das Gegenteil. Mein Freundeskreis bestand hauptsächlich aus Menschen, die sich bewußt dagegen entschieden haben, eigene Kinder zu wollen.

Seit ich selbst Mutter bin treffe ich immer wieder auf Unverständnis und Ausgrenzung. Das macht ein wenig einsam.

Allerdings stehe ich trotzdem und erst recht zu meinen Kindern. Ich liebe sie bedingungslos und sie mich. Und wer nicht mit ihnen kann, der kann mich mal...
*****ood Frau
243 Beiträge
Ich würde nie jemanden irgendwie schräg angucken, der sich für Kinder entschieden hat, das muss jeder für sich beschließen.
Für mich funktionieren Kinder hervorragend als Verhütungsmittel. Habe ich einige Zeit in der Gegenwart von so einem Krümel verbracht, achte ich noch sorgfältiger darauf, dass nix schief gehen kann *zwinker*
****_nw Frau
126 Beiträge
Also ich (w) arbeite mit Kindern.... ich mache den Job sehr gerne keine Frage, aber ich muss schon sagen, dass ich auch sehr froh bin dann nach 17 Uhr keine Kinder mehr um mich rum zu haben. In meinem Freundeskreis haben einige Paare bereits Kinder und man merkt deutlich dass diese dann nicht mehr "verfügbar" sind... gute Freundinnen reden plötzlich nur noch über Windeln und Spielplätze und die gemeinsamen Abende reduzieren sich auf null.

Ich kann aber auch sagen dass viele dieser Eltern mit dieser Situation vollkommen zufrieden sind und sich nichts schöneres vorstellen können.

Daher geht es gar nicht anders als die Frage nach dem eigenen Kind sehr individuell zu behandeln. Was hat man noch vor im Leben? Mit dem Rucksack zu Fuss durch Afrika? Am liebsten einmal im Jahr umziehen? Vlt noch in andre Länder? Jeden Abend weggehen? Wie gestaltet sich die eigene Freizeit und die Vorstellungen von Beruf und Karriere? Wie die von Familie? Mit was möchte man sich beschäftigen und mit was nicht?
Wer sich nicht sicher ist ob ein Kind das richtige wäre solte seine eigenen Vorstellungen und Ziele genau betrachten, und sich fragen ob ein Kind dazupasst, bzw ob man bereit ist das ein oder andre zugunsten eines Kindes aufzugeben oder nicht.
Verbringt Zeit mit ein paar Freunden oder Verwandten die kleine Kinder haben und macht eucht bewusst was für eine Verantwortung man mit der Erziehung eines Kindes auf sich nimmt.

Wer sich dann für ein Kind entscheidet: herzlichen Glückwunsch und alles Gute *g* das meine ich ganz ehrlich.
Es wäre nur einfach nichts für mich. Später vielleicht.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
@mrs.fist
das kenne ich auch.
allerdings war das weniger MEIN bekanntenkreis, als der meines ex-partners.

ich denke aber das vieles sich in dieser richtung von selbst reguliert. wie schon beschrieben ändern sich freundeskreise durch kinder auch schon mal. durch kindergarten, schule, sportvereine kommen neue hinzu, andere, die weniger verständnis für die situation haben, bröckeln weg.

das leben ist eben wie eine autobahn auf der wir fahren. manche autos fahren eine stück neben einem mit, andere nehmen die nächste ausfahrt.....wir sind da ja nicht anders im aussortieren.
und das ist ja auch gut so. leben heißt veränderung....nicht stillstand.
Kinder nerven...
...niemals!
Wenn nicht für unsere Kinder, für wen oder was - mal abgesehen von uns und unseren Partnern - leben wir sonst.

Vorab die Info, dass ich (Frank) zwei Söhne (25 u. 23 J.) aus meiner ersten Ehe und eine Tochter (8 J.) zusammen mit Ines habe.

Nicht, dass Kinder haben für mich mit Selbstaufgabe einher geht, aber für mich ist und bleibt es das Schönste und Elementarste, was uns gegeben ist.

Zugegeben, durch die Scheidung von meiner ersten Frau, habe ich das Groß- oder auch Erwachsenwerden meiner beiden Söhne nicht in vollem Umfang erfahren dürfen.
Trotzdem oder gerade deswegen genieße ich es heute, an ihrem Leben teilzuhaben.

Bei meiner Tochter ist das anders.
Sie darf ich seit mehr als acht Jahren auf das Leben vorbereiten und es ist jeden Tag spannend und aufregend.
Es ist ein ständiges Wechselbad der Gefühle, inkl. der Ängste, Sorgen und vieler anderer Emotionen, die einfach zum Leben und zu der Verantwortung für einen anderen Menschen dazugehören.

Und ich habe in all den Jahren etwas sehr wichtiges gelernt:
Das Verhalten von Kindern ist eine Mischung aus natürlichen Entwicklungsstufen und dem, was unsere Gesellschaft sie lehrt.
Kinder sind unser Spiegelbild!
Wenn wir also das Gefühl haben, dass Kinder nerven (vielleicht gilt das verstärkt für die, die keine eigenen Kinder haben), dann sollten wir uns das vor Augen halten, gemeinsam mit der Erkenntnis, dass wir selbst alle einmal Kinder waren!

Dieses Votum für Kinder bedeutet jedoch nicht, dass ich die verurteile, die sich gegen eigene Kinder entscheiden.
Ich verurteile diejenigen, die Kinder in die Welt setzen, weil "man das macht", "die anderen aus der Clique auch Kinder haben", o. ä.!
Dann lieber konsequent und ehrlich zu sich und anderen sein und zu seiner Entscheidung stehen.


LG
Frank
Das es einen Kreis oder Gesellschaft MIT oder OHNE Kind zu entscheiden gibt...das ist mir neu.
Ein Teil meines früheren Bekanntenkreises hat Haus Baum Kind
"erledigt". Der andere Teil ist heute noch ohne "Anhang".
Ich musste auch erst End-30er werden, um den Wunsch zu haben
(könnte am Partner liegen:-)).
Nun ist er 2!!! und nervt mir manchmal tierisch den Nerv....und
immer liebe ich ihn dafür, das er da ist. Es ist mein Traumprinz und
es steht ihm zu, mir die Reserven zu killen.
Jedes verschmitzte Lächeln, die Gangart, das Versuchen der Worte zu finden und zu formulieren, das ins Bett gehüpfe, wenn ich mit
meinem Partner gerade auf "Kuschelfühlung" gehe..... und wir es ihm
verzeihen.
Sich Kindern zu versagen....kann ich verstehen, denn das hatte ich auch. Sich Kindern zu öffnen.....kann ich auch verstehen, denn es war plötzlich da der Wunsch.

Nachteil/Vorteil.
Das gibt es nicht. Es gibt nur Empfindungen, Wünsche und.....natürlich die Verantwortung. Doch nichts ist positiv oder negativ.

Jeder weiss genau, was er/sie will oder nicht. Früher oder später.
Und ich war echt später.....:-)

LG
Indy
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Sie haben mich gebunden, an sich und an die Erde. Sie haben mich weich gemacht, verletzbar, demütig und reich. Sie haben mich vieles gelehrt, ohne sie würde ich nur ein Erwachsener sein, der seinen Anfang verloren hat. Ihre Unschuld ihre Klarheit, ihre Offenheit haben mir gezeigt was Menschen haben könnten, würden sie nicht verbogen, verzogen, verzerrt. Sie sind Wunder.
Es gibt nichts, was in diesem Leben schwerer wiegen würde als sie.

Ja, ich habe Angst um sie, und Sorgen, ich musste lernen sie loszulassen, ihnen zusehen wie sie sich verletzten. Ich habe mich an ihnen gerieben und sie an mir.

Kinder sind nicht positiv oder negativ, mit ihnen zu leben, ihnen Raum zu geben und ein Dach auch nicht. Wer macht so eine Rechnung auf? Der könnte auch fragen, was am Leben positiv oder negativ ist.
Es ist reine Gegenwart. Kinder sind. Punkt.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
@Morgiane
Danke!

Nach einem Tag, an dem ich mich tatsächlich gefragt habe, welcher Teufel mir vor 8 Jahren ins Ohr geflüstert hat, dass ich Mutter werden will, geben Deine Worte wieder klaren Blick auf's Wesentliche!
Zwei Herzen...
Dass sich nicht mehr jeder verpflichtet fühlt, Kinder zu bekommen, sondern sein Lebensmodell selber wählt, finde ich einerseits gut, andererseits frage ich mich, warum sich immer mehr dieser Verantwortung nicht mehr stellen wollen. Wenn es nur ein paar wären, ok, aber mir behagt die Anzahl nicht und macht mich nachdenklich gegenüber den Motiven.
Warum wird es nicht mehr als persönliche Bereicherung oder Weiterentwicklung angesehen, sondern als Belastung? Warum fehlt immer mehr die Bereitschaft, das Schöne, was unsere Eltern uns gegeben haben, weiterzugeben? Egoismus, Modeerscheinung, Selbstverwirklichung? Mir fällt es schon auf, dass sich vor allem Kinderlose von dem, was Kinder mit sich bringen (Krach, Unordnung) gestört fühlen. (Ohne daran zu denken, dass sie im Alter auf die angewiesen sind, die sie vorher ablehnten.)

Nicht so wunderbar poetisch wie Morigane, eher nüchtern: *zwinker*
Für mich überwiegen die positiven Seiten, weil ich diese Dinge auf andere Weise nie erfahren würde/kompensieren könnte.
• breiteres Verständnis, auch über mich selbst als Kind.
• persönliche Entwicklung.
• eine neue, zeitlich begrenzte Lebensphase, die Abwechslung in meinen gesamten Lebensverlauf bringt.
• den Bezug zur jungen Generation nicht verlieren.
• Ein Leben in einer überalterten Gesellschaft stelle ich mir schrecklich verkrustet und langweilig vor.

Meine Oma (ich bin bei ihr aufgewachsen) hat mir vor nicht allzu langer Zeit gesagt, dass vieles an ihr vorüber gegangen wäre, wenn sie nicht mit zwei jüngeren Generationen zusammenleben würde. Wertewandel, neue Strömungen (zB Computer; sie liebt ihn über alles), neue Gedanken, das alles habe sie lebendig und jung gehalten. Ich wünsche mir das für mich auch, denn bei vielen älteren Ehepaaren habe ich den Eindruck, dass sie sich in der Welt fremd fühlen, weil sie den Anschluss verloren haben.
*sfg
Kinder hat man ein ganzes Leben.. das is das positive... KInder machen oft auch im Alter Ärger.. das is das negative! *haumichwech*
*ironie* Modus aus


Hexe


PS: Habe selber eine Tochter... und is das Beste was ich meinem Leben hinbekommen habe! *zwinker*
Wir wollten früher nie Kinder. Waren beide berufstätig und sind darin aufgegangen. Heute haben wir zwei und könnten uns ein Leben ohne die Beiden nicht mehr vorstellen. Arbeiten beide wieder und haben eine Unmenge Spaß mit unseren Süßen
Die Spontanität fehlt nunmehr, aber alles ist planbar. So kommen wir auch alleine auf unsere Kosten.
Positives und Negatives
Negatives: kinder können manchmal stressig sein und nerven. Wenn sie im "richtigen" Alter sind und ihren Willen nicht bekommen können sie unerträglich sein!!!! Wenn unsere Kleine mal wieder irgendeine Krankheit ausbrütet und wir verzweifelt alles tun um ihr zu helfen, aber es will nicht hinhauen und man muss zusehen wie es dem eigenen Kind schlecht geht...das ist definitiv negativ!!!!

Positives: Wenn sie morgens neben mir aufwacht (weil sie ja mitten in der Nacht zu uns ins Bett kriecht *g* ) ,mein Gesicht in ihre Hände nimmt, mich anstrahlt, sagt "Mama...lieb!" und mir nen dicken feuchten Kuss gibt.....hach, das ist positiv!
Wenn sie wil wild durchs Wohnzimmer hüpft und zur Musik mit ihrem Pampersarsch wackelt....das is positiv!!!
Wenn mir vor lauter Verzweiflung mal Tränen kommen (jeder der kinder hat versteht das wohl *zwinker* ) und sie kommt mit einen Taschentuch angeflitzt, wischt mir das Tränchen weg und nimmt mich in den Arm.....das ist positiv!!!

Ich könnte noch eine unendliche Liste lauter positiver Dinge an Kindern (oder an meinem Kind) aufzählen, aber das führt zu weit.
Kurz: Kinder sind einzigartig und für uns zumindest das absolut Schönste auf der Welt! Für uns steht fest, unsere Kleine wird kein Einzelkind bleiben*smile*
Bei dem Diskurs über die, meiner Meinung nach, "Nullnummer-Rechnung" bzgl. der positiven und negativen Aspekte des Kinderhabens fällt mir auf, dass die Entscheidung keine Kinder zu wollen, oft negativ prononciert wird. Begriffe wie z.B. Egoismus, Modeerscheinung, Selbstverwirklichung werden herangezogen, um Kinderlosigkeit zu bewerten. Der "Nicht-Beitrag" der Kinderlosen zur Überbevölkerung wird häufig als Ausrede abgetan.

Gleichzeitig sind aber eben genau die Argumente, die für ein Kind sprechen, auch nicht altruistisch, sondern oftmals nur auf sich selbst bezogen, wie z.B. bei Talshar gelesen
- breiteres Verständnis, auch über mich selbst als Kind.
• persönliche Entwicklung.
• eine neue, zeitlich begrenzte Lebensphase, die Abwechslung in meinen gesamten Lebensverlauf bringt.

Meiner Meinung nach entspringt der Wunsch nach Kindern und die Entscheidung keine Kinder zu wollen dem gleichen Motiv: das Leben aktiv nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Und zum Glück gibt es für die meisten Menschen in unserem Land diese Entscheidungsmöglichkeit.


ANyPLAY (w), die beide Möglichkeiten ausleben durfte
Kinder
Klar, sind sie oftmals kleine Nervensägen, die einen an den Rand des Wahnsinns treiben können, aber das ist ja auch kein Wunder. Schließlich sind es Lebewesen, das heißt: sie leben, es bedeutet nicht, sie funktionieren auf Knopfdruck oder nach Wunsch.
Manchmal frage ich mich auch, was in aller Welt mich dazu veranlaßt hat zwei Kinder zu bekommen und dann kommen sie an, schlingen ihre kleinen Ärmchen um dich und sagen dir, daß sie dich lieben. Natürlich, daß ist einer der Gründe. Alles was sie an Nerven, Zeit und Geduld kosten, gleichen sie mit Lachen, Zärtlichkeit, Entwicklungsfortschritten und Lebensfreude wieder aus und das möchte ich auf keinen Fall mehr missen!

Wenn sich jemand bewußt gegen Kinder entscheidet, finde ich das ok, weil ein ungewolltes und dann ungeliebtes Kind sicher kein schönes Leben hat. Nur aus wirtschaftlichen Gründen auf Kinder zu verzichten oder weil die Welt ja so schlecht ist, halte ich persönlich für Blödsinn. Geld gibt man aus, es spielt doch keine Rolle, ob für Kinder oder tolle Klamotten oder sonstwas. Als Eltern verzichtet man gerne mal zugunsten der Kinder (sehe ich bei mir selber am besten *g*), und daß die Welt nicht mehr für Kinder geeignet sein soll ist sowieso ein alter Hut. Es wurde in jeder Generation gesagt: in diese Welt kannst man doch keine Kinder setzen! Hätten sich alle daran gehalten, würde es wohl keine Menschen mehr geben. In jeder Zeit gab es Kriege, Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen etc. aber Menschen sind Überlebenskünstler und das wird wohl auch so bleiben.

So, das war mein Senf dazu *gg*.

Liebe Grüße
die Yggie
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
was soll man da für eine antwort geben???????
es ist, wie es ist! wer sich für kinder entscheidet, muß die konsequenzen tragen. somit gibt es nichts negatives, sondern nur menschen, die die tragweite unterschätzt haben!

wer kinder hat, will sie nicht mehr hergeben, oder nicht?
also lautet die logische konsequenz, dass kinder wohl was tolles sind.

und wer keine kinder will, wird es im leben etwas bequemer haben, auch logisch!

soweit die antwort eines mannes, logisch und frei von emotionalem firlefanz!

aber wer einmal das gefühl kennt, wenn dein schluchzendes kind auf deinen arm will, dich als den erlöser allen übels sieht, dich drückt und weint und du es beruhigen kannst, der stellt fest, dass es geht, dass ein teil deines herzens plötzlich außerhalb deines körpers wohnt!
du kannst den schmerz eines anderen am eigenen leib spüren, ja... das geht!!!
du kannst den schmerz eines anderen am eigenen leib spüren, ja... das geht!!!
aber nicht nur das, sondern auch grenzenlose freude, pures glück und wahnsinnigen stolz*ja*
es gibt nicht nur sonnenseiten, das ist wohl jedem klar. aber das ist doch immer und mit allem so.
nur was gar nicht geht, ist die aussage, das kinder ein beziehungsretter sein sollen.
ist eine beziehung schon vor einem kind schlecht, wird sie aller wahrscheinlichkeit nach mit einem kind noch schlechter werden, während eine gute beziehung vielleicht noch ein quäntchen besser oder erfüllter wird.

so jedenfalls die erfahrungen auch aus dem bekannten und freundeskreis;)
Ich werd im Mai Vater und freu mich wie blöde auf das Kind, ist mein erstes. Aber ich kanns auch jetzt schon bestätigen wie das ist, wenn man n Kind liebt. Mein Kumpel hat vier, die hab ich alle schon n paar Stunden nach der Geburt kennengelernt, bin deren großer Kumpel und die sind auch öfter bei mir. Ich kann derbe streng sein, wenn die überhaupt nicht hören wollen, aber ich mach auch allen möglichen Kack mit denen mit.
Mir schwappt da das Herz über wenn son Zwerg auf mich zugelaufen kommt, die Arme ausstreckt und meinen Namen ruft, auf den Arm will oder mit mir schmusen will. Ich merk daran wie wichtig das für Kids ist, jemandne zu haben, dem die total vertrauen können und bei dem die wissen, die können dem alles sagen.
Klaro bin ich auch genervt, wenn die ständig rumbrüllen, Trotzphasen haben, rumnölen weil die was haben wollen und das geht nicht und und und.
Ich kann beide Seiten verstehen, die, die unbedingt Kids wollen und sich n Leben ohne Kids nicht vorstellen können, dann auch die, die keine wollen, ist latte aus welchem Grund. Mir machts totalen Spaß mich um Kids zu kümmern, ich freu mich drauf meine aufwachsen zu sehen und hoffentlich zu anständigen Menschen zu erziehen.
Ich finds geil mit denen rumzutoben und denen Geschichten und sowas zu erzählen, versteh aber auch Leute die das derbe langweilig finden.
Muss jeder selber wissen ob der Kids will. Aber wenn welche kommen, muss dafür gesorgt sein, dass es denen gutgeht.

Kids sind Erwachsenen sowas von ausgeliefert, dass die viel besser geschützt werden müssen. Ich könnte jedesmal kotzen wenn ich les, wieder n totes Baby gefunden, wieder Kids verhungert oder vernachlässigt gefunden.

Mit Kids muss das Leben als Paar nicht vorbei sein, wenn man sich vorher gut genug informiert und zusammenarbeitet. Ich weiß jetzt schon, dass ich soviel machen werd wie möglich, auch wenn ich genervt von der Arbeit nach Hause komm oder sowas. Ich werd nicht nen Monat nach der Geburt erwarten, dass die Hütte blitzt, ich n mehrgängiges Essen vorgesetzt krieg von meiner geil gestylten Lady und wir danach jeden Abend n paar Stunden lang das Bett zum Einstürzen bringen.
Es wird anstrengend werden, weiß ich, aber wir packen das. Und wir werden auch gerne das Angebot meiner Familie annehmen, das Kind ab und an mal zu sich zu nehmen, damit wir n bisschen mehr Zeit für uns haben.
Ich ahne zwar schon dass meine Lady alles selber machen will und perfekt sein will, aber ich kriegs auch jetzt schon ab und an fertig ihr zu sagen, dass das Geschirr auch mal stehen bleiben kann, nicht jeden Tag Staub gesaugt werden muss und wir uns einfach bloß entspannen können und uns mit uns selber oder dem Kind beschäftigen können.
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
ich möchtemal so beginnen.. ich habe meine beiden Kinder bewusst gezeugt(Wunschkinder ). Das soll heißen zum damaligen Zeitpunkt war ich 23 und 25, von einer zwischenzeitlichen Fehlgeburt mal abzusehen.Wir hatten feste Arbeit und eine gefestigte Beziehung.
Ich fühlte mich in der Mutterrolle ganz toll.. es hätten noch mehr Kinder sein können, wenn nicht die Wende gekommen wäre.
Meine erstes Kind war etwas quengelig zu Beginn(Stillphase) und man wollte ja alles richtig machen.2,5 Jahre später kam Kind 2.Er war total anders als Baby, ruhig und genügsam.
Als beide dann das Laufen lernten.. wurden sie kleine unbändige Geister, die unerschrocken so manches Gefahrenpotential auskosteten.. mal mit ,mal ohne Beulen.
Trotzphase kenn ich nur eine einzige, ein Kind warf sich mal vor Wut dummerweise in Brennnesseln.. ja ... ich sag nur ... *ggg* geheilt!
Ansonsten habe ich natürlich bei einem Kind gelitten, weil es an einer Atemwegserkrankung litt, wo man in Minuten beim Notdienst auf der Matte stehen sollte.Das negative ist also für mich sogesehen, wenn Kinder leiden, bzw. krank sind.Und das gilt nicht nur für meine.

So gut ,wie es viele nach der Wende hatten dass sie ihre kids mal von Omas/Opas aus dem Kiga abholen lassen konnten, hatten wir es nicht.. Sie standen selbst im Arbeitsprozess bis vor kurzem.
Klar, Einschränkungen gabs auch.. ich legte sehr viel Wert auf feste Zeiten/Schlafenszeiten... usw.
Als sie ein Alter erreichten wo man sie auch mal alleine lassen konnte(damals gabs noch kein Tel.) wurde zum Beispiel die Nachbarin informiert, wenn man mal essen gehen wollte und die Haustür nicht! abgeschlossen.
Im großen und ganzen bin ich stolz sie antiautoritär erzogen zu haben, aus ihnen ist etwas geworden, bzw.. wird noch!
Ich möchte sie nicht missen, vermisse sie jetzt schon , wo sie fast selbstfüßig sind. Erinnere mich so manches mal an Storys , welche sie sich geleistet haben..und nach dem Motto "Gute Zeiten- Schlechte Zeiten" könnte man fast ein Buch schreiben. Sie sind ein Teil von mir, auf den ich stolz bin. Sie waren bzw. sind Mittelpunkt meines Lebens. Für sie habe ich einiges aufgegeben, damit ich ihnen eine gute Mutter sein kann, Zeit für sie habe, wenn sie mich brauchen. Nicht wie in den Medien oft zu lesen, Kinder werden vernachlässigt, angebrüllt ,misshandelt, erfahren Unverständnis und werden weggestossen, weil man sich nur im Vordergrund sieht.Ich habe Haushalt , Haushalt sein lassen.. er war mir weniger wichtig, als dass ich mit meinen Kindern lieber Unternehmungen gemacht habe.Zu damaliger Zeit auch ohne Auto!Ich weiß heute, das sie es zu schätzen wissen, auch wenn manchmal zu viel Zucker in den A... geblasen wurde..
Aber die Ergebnisse die sie im laufe ihres noch so kurzen Lebens bisher erbracht haben, zeigen mir.. dass es richtig war.
Jetzt wo sie groß sind , muss man sich natürlich anders orientieren, neue Freizeit ordnen, missen möchte ich sie keinesfalls.Auch wenn mir ohne Kinder manches erspart geblieben wäre ,und ich meine Karriere anders gelegt, bzw. die finanzielle unabhängige Seite anders gestaltet gewesen wäre.
Ich habe keine Kinder, hätte aber gerne mal welche, aus diesem Grund:

Es würde in mir das gute Gefühl wecken, in meinem Leben etwas Sinnvolles zu tun. Es würde mich von dem unguten Gefühl befreien, aus dem Leben lediglich das Maximale für mich rauszuholen (womit ich mir selber wie ein ewiges Kind vorkäme) und an dessen Stelle das befriedigende Gefühl setzen, auch selber etwas Substantielles gegeben zu haben (und erwachsen zu werden).

Dies soll nicht heißen, dass überzeugt Kinderlose grundsätzlich selbstbezogene, der Gemeinschaft lästige "Kinder im Geiste" wären (es kann sich sogar genau gegenteilig verhalten) - aber für mich persönlich wären Kinder einer der Beiträge, die ich leisten will, sie wären vor meinem inneren Tribunal mein "Beweis" dafür, dass ich im Leben etwas geleistet und nicht nur von den Leistungen der anderen profitiert habe.

Ich mag mein Leben, will es nicht hergeben, und dass ist nur so, weil meine Eltern diese Herausforderung - Kinder großzuziehen - irgendwann auf sich nahmen. Derselben Herausforderung will ich mich stellen, ich will irgendwann (neben der Mutter) einer der zwei Gründe sein, dass ein weiterer Mensch sein Leben mögen kann, wie ich es heute tue.

Grüße,
H.
******i63 Frau
10.261 Beiträge
Es gibt
nichts negatives an Kindern.

Meine Kinder sind für mich das wichtigste auf der Welt.
Egal was sie tun, mit allen Konsequenzen.
Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.
Mittlerweile sind ja beide mehr oder weniger erwachsen (23 und 20)

LG Jutta
@Hektor
Ist dir wirklich klar, worauf du dich da einlassen willst?

Kinder nerven, machen müde, kosten Geld, brechen sich die Beine, weil sie nur irre Dinge tun und stellen einem das geliebte Leben auf den Kopf.

Sie erzählen im Kindergarten was Mama und Papa abends immer machen.

Schon mal einen trotzigen Vierjährigen an der *alarm* Supermarktkasse *alarm* gesehen? Er flach und schwer an den dreckigen Boden geschmiegt, mit den Fäusten dreschend, heulend wie eine Alarmsirene, oder sich verzweifelt am Mantel der Kundin vor dir klammernd, als sei SIE die schon immer verzweifelt gesuchte Rettung aus seiner erbärmlichen Situation. Alles nur weil er das dämliche Überraschungsei nicht kriegt.

Viel Vergnügen, .. wenn Blicke töten könnten.

Die Perspektive ändert sich allerdings völlig, wenn man eins hat. Wer diesen Lebensabschnitt vermeidet, beraubt sich selbst einer Summe von Erfahrungen, von denen jede einzigartig ist. Von Liebe wollen mir mal gar nicht erst sprechen.

Mein greises Mitgefühl haben jene, deren Wunsch nicht in Erfüllung geht.

LG
Calliou
Ach ja, die Supermarktkasse! Das habe ich völlig vergessen...

"Das sind nicht meine, ich kenne die nicht! räusper Ich fahre jetzt in meinem Familienkombi alleine nach Hause, wo ich ja ohne Kinder lebe!"

*lol*

Liebe Grüße,
H.
Genau, Kombi fahren mus man dann auch *panik*
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