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Spiel mit Nähe und Distanz!

*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Warum was nicht? Mehr Inhalt pro Satz kann weiterhelfen. schmunzel
*******r00 Mann
753 Beiträge
warum nicht so eine kleine
bedienungsanleitung gleich zu anfang aushändigen?
du hast mich schon verstanden...;-)
Wenn wir auf solche Menschen treffe im Leben hat das immer etwas mit lernen zu tun, herzlich wenig mit Liebe.

Oder doch, mit der Liebe zu mir selbst.

Finde heraus wie sehr du Nähe zulassen kannst und Distanz für dich brauchst. Dann verschwinden auch solche "Spieler" mehr und mehr aus deinem Leben.

LG Emy
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Es gibt so was wie "ich liebe dich weil ich dich brauche."

Das ist die Abhängigkeits-Variation. So etwa "gib mir XYZ und ich werde dich lieben, und wenn nicht dann (.... gibt es z.B. Ärger, oder ich sterbe oder weiss ich zum Teufel was da dann auftaucht...)

Es gibt dann das Gegenüber, der/die das bewusst oder unbewusst merkt, und sich dann nach eine kurze Verliebungsphase auf dem Staub macht, da die das nicht erfüllen können.

Das gilt für Männer und Frauen. Solche werden es schwer haben.

Es gibt auch die Andere Version: "Da ich dich liebe, brauche ich dich."

Das ist was ganz anderes. "Man" verlangt tatsächlich nicht "viel" und alles was kommt, ist gut.

Und scheinbar gibt es für manche nur "Nahe" oder "Distanz". Es gibt auch noch eine Mitte. Von dort aus lässt sich auch gut schauen was Sache ist.

Und am Ende, gibt es sowieso keine Antwort, keine Sicherheit. Die ergibt sich, die kann man nicht "forcieren."
Nähe vs. Distanz ..
.. ein Problem für "unreife" Menschen, die den anderen brauchen, um sich vollständig zu fühlen.

Wenn ich in mir selbst ruhe, in mir selbst Halt finde,
kann ich Nähe zulassen ohne die Angst, verschlungen zu werden und
Distanz halten ohne die Angst, den anderen zu verlieren.

Gruß, Nymphe
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
glaube ich nicht..
..das es ein Zeichen von Reife ist, niemanden mehr zu brauchen, außer sich selbst. Kannst du mir Nähe geben? Ja, dann ist es prima. Wenn nein, auch egal, ich ruhe ja in mir selbst. Das geht für mich nicht auf.

Ich sehe das eher wie @******ana von Seite 2, also das es einfach unterschiedliche Typen von Menschen mit Abstufungen im Bedürfnis nach Nähe gibt. Das hat imho gar nichts mit starken oder nicht so starken Gefühlen zu tun, d.h. auch derjenige mit größerem Distanzbedarf kann vielleicht stärkere Emotionen für den anderen haben als umgekehrt. Ich denke, in dieser Frage sollte man einfach zueinander passen, bzw. ein ähnliches Nähebdürfnis haben, um eine harmonische Beziehung führen zu können.
.. ein Problem für "unreife" Menschen, die den anderen brauchen, um sich vollständig zu fühlen.

ich würde es ändern in: "um vollständig zu werden"

Reifen ist eben ein Prozess.

Menschen brauchen tatsächlich Menschen um in diesen Prozessen zu reifen.

Irgendwann (und das ist weniger eine Frage des Alters) ist er so weit zu erkennen er "braucht" niemanden, aber er wünscht sich jemanden an seiner Seite der mit ihm geht.
Dieses Erkennen macht frei und somit glücklich. Der Reife Prozess geht weiter.

LG Emy
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich halte das ähnlich wie Kaiserschmarrn ...
Meines Erachtens ist das "Das Ziel ist, alleine vollständig zu sein und niemanden zu brauchen" aus einer wie mir scheint ursprünglich amerikanischen "spirituellen" Ideologie schlichtweg ... aus Unsicherheit geboren.

Der Mensch ist ein soziales Wesen und daher alleine NIE vollständig. Wir brauchen Zuspruch und Widerspruch und Anzweiflung durch andere machen uns fertig, selbst wenn es um Fakten geht. Da gibt es interessante kleine "Tests", fordere mal jemanden auf, 10 weiße Dinge zu benennen und dann runzele ständig die Stirn und schüttle den Kopf entrüstet, wenn er das macht. Das Ergebnis ist verblüffend und absolut eindeutig: wir sind immer offen für andere und wir werden durch ihr Verhalten beeinflußt.
Und das kann pathologisch, selbstzerstörrerisch werden, wenn wir sagen "Tu mir gut, ich brauche dich, Du machst mich glücklich". Nämlich genau dann, wenn ich an den Gegenüber die Verantwortung für mein Glück abgebe, meine Souveränität und Selbstachtung ihm überlasse.
Wie ich denke, ist, weil gerade Frauen aus dem alten Rollenbild heraus gerne mal darin übertreiben und sich abhängig machen, dieses "es ist Macht, weniger zu wollen" entstanden. Was ich für genauso pathologisch halte.
Man kann sich einreden, daß Liebe = Wunsch/Offenheit = Schwäche ist und sofort hat man die - wie ich finde - gefühlsmäßig total verklemmte Gesellschaft erhalten, die wir heute haben ... Wer Macht interpretiert in Empfindungen und Beziehungen, der fängt doch an, nach Haltepunkten, Hebelpunkten, Wertungen zu suchen. Und dann wird es prekär.

Ich kann einem Menschen Macht geben und nehmen, indem ich mich ihm ausliefere. Aber: nur weil ich liebe und gerne etwas von ihm MÖCHTE, heißt das nicht, daß ich mich ihm ausliefern muß. Auch hierbei kann man auf Augenhöhe bleiben und (tatsächlich laut) sagen "Hör zu, ich liebe Dich, das heißt für mich, daß ich Dir x geben möchte, das für Dich empfinde. Und ich wünsche mir von Dir y, sonst geht es mir nicht gut, wenn ich mich Dir zuwende. Möchtest Du mir das geben?". Und der Gegenüber kann dann - auf Augenhöhe - erwidern "Ich empfinde das und möchte es Dir geben, weiß aber nicht, ob ich das kann und wir da ähnlich Nähe brauchen, gib mir bescheid, wenn Du mehr möchtest, ich achte Deine Gefühle und versuche, dem gerecht zu werden. Aber ich verbiege mich auch nicht dafür, denn auch ich möchte glücklich sein, wenn ich mich Dir zuwende. Und wenn ich Dir das nicht geben kann, laß uns herausfinden, ob wir einen anderen Weg finden oder uns besser nicht mehr aufeinander beziehen." oder er sagt "Nein, das kann oder möchte ich nicht.".
An dem Punkt, wenn letzteres passiert, ist es ganz normal, traurig zu sein, unglücklich vielleicht sogar. Aber auch DAS muß einen Menschen nicht dazu führen, seine Selbstachtung und Selbstliebe aufzugeben und zu sagen "Ok, dann, damit Du Dich mir weiter zu wendest, obwohl mir das nicht reicht, was Du mir gibts, ignoriere ich meine Bedürfnisse lieber - oder hänge mich an die Hoffnung, daß es irgendwann anders sein wird und so lange tue ich, was Du möchtest, damit Du Dich mir weiterhin zuwendest.".
DAS ist schlichtweg Unterwerfung ... Und dazu habe ich mich dann bewußt entschieden. Wenn ich so (nicht böse gemeint) schön blöd bin, mich selbst so wenig zu achten ... Oder bereit bin zu diesem Opfer mit dem Wissen, daß ich mich einfach nur Hollywood romantisiert an eine Hoffnung hänge als Begründung für die Aufgabe oder Zurückstellung meiner Bedürfnisse - ist eine bewußte, informierte Entscheidung und jedem selbst überlassen und zugestanden. Sich dann aber zu beschweren oder zu klagen, daß der andere einem nicht gibt, was man möchte oder zu behaupten, der andere wäre stärker, weil er ja weniger will - ist Quatsch.

Der andere ist nicht stärker, weil er weniger will, der andere ist stärker, weil ich meine Selbstachtung und Bedürfnisse seinen Wünschen freiwillig unterwerfe. Und das ist nicht das Selbe.

Zu empfinden ist wertneutral und zwingt zu garnichts. Ich bin kein Opfer meiner Gefühle und Liebe ist (für mich jedenfalls) ein Wunsch, zu geben, Nähe zu teilen, aber eben nur ein WUNSCH. Der Wunsch, mein Gefühl, macht mich nicht schwach. Wie ich damit umgehe, was ich mich dadurch tun lasse - das entscheidet, was der Wunsch bedeutet.
Wie sehr ich mich hinein steigere, den erfüllt zu sehen, was ich bereit bin, dafür aufzugeben oder ... curieuse mal zu zitieren, wieviel "maßvoll schlechte Behandlung" ich zu akzeptieren bereit bin, weil ich immernoch nicht einsehen will, daß der Gegenüber mir meine Bedürfnisse nicht erfüllen möchte oder kann (oder ich sie gar nicht deutlich - für ihn - geäußert habe), das kann ich frei entscheiden.
Ich mir z.B. auch sagen "Es tut verdammt weh, diesen Wunsch aufzugeben, nicht zu leben, aber ich bin kein Sklave meiner Wünsche und kann das Gefühl bejahen und trotzdem in Frieden meiner Wege gehen", hängt einzig und allein von mir ab.
liebe darkangel,
ich kann sehr gut nachvollziehen, was dir so im kopf umherschwirrt, du innerlich total und irgendwie immer mehr zerrissen bist, weil du einfach nicht weißt, woran du bei ihm bist. Aber! Wie wär' es mal, die ganze Situation mehr zu hinterfragen? Er und!! sein Verhalten beschäftigen dich. Wäre er für dich immer noch so interessant und würde dich -auf Dauer! - noch immer so faszinieren, wenn er wie ein offenes Buch für dich wäre und du genau wüsstest!, dass er dich von Herzen liebt?? Wenn du schreibst, du kannst mit zuviel Nähe nicht so gut umgehen, dann ist doch das, was er macht, genau das!, was dich u.a. so auf ihn fixiert. Er lässt so deine Sehnsüchte leben. Wäre er für dich immer noch so reizvoll und so bedeutend, wenn er wirklich 'Gewehr bei Fuß stehen' würde und er für dich kein Geheimnis mehr wäre? Was seine Gründe sind, sich zu distanzieren, sobald du auf ihn - oder für ihn zu sehr - zugehst, dafür kann es ne menge gründe geben, über die du dir sicher schon selbst genug das hirn zermartert hast. leider denke ich nicht, dass du aus diesem "ding" jemals eine - wie du schreibst - "normale" beziehung formen kannst... "Wenn du wissen willst, wie die Zukunft wird, dann sieh in die Vergangenheit"... und vielleicht ist es ja auch gar nicht das, was du willst, was du brauchst, ...etwas "normales". Schließlich beschäftigt dich dieser eine Mann und das leidenschaftlich, und er?... spielt das zumindest leidenschaftlich mit
Hier sind viele interessante Gedankenansätze, die mich sehr beschäftigen...

*gruebel*
Wieso empfinde ich es gerade so stark, dass viele Menschen Probleme mit Nähe und Distanz haben? Nicht nur hier im JC, sondern auch in der eigenen Partnerschaft.

Mir ist aufgefallen, dass sich nach Zeiten intensiver Nähe plötzlich und unerwartet der andere zurückzieht.

Das hängt vielleicht mit der zunehmenden Bindungsunfähigkeit der Menschen zusammen.


Ich habe in meiner Kindheit nie viel Nähe von meinen Eltern erfahren dürfen und kann wirkliche Nähe bis heute schlecht annehmen. Dabei geht es nicht um körperliche oder emotionale Nähe, die habe ich inzwischen in kleinen Schritten gelernt. Aber was ist mit seelischer Nähe?

Was meinst du mit "seelischer Nähe"?
Nach meinem Verständnis ist das die emotionale Nähe, denn seelische Nähe ist m.E. nur durch Emotionen erfahrbar.


Wieso gibt es immer eine Person, die mehr gibt, mehr leidet und mit ihren Gefühlen hoffnungslos überfordert ist? Ich kenne es aus eigenen Erfahrungen und wüsste doch gern eine Antwort.

Zwischen allen Menschen gibt es ein Bedürfnisgefälle oder -ungleichgewicht, sonst würden sie keine Beziehungen irgendwelcher Art eingehen oder suchen. Ob jemand mehr gibt, mehr leidet bzw. mit seinen Gefühlen überforert ist, entzieht sich einer sachlichen Betrachtung. Es kann sogar sein das der Partner glaubt sich in so einer Beschreibung selbst wiederzuerkennen.


Es gibt da einen Mann in meinem Leben, der mir sehr viel bedeutet. Wenn ich ihm meine Gefühle zeige, dann zieht er sich zurück und es schmerzt unheimlich. Dann beruhigen sich meine Gefühle wieder etwas und ich halte mich mit Mails usw. zurück und schon wird er wieder aktiv. Ist es einfach nur ein Macht- bzw. Manipulationsspiel? Kann man eine solche Beziehung nur beenden oder wie bekommt man es hin, dass es eine "gesunde" Beziehung wird?

Wie sieht eine "gesunde Beziehung" aus? Gegenseitige Unsicherheiten und Irritationen gehören nach meiner Vorstellung dazu, denn eine Beziehung entsteht, wächst und entwickelt sich erst mit der Zeit. Und in dieser Zeit verändern sich die Beteiligten. Vorlieben, Interessen und Weltbilder ändern sich und stellen die mentale Beweglichkeit beider Partner manchmal auf eine harte Probe.

Eine Liebesbeziehung ist kein Glücksversprechen.
Vielmehr sind in ihr viele Chancen auf Glück verborgen, die erst entdeckt bzw. erreicht werden wollen. Wenn man sich Zeit dafür nimmt, kann sie dabei helfen.

Diese Chancen zu sehen fällt Menschen schwer, wenn sie z.B. eine geringe Frustrationstoleranz haben, stark auf messbare Erfolge fixiert sind, keine Vertrauen in andere Menschen haben etc.
@freibaer00
da er (warum. dazu später mehr) weniger gefühl investiert.
er ist aber in seiner position nicht glücklich, sondern empfindet schuldgefühle, da der andere ihn doch mehr liebt und ihm sein eigenes unvermögen moralisch widerstrebt.

je mehr der andere auf ihn zugeht, desto mehr wachsen auch die schuldgefühle und er zieht sich noch weiter zurück.
er kämpft zwischen kopf und bauch ob er die beziehung nicht beenden soll.

der mehr liebende ist aber nicht mehr auf seiner ebene. er dadurch erscheint sexuell weniger anziehend.


der unterlegene sieht sich zurückgewiesen und klammert umso mehr. ein teufelskreis.

ursachen für verschiedene level an gefühl/nähe/liebe werden in der kindheit ausgeprägt.

lösungen? die positionen erkennen, und das jeweilige fehlverhalten stückweise reduzieren. der stärkere lässt etwas mehr nähe zu, der schwächere klammert weniger und gesteht mehr freiraum zu.
so kann man sich auf ein etwa gleiches level einpendeln.

ich stecke da gerade mittendrin. schöne scheiße. *panik*

Wenn du von selbst zu den Erkenntnissen gekommen bist, dann bin ich echt beeindruckt!

Ich war auch mal in der Situation die Nähe und Distanz in einer Beziehung bewusst zu erleben und wahrzunehmen. Es war ein weniger schönes Gefühl. Zu verstehen und richtig zu handeln, hat mir ein Buch geholfen, das sich mit dem Thema "Nähe und Distanz in Beziehungen" befasst.

Wenn ich tippen würde, dann würde ich sagen du hast es gelesen?


TheSG
re.
Liebe TN,

in Deinem Fall bleibt mir nur eines zu sagen:

Du hast es ja schon recht treffend mit Deiner Überschrift beschrieben: "SPIEL" mit Nähe und Distanz !

Ich glaube, dem muss ich nichts weiter hinzufügen !

Doch... eines noch: Einer der es macht; der andere, der es mit sich machen lässt !

Es gibt Leute, die haben ein Problem mit Emotionen, weil für diese Leute Emotionen mit "Verbindlichkeiten" ähnlich und auf einer Ebene stehen. Sie sagen sich, solange Emotionen nicht ausgesprochen und gezeigt werden, kann man dem anderen auch nix (an-)tun (nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß !). Wenn man aber weiß, dass man dem Gegenüber weh tun könnte, da nun mal Emotionen da sind, zieht man sich lieber zurück, damit man nicht noch weiter in den Strudel gerät, unangenehme Gespräche in Kauf nehmen zu müssen (z.B. "wie mache ich ihr klar, dass ich eigentlich nichts von ihr will ?).

Vielleicht wollen aber die Leute, die in der vermeintlich "besseren" Position sind, aber auch einfach, einer gewissen emotionalen Bringschuld entgehen und kapseln sich dann eben einfach ab, sobald es zu "heiß" wird. Möglicherweise weil sie einfach nun mal nicht die gleiche emotionale Bindung an der anderen Person erleben, wie die erstere.

Fox
Mir scheint, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.

Natürlich brauche ich den Kontakt zu anderen Menschen, den intimen Kontakt zu meinem Partner.
Alles andere wäre ja sozialer Autismus.

Worauf es mir ankam:
Mein Partner ist nicht dazu da, mir nicht meine Defizite zu kompensieren, noch sind meine Selbstachtung und mein Selbstwertgefühl von ihm ABHÄNGIG.
Das meinte ich mit "in sich selbst Halt finden/ in sich selbst ruhen".

Und, es ist ein weiter Weg bis dahin.

Die Nähe, die ich dann erleben kann, ist sogar eine sehr innige.
Aber sie ist frei von der Angst, sich nicht mehr abgrenzen zu können.. sich selbst zu verlieren.

Dann ist es wirklich ein "Ich brauche dich, weil ich dich liebe." .. und nicht ein "Ich liebe dich, weil ich dich brauche"( denn ohne dich komm ich nicht durchs Leben).

Gruß, Nymphe
Wieso gibt es immer eine Person, die mehr gibt, mehr leidet und mit ihren Gefühlen hoffnungslos überfordert ist?
Diese Person ist meist das weibliche Geschlecht. Früher hieß es das schwächere Geschlecht. Das lag wohl daran weil Frauen mehr Emotionen haben und zeigen können. Der Mann das stärkere Geschlecht, versteckt meist Gefühle um nicht schwach zu wirken oder lässt Sie erst garnicht zu.
Wenn in der heutigen Zeit durch den Leistungsdruck und der Ellenbogengesellschaft die Männer und Frauen noch stärker wirken müssen, stumpfen Sie vielleicht ab. Frauen holen in diesem Sinne stark nach.
Natürlich haben Sie auch Gefühle, aber Sie versuchen Sie manchmal zu unterdrücken um nicht schwach zu sein.
Es sind nur wenige Frauen denen es reicht, nur zusammen zu sein und das Leben mit dem Partner zusammen genießen können. Gefühle kann man nicht erzwingen und dadurch nach außen bringen. Ich bezweifle auch das alle Gefühlslos sind. Wenn man aber schonmal Gefühle gezeigt hat und dann doch enttäuscht wurde kann man auch die Nähe nicht richtig zulassen und geht eher auf Distanz.
Ich bin der Meinung durch ein Gespräch ist das schnell rauszufinden.
Das Problem ist wie auch schon angesprochen man fühlt sich bei solchen Gesprächen oder auch Vorwürfen auch in die Ecke gedrängt.
Man hat Gefühle für den anderen, möchte aber noch nicht zuviel Nähe, will den Partner auch nicht verletzen und geht auf Distanz.
Ungeduld ist meist das falsche und kann alles zerstören. Aber wartet man zu lange ist es auch eine verschenkte Zeit. Der Mittelweg ist es wohl. Und leider merkt man erst was einem fehlt, wenn es vorbei ist. Da ist es dann auch egal ob man mit Nähe und Distanz gespielt hat oder nicht.
...
@***ch
Hier sind viele interessante Gedankenansätze, die mich sehr beschäftigen

Jede Ansatz vom Gednaken kann nur der Versuch der AnNäherung sein.

@****he

Die Nähe, die ich dann erleben kann, ist sogar eine sehr innige.
Aber sie ist frei von der Angst, sich nicht mehr abgrenzen zu können.. sich selbst zu verlieren

Wenn ich das richtig deute erlebst du sozusagen in einer Partnerschaft, das du zu einem Teil von dir selbst wirst?.

Wenn du das kannst, und wirklich so empfindest, bist du ein glücklicher Mensch, der zu bewundern ist *g*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Hier gibt es viele Gedanken und Lösungen bzw. Lösungsvorschläge und auch Definitionen, die mich beschäftigen und nachdenken lassen.

Es scheint nur wenig von einem Spiel zu haben, "das Spiel mit Nähe und Distanz".

Ich fürchte nur, ich kann hier nichts mehr beitragen, wenn ich denn es überhaupt konnte und eigentlich lande ich wohl wieder eher in dem Thema: Beziehungsunfähig?!!!!
Ich fürchte nur, ich kann hier nichts mehr beitragen, wenn ich denn es überhaupt konnte und eigentlich lande ich wohl wieder eher in dem Thema: Beziehungsunfähig?!!!!

Wie meinst Du das?
und eigentlich lande ich wohl wieder eher in dem Thema: Beziehungsunfähig?!!!!

eine tatsächliche beziehungsunfähigkeit gibt es m.e. nicht.
wenn du beschlossen hast, als eremit dein dasein weiter zu führen, dann können wir uns darüber gerne wieder unterhalten*lach*

wir sind alle unterwegs...die einen weiter und schneller, die anderen langsamer und weiter hinten, wenn man das überhaupt so sagen kann.

in jeder phase und in jeder zeit unseres lebens sind wir lernfähig und lernen, manchmal ohne es zu bemerken. aber nur, wenn wir es auch wollen.
deshalb, weil ich bei olympia nicht die goldmedaille holen kann, würde ich ja auch nicht aufs joggen und schwimmen verzichten..oder gar behaupten, ich könne mich nicht bewegen...ums mal platt auszudrücken*smile*.

auch hier gilt, der weg ist das ziel. ein vielbenutzter satz, aber er trifft nunmal auch hier zu.

lg
WLR
@*********unchy

Wenn ich das richtig deute erlebst du sozusagen in einer Partnerschaft, das du zu einem Teil von dir selbst wirst?.

Die Partnerschaft ermöglicht mir, mich zu entwickeln, zu wachsen .. mich zu finden.
Aber .. indem ich mich abgrenzen kann, bleibe ich bei mir.

Das ist doch genau das vielbeschworene "Sich nicht verbiegen lassen" ..
aber, wie oft passiert es eben doch .. ganz schleichend.
Die Anpassung an das , was der Partner von einem möchte, wie er einen haben möchte, wie man sich ihm zeigen will und was man Angst hat, von sich zu zeigen ..
und zwar genau dann, wenn man sich von der Bestätigung durch den Partner abhängig gemacht hat.

Gruß, Nymphe
Weder sehe ich ein gewisses Maß an Kompromiß- und Anpassungsfähigkeit als Indiz dafür an sich "verbiegen" zu lassen, noch denke ich das eine Verbindung ohne ähnlich gelagerte Interessen bzw. Vorlieben, Präferenzen etc. lange Bestand haben kann.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
@**********henkt
Ich fürchte nur, ich kann hier nichts mehr beitragen, wenn ich denn es überhaupt konnte und eigentlich lande ich wohl wieder eher in dem Thema: Beziehungsunfähig?!!!!
Ich muss @**********Rosie recht geben. Es gibt keine Beziehungsunfähigkeit.
Nur Menschen die sich nicht anpassen wollen oder können. Das kann aber dann auch die eigene Person sein, obwohl man es auf den anderen schiebt und Ihn dann als Beziehungsunfähig bezeichnet obwohl man es selbst ist.

Und @***ch muss ich recht geben, da meist die Beziehungen nie lange Bestand haben, wenn bestimmte Interessen ungleich und Kompromiß- und Anpassungsfähigkeit nicht da sind.

Und wer lässt sich schon gern verbiegen? Und ob das was bringt?
...
Und wer lässt sich schon gern verbiegen? Und ob das was bringt?

hmmm ich denke es gibt genug Personen die sich verbiegen lassen, ob sie wollen oder nicht *g*
In der Beziehung ist das noch viel schlimmer als in der Arbeitswelt....oder in deinem Umfeld.
Geh mal in dich und ertappe dich selbst! bzw gebe einmal acht drauf. Du wirst ganz schnell erkennen, das es oft vorkommt ! bewusst oder unbewusst, ob es was bringt oder nicht steht auf einem anderen Blatt Papier.
In der Beziehung würde ich sagen nein bringt absolut nix.!

Ich denke etwas anders darüber. Es geht mir nicht darum was ich geboten bekomme, sondern was ich einer Beziehung oder der Welt bieten kann damit sie Früchte trägt und ich diese ernten kann *g*
@*********unchy
Na das habe ich schon gemerkt, das sich im laufe der Zeit ich mich auch verändert habe oder umbiegen lassen habe. Aber nur in bestimmten Sachen, die nicht meine grundsätzlichen bzw. wichtigen Einstellungen sind. Diese Einstellungen sind geblieben.
Und wenn es jemand wichtig erscheint in der Beziehung und mir nicht, glaub da könnte man schon ein Auge zudrücken und drauf eingehen.
*gg* wer kennt den Zettel zum ankreuzen nicht ob es passt oder nicht?
Also was einem wichtig erscheint, da sollten zumindest die Meinugen schon gleich sein.
Aber Nähe und Distanz ist doch abhängig von der Liebesbedürftigkeit oder?
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Beziehungs-Unfähig..
Das heisst, jemand sei unfähig sich auf eine ander zu beziehen. Das stimmt nicht. Jeder kann es. Wir sind dazu geboren. Aber manche sind so gestrickt, haben es so fruh gelernt, das deren Form einer Beziehung für andere kaum auszuhalten ist.

Weder extreme Distanz noch intensive Verschmelzung, ist auf dauer möglich. Es fehlt die Mitte. Die kann man spüren, aber viele in der Nähe-Distanz Zwickmühle spüren den nicht.

Ohne "Mitte" gibt es nicht wirklich eine gute Basis der Beziehung, und es stimmt, wer sich da praktisch "nur" in den extremen Positionen befindet, und nicht dazwischen, wird es schwer haben .

Menschen die mit Nähe und Distanz "spielen" oder daran verzweifeln, befinden sich eher in eine Krasse Abgrenzung (distanz, rückzug) oder Verschmelzung (sehr intensive-Erfahrung), als eine Gesunde Mitte" wo die immer wieder zurückkehren können...und von DORT aus, in Distanz oder Nähe gehen....

Manchmal, ist es gut, sich nicht auf nur ein Partner zu fixieren, aber vielmehr die Welt zu sich zu nehmen, sich andere Sache zu widmen und die auch für wichtig zu nehmen. Und von dort aus, kann man wieder zurück zum Partner zu kehren.

Wichtig ist auch zu wissen, den Gegenüber will doch auch jemand haben. Einer der das Gefühl vermittelt er/sie will es nicht, soll man gehen lassen. Aber es gibt viele die wollen genau das gleiche.
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