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Spiel mit Nähe und Distanz!

Spiel mit Nähe und Distanz!
Wieso empfinde ich es gerade so stark, dass viele Menschen Probleme mit Nähe und Distanz haben? Nicht nur hier im JC, sondern auch in der eigenen Partnerschaft.

Mir ist aufgefallen, dass sich nach Zeiten intensiver Nähe plötzlich und unerwartet der andere zurückzieht. Ich habe in meiner Kindheit nie viel Nähe von meinen Eltern erfahren dürfen und kann wirkliche Nähe bis heute schlecht annehmen. Dabei geht es nicht um körperliche oder emotionale Nähe, die habe ich inzwischen in kleinen Schritten gelernt. Aber was ist mit seelischer Nähe?

Wieso gibt es immer eine Person, die mehr gibt, mehr leidet und mit ihren Gefühlen hoffnungslos überfordert ist? Ich kenne es aus eigenen Erfahrungen und wüsste doch gern eine Antwort. Es gibt da einen Mann in meinem Leben, der mir sehr viel bedeutet. Wenn ich ihm meine Gefühle zeige, dann zieht er sich zurück und es schmerzt unheimlich. Dann beruhigen sich meine Gefühle wieder etwas und ich halte mich mit Mails usw. zurück und schon wird er wieder aktiv. Ist es einfach nur ein Macht- bzw. Manipulationsspiel? Kann man eine solche Beziehung nur beenden oder wie bekommt man es hin, dass es eine "gesunde" Beziehung wird?

Danke für eure Ratschläge.
Darkangel_72 *bussi*
solche spielchen kenne ich auch und ich habe irgendwann beschlossen mich auf sowas nicht mehr einzulassen.

womit hat so ein verhalten denn zu tun ??
• warm halten... dann kann ich mir den kerl sparen.
• jemand, der sich nicht auf wirkliche nähe einlassen kann... da lass ichs lieber sein... worum gehts denn sonst in einer - wie auch immer gearteten - beziehung.
• oder jemand, dem die gefühle, die ihm gegenüber gebracht werden zu heavy sind, der das aber so nicht deutlich sagen kann... dann hat er keinen arsch in der hose.

es gibt einen haufen männer, die solche spielchen nicht nötig haben !
also warum seine zeit mit dem rest vergeuden ?!



lg
fishandchips
*******r00 Mann
753 Beiträge
einer ist immer in der starken position,
da er (warum. dazu später mehr) weniger gefühl investiert.
er ist aber in seiner position nicht glücklich, sondern empfindet schuldgefühle, da der andere ihn doch mehr liebt und ihm sein eigenes unvermögen moralisch widerstrebt.

je mehr der andere auf ihn zugeht, desto mehr wachsen auch die schuldgefühle und er zieht sich noch weiter zurück.
er kämpft zwischen kopf und bauch ob er die beziehung nicht beenden soll.

der mehr liebende ist aber nicht mehr auf seiner ebene. er dadurch erscheint sexuell weniger anziehend.


der unterlegene sieht sich zurückgewiesen und klammert umso mehr. ein teufelskreis.

ursachen für verschiedene level an gefühl/nähe/liebe werden in der kindheit ausgeprägt.

lösungen? die positionen erkennen, und das jeweilige fehlverhalten stückweise reduzieren. der stärkere lässt etwas mehr nähe zu, der schwächere klammert weniger und gesteht mehr freiraum zu.
so kann man sich auf ein etwa gleiches level einpendeln.

ich stecke da gerade mittendrin. schöne scheiße. *panik*
@ fishandchips
Vielleicht hofft man immer, dass man die andere Personen ändern kann, wenn man sich nur genug Mühe gibt. Vielleicht ist es auch nur eine Art von Fantasiewelt und man will die Realität nicht sehen. Und wenn ich diesen Mann sehe, dann ist ja auch alles gut und wir erleben sehr schöne Stunden. Oder ich leide einfach nur gern *zwinker*

@*******r00
ich freue mich ja, dass ein Mann sich hier outet. Es ist wirklich ein Teufelskreis aber hat es eine Zukunft? Wenn du es gerade erlebst, woher willst du wissen, dass sich der Kampf lohnt. Was bringen in einer Beziehung Schuldgefühle? Wie denkt die Frau darüber? Redet ihr offen über die Gefühle des anderen?
*******r00 Mann
753 Beiträge
ich kenne die frau schon eine weile,
da kann ich absehen ob es sich lohnen kann.
aber ob es klappt? keine ahnung. weißt du immer ob alles klappt was du versuchst?

was bringen schuldgefühle? erst mal nix, sie sind halt da.
eine begleiterscheinung.


natürlich reden wir darüber. sie will es auch versuchen. aber es bleibt ein versuch.
**********henkt Frau
7.395 Beiträge
Mir hat jemand erklärt, dass Männer und Frauen verschieden lieben.

Ich weiß es nicht. Ich denke, es war immer gelogen, wenn ich Liebe erzählt bekam. Denn ich kann Liebe nicht ein- und ausschalten, die Männer konnten es, ganz nach ihrem Belieben.

Also entweder lieben Männer tatsächlich anders oder ich gerate immer nur an die Lügner.
Beides führt aber zur gleichen Konsequenz - ich glaube nicht mehr und ich vertraue nicht mehr.

Wie soll denn überhaupt eine Beziehung zustande kommen, wenn der eine liebt und gibt und der andere will das gar nicht, fühlt zuviel Nähe und zieht sich zurück? Geht doch gar nicht.

Also keine Beziehung mehr. Denn ich weiß nicht viel über mich, aber ich weiß, wie sehr ich liebe und ich kann das nicht ändern, denn es gehört zu mir wie der ganze andere Mist auch, den ich nicht ändern kann.

Es wird uns Frauen immer vorgeworfen, wir würden klammern und zu viel lieben und zu viel erwarten.

Bei der für mich letzten Beziehugn tat ich das nicht, war zurückhaltend in meinen Erwartungen, Wünschen und Hoffnungen. Bis ich ihm nachgab (war ja nicht schwer, war ja das, was ich mir so erträumte).... um dann ordentlich ins Knie gefickt zu werden, verarscht, belogen, fallen gelassen. Allein mit meinen verdammten Gefühlen.

Und was ich hier lese, bestätigt mich darin, dass eine Beziehung generell nicht möglich ist, es sei denn, dass Frau auch kalt und zurückhaltend und berechnend ist - dann scheint eine Beziehung Zukunft zu haben.
*******r00 Mann
753 Beiträge
@seeleverschenkt
traurig für dich aber du hattest die falschen.

das sind deine persönlichen erfahrungen, dadurch kannst du nicht alle anderen beziehungen genauso sehen.
**********henkt Frau
7.395 Beiträge
Ja, natürlich sollte ich das nicht generell sehen, aber es bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig.

Zumal wie erwähnt mir gesagt wurde, dass Männer und Frauen anders lieben und auch deine Beiträge lassen ja auf nichts anderes schließen.

Wo sollte also der Sinn liegen, das Risiko weiterer Beziehungen ergo weiterer Verletzungen und Zurückweisungen einzugehen?

Es mag natürlich durchaus sein, dass bestimmte Typen Frauen nur bestimmte Typen Männer anziehen - aber falls das zutreffend ist, wäre auch hier die Konsequenz die gleiche.

Sollte vielleicht noch erwähnen, dass besagte "Beziehungen" ganz verschiedener Art waren und noch verschiedenere Männer betrafen, ein statistischer Durchschnitt ist durchaus denkbar. Leider.
Hatte ich auch schon mal
So eine komische ungleichgewichtige "Beziehung" hatte ich auch schon mal und hoffentlich niemals wieder!

Ich kenne keine Andere Lösung als die Sache zu beenden!
Einen harten Schnitt, dafür wäre ich zu schwach gewesen, also hab ich es "auslaufen lassen".
Hab mich selber immer weniger gemeldet (war langwierig und schmerzvoll) und dabei haben sich meine Gefühle immer mehr erkaltet.
So dass ich dann irgendwann stark genug war seine Angebote abzulehnen. Hatte einfach keine Lust mehr.

Es stimmte leider nicht, dass der "Kältere" durch weniger Klammern "wärmer" wird.

Komischerweise ist er noch viel empfindlicher wie ich. Er ist noch viel gekränkter in seiner Eitelkeit als ich es jemals war, wenn er nicht die gewünsche Kontaktmenge bekommt.

Ja, und am Ende habe ich auch erkannt, dass es eigentlich eher ich "die Schlechtere" in der Beziehung war.
Denn es ging mir gar nicht wirklich um ihn, sondern, dass ich mein Mindestmaß an Kontakt und Aufmerksamkeit bekomme.
Und als ich mir eingestehen musste, dass ich es nie bekommen werde, ließen auch meine Gefühle schon deutlich nach.
Nach dem Motto, wenn nicht richtig, dann halt nix.

Grüße, Schutzi
*******r00 Mann
753 Beiträge
die starke und die schwache position ist
nicht auf die geschlechter festgelegt. das kann variieren.

dass du scheinbar nur bestimmte männer anziehst liegt an deinem wesen.
dir erscheint (hier nun leider der falsche typ) mann anziehend.

umgekehrt sendest du signale an genau diese. da gibt es wenig zufälle.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@freibaer
einer ist immer in der starken position,
da er (warum. dazu später mehr) weniger gefühl investiert.
er ist aber in seiner position nicht glücklich, sondern empfindet schuldgefühle, da der andere ihn doch mehr liebt und ihm sein eigenes unvermögen moralisch widerstrebt.

Bei so einer Aussage wird mir ganz anders.
Zum einen dürfte es helfen, wenn gerade in Beziehungsdingen aufgehört wird, von "man" zu sprechen, sondern nur noch von "ich" und "du" und "wir". MAN gibt es nicht. MAN ist pauschalisiert und trifft damit die jeweilige Situation in aller Komplexität nicht. Einzelne Situationen vergleichen, zwischen "ich" und "du" kann man, aber eben auch nur konkret. Diese "sind wird noch xyz" oder "sind männer/frauen" helfen niemandem weiter, wenn es um Flexibilität geht.

Zum anderen ... wieso ist jemand in einer "starken" Position, der weniger Gefühl investiert? Was ist denn stark daran, weniger zu fühlen oder aus Angst/verklemmtheit oder sonstigen Hemmnissen Gefühle nicht zuzulassen? Jemandem, der mir sein Herz öffnet, reintreten zu können ... ist das ... Macht? Oder ein Geschenk des Gegenüber, der bereit ist, das Risiko einzugehn? Abhängig, schwach, das mache ich mich selber. Nicht der andere. Verletzlich zu sein heißt noch lange nicht Schwäche. Wenn ich mich bei Verletzlichkeit aber respektlos behandeln LASSE, hinterherlaufe, akzeptiere, daß der andere nicht bereit oder fähig ist, meine Bedürfnisse zu erfüllen, mache ich mich schwach. Stark wird der Gegenüber deswegen noch nicht in meinen Augen. Nur ich demütige mich, begebe mich eine Stufe tiefer...

Ansonsten verstehe ich nicht, wie man moralische Skrupel/Gewissensbisse haben kann, wenn man nicht liebt? Hab ich Dich da falsch verstanden? Man kann doch seine Gefühle nicht ethisch begründet verändern oder erzeugen/abschalten???
Aber...
... ich habe nicht aufgegeben und mit dem nächsten Mann wurde alles anders!
Wir beide wollen gleichviel Kontakt!
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
kurzzeitig gabs in meinem Leben auch ein Nähe -Distanz Verhältnis
Von mir wurde es nicht gutgeheißen aber akzeptiert.Die Folge war dann nur noch "Distanz durch Differenzen"
Es war nicht einmal klammern an der Tagesordung, nein, einfach andere Lebenseinstellung bzw. - planung.
Mir war schon nach kurzer Zeit klar geworden, dass ich es so nicht möchte.
Liebe war noch nicht einmal im Spiel, einfach nur eine Spielbeziehung, so nenne ich es jetzt mal.Es war einfach zu vieles unklar und undurchschaubar.
Im Nachhinein weiß ich das meine Vermutung richtig war, ebenso meine getroffenen Entscheidungen.
Nähe bedeutet für mich .. mit Gefühl,
Distanz , dass sage ich heute darüber, hieß :Hintertürchen offenhalten.
Wie kommt es dazu?Ich denke es hat mit den gemachten Erfahrungen zu tun, seien es die aus der Kindheit, der Erziehung oder ähnlichen Erlebnissen.
Derjenige manövriert sich auf grund seiner bisherigen Erlebnisse schleichend aus dieser Gefühlsebene, weil er es nicht annehmen kann.
Mich haben solche Spielchen kurzzeitig verletzt, heute wähle ich genauer aus, wobei man sich nie sicher sein kann, dass es nicht noch einmal passiert.Die Antennen sind aber inzwischen auf Feintuning gestellt
*******r00 Mann
753 Beiträge
venice
verstehe dein problem mit man nicht.
steht bei mir auch nicht oft.

klar ist das komplex. wenns einfach wäre...

der der weniger will bestimmt die menge. verstanden?

ich sprach nicht von "nicht liebt" sondern von weniger.
das ist ein gewaltiger unterschied.
Zum anderen ... wieso ist jemand in einer "starken" Position, der weniger Gefühl investiert?

Er ist der Schwächere, weil er weiß, dass er den anderen leicht verlieren kann, da er nicht die gleiche Menge an Aufmerksamkeit entgegenbringen kann.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@seeleverschenkt
Es mag natürlich durchaus sein, dass bestimmte Typen Frauen nur bestimmte Typen Männer anziehen - aber falls das zutreffend ist, wäre auch hier die Konsequenz die gleiche.

Weißt Du, daß Menschen dazu neigen, Beziehungskonflikte, die sie bisher nicht lösen konnten, immer wieder zu "suchen", unbewußt also von der selben Konstellation angezogen werden, weil da der alte Wunsch mitschwingt, es endlich "in Ordnung zu bringen"? Das ist für Psycho- und Paartherapeuten ein großes Thema...
Nur: da wir im Allgemeinen in der selben Konfliktsituation auch die selbe "Lösungsstrategie" (oder Fehlschlagstrategie) anwenden, ist es schwer, aus so einem Konflikt tatsächlich rauszukommen und sich künftig von diesen Menschen mit eben diesem ungelösten Problem, lösen zu können. Ist dann leider wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Das, was mir geholfen hat, war, mir genau das klarzumachen und aktiv gegenzusteuern, meine "Beuteschema" zu ändern, zu erkennen, warum mich anzieht, was mich anzieht. Und wie kaputt das zugrunde liegende Problem sein kann. Man kann seine Trigger nicht von heute auf morgen umstellen, sich von kopf wegen verlieben geht auch nicht, klar. Aber sich mal ungeschminkt vor den Latz zu knallen, was man eigentlich tut und wieso, wo der eigene Hase im Pfeffer liegt - war für mich sehr heilsam.
******ana Frau
1.994 Beiträge
Distanz-Frau
Nun denn oute ich mich mal... ich bin eine Frau und geh oft auf Distanz. Das heisst aber nicht, dass ich keine tiefe Liebe empfinde. Das heisst auch nicht, dass ich Machtspielchen mag. Im Gegenteil...

Ich brauch nun aber eine große Portion Zeit für mich. Ich brauch für mich viel Freiraum. Viel Zeit mich aufzuräumen. Zb kann ich es überhaupt nicht leiden, von der Arbeit zu kommen und zugetextet zu werden. Ich brauch dann meine Zeit um runter zu kommen, das Büro hinter mir zu lassen. Erst dann kann ich für meinen Partner da sein und ihm Aufmerksamkeit schenken.

Aber allein, dass ich dann nicht mit wehenden Fahnen in seine Arme stürzte ... gab oft Streit. Denn er war sehr unsicher und ein Klammerer.

So kam es zum Teufelskreis. Ich fühlte mich von ihm erstickt und schlug um mich (verbal) und ging allein auf Tour (zum Sport etc) und grenzte mich bewusst ab, bis ich mich wieder ausgeglichen hatte.

Dann sollte ich zu Kreuze kriechen, weil er so gar nicht verstehen konnte, dass jemand nicht dauerklettet wie er und forderte eine Entschuldigung für meine Zurückweisung.

Aber ich reagierte, wie ich es mir an seiner Stelle gewünscht hätte ... ich liess ihm die Zeit, die ich auch mir zugestand. Das war in seinen Augen ein Machtspiel ... als wolle ich testen ob er angekrochen käme.

Dabei wollte ich nur, dass er genau so Zeit für sich hat, wie ich es für mich brauche. Nur leider wollte er gar keine Zeit für sich.

Vielleicht gibt es einfach unterschiedliche Typen. Jeder hat mal mehr Bedürfnis nach Nähe resp. Freiraum. Ich denke, dass muss man in einer Beziehung immer und immer wieder neu austarrieren. Und jeder muss kompromissbereit bleiben, auf den anderen zuzugehen und zu reden.

Liebe hat mit Stolz nichts zu tun...

lg su
*******r00 Mann
753 Beiträge
genau sucuarana
und die positionen können sich innerhalb einer beziehung mehrmals drehen.

durch jobverlust, beförderung, umzug geburt von kindern...
**********henkt Frau
7.395 Beiträge
@****ce:

Du bestätigst das, was ich schon zu hören (bzw. lesen) bekam. Ist auch ziemlich logisch, denn den, den ich so finde, mit dem, was ich ausstrahle, der versteht mich. Im Gegensatz zu den anderen, die "normal" oder "anders" ticken. Es macht ja eben sehr viel aus, wenn Mann oder Frau sich verstanden fühlt, sich nicht ständig erklären muss.

Mein Beuteschema ändern?

Ach nee du, dann müsste ich ja auf einmal auf langweilige alte Männer abfahren und mit denen eine Beziehung suchen. Diese könnte nur aufgebaut werden, wenn ich mich selbst vollständig anpasse, meine Interessen und Hobbies ändere und Volksmusik höre? Wuargs.

Nee, dann lass ich es lieber ganz, weil das wäre Selbstbetrug und würde bedeuten, das bisschen, was ich von mir selbst überhaupt akzeptieren kann, auch noch zu verleugnen.

@******ana: Nein, Liebe hat wahrlich nichts mit Stolz zu tun.
*******r00 Mann
753 Beiträge
@seeleverschenkt
hab gerade schauen müssen wie alt du bist.

du denkst in riesen sprüngen, schwarz oder weiß. du vergisst die zwischentöne.

und wenn dich einer dieser zwischentöne glücklich macht passt es doch.
**********henkt Frau
7.395 Beiträge
Yep, ich denke zuviel, besonders wenn ich nicht arbeiten muss.

Irgendwie ist mein Leben aber schwarz und weiß, oder sagen wir besser: Bei mir gibts nur himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt.


Diese Zwischentöne kenn ich nicht. Hören sich für mich auch nicht toll an, hören sich an, wie zu große Kompromisse, zuviel Nachgeben oder zu einseitig nachgeben.

Bitte, glaubt nicht, dass ich nicht kompromissbereit war in der letzten Beziehung, im Gegenteil, ich neige dazu, mich völlig aufzugeben, wenn er das verlangt hätte. Ist wirklich nicht so, dass ich stur bin oder auf meinen Standpunkten beharre.
Was steht in meinem Profil? Wer keine Zukunft sieht, lebt in der Jetztzeit intensiver.
******ana Frau
1.994 Beiträge
@seeleverschenkt
ich glaube nicht, dass man sich selbst so "verarschen" kann, dass man sein beuteschema wissentlich ändern kann. ich denke eher, die lösung liegt darin, an sich zu arbeiten und sich in den bereichen "vollständig" zu fühlen, dass man niemanden mehr in sein leben zieht, der diese lücke füllen soll.

äh was red ich? bin ja selber single... *pfeif und klugscheissmodus off

lg su, die distanzfrau, die sich wohl zu oft selbst genügt...
**********henkt Frau
7.395 Beiträge
die distanzfrau, die sich wohl zu oft selbst genügt...

Und die ich darum sehr beneide....

Und es hat auch nichts mit Klugscheisserei zu tun, wenn man helfen will oder Erfahrungen mitteilt.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@freibaer
einer ist immer in der starken position,
da er (warum. dazu später mehr) weniger gefühl investiert.
er ist aber in seiner position nicht glücklich, sondern empfindet schuldgefühle, da der andere ihn doch mehr liebt und ihm sein eigenes unvermögen moralisch widerstrebt.

Ich würde sagen, ob nun "man" oder "er" ist letztendlich egal, wenn die Aussage die selbe Pauschalisierung enthält. Wie schon erwähnt, halte ich die Aussage "einer ist immer ..." für falsch, da sie so absolut nicht zutrifft. Ich habe ja kein Problem damit, wenn Du sagst "Ich bin x und sie ist y" in Deiner jetzigen Beziehung oder "in meinen Beziehungen wiederholt sich das Schema abc immer wieder". Aber das ist eine andere Sichtweise, als das, was ich von Dir gelesen habe.

In einer gesunden Beziehung ist es zumindest meiner Meinung nach so, daß beide ähnlich viel empfinden oder das zumindest voneinander glauben (was völlig in Ordnung ist, entscheidend ist die Empfindung und messen läßt sich Gefühlsstärke nicht). In denen treten Machtverschiebungen auch auf, aber basieren nicht auf "kalkuliert bemessener Zuneigung" (außer im Fall von manchen BDSM-Situationen), sondern auf "gesundem" und flexiblem Verschieben der Positionen.
*******r00 Mann
753 Beiträge
ok, sagen wir so: oft ist einer...
das optimum wäre natürlich ein patt in dieser situation.

den halte ich persönlich für sehr, sehr selten.
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