Zitat von **********ucher:
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Kann sein, dass ich das sogar tue, aber ich lasse es mir nicht aufzwingen und schon gar nicht als To-Do-Liste vorschreiben. Da mach ich schlicht dicht.
Kann sein, dass ich das sogar tue, aber ich lasse es mir nicht aufzwingen und schon gar nicht als To-Do-Liste vorschreiben. Da mach ich schlicht dicht.
Von "Vorschreiben" steht da nichts. Es sind gut begründete Bitten um Handlungsweisen: Wenn Männer so handeln, fühlen sich Frauen in der Saune besser. Und Du machst deswegen dicht, weil Du das als Anweisung lesen möchtest. Ebenso, wie hier immer und immer und immer wieder das hier:
Zitat von **********ucher:
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Und eins ist ja mal klar: Die weitaus meisten Männer werden nicht übergriffig. Das sind Randerscheinungen, die zudem in öffentlichen Saunen nicht geduldet werden. Melden solche Typen und dann fliegen die raus. Fertig.
Und eins ist ja mal klar: Die weitaus meisten Männer werden nicht übergriffig. Das sind Randerscheinungen, die zudem in öffentlichen Saunen nicht geduldet werden. Melden solche Typen und dann fliegen die raus. Fertig.
kommt: Das ist fakatisch falsch, weil die meisten Übergriffe weder überhaupt gemeldet noch als solche erkannt werden. Weil Du immer noch glaubst, "Übergriff" wäre es nur dann, wenn jemand "greift". Und weil hier immer und immer wieder ein "Generalverdacht" herbeifabuliert wird, den es in Wirklichkeit mehrheitlich gar nicht gibt. Um den es aber auch gar nicht geht: Die Frage ist nicht, ob eine große Minderheit oder kleinere Mehrheit der Männer so handelt. Die Frage ist, ob Männer tatsächlich aktzeptieren (und nicht als "Einzelfälle" kleinreden oder sich mit einem "Oh, schlimm, aber nicht mein Problem, ICH bin ja nicht so" aus der Affäre ziehen) und bereit sind, ihren Teil zu tun. Den Vorschlägen @*******chen zu folgen, beispielsweise. Was leicht wäre. Nachts vielleicht die Straßenseite zu wechseln, wenn vor zwei Kerlen eine Frau alleine geht. Ja, auch dann, wenn man ihr nicht auf den Hintern sieht. Weil es um ihre Beruhigung geht und sie für ihre Unruhe gute Gründe hat. Bei den eigenen Töchtern klar machen, was sie sich nicht gefalllen lassen müssen und bei den Söhnen, was ihr Verhalten eigentlich bewirkt. Bei den Kumpels, manche Sprüche sein zu lassen. Hier im Forum solche herzlosen unreflektierten Stammtischsprüche wie den von @**09 als solche zu bennen. Und so weiter.
Das sind aber gleich sechs anstrengende Dinge auf einmal: Empathie UND Akzeptanz UND Reflexion UND Verhaltensveränderung UND Mut UND Reduktion eigener Privilegien. Und damit es dazu nicht kommt, zieht man sich eben auf solche Positionen zurück, nennt es Einschränkung der Freiheit, Generalverdacht und alles andere, was totschlagig genug klingt, sich dem Inhalt nicht stellen zu müssen.
Geht übrigens bei allen anderen -ismen genau so, wenn nicht Betroffene oder Profiteure darüber reden: Einzelfälle, kein Strukturproblem, ICH bin ja keiner.
Also: Alles wie immer.
Und da wundert Ihr Euch, wenn Euch Wut entgegen kommt oder ein anklagender Ton?