Habe selbst ebenfalls keine Erfahrungen, aber schon einige Erfahrungsberichte gelesen (verstreut über das Internet). Ich versuche einfach mal, die wesentlichen Punkte aus dem Gedächtnis zusammenzufassen.
Die Vorstellung ist schöner als die Realität.
Die Schläuche reizen die Schleimhäute in Nase und Rachen, was bei einigen Menschen zu Irritationen oder sogar leichten Verletzungen führen kann - die Schleimhäute in diesen Bereichen sind idR nicht für mechanische Belastungen ausgelegt und sind dementsprechend anfällig. Verletzungen können sich in Nasenbluten oder im schlimmsten Fall Entzündungen äußern.
Die Öffnungen der Schläuche können blockiert werden, wenn sie an eine unglückliche Stelle rutschen - ebenso können die Schläuche abgeknickt werden. In beiden Fällen besteht die Gefahr zu ersticken, wenn gleichzeitig du Mundatmung blockiert ist.
Die Schläuche sollten grundsätzlich mit sterilem Gleitgel eingeführt werden, um einem Verkanten und Irritationen vorzubeugen.
Die Länge der Schläuche scheint wichtig zu sein, um eine halbwegs gute Atmung zu gewährleisten - hier kann ich mich allerdings nicht mehr an Details erinnern.
Was vor Allem reizvoll sein soll ist die Tatsache, dass man Gummi nicht mehr nur auf, sondern auch unter der Haut hat. Selbst die Atemwege sind "zum Teil gummiert", was ein Gefühl der Objektifizierung und Entmenschlichung zur Folge haben kann. Am Ende soll das Tragen aber eher unangenehm und anstrengend sein - das Kopfkino muss also stärker sein, als die "Unlust" die das Tragen erzeugt
Ich hoffe ich konnte, trotz fehlender eigener Erfahrungen, etwas beitragen.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Herr Unserzwei