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Steile These: Verringert SM das Machtgefälle?

******_73 Mann
2.394 Beiträge
Woran machst Du ein "Machtgefälle" fest.

Wenn meine Partnerin über den Spankingbock fixiert ist, bin ich aktiv, sie ist passiv. Wie soll sich da ein "Machtgefälle" für den Zuschauer zusätzlich darstellen, außer durch das fixiert sein? Das gleiche gilt, wenn sie im Raum steht, und die gefesselten Hände nach oben gezogen wurden.

Ich habe eine Hündin (ja, tatsächlich, so ein vierbeiniges, Felltier). Ich liebe sie. Vielfach habe ich sie an der Leine, weil sie eben nicht immer gehorcht. Wenn die falschen Hunde nicht auftauchen können, lasse ich sie auch gern frei herum laufen. Ich muss nicht brüllen, es reicht mitunter, wenn ich ihren Namen flüstere, und sie kommt zu mir. Wann sieht man ein "Machtgefälle"?

In einer SM-Session brauche ich wenige Signale, die auf ein Machtgefälle hin deuten, wobei, wenn ich schlage, und sie gechlagen wird, ist das nicht schon ein Zeichen?

Ich spiele mit ihr, ich spiele mit ihrer Erregung, genau das ist das, was mir gefällt. Sie durch die verschiedenen Gefühle zu jagen, diese zu bestimmen, aus Spaß wird Ernst, Ernst wird zu Spaß, ich habe die Zügel in der Hand. Ich entscheide, ob ich ihr die Erregung nehme, und wieder aufbaue, ob ich sie kurz für der Extase halte, oder ich sie kommen lassen will. Wie mag das von Außen wirken, und wer hat die Macht? Einige hassen den Begriff "Spiel" im Zusammenhang mit einer Session, aber es gehört zu meinem BDSM. Ich lache gern mit ihr.

Und ich erinnere mich an eine frühere Freundin. Ich habe ihr im Club ganz gut was auf den Hintern gegeben. Eine weitere Freundin stand vor ihr, und sah ihr dabei in die Augen und ins Gesicht. Als ich meine Gefährtin von den Handfesseln befreuen wollte, sah ich meine andere Freundin. Sie war völlig erledigt. Sie war mit meiner Gespielin durch alle Gefühle gegangen, hatte alles fast körperlich miterlebt. Sie war viel mehr erledigt, als meine Partnerin.

Es gibt so viele verschiedene Arten von BDSM. Machtgefälle, ich denke, es ist da. Wie es sich nach außen ausdrückt, mag etwas anderes sein.

Und ich habe das Glück, dass ich mindestens zwei Paare kennen lernte, die es beide genießen, wenn ich die Damen für eine schöne Spanking-Session überlassen bekomme. Deren Partner genießen ihre Damen in der Stimmung danach. Ich finde es wunderschön.
Machtgefälle? Keine Ahnung. Gefesselt bzw. fixiert sind sie mir ausgeliefert. Weil ich es will? Ja. Nur weil ich es will? Bestimmt nicht. Weil es uns Spaß macht. Da schwebt der Geist mit dem Namen "Konsens".

Verhindert "Konsens" ein Machtgefälle? Ja und nein. Die Macht, aufzuhören, die Session zu beenden haben beide. Zu meinem Spiel gehört auch, Dinge zu tun, die dann wirklich auch in gewissen Maße erduldet werden. Das Spiel mit den Grenzen.

Ich vergleiche meine Sessions gern mit einem Tanz. Die Dame entscheidet, ob sie mit mir auf die Fläche geht. Sie kann jederzeit den Tanz beenden, aber tut sie das nicht, bestimme ich die Figuren, die wir tanzen. Zu meinem Spiel gehört, dass wir nicht mehr zwei einzelne sind, wir sind ein Paar. Frei sind wir beide nicht. Im Tanz gibt die Musik regeln, im BDSM der Konsens. Innerhalb dessen bin ich frei, zu wählen. Ist der Paso Doble Tänzer dominant? Oder gibt er seiner Tanzpartnerin nur die Chance ihrerseits wirklich gut aus zu sehen?

Nicht jedes BDSM-Spiel lebt von der Dominanz bzw. des Machtgefälles. Und dieses muss nicht einmal immer erkennbar sein. Wie wurde mir schon öfter gesagt, "manchmal reicht ein Wort, eine Geste, eine Berührung, und ich bekomme weiche Knie". Der Witz dabei ist, dass ich nicht immer beschreiben kann, was ich tue bzw. tun muss, es muss sich einfach ergeben. Wie beim Tanzen, auf die Bitte, die zu tanzenden Figur rechtzeitig anzusagen war ich schön öfter irritiert und antwortete, dass ich doch gar nicth wüßte, was ich als nächstes tanzen würde. Es ergibt sich, abghängig auch von Tanzniveau und Platz, der zur Verfügung steht.

Ich glaube oder ich befürchte, dass man es selbst erfahren muss, um zu verstehen, was ich auszudrücken versuche.
******_73 Mann
2.394 Beiträge
Zitat von ****ni:
Würd ich zu hause so rumbrüllen und fluchen, müsste ich damit rechenen dass jemand einschreiten will
Vielen lieben Dank für die Aussage.
Sie untermalt so wunderbar, was ich meine, wenn ich von "persönlichem BDSM" oder "Mein BDSM" spreche. Denn das ist so was von gar nicht meine Welt. Jedem eben das seine.
**********hmerz Paar
310 Beiträge
Lethe (soa) schreibt

@*****Boy Wie sieht denn sichtbares Machtgefälle aus?

Ganz persönlich: Meine Devotion wird nicht durch Strafandrohungen hervorgerufen. Sie funktioniert auch ohne SM. Aber mein Masochismus funktioniert (ruft Befriedigung hervor) nur gut in einem D/s Kontext.

Bei uns sind sowohl die D/s als auch die SM Anteile in einem relativem Gleichgewicht vorhanden. Der Sadismus des Herrn wird auch nicht dadurch eingeschränkt, dass er mich liebt.

Bevor ich mich mehr mit der Szene und der Theorie dahinter auseinandergesetzt habe, bin ich davon ausgegangen, dass BDSM immer eine Art Gesamtpaket ist, weil es das war, was ich erlebt habe. Erst später habe ich gelernt, dass D/s und SM durchaus getrennt vorkommen können.

Ich denke aber trotzdem, dass deine Hypothese eher aus einem Beobachtungsbias resultiert. D/s verlangt in den seltensten Fällen nach Handlungen, die von dritten wahrgenommen werden können. SM ist einfacher zu beobachten.

Selbst wenn ich mit meinem Herrn in einem Club zum Tanzen bin und er mich herumlaufen und schwatzen lässt, mit mir lacht und wir Spaß haben, empfinde (!) ich ihn als Zentrum meines inneren Kompasses. Er ist das Innere meines Sonnensystems. Ich bin immer gewahr, wo er ist und versichere mich sehr oft, dass mein Herumflittern auf seine Zustimmung trifft. Dazu muss ich nur in sein Gesicht sehen. Und auch so.. zieht mich seine Gravitation immer zu ihm zurück. Ein Hauch Kritik in seinem Blick würde mich erstarren lassen.

Das kann man alles gar nicht sehen.
******Bln Frau
1.544 Beiträge
Man kann Menschen nur vor die Stirn gucken, nicht dahinter "

Damit ist gemeint, in Sachen D/s, man sieht Menschen nicht ihr inneres Gefühlserleben an.
D/s ist m.E. eine intime Angelegenheit zwischen 2 Menschen.
Etwas, was Beide für sich vereinbat haben und im Idealfall auch in sich spüren/fühlen.
Nach Außen hin kann das Null sichtbar sein, da eben eine mentale Einstellung.
Dennoch ist es vorhanden.

Wenn sich ein D/s Paar gut versteht, sich gut genug kennt,
kann das in fast unsichtbarem und nicht hörbaren Verhalten vonstatten gehen,
mittels Gestik und Mimik.
Dazu braucht es weder Lautstärke
noch ein für andere sichtbares,- im Sinne von erkennbares, handeln.


Kurz, ein Machtgefälle muß nicht plakativ ausgelebt werden.
*******_58 Frau
4.582 Beiträge
*top2* und vielen Dank fürs Teilen. *knicks*
*****abe Mann
41 Beiträge
JOY-Team 
Playpartys sind nichts anderes als das: Playpartys.

Viele Besucher dort nutzen die Partys, um sich zu vernetzen, um über die neusten Errungenschaften zu reden, Dinge auszuprobieren oder ggf. sogar auch mal einen Spielpartnertausch zu machen. Andere werden von Fremden bespielt. Wieder andere wollen einfach mal die Möbel ausprobieren.

Zwischen all denen finden sich wiederum Paarungen, die sich schon seit Stunden wenn nicht Tagen in einem Sessionsetting befinden und final (oder zwischendurch - however) den Spankingpart dort erleben.

Ich selber muss sagen, ich bin nie der gute Zuschauer sondern eher derjenige, der mit seiner Sub auf Veranstaltungen geht, im Session-Modus ist und kaum sein Surrounding in dieser Zeit wahrnimmt.

Aber was ich wahr nehme sind diverse Spanking-Praktiken. Hier und da kniende Menschen. Aber vor allem glückliche Gesichtsausdrücke. Auch lachende und giggelnde Menschen - teils völlig im Endorphinrausch verfangen. Rote Pobacken, Adrenalin.

Ich würde mir aus dieser Beobachtungsposition nicht erlauben, die Szenerie zu bewerten. Denn ich weiß ja gar nicht: haben die sich hier getroffen? Kennen die sich überhaupt oder probieren die gerade einfach aus? Spielen die täglich zusammen und nutzen diese Veranstaltung eher als NetzwerkVA unter Gleichgesinnten? Meiner Meinung nach ist eine Veranstaltung zu besuchen und die Szenerie zu beobachten kein geeignetes Mittel, diese These aufzustellen.

Aber klar ist natürlich auch, dass tendenziell eher SMler von Playparties etwas haben als DSler.
So kann es für DSler unter Umständen ein wesentlich größerer Kick sein, mit der blindfolded Sub in einen Swingerclub zu gehen (zT reicht auch einfach ein Restaurant),... Reine SMler würde man hier vergeblich suchen.
*g*
*******_58 Frau
4.582 Beiträge
Zitat von *****abe:
Playpartys sind nichts anderes als das: Playpartys.

Aber was ich wahr nehme sind diverse Spanking-Praktiken. Hier und da kniende Menschen. Aber vor allem glückliche Gesichtsausdrücke. Auch lachende und giggelnde Menschen - teils völlig im Endorphinrausch verfangen. Rote Pobacken, Adrenalin.

Aber klar ist natürlich auch, dass tendenziell eher SMler von Playparties etwas haben als DSler.
So kann es für DSler unter Umständen ein wesentlich größerer Kick sein, mit der blindfolded Sub in einen Swingerclub zu gehen (zT reicht auch einfach ein Restaurant),... Reine SMler würde man hier vergeblich suchen.
:-)

Das sehe ich ziemlich ähnlich, wie du.
*danke*schön.
********brav Frau
2.832 Beiträge
"Ich würde mir aus dieser Beobachtungsposition nicht erlauben, die Szenerie zu bewerten" @*****abe

Sehe ich genau SO ....auch in die andere Richtung, wenn es zu martialisch daherkommt....


Ds aus meinem Empfinden, ist ja auch eher eine nicht sichtbare Nuance , weil es halt genau darum geht(aus meinem Verständnis, nicht offensichtlich, sondern die zwischenmenschlichen Absprachen und Einhaltungen ....
*****Boy Mann
1.187 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********si_hh:
SM ist ein berauschender Zustand der durch viel Adrenalin erzeugt wird. Es ist ein besonderes Spiel was sich ergibt zwischen zwei Menschen und oft sich mit lachen, schreien und aus sich rauskommen den besonderen Kick, beidseitig entleht und nur schön ist.
Das das oft nicht sichtbar ist, sondern nur zwischen zwei stattfindet ist das schöne.
Ja und meine Frage ist eben, ob SM da tatsächlich so regelmäßig auf ein Machtgefälle verzichtet. Du bringst ja selbst den Vergleich mit Sport, den ich da sehr treffend finde. Denn genau diesen Eindruck habe ich in vielen Fällen: Dass das ganze eher sportlichen Charakter hat, bei dem gar kein großartiger sexueller Kontext gegeben ist, in dem es um Unterwerfung geht.
Und ich finde schon, dass man es in vielen Fällen auch von außen wahrnehmen kann, wie die Dynamik zwischen zwei Menschen ist. Natürlich kann man sich dabei nur definitiv auf die jeweilige Situation beziehen, aber man sieht und spürt ja, wie zwei (oder mehrere Menschen) miteinander umgehen. Es wäre schlimm, wenn wir das als soziale Wesen nicht könnten. Das können selbst Tiere (im Rahmen ihres Horizonts). Das ist evolutionstechnisch gesehen ein absolut überlebenswichtiger Skill.


Zitat von *********si_hh:
Besonders nicht smer, Reaktionsfetischwen kön
nen das nicht verstehen, weil es einfach zu komplex ist.
Ich weiß nicht, ob man (so pauschal vor allem) beurteilen kann, ob und wieso andere Leute etwas nicht verstehen. Das fände ich schon leicht anmaßend und wirkt leider immer etwas pseudoelitär. Das klingt so, als seien Nicht-SM'ler zu einfach gestrickt, um diese so komplexe Welt zu verstehen.

Zitat von *********si_hh:
Mal abgesehen davon das du gerne Sachen zerdenkst, als sie selber einfach mal zuzulassen und dabei geht es im ds und auch im sm Kontext. Dinge passieren lassen und fühlen was passiert
Ich glaube, da überschätzt du mich gewaltig. Wenn Dinge passieren und ich voll im Film bin, sinkt mein IQ auf unter 25, und ich bekomme nicht mal mehr Eins und Eins zusammengerechnet. Da ist aktives Denken definitiv nicht mehr möglich. *ggg*
*****Boy Mann
1.187 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***********hmerz:
Lethe (soa) schreibt

@*****Boy Wie sieht denn sichtbares Machtgefälle aus?

Wie ich schon sagte: Man kann idR sehr gut wahrnehmen, wie zwei Menschen miteinander umgehen und was da für eine Beziehungsdynamik herrscht. Das tun wir doch auch im Alltag alle jedes mal, wenn wir anderen Menschen begegnen. Natürlich kann man anhand einer Situation nicht direkt die gesamte Beziehung zwischen zwei Menschen beurteilen, aber eben in Bezug auf die vorliegende Situation kann man eben sehr wohl einen Eindruck gewinnen. Und ob ein Menschen einen anderen Menschen dominiert, kann man schon sehr deutlich von außen wahrnehmen.
*****Boy Mann
1.187 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******abe:


Ich würde mir aus dieser Beobachtungsposition nicht erlauben, die Szenerie zu bewerten. Denn ich weiß ja gar nicht: haben die sich hier getroffen? Kennen die sich überhaupt oder probieren die gerade einfach aus? Spielen die täglich zusammen und nutzen diese Veranstaltung eher als NetzwerkVA unter Gleichgesinnten? Meiner Meinung nach ist eine Veranstaltung zu besuchen und die Szenerie zu beobachten kein geeignetes Mittel, diese These aufzustellen.
Bewerten ist sowieso immer so eine Sache. Aber einen Eindruck gewinnt man ja unweigerlich. Und meine Frage zielt ja genau darauf ab: Ist es eben oft auch einfach nur ein reines Ausprobieren z.B. von neuen Schlagwerkzeugen, speziellen Praktiken und geht es in dem Moment dabei mitunter gar nicht um die Lust, sondern eher um neue Erkenntnisse?

PS: Ich hab' bisher keine These aufgestellt. Das ganze ist als Frage formuliert und auch so gemeint.
*****Boy Mann
1.187 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******Bln:
Man kann Menschen nur vor die Stirn gucken, nicht dahinter "

Damit ist gemeint, in Sachen D/s, man sieht Menschen nicht ihr inneres Gefühlserleben an.
D/s ist m.E. eine intime Angelegenheit zwischen 2 Menschen.
Doch, tut man. Nicht immer zu 100% und man kann natürlich keine Gedanken lesen, aber man (Spezialfälle wie Soziopathen o.ä. mal ausgenommen) kann Menschen ihr Gefühlserleben durchaus ansehen. Natürlich kann man irreführende Fassaden aufbauen und etwas anderes vorgaukeln, aber das können wiederum die Wenigsten so gut, dass es keinerlei Anzeichen auf das wahre Gefühlsleben gibt.

Zitat von *******Bln:

mittels Gestik und Mimik.
Dazu braucht es weder Lautstärke
noch ein für andere sichtbares,- im Sinne von erkennbares, handeln.
Und eben jene Gestik und Mimik ist doch von außen absolut sichtbar. Die nonverbale Kommunikation ist sowieso in aller Regel das viel entscheidendere.
*****Boy Mann
1.187 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_73:
Woran machst Du ein "Machtgefälle" fest.

Wenn meine Partnerin über den Spankingbock fixiert ist, bin ich aktiv, sie ist passiv. Wie soll sich da ein "Machtgefälle" für den Zuschauer zusätzlich darstellen, außer durch das fixiert sein?
Stimmlage, Mimik, Gestik, Körperhaltungen, Körperspannung... Da gibt es so unendlich viele Nuancen und Faktoren, die da Aufschluss geben.
****007 Frau
2.100 Beiträge
@*****Boy
Wahrnehmung ist nie Neutral.
Das heißt du schaust dieses Paar an. Und bewertest und schließt Schlüsse nach deinen Gefühlen und Erfahrungen.
Du beurteilt ihr D/s nach deinem Maßstab genauso wie ihre Lust.

Was ich gelernt habe das damit in der wundervollen bdsm Welt zu viel zeit verbracht wird.

Lass mir dir ein beispiel geben.
Für meinen Partner und mich ist SM Belohnung gerade im D/s Kontext.
Wenn ich meiner Freundin dann erzähle hey ich habe neue Spuren kommt von ihr immer als erste frage hey was hast du denn angestellt?
Und ich antworte lächelnd immer das ist nicht unser Spiel.
Oder Bdsm Spielparty ich bin mega frech und die anderen "Doms" fragen wieso er mich nicht übers Knie legt.
Nicht unser Spiel.
Er hebt eine Augenbraue und meine Brat weiß oh oh das wird daheim lustig.

Es ist unser D/s da kann ein Wort für uns Geschichten schreiben bei denen du außen vor bist.

Ich kann zerfließen vor Lust ohne das es jemand außer er mitbekommt.

Die Diskussion mit den partys gibt es hier öfter.
Ich kann dir sagen das 95% nicht meins wäre. Weil mir das danach zu schnell in wir unterhalten uns wieder mit allen anderen über geht. Diese nähe danach. Ich brauch da Ruhe und Zeit mit ihm. Deswegen spielen wir nicht auf partys sondern danach.
Wir leben unser D/s auch 24/7 übrigens und das auch in Familie etc ohne das alle das merken. Sie empfinden das als normales beziehungsdings.

Also kannst du denn Leuten hier schon glauben wenn sie sagen das das schwer zu beurteilen ist.

Jeder buchstabe im BDSM steht für so viel.

Und das was oben die eine meint ist nicht arrogant. Doch wer selbst anders empfindet wird nie ganz nachfühlen können.
Meine beste Freundin liebt berg touren 10std danach lächelt sie tagelang.
Ich habe kürze Strecken ausprobiert. Ich empfinde nicht das was sie fühlt. Für mich lohnt der Aufwand nicht.

Sie sieht mein strahlen Tage nach dem mein Partner da war. Doch kann sie weder D/s noch S/M noch meine Version davon verstehen.

Mein letzter Punkt was du selbst erwähnt hast es sind Moment Aufnahmen. Nicht mehr und nicht weniger. Die hängen genauso von deiner momentanen Stimmung ab. Und der Stimmung der anderen. Wie war die arbeit? Ist es einfach nur ein Austausch? Liegt gesundheitliche Beschwerden vor?

Meine Wahrnehmung ist das D/s kein anderer spüren muss außer die 2 die es zusammen leben.
*********i_hh Frau
158 Beiträge
Na ja da ist aber eben der Unterschied zwischen Befriedigung von dem Rausch aus sm und sexuellen Handlungen im allgemeinen. Ds hat auch nicht viel mit Sexualität wirklich zu tun.
Es ist eh so das am und ds völlig anders in den typischen Geschlechterrollen gelebt und praktiziert wird.
Eben kein 50 Shades of Grey oder Femdom Porno für Männer gemacht 😂
Die feinen Nuancen und Dynamiken sind nicht sichtbar und sollen es auch nicht sein für außenstehende, es geht andere ja auch nichts an
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
alein, das ich unbekleidet zu sein hab und er bekleidet ist hat für mich schon Machtgefälle,

es bedarf keiner harschen Worte..nur mal so als Beispiel.. ich geb die Kontrolle ab und lasse mich führen/leiten .. ist für mich genung Ds...Erniedrigung kommt so gar nicht an ..kickt nicht..
******ock Paar
2.275 Beiträge
@McToyBoy
Und ob ein Menschen einen anderen Menschen dominiert, kann man schon sehr deutlich von außen wahrnehmen.Danke

Da bist du ganz schön auf dem Holzweg!
Gerade wenn wir auf einer Party sind, wo sich viele aufhalten die uns nicht kennen, würden selbst 90% der Doms meine Liebste als dominant bezeichnen. Wir haben noch nie erlebt, dass ein Mensch sie als Devot oder Submissiv bezeichnen würde.


Zitat von *****Boy:
Doch, tut man. Nicht immer zu 100% und man kann natürlich keine Gedanken lesen, aber man (Spezialfälle wie Soziopathen o.ä. mal ausgenommen) kann Menschen ihr Gefühlserleben durchaus ansehen. Natürlich kann man irreführende Fassaden aufbauen und etwas anderes vorgaukeln, aber das können wiederum die Wenigsten so gut, dass es keinerlei Anzeichen auf das wahre Gefühlsleben gibt.

Du kannst und auch nach Jahren noch sehr wohl ansehen, das wir noch immer verliebt sind, das wir füreinander brennen und uns anhimmeln... doch dass sie Devot ist, wirst du erst erkennen, wenn du uns wirklich kennen gelernt hast und hinter unsere subtilen Zeichen gestiegen bist... und das kann sogar Jahre dauern...

Wir hatten erst im Sommer eine Unterhaltung mit einem Paar, das uns schon ein paar Jahre kennt (außerhalb des BDSM) und beide dachten, wir sind beide Dominant und sie wunderten sich, wie gut das passt. *lol*


Zitat von *****Boy:
Und eben jene Gestik und Mimik ist doch von außen absolut sichtbar. Die nonverbale Kommunikation ist sowieso in aller Regel das viel entscheidendere.

Nur dann wenn sie nicht durch andere Gefühle wie z.B. Liebe, Freude, Glück etc. in den Hintergrund "fallen".

Du zeigst mit deinen Beiträgen hier eine Sichtweise, die mich vermuten lässt, dass du gerne eine Aussage hättest wie...

...nur wenn Sub und / oder Top dieses oder jenes macht oder nicht macht, dann ist es wirklich echt...

Wer oder was hat dir gesagt, das deine Beobachtungen richtig sind?

Der Krolock
*********ether Mann
730 Beiträge
Zitat von *****n27:

Zitat von *********ether:
Wenn ich unten spiele, sind wir im Machtgefälle und meine Lady tut mir weh - und wir lachen zusammen und genießen zusammen die Events
Da ich euch bereits auf einer Veranstaltung beim Spielen beobachten konnte - ihr wart eine der Ausnahmen, die wunderschön zu beobachten waren, da jede Menge dieser Dynamik nach außen spürbar war.

Oh wow, danke schön. Das ist ein wirklich schönes Kompliment. Danke schön.
******_73 Mann
2.394 Beiträge
Zitat von *****Boy:
Zitat von *******_73:
Woran machst Du ein "Machtgefälle" fest.

Wenn meine Partnerin über den Spankingbock fixiert ist, bin ich aktiv, sie ist passiv. Wie soll sich da ein "Machtgefälle" für den Zuschauer zusätzlich darstellen, außer durch das fixiert sein?
Stimmlage, Mimik, Gestik, Körperhaltungen, Körperspannung... Da gibt es so unendlich viele Nuancen und Faktoren, die da Aufschluss geben.

In erster Linie bin ich dann konzentriert und auf sie fixiert.
Meine Stimmlage wirst Du kaum mitbekommen, ich rede dann wenig, wenn, flüstere ich ihr ins Ohr.
Körperhaltung, Körperspannung, das wird durch die eingesetzten Schlagwerkzeuge ganz erheblich bestimmt.
Ja, Du wirst einiges an mir ablesen können, aber ob Du das angesprochene "Machtgefälle" genauer definieren kannst?
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
@*****Boy
Ist es eben oft auch einfach nur ein reines Ausprobieren z.B. von neuen Schlagwerkzeugen, speziellen Praktiken und geht es in dem Moment dabei mitunter gar nicht um die Lust, sondern eher um neue Erkenntnisse?

Naja, die Bullwhip mag zu lang sein um zuhause damit zu spielen, neue Geräte im Club testen löst Vorfreude aus -
insofern Club oder bestimmte Räumlichkeiten als "Trainingslage"r zu nutzen finde ich genauso nicht abwegig wie auch dass dies nicht zwingend mit äusserster Disziplin auf beiden Seiten verbunden sein muss.
****tat Mann
963 Beiträge
kann so sein, muss aber nicht.. ich bin lieber verführend spielerisch unterwegs als
Befehle zu erteilen und harsche Worte zu benutzen.. ich mags liebenswürdig ...
Bei der folgsamkeit... .. wer wo steht ist keine Frage für mich...
*******bre Frau
1.126 Beiträge
„So verschieden isses im menschlichen Leben“, sagte meine Oma immer.

Mir ist es schon öfters so gegangen, dass ich eher DS-lastige Spiele von außen als langweilig und/oder theatralisch erlebt habe. Mit dann aber sagte: Ist doch toll, wenn die sich gefunden und offensichtlich an ihrer Version BDSM viel Spaß haben.

Mir ganz persönlich gab es immer den größten Kick, wenn man diesen Kippmoment erlebt. Beim tiefen Blick in die Augen klar ist :Jetzt! Und das Bedürfnis geweckt wird, wörtlich und vor allem im übertragenen Sinn nach unten zu fallen.
Was voraussetzt, dass man vorher auf gleicher oder sogar höherer Position war.
*****abe Mann
41 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von *****Boy:

PS: Ich hab' bisher keine These aufgestellt. Das ganze ist als Frage formuliert und auch so gemeint.
Ganz genau. So habe ich das auch aufgenommen. Dies war meine ganz subjektive Antwort auf deine Frage. *g*
*******ant Frau
31.017 Beiträge
In meinem SM existiert etwas Ähnliches wie ein "Machtgefälle" höchstens dann, wenn einer von beiden fixiert ist.
Für meinen psychischen Masochismus könnte ich es überhaupt nicht brauchen, meinen jew. Partner auf einen Sockel zu stellen (Mein Sadismus funktioniert ebenso wenig, wenn umgekehrt ich auf einen Sockel gestellt werde).
Ebenso wenig hatte ich jemals das Bedürfnis, etwas "für ihn" auszuhalten- wenn, dann eher "für mich".
Dies soll nicht heißen, dass jeder seinen Ego- Trip fährt, im Gegenteil. Aber der Blick nach innen macht für mich schon einen großen Teil (und Reiz) aus, auch jeweils retrospektiv.

Wie andere auf Events miteinander umgehen und ihr BDSM handhaben, würde ich persönlich mir nicht anmaßen zu beurteilen, ich finde das unangenehm (auch aus eigener Erfahrung, Stichwort: "Du bist doch sicher devot?").

Kurz: für mich persönlich gilt:
SM ohne DS.
********reau Frau
273 Beiträge
Ich reflektiere gerade, ob man uns von außen direkt das Machtgefälle ansehen würde (auf den Partys, die wir so besuchen). Niemand sieht das Protokoll, das im Vorfeld aufgestellt wurde. Oder dass ich über sein Outfit bestimme. Auch den kleinen Knicks, wenn er nach seinem Portemonnaie fragt, um ein Getränk zu holen, sieht im Zweifel niemand. Von außen wirken wir vielleicht manchmal fast wie gute Freunde, die nett plaudern.

Es geistern allerlei wilde Vorstellungen zu D/s herum. Gerade im Femdom-Bereich: wildes, herrisches Herumkommandieren mit 24/7-Befehlston und Aufgaben. Wie realitätsnah ist, dazu könnte man einen eigenen Thread eröffnen. Wie sieht denn Unterwerfung aus? An welchen sichtbaren Kriterien kann man das als Außenstehender festmachen? (Zumal meine persönlich Herangehensweise ist: Ich kann niemanden aktiv unterwerfen. Entweder entscheidet er sich dafür, weil er sich gut und sicher bei mir fühlt und ihn die Vorstellung erregt, mir zu Diensten zu sein – oder nicht. Das heißt, ich tue da gar nicht so viel aktiv.)

Die Trennung von SM und D/s kann ich nicht bestätigen. Da nehme ich große Schnittmengen wahr. Der gelegentlich etwas lockere und humorvolle Umgang miteinander beim Spanking rührt vielleicht eher daher, dass man mitten auf der Fläche steht und beobachtet wird. Es ist auch Typsache. Es gibt ernste und weniger ernste Menschen – wie bei jeder anderen Tätigkeit.
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