Erotik des Vorlesens: Was macht es mit Euch?

Die Stimme kann einen verführen, sinnlich und sexy sein!! Kann aber eben auch das Gegenteil bewirken.

Kennt Ihr "Harry Potter" von Rufus Beck? Das ist wahnsinnig toll gesprochen.

An Frauenstimmen mag ich Hansi Jochmann sehr gerne. Oder Anne Moll.

Ich lese nicht nur unglaublich gerne erotische Geschichten – ich schreibe sie auch. Mein Leben war und ist voller bunter, intensiver Erlebnisse, die mich immer wieder inspirieren, diese Momente in Worte zu fassen. Es gibt nichts Aufregenderes, als die eigene Fantasie beim Schreiben zu entfalten, besonders wenn die Geschichten auf wahren Begebenheiten beruhen.

Während ich schreibe, merke ich oft, wie die Leidenschaft mich packt. Manchmal sind die Worte so kraftvoll, dass sie mich selbst erregen, und ich muss mich zwischendurch abkühlen, bevor ich weitermache.

Und vorgelesen zu bekommen? Das hat seinen ganz eigenen Reiz. Ich halte gerne Sessions ab, während ich in der Badewanne liege und einer meiner Diener mir meine eigenen erotischen Geschichten vorliest. Meistens habe ich ein Glas Wein in der Hand und genieße den Moment in vollen Zügen. Es ist ein unglaubliches Vergnügen, das ich nur weiterempfehlen kann...

Ich hab leider keine Vorlesestimme und tu mich bei normal gedruckten Büchern schwer, im Fluss zu bleiben.

Es muss 2017 gewesen sein, als ich von zwei Frauen (meiner damaligen Freundin und einer gemeinsamen Freundin) quasi gezwungen wurde, "50 Shades of Grey" als Film zu schauen. Als 'Rache' hab ich denen dann das Büchlein "50 Shades of hä?" vorgelesen. Wir haben uns so kringelig gelacht! Dank der Lacher fiel es auch nicht weiter auf, dass Vorlesen eigentlich echt schwierig für mich ist

Geschichten selber schreiben... Hab ich versucht, aber irgendwie kam mir das alles dann albern vor, nachdem ich es dann drei Tage später noch mal angelesen hatte. Zwei Geschichten habe ich verschenkt, die überraschenderweise sehr gut ankamen, obwohl beide Fetische als Hauptthema hatten, mit denen ich selbst wirklich null anfangen kann.

Meine Herzensfrau hab ich schon das eine oder andere mal mit Briefen oder Messages dazu gebracht, ein paar Freudentränen kullern zu lassen. Ich bin mir allerdings sicher, dass das nicht passiert wäre, hätte ich ihr die Briefe oder Nachrichten vorgelesen.

Ich muss es zugeben, ich bin anfällig für Ohrgasmen 😊

Ich liebe Hörbücher... Rufus Beck bei Harry Potter zB und was mich förmlich weggebeamt hat, war Peter Coyote als Leser von "The four agreements", dem Buch von Don Miguel Ruiz über die spirituellen Ansätze der Toltecen. Per se schon eine Offenbarung, weil es das Leben sehr vereinfacht. Dazu diese Stimme

Ich habe auch schon einzelne erotische Audios frei Schnauze und Gemüt aufgesprochen und teils warme Gefühle oder heiße Reaktionen verursacht 😁
in Einzelfällen auch in einer gemeinsamen Nacht mit einem realen, phantasievollen Gegenüber...

Ich fände es schön, derartiges mal wieder zu zelebrieren...

Literatur hätte ich noch hier, weniger anständiges...

Veröffentlichst Du sie irgendwo?


Deine eigenen oder ihre eigenen?

Irgendwann steht eine Brody-Lesung an, und da bin ich gespannt, ob das funktioniert. Inhalt und Stimme.

Ich würde es vermutlich lieben.

Ein Dom hat mal eine Traumreise bei YouTube veröffentlicht. Leider bombardieren die einen ja inzwischen mit Werbung darin.

Ein Mann könnte mich mit der richtigen Stimme und dem passenden Thema stumpf ins Bett quetschen 🤣

Klar, Deine Stimme funktioniert whynotta-tested

Du wolle Antiquariats-Buch kaufen?

Das sind keine gelisteten Titel mehr, vermute ich.
Is aus einer Erotika-Sammlung der wilden 70er und 80er Jahre, Erbstücke - haha

Simmel hatte meine Mutter auch im Schrank.
Und Willi Heinrich („So Long, Archie“ und wohl noch ein oder zwei)
Damit hat sie mich mal erwischt. Ich konnte gerade noch „einpacken“, aber nicht mehr das Buch wegräumen.

Bevor es erotische Geschichten im Internet gab, hab ich Taschenbücher gekauft, die üblicherweise in dem dunklen Eckregal der Buchhandlung zu finden waren.

Die Handlung war meistens flach. Dafür waren einige wirklich anregend.

Nach dem großen Erfolg von Emmanuelle Arsan mit „Emmanuelle“ als Film und Buch gab es noch etliche Bücher von ihr.
Ich hab immer noch 4 davon, in die ich auch heute immer noch mal rein schaue.
Sie sind so unterschiedlich, dass ich bezweifle, dass Frau Arsan sie alle geschrieben hat. Wen stört‘s?

Dann wären noch erwähnenswert zwei Anthologien, die von Allison Tyler herausgegeben sind
• 69 Erotische Erzählungen
• Heiß und schnell
Beides sind Kurzgeschichten, die jeweils nur 2 bis 3 Seiten lang sind und sich hervorragend zum gegenseitigen Vorlesen im Bett eignen.

Das würde gar nichts mit mir machen, geschweige denn Lust erwecken. Ich kann auch keinen Zusammenhang mit Goethe oder anderen Dichtern und Erotik erkennen. Für mich gehört das in die Rubrik "Fetisch".

Ich finde im Gegenteil, dass mich eine gute Beschreibung mehr anmachen kann, als ein schlechter Porno. Das größte Sexualorgan sitzt ja bekanntlich zwischen den Ohren - nein, nicht die Nase.

Erotisches von Goethe wäre mir aber auch nicht bewusst. Vielleicht hab ich da im Unterricht mal wieder gepennt...

Was hältst du/haltet ihr denn von der Stimme von David Nathan?
Film: Haupt- oder Ersatz Synchronstimme von z. B. Kevin Bacon, Christian Bale, Johnny Depp, Leonardo di Caprio, Joaquim Phönix
Hörbücher: Eingelesen z. B. alle verfügbaren Hörbücher von Joe Abercrombie (harte bitterböse Fantasy), Max Brooks, J. L. Bourne (beide Horror bzw. eher Endzeit) und teilweise die Werke von z. B. Wolfgang Hohlbein, Stephen King, Dean Koontz.
Von King zuletzt (endlich) auch 'Dead Zone'. Hörprobe https://www.audible.de/webplayer?asin=B0D1YJS1XG&contentDeliveryType=Unknown&isSample=true&ref_=a_pd_jpp_cloudplayer_B0D1YJS1XG&overrideLph=false&initialCPLaunch=true

Jeder hat sein Faible.

Warum sollte ich mir erotische Geschichten vorlesen lassen?

Bereits die Gute-Nacht-Geschichten von Oma haben mich irritiert!

Und die Leute, die es interessiert und deren Faible es ist, haben in diesem Thread kommentiert.
Allerdings fühlen sich manche Menschen wohl getriggert, sich nicht wertschätzend äußern zu müssen, weil ihnen z. B. die Fähigkeit fehlt, zu verstehen, dass außerhalb ihrer kleinen Welt noch andere Welten existieren und das einfach auch mal unkommentiert stehen lassen zu können.

Ich habe selbst geschriebene, erotische Kurzgeschichten vorgelesen.