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Dominanz im BDSM: Fördert sie toxische Männlichkeitsbilder?

******l82 Mann
1.549 Beiträge
Zitat von *******in78:
S\M kommt übrigens komplett ohne ein Machtverhältnis aus.

Das finde ich jetzt etwas steil.
Sich darauf einzulassen findet natürlich auf Augenhöhe statt, das Respektieren der Grenzen auch, aber innerhalb des Raums, des Spiels, etabliert sich allein, natürlich und organisch eine Machtkonstellation. Die alle Teilnehmenden genießen.
*******in78 Frau
8.477 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *******in78:
S\M kommt übrigens komplett ohne ein Machtverhältnis aus.

Das finde ich jetzt etwas steil.
Sich darauf einzulassen findet natürlich auf Augenhöhe statt, das Respektieren der Grenzen auch, aber innerhalb des Raums, des Spiels, etabliert sich allein, natürlich und organisch eine Machtkonstellation. Die alle Teilnehmenden genießen.

Ja, ich meinte das jetzt auch eher im Bezug auf toxisches Verhalten
*********erCH Paar
90 Beiträge
Dass Spielen mit bestimmen zu können und sich führen lassen reizvoll sein kann ist nachvollziehbar.
Dass aber die Aktiv- / Passiv- Rollen fast durchgängig geschlechterspezifisch verteilt sind, brint mich schon etwas zum Grübeln. *nachdenk*
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Was ich lese, sehe und höre: Es geht um Dominanz (also wenigstens Führung), es geht um Unterwerfung, also mindestens eine Form von Gehorsam und Akzeptanz der Führung.

Das findet in ganz unterschiedlicher Intensität statt: Die einen spielen das nur ein paar Stunden lang, um sich zu vergnügen. Für andere ist es durchaus mehr: Identität, Lebensphilosophie. Einige weibliche Subs suchen darin sogar eine Art Heilung.

Das Thema Macht ist also durchaus präsent.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von ***is:
Zitat von *********Koala:
Klar können wir beim Thema BDSM über alles mögliche diskutieren. Wir können hier im Thread auch anfangen darüber zu reden, ob Flogger oder Bullwhip mehr Spass machen. Ist alles BDSM.

Aber hier in diesem Thread geht es darum, ob im BDSM die patriarchale toxische Rollevorstellung darüber, was Männlichkeit ist, eventuell gefördert oder salonfähig gemacht wird.
Und es wäre schön, wenn wir darüber reden und für einmal keinen Whataboutismus betreiben würden.

Ich bin überrascht, dass der Begriff der toxischen Männlichkeit dermassen nicht verstanden wird. So kompliziert ist es doch nicht. Ich kann kaum glauben, dass jemand das nicht nach zwei dre erklärenden Sätzen versteht. Deshalb denke ich langsam, dass es hier eher um die Verweigerung einer Diskussion geht. Nicht wenige kriegen ja Schnappatmung, wenn sie das Wort Patriarchat lesen oder dass das jemand hinterfragt.

Koala

Schon einmal darüber nachgedacht, dass es durchaus auch andere Ansichten, Einstellungen und Meinungen geben könnte als deine eigene? Du grätscht hier bei fast jedem Beitrag rein und versuchst anderen deinen Standpunkt aufzuoktruieren, deine Meinung zum Dogma zu erklären.

Das ist einer Diskussion und dem offenen Meinungsaustausch nicht förderlich... *zwinker*

Eine Definition völig anders zu verwenden, hat leider nichts mit Meinung zu tun
Aber hey, auch da hast vielleicht eine "andere Meinung". *nixweiss* *zwinker*

Koala
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *******rund:
Was ich lese, sehe und höre: Es geht um Dominanz (also wenigstens Führung), es geht um Unterwerfung, also mindestens eine Form von Gehorsam und Akzeptanz der Führung.

Das findet in ganz unterschiedlicher Intensität statt: Die einen spielen das nur ein paar Stunden lang, um sich zu vergnügen. Für andere ist es durchaus mehr: Identität, Lebensphilosophie. Einige weibliche Subs suchen darin sogar eine Art Heilung.

Das Thema Macht ist also durchaus präsent.

Ich habe hier durchaus schon User gelesen,bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sich da nicht patriarchales Rollenverständnis zufällig mit BDSM trifft.
Man könnte sich dort durchaus die Frage stellen, ob es tatsächlich in erster Linie um eine Neigung oder doch eher um ein konservatives Weltbild geht.
Oder auch, ob eine Neigung bei einigen eventuell ihren Ursprung in eben diesen Rollenverständnis hat.

Koala
******l82 Mann
1.549 Beiträge
Zitat von *********Koala:

Ich habe hier durchaus schon User gelesen,bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sich da nicht patriarchales Rollenverständnis zufällig mit BDSM trifft.
Man könnte sich dort durchaus die Frage stellen, ob es tatsächlich in erster Linie um eine Neigung oder doch eher um ein konservatives Weltbild geht.
Oder auch, ob eine Neigung bei einigen eventuell ihren Ursprung in eben diesen Rollenverständnis hat.

Koala

Wer wirklich traditionalistisch-konservativ ist, will Folgsamkeit aus Unterwerfung - physische Gewalt ist kein Teil eines Spiels, sondern letzte Form der Betrafung, die hinterher bedauert wird. Es gibt aber auch kein Safeword.

Wenn meine Freundin einen roten Hintern hat, bedauern wir das beide nicht, ganz im Gegenteil.
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *********Koala:

Ich habe hier durchaus schon User gelesen,bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sich da nicht patriarchales Rollenverständnis zufällig mit BDSM trifft.
Man könnte sich dort durchaus die Frage stellen, ob es tatsächlich in erster Linie um eine Neigung oder doch eher um ein konservatives Weltbild geht.
Oder auch, ob eine Neigung bei einigen eventuell ihren Ursprung in eben diesen Rollenverständnis hat.

Koala

Wer wirklich traditionalistisch-konservativ ist, will Folgsamkeit aus Unterwerfung - physische Gewalt ist kein Teil eines Spiels, sondern letzte Form der Betrafung, die hinterher bedauert wird. Es gibt aber auch kein Safeword.

Wenn meine Freundin einen roten Hintern hat, bedauern wir das beide nicht, ganz im Gegenteil.

Das wäre der Unterschied zwischen Spiel und Ernst. Wer im Spiel seiner Freundin einen roten Hintern beschert, tut das, um ihr Lust zu bereiten, und nicht in erster Linie, um sie auf Linie zu bringen. Guter Einwand.
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von ******l82:
Zitat von *********Koala:

Ich habe hier durchaus schon User gelesen,bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sich da nicht patriarchales Rollenverständnis zufällig mit BDSM trifft.
Man könnte sich dort durchaus die Frage stellen, ob es tatsächlich in erster Linie um eine Neigung oder doch eher um ein konservatives Weltbild geht.
Oder auch, ob eine Neigung bei einigen eventuell ihren Ursprung in eben diesen Rollenverständnis hat.

Koala

Wer wirklich traditionalistisch-konservativ ist, will Folgsamkeit aus Unterwerfung - physische Gewalt ist kein Teil eines Spiels, sondern letzte Form der Betrafung, die hinterher bedauert wird. Es gibt aber auch kein Safeword.

Wenn meine Freundin einen roten Hintern hat, bedauern wir das beide nicht, ganz im Gegenteil.

Das wäre der Unterschied zwischen Spiel und Ernst. Wer im Spiel seiner Freundin einen roten Hintern beschert, tut das, um ihr Lust zu bereiten, und nicht in erster Linie, um sie auf Linie zu bringen. Guter Einwand.


Es sei denn ihr gemeinsames Spiel besteht auch darin, sie auf diese Weise
einzunorden, was ihr wiederum Lust bereitet.
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Es sei denn ihr gemeinsames Spiel besteht auch darin, sie auf diese Weise
einzunorden, was ihr wiederum Lust bereitet.

Ja. Natürlich. Wobei Du es ja auch "Spiel" nennst. Dann ist es ja auch nur bedingt eine echte Bestrafung, sondern ein Mittel des Lustgewinns.
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *******ssa:
Es sei denn ihr gemeinsames Spiel besteht auch darin, sie auf diese Weise
einzunorden, was ihr wiederum Lust bereitet.

Ja. Natürlich. Wobei Du es ja auch "Spiel" nennst. Dann ist es ja auch nur bedingt eine echte Bestrafung, sondern ein Mittel des Lustgewinns.

Ich hätte Spiel auch in " setzen können - doch natürlich sind Einnorden, Bestrafungen usw echt, so echt wie Sex den man ja auch nicht spielt sondern ein Verlangen stillt.
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Zitat von *******rund:
Zitat von *******ssa:
Es sei denn ihr gemeinsames Spiel besteht auch darin, sie auf diese Weise
einzunorden, was ihr wiederum Lust bereitet.

Ja. Natürlich. Wobei Du es ja auch "Spiel" nennst. Dann ist es ja auch nur bedingt eine echte Bestrafung, sondern ein Mittel des Lustgewinns.

Ich hätte Spiel auch in " setzen können - doch natürlich sind Einnorden, Bestrafungen usw echt, so echt wie Sex den man ja auch nicht spielt sondern ein Verlangen stillt.

Magst Du mir das erklären? Ich bin da ernsthaft neugierig.

Und vielleicht noch als Hinweis: Ich kann Dich schon verstehen, dass Du sensibel darauf reagierst, wenn von außen ein gewisser Rechtfertigungszwang an die BDSM-Szene herangetragen wird.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von ******l82:
Zitat von *********Koala:

Ich habe hier durchaus schon User gelesen,bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sich da nicht patriarchales Rollenverständnis zufällig mit BDSM trifft.
Man könnte sich dort durchaus die Frage stellen, ob es tatsächlich in erster Linie um eine Neigung oder doch eher um ein konservatives Weltbild geht.
Oder auch, ob eine Neigung bei einigen eventuell ihren Ursprung in eben diesen Rollenverständnis hat.

Koala

Wer wirklich traditionalistisch-konservativ ist, will Folgsamkeit aus Unterwerfung - physische Gewalt ist kein Teil eines Spiels, sondern letzte Form der Betrafung, die hinterher bedauert wird. Es gibt aber auch kein Safeword.

Wenn meine Freundin einen roten Hintern hat, bedauern wir das beide nicht, ganz im Gegenteil.

Ich habe ja auch nicht von Dir gesprochen.
Mein Herr und ich sind auch alles andere als traditionalistisch-konservativ.
Aber mir sind hier schon solche Leute begegnet. Und bei denen dürfte die Grenze zwischen Neigung und Weltbild verschwommen sein.

Koala
****tat Mann
964 Beiträge
generell ? der Einzelfall ... ganz bestimmt gibt es das..

was wem gut tut und was nicht..

eine wundervolle Verbindung wird geknüpft.. im 7. Himmel gefüht..
dann kommt der Dropp... trennung bis zun nächsten mal..
Ablenkung z. B. wandern sich auspowern ... alles scheint wieder gut...
scheinbar gut ...tatsächlich komplett unverträglich ...dieses hopp on, hopp off
( einer Besichtigung von Sehenswürdigkeien vergleichbar mit dem Bus durch Rom.. )

nur eben ein ganz anderes Erlebnisfeld ...das der Gefühls und bindungswelt..

Komplett angefixt und süchtig , dann aber kalt im Regen stehen gelassen bei Frost..

eine unterschiedlicherere Wirkung bei ihr und ihm , kaum nachvollziehbar..
er glücklich hoch im den Wolken sie unten im Tal der Tränen.... TOXISCH?

ganz bestimmt unverträglich.. am Ende für beide...

ob daran Dominanz selbst ihre Wirkung zeigt...be zweifle ich..
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
@*******rund
Es ist ein Unterschied ob sub sich Strafe wünscht weil es sie geil macht, oder ob sie Strafe erhält um wieder in die Spur zu kommen. Letzteres löst dann eher Zufriedenheit aus:
sie will wahr-/ernstgenommen werden in ihrer Rolle, braucht auch Bestätigung, Erdung.
Und das ist schon ernst gemeint, kein Spiel, aber eben einvernehmlich, weil beide ea so wollen und brauchen.

Was mich an @ Rechtfertigung generell nervt ist oft die Unterstellung Außenstehender wir SMler seien uns nicht bewusst was wir anrichhten.
Ich kenne keine andere sexuielle "Spielart" wo sich deren Liebhaber so viele Gedanken machen wie im BDSM, sei es miteinander oder man selber sich oder den Partner auch mal hinterfragt.
Und das immer wieder zu "beteuern" ist sehr müßig.
****tat Mann
964 Beiträge
den, die Blinden wirst Du nicht sehend machen @*******ssa
*******rund Mann
3.444 Beiträge
@*******ssa

Danke für die Antwort, das ist sehr spannend.

Ich kenne keine andere sexuielle "Spielart" wo sich deren Liebhaber so viele Gedanken machen wie im BDSM, sei es miteinander oder man selber sich oder den Partner auch mal hinterfragt.

Das ist auch mein Eindruck als Nicht-BDSMler. Galt auch für die konservativen Männer, die ich da kennengelernt habe.
******sia Frau
236 Beiträge
Zitat von *********Koala:

Ich habe hier durchaus schon User gelesen,bei denen ich mir nicht so sicher bin, ob sich da nicht patriarchales Rollenverständnis zufällig mit BDSM trifft.
Man könnte sich dort durchaus die Frage stellen, ob es tatsächlich in erster Linie um eine Neigung oder doch eher um ein konservatives Weltbild geht.
Oder auch, ob eine Neigung bei einigen eventuell ihren Ursprung in eben diesen Rollenverständnis hat.
Koala
Mein Herr und ich sind auch alles andere als traditionalistisch-konservativ.
Aber mir sind hier schon solche Leute begegnet. Und bei denen dürfte die Grenze zwischen Neigung und Weltbild verschwommen sein.

Koala

Ich habe da mal eine Frage: Wennn ein Paar im Rahmen seines BDSM ein "traditionalistisch-konservatives" Rollenbild verwendet und dieses bewusst so lebt, wo ist dann der Unterschied zu einem Paar, das noch nie was von BDSM gehört hat und dennoch bewusst und freiwillig traditionell/konservativ lebt?

So lange Menschen das, was sie tun, aus innerer Übrzeugung tun, kann es anderen und Außenstehenden doch egal sein, ob es sich um Neigung oder "Weltbild" handelt, oder?

Selbst wenn also jemand tatsächlich ein traditionelles Weltbild hätte und hier um BDSM-Umfeld einen Partner findet, der dieses Weltbild teilt, aus welchen Günden auch immer, wo bitte ist dann das Problem? Beide bekommen doch genau das, was sie sich wünschen.

Koala, du schreibst, dein Herr und du wären "alles andere als traditionalistisch-konservativ". Was darf ich mir darunter vorstellen? Im Ernst, hast außerhalb von BDSM DU das Sagen oder macht er den Haushalt und du den Garten? Bitte, ich versuche nicht zu provozieren, ich möchte einfach nur gern verstehen, worin sich "alles andere als traditionalistisch-konservativ" von "traditionalistisch-konservativ" unterscheidet.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von ******sia:


Koala, du schreibst, dein Herr und du wären "alles andere als traditionalistisch-konservativ". Was darf ich mir darunter vorstellen? Im Ernst, hast außerhalb von BDSM DU das Sagen oder macht er den Haushalt und du den Garten? Bitte, ich versuche nicht zu provozieren, ich möchte einfach nur gern verstehen, worin sich "alles andere als traditionalistisch-konservativ" von "traditionalistisch-konservativ" unterscheidet.

Das kann ich gern erklären.
Ein ausserhalb von BDSM gibt es bei uns nicht, wir führen eine 24/7-DS-Beziehung.

ABER wir sind uns bewusst, dass wir mit unserem DS eine Beziehungsform ausleben, die einfach unserer Neigung entspricht. Wir leben das so, weil wir beide das so möchten. Und NICHT weil wir denken, es sei die natürliche Ordnung, dass der Mann die Macht hat und die Frau sich unterordnet.

Das ist der grosse Unterschied zu Menschen, die aus konservativer Weltanschauung in jener Konstellation leben.

Und in unserem Alltag? Wir sind ja poly und beide mit anderen Partnern verheiratet.
Mein Herr ist, als seine Kinder klein waren, zuhause geblieben und hat sich um sie gekümmert, während seine Frau das Geld verdient hat. Also keine konservativen Rollebilder. Auch mein Mann und ich würden uns als Feministen bezeichnen und haben mit der konservativen Ecke so gar nichts am Hut.

Ist das etwas klarer?

Koala
*****sin Mann
8.814 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von ****xd1:
Dominanz im BDSM: Fördert sie toxische Männlichkeitsbilder?

Ich kann das ganze Gerede von toxischer Männlichkeit echt nicht mehr hören.
Da kräuseln sich bei mir die Fußnägel hoch.
Dieses Thema wird so oft durch die Gesellschaft getrieben, dass es einem zu den Ohren raus quillt.

Ich bin Tochter.. eines Mannes
Schwester... eines Mannes
Mutter... eines Mannes.

Und empfinde den stetigen Hinweis, die stetige Behauptung
Männer oder Männerbilder , also geistige Vorstellungen, persönliche Ansichten darüber,
was ein Mann ist und zu sein hat, wäre alles per se giftig / vergiftend - also toxisch
als absolute Diskriminierung des Mannes.
Ebenso als latente Kriminalisierung eines Geschlechts.

Nur weil es Vollpfosten, sowohl männliche auch als weibliche, auf diesem Planeten gibt,
muß ich nicht gleich Milliardren von Menschen eines bestiimmten Geschlechts diskreditieren.

DAS halte ich für tatsächlich giftig/vergiftend - also toxisch.

Was Dominanz an sich betrifft .. diese Eigenschaft ist GESCHLECHTSUNABHÄNGIG.



Kann BDSM dabei helfen, Männlichkeit neu zu definieren, ...

Ich wüßte nicht, warum man Mann überhaupt neu definieren sollte.
Für Frau gilt selbiges.
Persönlich halte ich die vorhandenen Definitionen für zutreffend und völlig ausreichend.
Ich bin daher also in keinster Weise daran interessiert Mann oder Frau neu zu definieren.
Sehe ich keinen Sinn drin.

Will BDSM dafür auch nicht mißbrauchen.

Oder besteht die Gefahr, dass es das Bild des unantastbaren, immer starken Mannes weiter zementiert?

Was für eine Gefahr ?
Die Gefahr, dass ein jeder Mensch seine ganz eigenen, also individuellen geistigen Bilder/ Vorstellungen davon hat, was für ihn Mann oder Frau ist.
Seine ganz eigenen Vorstellungen davon, wie er sich einen Mann oder eine Frau vorstellt.
Wird diese Individualität als Gefahr gesehen ?

Davon mal ab, Männer sind....... MENSCHEN.
Menschen haben Gefühle.

Wer wäre also so realitätsfern und würde tatsächlich glauben oder gar denken
, dass Männer stets stark sind.
Desweiteren wenn man vom Manne als das starke Geschlecht spricht,
ist damit ursprünglich einfach nur die Körperkraft gemeint.
Nicht mehr, nicht weniger.
Was, auch wenn das heutzutage nicht gern gehört wird,
nun mal mit der Biologie, dem biologischen, anatomischen Aufbau zu tun hat.

Dafür kann keiner watt, ditt ist halt einfach so.
Obs einem paßt oder nicht.


Ich würde mir einfach mal wieder mehr Normalität und Enstpannung wünschen.
Dieses ständige Mann bekämpfen.. sollen müssen
und Männer stets als übel deklarieren sollen zu müssen, geht mir tierisch auf die Eier.
Nervt einfach nur noch.

Wie gesagt,
Dominanz ist eine Eigenschaft, die ein MENSCH haben kann - GESCHLECHTSUNABHÄNGIG.

Männer sind Menschen.

Vom Herzen Danke! *herz*

Mich regt das nämlich auch auf. Vor allem wenn man mir alte Rollenbilder überstülpt oder meine Gefühle und Gedanken in Abrede stellt.
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Ein ausserhalb von BDSM gibt es bei uns nicht, wir führen eine 24/7-DS-Beziehung.

Wie geht das zusammen mit dem Umstand, dass man im Alltag mit anderen Partnern zusammenlebt? Also meine Vorstellung ist da jetzt: Sobald man bei seinem Ehemann oder seiner Ehefrau ist, ist man doch raus aus der Dom-/Sub-Rolle. Es sei denn, der dominante Partner bestimmt auch bis in den fremden Ehealltag hinein, was die Sub machen soll oder darf.

Ich muss zugeben, dass ich von 24/7 wenig verstehe. Gehört habe ich davon, klar. Ich kannte einen einzigen, der erzählte, dass er so etwas gelebt hat.
******Bln Frau
1.549 Beiträge
Wäre die Thematik anders aufbereitet,
z.B. mit der Überschrift / Fragesstellung :
Gibt es Dinge im BDSM, die Menschen zu einem unsozialen Verhalten führen/verführen/leiten/verleiten können,
fände ich die Fragestellung zwa immer nocht nicht sinnvoll ( muß ich ja auch nicht) ,
aber eben nicht so glasklar politisch/gesellschaftspolitisch motiviert.

Wobei hier ja an sich gar nicht politisch diskutiert werden soll.
Darum wundert es mich , dass diese glaskare politische Fragestellung überhaupt durch gekommen ist.

Sich zu fragen, wie ein unsoziales Verhalten - Geschlechtsunabhängig, zustande kommen kann
ist ja durchaus legitim.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *********Koala:
Ein ausserhalb von BDSM gibt es bei uns nicht, wir führen eine 24/7-DS-Beziehung.

Wie geht das zusammen mit dem Umstand, dass man im Alltag mit anderen Partnern zusammenlebt? Also meine Vorstellung ist da jetzt: Sobald man bei seinem Ehemann oder seiner Ehefrau ist, ist man doch raus aus der Dom-/Sub-Rolle. Es sei denn, der dominante Partner bestimmt auch bis in den fremden Ehealltag hinein, was die Sub machen soll oder darf.

Ich muss zugeben, dass ich von 24/7 wenig verstehe. Gehört habe ich davon, klar. Ich kannte einen einzigen, der erzählte, dass er so etwas gelebt hat.

Du verwechselst eventuell TPE und 24/7?
24/7 bedeutet einfach, dass das Machtgefälle immer besteht, ich also nie auf Augenhöhe bin.
Aber da wir kein TPE leben - was bedeuten würde, dass er über alle Lebensbereiche bestimmen darf - sind gewisse Lebensbereiche (z.B. mein Eheleben) ausgegrenzt. Darüber darf mein Herr also nicht bestimmen.
Trotzdem gibt es schon Dinge in meinem Alltag, die mein Herr bestimmt, und die mein Mann mitbekommt. Das ist für uns alle ok.

Koala
*******rund Mann
3.444 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Du verwechselst eventuell TPE und 24/7?

Sehr gut möglich, ja.

24/7 bedeutet einfach, dass das Machtgefälle immer besteht, ich also nie auf Augenhöhe bin.

Das heißt, es gibt im Grunde kein "Spiel"? Also in jeder Minute, die Ihr Euch seht, ist er Herr und Du ihm untergeordnet?
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *******rund:
Zitat von *********Koala:
Du verwechselst eventuell TPE und 24/7?

Sehr gut möglich, ja.

24/7 bedeutet einfach, dass das Machtgefälle immer besteht, ich also nie auf Augenhöhe bin.

Das heißt, es gibt im Grunde kein "Spiel"? Also in jeder Minute, die Ihr Euch seht, ist er Herr und Du ihm untergeordnet?

Genau so.
Trotzdem würde ich es eher als "Spiel" bezeichnen. Denn auf der Metaebene wissen wir ja, dass wir das so machen, weil wir das beide so entschieden haben.
Klingt wirr. *gg* Aber macht das Sinn für Dich?

Oh, und übrigens auch in der Zeit, in der wir uns nicht sehen.

Koala
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