„Zitat von *********Koala:
„Die zementieren ja kein konservatives Rollenbild.
Im Großteil der Welt gibt es noch ein konservatives Rollenbild und es dominiert seit Jahrhunderten/Tausenden die Kulturen dieser Welt.
Du tust so, als wäre das was Neues und würde gerade Fuß fassen.
In Wirklichkeit, und trotz dessen, bewegen sich, zumindest die westlichen Länder, in die entgegen gesetzte Richtung, in der Gleichberechtigung herrscht oder weiter voranschreitet.
Wo ist also das Problem, wenn BDSMler diesem Rollenbild frönen in Sessions oder 24/7?
Niemand wird gezwungen sich daran zu beteiligen und die Gesellschaft bekommt davon eh nix mit, wenn sie nicht gerade irgendeine Parade vom CSD zuschauen.
Was mich vor ein paar Seiten auch sehr irritiert hat, das du Tradwives mal eben etwas (ich vermute rechtes) an dichtes, was wohl gefährlich ist.
Die Mädels haben ne für sie schöne Vorstellung von der Zeit und wollen so leben.
Warum kannst du nicht tolerieren, dass jemand anders leben will als du?
Die kleben sich nicht auf die Straße und zwingen Unbeteiligten ihre Ideen auf.
Die machen halt Videos zu ihren Vorstellungen, wie es andere, die etwas feiern, auch tun und selbst die werden in der breiten Masse nur von Menschen konsumiert, die es zumindest interessant finden.
Und nur weil man ne romantische Vorstellung von etwas hat, bedeutet das noch lange nicht das man ALLES auch so haben will.
IM BDSM ist es ja exakt auch so. Nur, weil man DS toll findet, bedeutet das noch nicht, dass man auf Schmerz oder Bondage steht.
Du/Ihr könnt nicht nach Gleichberechtigung schreien und diejenigen verurteilen, die sich freiwillig in einer Rolle wohlfühlen, die dem Rollenbild entspricht.
Ich selbst war in meiner Ehe, als mein Sohn 12 Monate alt war, 2 Jahre Hausmann. Das ist doch kein schlechtes Leben, wenn man es sich leisten kann...können wohl die wenigsten.
Das ein paar Frauen es als erstrebenswert ansehen, kann ich 100% nachvollziehen.
Ich hatte so eine tolle Zeit mit meinem Kind und hab so viel für mich mitbekommen...kann ich nur jedem empfehlen. Das kann dir kein Job der Welt bieten.
„Ja, und nun...
wird ziemlich deutlich, wie sehr gesellschaftliche Prägungen eben doch wirken. Und sei es "nur" über Bande oder durch die Hintertür.
Wird das ein Strohmann-argument? Eine Konditionierung (die unterstellt wurde) ist etwas ganz, ganz, ganz anderes als eine gesellschaftliche Prägung.
Ich dichte niemandem etwas an. Ich wünschte, es wäre so.
Aber ich will hier nicht weiter darauf eingehen, weil Joyclub keine politischen Diskussionen wünscht, und ich mich an die Richtlinien halten möchte.