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Dominanz im BDSM: Fördert sie toxische Männlichkeitsbilder?

*******mnz Mann
1.486 Beiträge
Zitat von *******in78:
Zitat von *******mnz:
Zitat von *******in78:
Hier geht es doch darum, dass BDSM eine Neigung ist und keine sexuelle Orientierung. In anderen Kontext kann es eventuell synonym verwendet werden? Obwohl ich dass bislang noch nicht gehört habe, dass lesbisch sein, eine Neigung wäre.

Bring einfach den Nachweis und gut ist.

Hab ich, mehrmals.
Zitat von *******in78:
Zitat von *******mnz:
Zitat von *******in78:
Hier geht es doch darum, dass BDSM eine Neigung ist und keine sexuelle Orientierung. In anderen Kontext kann es eventuell synonym verwendet werden? Obwohl ich dass bislang noch nicht gehört habe, dass lesbisch sein, eine Neigung wäre.

Bring einfach den Nachweis und gut ist.

Hab ich, mehrmals.

Kannst du es nochmal posten?
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
@*******mnz kann ich dir gerne per CM verlinken. Dass nimmt sonst den Rest der letzten Seite ein
*******mnz Mann
1.486 Beiträge
Das ist auch eine veritable Ausrede. Nachmehrmaligen lesen deiner Beiträge hab ich ich so überhaupt nichts gefunden. Sorry.
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Das ist auch eine veritable Ausrede. Nachmehrmaligen lesen deiner Beiträge hab ich ich so überhaupt nichts gefunden. Sorry.

Dann ist doch gut. Es kam klar heraus, was alles eine Neigungen sind und was Unter Orientierung und Identität verstanden wird. Ich hab nur eine Hand zurzeit, da kann ich alles nicht fix zusammenbauen. Des Weiteren habe ich noch keinen Nachweis von dir gelesen, in dem bei der Heterosexualität von einer Neigung gesprochen wird. Wo hörst du diese Synonyme Verwendung dazu?
Wenn jemand etwas unbedingt will, soll man ihn nicht daran hindern. Nichts soll seinem Glück im Wege stehen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. *anbet* *paddle*
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
https://www.aok.de/pk/magazin/familie/liebe-sexualitaet/sexuelle-orientierung-und-sexuelle-identitaeten/

Wird hier gut beschrieben. Wenn ich also sage, dass BDSM eine sexuelle Orientierung ist, kann dass sehr zur Verwirrung beitragen. Denn beigebracht wird in der Regel, dass was im Link erklärt wird. Kein Wunder, dass Menschen einander nicht mehr verstehen
*****_81 Mann
116 Beiträge
Zitat von ****xd1:

Es geht mir darum, kritisch zu betrachten, ob die Art und Weise, wie Dominanz – speziell männliche Dominanz – im BDSM dargestellt wird, möglicherweise dazu führt, dass bestimmte Vorstellungen von Männlichkeit verstärkt werden, die uns als Gesellschaft eher schaden.

Dominanz wird oft mit Macht, Kontrolle und Stärke gleichgesetzt, was besonders im BDSM-Kontext reizvoll ist. Doch könnte dies gleichzeitig das Bild fördern, dass echte Männlichkeit bedeutet, stets die Kontrolle zu haben und sich niemals verletzlich zu zeigen.

Die Antwort ist schlicht:

Ja, die Darstellung / öffentliche Wahrnehmung der stereotyp männlich-dominanten Rolle ist im Sinne der Fragestellung problematisch, sogar sehr. Denn hier gilt stereotyp als begehrenswert (!), was gesellschaftlich geächtet gehört.

Zitat von ****xd1:

Kann BDSM dabei helfen, Männlichkeit neu zu definieren, indem es zeigt, dass Empathie und emotionale Intelligenz genauso wichtig sind wie Kontrolle?

Nein, das ist jedenfalls nicht der primäre Eindruck, den die Darstellung / öffentliche Wahrnehmung von BDSM bewirkt. Hintergrundthemen wie "Konsens / Achtsamkeit" werden stark überdeckt von den krassen, tabuisierten, aber eben auch erotisierten Handlungen.

Empathie und emotionale Intellligenz sind keine Garanten gegen giftiges Verhalten. Beides kann auch zu wirklich fiesen sozialen Manipulationen oder sadistischen Handlungen "befähigen". Nicht-toxisch bedeutet u.a., dass beide/alle Teile ihre eigenen Unzulänglichkeiten, Bedürfnisse (auch nach Geborgenheit) etc. artikulieren können, so dass die Partner darauf gemeinsam eingehen können.

Sich selbst bedürftig oder verletztlich zeigen? - natürlich beißt sich das mit dem erwähnten männlich-dominanten Stereotyp.

Zitat von ****xd1:

Oder besteht die Gefahr, dass es das Bild des unantastbaren, immer starken Mannes weiter zementiert?

Wiederum: Ja. (s.o.)
*******mnz Mann
1.486 Beiträge
Zitat von *******in78:
Des Weiteren habe ich noch keinen Nachweis von dir gelesen, in dem bei der Heterosexualität von einer Neigung gesprochen wird. Wo hörst du diese Synonyme Verwendung dazu?

Ich verstehe kein Wort. Was meinst du?
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Zitat von *******in78:
Des Weiteren habe ich noch keinen Nachweis von dir gelesen, in dem bei der Heterosexualität von einer Neigung gesprochen wird. Wo hörst du diese Synonyme Verwendung dazu?

Ich verstehe kein Wort. Was meinst du?

Du behauptest es wird synonym verwendet und dazu fehlt nur der Nachweis, denn hetero ist eine sexuelle Orientierung und bislang habe ich noch nicht gelesen, dass dies auch als Neigung bezeichnet wird.

Für mich wäre das verwirrend

BDSM ist es eine sexuelle Orientierung
Hetero ist eine Neigung
@*****_81
Andererseits wollen genau das viele Frauen ja. Bemerkenswert und erschreckend auch wieviele Frauen sich als devot beschreiben oder es sind. Unbewusste und teils bewusste Mechanismen, Empfinden, die möglicherweise in der menschlichen Natur zu ergründen sind. Auch halte ich es für eine Mär im Privaten devot zu sein, im echten Leben/Berufsleben dann aber dominant. In der Schule während der 90er Jahre und um die Jahrtausendwende hab ich mal was von Aufklärung vernommen. Seit 20 Jahren ist in der Hinsicht vieles rückläufig. Die Widerspüchlichkeiten und Absurditäten sind bemerkenswert. Nach Jahrzehnten des Friedens und Wohlstands in der Gesellschaft verhält es sich wie mit einem Sumpf, der merkwürdige Blasen ausbildet.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Zitat von *******in78:

Du behauptest es wird synonym verwendet und dazu fehlt nur der Nachweis, denn hetero ist eine sexuelle Orientierung und bislang habe ich noch nicht gelesen, dass dies auch als Neigung bezeichnet wird.

Für mich wäre das verwirrend

BDSM ist es eine sexuelle Orientierung
Hetero ist eine Neigung

Was denn jetzt?

Hetero: Neigung oder sexuelle Orientierung?
******sia Frau
253 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Und schon wieder wird übergangen, dass es diese Fälle gibt.
Tja, es ist schon sehr auffallend, dass das jetzt zum xten Mal übergangen wird.

Ich muss mal drüber nachdenken, was mir das sagen soll.
Aber offensichtlich will man sich vormachen, es gäbe diese Diskriminierung nicht.
Das ist ja sehr verbreitet, wenn einen etwas selbst ncht betrifft. *nixweiss*

Ich gebe auf, und werde es in diesem Thread nicht mehr erwähnen. Irgendwann glaube sogar ich nicht mehr daran, dass es einfach nur untergegangen ist.

Koala

Ich denke, dass ein jeder von uns weiß, DASS man Probleme bekommen kann, z.B. bei Sorgerechtsstreitereien, wird man als BDSMer geoutet. Ob man diese Probleme nun "Diskriminierung" nennen kann bzw. soll, steht hingegen auf einem anderen Blatt.

"Was ist eine Diskriminierung? Eine Diskriminierung im rechtlichen Sinne ist jede ungerechtfertigte Ungleichbehandlung aufgrund von „Rasse", ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung." (Quelle: Integrationsbeauftragte der Bundesregierung).

Aber "Probleme" reicht ja auch. Natürlich kann ein Richter erst mal ins Grübeln kommen, wenn Papa gerne Frauen haut und die künftige Ex behauptet, er würde das auch dann tun, wenn die Kinder im Haus sind und das mitbekommen könnten. Die Tatsache allein, dass jemand BDSMer ist, dürfte heutzutage kein Grund mehr sein, das Sorgerecht aberkannt zu bekommen.

Soweit mir bekannt, ist BDSM auch kein Kündigungsgrund für Bankkaufleute, Schreiner oder Automechaniker. Wie es hingegen bei Lehrern aussehen könnte, gute Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass Eltern ihre helikopterten Sprößlinge nicht von einem Sadisten unterrichtet und benoten sehen möchten.

Wie den auch sei, BDSM als "normal" darzustellen, dürfte schwerfallen. Denn normal kommt von Norm und es ist nun mal nicht die Norm, was unsereiner privat so treibt. Es wäre interessant zu wissen, wieviel Prozent der über 16jährigen Bevölkerung BDSMer sind, die Mehrheit mal eher nicht, denke ich.

Kurzum, Koala... wie stellst DU dir persönlich denn vor, dass man vorgehen müsste, damit das, was du als "Diskriminierung" bezeichnest und ich als "Probleme" nicht mehr stattfindet? Denn es als normal darzustellen, wird nicht funktionieren und BDSM mit Homosexualität, Transgender oder Transsexualität gleichzustellen, wäre schlichtweg falsch, weil da geht es ja um das WEN und nicht um das WIE.

Und den Kollegen das Lästern hinter deinem Rücken verbieten, wird nicht funktionieren. Auch da nicht, wo Company-Rules jegliche Diskriminierung untersagen. Man findet immer einen Grund, wenn man einen Grund finden will - als Arbeitgeber, Vorgesetzter, Kollege.
*******in78 Frau
9.063 Beiträge
Zitat von *****a63:
Zitat von *******in78:

Du behauptest es wird synonym verwendet und dazu fehlt nur der Nachweis, denn hetero ist eine sexuelle Orientierung und bislang habe ich noch nicht gelesen, dass dies auch als Neigung bezeichnet wird.

Für mich wäre das verwirrend

BDSM ist es eine sexuelle Orientierung
Hetero ist eine Neigung

Was denn jetzt?

Hetero: Neigung oder sexuelle Orientierung?

Ich wollte damit verdeutlichen, dass mich dass irritieren würde. Denn diese Aussagen wären für mich nicht sinnig vom Verständnis. Müssten sie aber, wenn es Synonym verwendet werden würd.

Ich bin bei dem, so wie du es verstehst.
******sia Frau
253 Beiträge
Ergänzend:

Es gibt im Grunde m.E. nur einen Weg, BDSM gesellschaftsfähig zu machen: Indem sich möglichst viele BDSMer, möglichst solche die bekannt, berühmt, honorig, anerkannt etc. sind, als BDSMer outen und damit "Flagge" zeigen. Wenn Hinz und Kunz, Politiker X und Anwalt Y zusammen mit Professor Z bekennen, BDSMer zu sein, DANN würde es Anerkennung geben und keiner würde sich mehr darüber aufregen, wenn auch Lieschen Müller sich dazu bekennt.

Aber wer möchte der erste Stein sein? Eben. Genau da liegt doch das Problem. Viele von uns könnten es verkraften, ungewollt geoutet zu werden, jedoch nur die Wenigsten sind in einer Position, sich selbst problemlos outen zu können. Was z.B. ein Matthias Grimme oder ein Dr. Mark Benecke können, können andere noch lange nicht.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Du kannst aber überhaupt wegen Sex Probleme bezüglich Sorgerecht usw. bekommen. Das muss nicht BDSM sein.

@******sia ich habe kein Bedürfnis mich zu outen. Ich sehe da keinen Mehrwert.
******sia Frau
253 Beiträge
Zitat von *****a63:
Du kannst aber überhaupt wegen Sex Probleme bezüglich Sorgerecht usw. bekommen. Das muss nicht BDSM sein.

@******sia ich habe kein Bedürfnis mich zu outen. Ich sehe da keinen Mehrwert.

Mir geht es genau so. Es gibt einfach keinen Grund für mich, warum mein Umfeld wissen sollte, was mein Partner und ich privat so tun oder lassen.
*****_81 Mann
116 Beiträge
@*******646
"Was (viele) Frauen wollen" ... wird hier mE nicht gefragt. Ich fühle mich auch nicht wohl dabei, darüber zu spekulieren.

Auf die Bedeutung der Beschreibungen im JOY ("devot" etc) ist oben @*****a_S schon eingegangen: Es ist halt eine spezielle Plattform. In der auch Vanillekipferl schon zum Kennenlernen nach BDSM-Präferenzen befragt werden, auch wenn dies für ihre Sexualität / Partnerleben ggf. bedeutungslos ist. An den Antworten hier ist daher wohl wenig Allgemeines abzulesen.
Ja das mag teilweise so sein. Ich finde es dennoch überraschend dass viele, vor allem jüngere Frauen sich freiwillig "unterwerfen" oder dominieren lassen.
***um
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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