Ich frage mich immer nach dem tieferen Sinn solcher Threads.
Wie das im Allgemeinen endet, hat man hier zwischendurch doch schon sehr gut lesen können. Einer hetzt über den anderen, dünne oder dicke Menschen werden abfällig bewertet, wer dünne oder dicke Menschen mag, wird mehr oder weniger offen als "abartig" dargestellt.
Gewinn durch solche Threads: null.
Vor kurzem brachte eine große deutsche Frauenzeitschrift einen Artikel über zu dünne Frauen. Frauen mit einem "ungewöhnlichen Problem", hieß es dort.
Frauen, die einen so hohen Metabolismus haben, dass sie essen können, was sie wollen und nehmen nicht oder kaum zu.
Natürlich gibt es so etwas. Es ist sicher eine Minderheit, aber es gibt sie. Und es ist doch schön, zu lesen, dass auch sie einem Schönheitsideal entsprechen, wenn vielleicht auch keinem gängigen.
Wohlgemerkt, wir sprechen hier nicht von Magersucht, einer psychischen Erkrankung, die in Behandlung gehört, sondern von einer schlichten körperlichen Veranlagung.
Vor Usern wie
@***eS ziehe ich an dieser Stelle meinen Hut, weil er sich hier offen zum Abschuss freigibt für jene, die bestimmt noch mit ihren "Wie kann man nur ..." -Sprüchen aufwarten werden.
Eine Neigung zu haben ist eine Sache. Verantwortlich mit ihr umzugehen ist eine ganz andere Sache. Das würde ich mir für viel mehr Menschen mit extremen Neigungen wünschen, die zum Teil nicht zögern, diese öffentlich und ohne Rücksicht auf Mitmenschen auszuleben.
Ich persönlich mag schlanke Menschen auch lieber als dicke. Damit gehe ich wohl mit dem gängigen Schönheitsideal konform. Bei Frauen mag ich sogar den ganz zierlichen Typ mit kleinen Brüsten und gut sichtbaren Schlüsselbeinen. Ich mag elfenhafte Geschöpfe und Elfen mit Kleidergröße 40 sind nun mal eher selten.
Knochig ist für mich aber grenzwertig. Das ist dann schon eher wieder nicht mein Fall. Wobei ich einen zu dünnen Menschen aber eher akzeptiere als einen zu dicken. Einfach für meinen Geschmack und mein Auge.
So hat dann eben jeder seine Vorliebe und das ist und bleibt ja auch gut so.