Der Urlaub
Der UrlaubIch wache auf und merke, dass Anna nicht mehr neben mir liegt. Es ist schon komisch, wie schnell ich mich daran gewöhnt habe, sie immer in meiner Nähe zu haben. Sie macht es mir aber auch sehr leicht. Zum einen völlig offen, lebenslustig, aktiv und unkompliziert. Auf der anderen Seite fordernd, unersättlich und die geborene Sub.
Sie scheint nicht nur kurz auf der Toilette zu sein. Daher stehe ich auf und suche sie. Ich finde sie auf der Terrasse eingekuschelt in eine Decke. Die ersten Sonnenstrahlen erhellen den Horizont. Sie bemerkt gar nicht diesen schönen Anblick, denn sie ist über ihr Handy gebeugt und tippt die ganze Zeit. Sie registriert auch nicht, wie ich mich nähere. Ich knie mich vor sie und du erschreckst dich leicht und schaust zu mir auf.
“Hey, du solltest eigentlich neben mir im Bett liegen.” bemerke ich leise. “Ohh, ich habe gar nicht gemerkt wie lange ich schon schreibe. Ich hatte so viel im Kopf, das musste ich zu Papier bringen. Es hilft das meine Gedanken verschwinden und ich zur Ruhe komme.” “Ich weiß, dass du Geschichten schreibst, in denen du vieles verarbeitest. Du hast mir schon einmal eine Szene geschickt, die ich lesen sollte. Ich fand sehr gut, was du da geschrieben hattest. Ich hatte die Hoffnung, dass du mir auch mal eine ganze Geschichte zu lesen gibst?” Ich sehe sie dabei bittend und lächelnd an. “Ähm, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.” “Warum nicht?” Sie stockt und flüstert: “Das sind eigentlich Liebesgeschichten, die ich um erlebte Dinge mit dir oder Dinge, die du mir erzählt hast, gesponnen habe. Es könnte einen falschen Eindruck bei dir erwecken, was unser miteinander betrifft.” Ich werde neugierig. “Nennst du mir ein paar Beispiele?” “Es gibt eine Geschichte mit deiner Tätowiererin und einem Tattoo, mit deiner Männertour nach Hannover oder auch deiner Tour in die Niederlande.” Jetzt stockt sie kurz überlegt, ob Sie mir noch weitere Informationen geben soll. Ich merke einfach, dass dies noch nicht alles ist, was sie mir eigentlich erzählen möchte.
Dann kommt leise und mit gesenktem Kopf etwas, womit ich nicht wirklich gerechnet habe. “Ich habe schon vor einem Jahr eine Geschichte geschrieben, die mit einem gemeinsamen Urlaub zu tun hat. Ich hatte mir damals Gedanken gemacht, ob ich überhaupt mit dir mal fahren würde. Daraus wurde eine Geschichte.”
Ich weiß, dass ich jetzt ganz vorsichtig sein muss, damit sie nicht dicht macht, aber ich muss einfach näheres wissen. Ich weiß zwar, dass sie mit dem schreiben viel verarbeitet, was in Ihrer Vergangenheit passiert ist. Das ich aber ein Großteil ihrer Gedanken bin, die sie zu Papier bringt, ist etwas, was ich nicht wusste. Sicher die Szene, die sie mir per Sprachnachricht geschickt hatte, war der Hammer. Ihre Stimme zu hören und dabei das Kopfkino einzuschalten hat mich nicht kalt gelassen. Bei der Szene ging es um das Spiel, Dom mit einer Sub aus der Sicht eines Doms geschrieben. Sie hat genau den richtigen Ton getroffen. Man konnte es sich im Kopf, wie in einem Kinofilm abspielen lassen. Sie konnte sich so gut in die Sichtweise des Doms hineinversetzen, das hat mich nicht unberührt gelassen.
“Du sagst, dass es in einer Geschichte um einen gemeinsamen Urlaub mit uns beiden geht. Du bist jetzt mit mir hier, also hattest du dich für unseren gemeinsamen Urlaub entschieden?” Ich sehe Tränen in ihren Augen, hoffe aber, dass sie mir antwortet. “Ich wollte mit dir in Urlaub und ich wusste, dass es ein toller gemeinsamer Urlaub werden würde.” “Ich höre daraus, dass es da ein, aber gibt?” Sie legt ihren Kopf in den Nacken und schließt die Augen. Sie muss sich erst sammeln und ich merke, wie sie ihren ganzen Mut zusammen nehmen muss um mir zu Antworten. “In der Geschichte habe ich es nur unter einer Bedingung meinerseits gemacht.” “Und die war?” frage ich vorsichtig. “Das kann ich dir nicht sagen.” Ich habe das Gefühl, das sie sich immer kleiner macht, dass sie Angst hat vor meiner Reaktion, aber ich muss es wissen. Wie soll ich ihre Grenzen erkennen, wenn ich nicht alles über sie weiß. “Hättest du diese Bedingung, jetzt auch gerne?“ frage ich wieder ganz ruhig und vorsichtig. Sie nickt. Mir rutscht mein Herz in die Hose. “Warum hast du sie mir nicht gestellt?” “Weil ich mich nicht getraut habe?” Willst du es mir nicht jetzt sagen? Du weißt, dass du mit mir über alles sprechen kannst?” Ich merke, wie es in ihr arbeitet, sie für und wider abwägt. “Ich kann es dir nicht persönlich ins Gesicht sagen, das bekomme ich einfach nicht über mich. Aber ich würde dir die Geschichte schicken und du liest sie dann?” Sie schaut mich dabei hoffnungsvoll an. “Sehr, sehr gerne.” Ich hole mein Handy und höre schon das Pling auf dem Rückweg. “Lese es dir in Ruhe durch. Ich werde schon einmal zurück ins Bett gehen.”
Ich nehme ihren Platz ein und lege mir die Decke um und tauche in ihre Worte ein.
Der Urlaub
Ich bin bei meinem Coach, der mir hilft, den Burnout zu verarbeiten und mir Tipps gibt, wie ich es besser machen kann. Heute geht es darum, was und wie ich meinen Urlaub verbringen werde. Eigentlich wollte ich einfach zu Hause bleiben, trainieren, laufen und Yogaübungen absolvieren. Das sage ich ihm auch. “Herr Sander, warum fahren Sie nicht weg? Fliegen Sie in die Sonne... Sonne Strand und Meer, komplett dem Alltag entfliehen. Wenn möglich nicht unbedingt allein, denn dann grübeln sie mir zu viel oder lenken sich weiterhin mit zu vielen sportlichen Aktivitäten ab, dass sie den Urlaub nicht wirklich genießen würden. Sie brauchen jemanden, der sie an die Hand nimmt und Ihnen zeigt, wie schön das Leben sein kann.” “Das ist nicht mein Ding. Ich mag Hitze nicht gerne, damit komme ich nicht klar.” “Dann halt in den Norden. Skandinavien wäre eine gute Wahl. Sie waren doch einmal beruflich in Norwegen. Wie wäre es, es damit zu verbinden?” “Das wäre eine Option, aber warum nicht allein? Ich habe damit kein Problem allein zu fahren.” “Ich weiß, dass sie damit keine Probleme haben. Es geht mir darum, dass sie mal etwas ändern. Nicht immer die gleichen Routinen, was anderes ausprobieren. Ob jetzt mit einem Freund oder Freundin, wäre dabei vollkommen egal.” Ich gehe in mich und überlege, mit wem ich es mir vorstellen könnte. In meinem Kopf bildet sich ein Bild, Anna vor mir kniend, Hände auf ihren Oberschenkeln, bereit sich als meine Sub zu unterwerfen. Aber wir wären auch mit der Freizeitgestaltung auf einer Wellenlänge. Sie ist genauso unternehmungslustig wie ich. Sport gehört genauso zu ihrem Lebensalltag, wie auch kochen. Wir haben sogar den gleichen Musikgeschmack. “Sie grinsen und ihre Augen leuchten. So wie ich das deute, gibt es da neuerdings eine Frau in ihrem Leben?”
“Nicht direkt, Sie ist meine Sub.” Schitt, das wollte ich jetzt eigentlich nicht preisgeben, auch wenn ich es eigentlich offen lebe. Mein Berater schaut mich erstaunt an: “Ihre Sub? So wie in fifty shades of grey? Sie fügen ihrer Partnerin Schmerzen zu? Und sie findet das auch noch gut? Ich kann mir das nicht vorstellen.” Ich überlege kurz, was ich darauf antworten soll. Was solls, denke ich mir, jetzt kann er auch alles erfahren, der Anfang ist ja eh schon gemacht: “Ja, ich bin ein sadistischer Dom und meine Sub, sie ist nicht meine Partnerin, ist masochistisch veranlagt. Das funktioniert nicht mit Gefühlen oder in einer Beziehung, jedenfalls nicht bei mir.” “Ich kann mir vorstellen, dass es ihnen einen Mehrwert gibt, Aggressionen oder Druck abzubauen. Aber was hat sie davon? Sorry, es interessiert mich einfach.” Ich versuche die richtigen Worte zu finden: “Ok, also zum einen bezeichne ich mich als Gentledom. Das bedeutet, dass ich zwar Schmerzen verursache, diese aber mit sehr viel Lust kombiniere. Was sie davon hat? Stellen sie sich eine sehr selbstsichere Frau vor, die mit beiden Beinen im Leben steht. Ein Männerdominierten Beruf ausübt und sich dort durchsetzen muss, um Anerkennung zu bekommen. Zudem ist sie alleinerziehend, zwar sind die Kinder mittlerweile Erwachsen, aber sie musste und muss immer der Entscheidungsträger sein. Diese Frau möchte sich gerne fallen lassen können. Besonders beim Sex. Sie möchte keine Entscheidungen treffen dabei. Sich einfach benutzen lassen, alles abgeben, ihren Geist und auch ihren Körper. Sie sagte mir mal, wenn der Mann nicht dominanter ist als sie selbst, würde sie im schlimmsten Fall, im Kopf Einkaufszettel zusammenstellen, während des Geschlechtsverkehrs. Der Schmerz würde sie nicht mehr denken lassen. Sie konzentriert sich dann ausschließlich auf den Schmerz, in Verbindung mit der Lust, die ich ihr gebe. Sie ist dann in einer völlig anderen Welt.“ „Ok, das kann ich in irgendeiner Form nachvollziehen. Aber könnte es ihnen nicht auch passieren? Ich meine, dass sie evtl. auch abdriften könnten?“ „Ich muss mich dabei immer unter Kontrolle haben. Ich muss ihre Körpersprache lesen können, denn ich muss entscheiden, wann die Grenze erreicht ist. Wann sie genug hat, ich merke das immer eher als sie selbst. Im Anschluss gibt es das sogenannte Aftercare, wo ich sie beruhigend begleite, bis sie wieder im hier und jetzt angekommen ist. Der Sex während der Session oder auch im Anschluss, geht oft dann auch noch etwas härter zur Sache. Wenn sie dann noch die nächsten Tage beim sitzen Schmerzen spürt, erdet es sie auch noch Tage nach unserem Treffen. Wir sind mittlerweile ein sehr eingespieltes Team. Ich hatte das bisher sehr selten, dass es so gut passt.” “Aber warum keine Gefühle oder eine Beziehung?” hakt er nach. “Zum einen birgt es die Gefahr, dass sie aus Liebe zu mir, zu mehr Schmerzen bereit ist, als sie wirklich verkraftet, nur mir zu gefallen und ich dann zu weit gehe. Oder auch andersherum, dass ich, aus vorsichtig, zu viele Skrupel bekomme und ihr nicht mehr das geben kann, was sie sich wünscht und auch braucht. Zudem bin ich grundsätzlich an einer Beziehung nicht mehr interessiert.” “Könnte der zweite Grund, bei ihnen nicht der ausschlaggebendere Grund sein?” Ich verziehe das Gesicht. “Da habe ich wohl einen wunden Punkt getroffen.“
„Lass ihnen eines gesagt sein. Wer sein Herz öffnet, kann sicherlich verletzt werden. Ich weiß, was sie durchgemacht haben. Aber, da gibt es ein ganz großes dickes aber. Es kann sie stärken, glücklicher machen, es gibt ihnen Sicherheit. Sie brauchen auch jemanden, der für sie da ist. Und Anna scheint sie beeindruckt zu haben? Sie hat doch mit Sicherheit auch eine Vergangenheit und ist trotzdem bereit ihnen zu vertrauen? Denn ich glaube das, was sie mit ihr leben und erleben, geht nur mit sehr viel gegenseitigem Vertrauen.” “Ja, hat sie. Es ist schon erstaunlich, dass sie mir überhaupt so vertraut.”
“Warum?” “Ihr Exmann war ein absolutes Arschloch. Ich bin der erste Mann, dem sie nach über 10 Jahren Trennung wieder an sich rangelassen hat. Sie ist sehr feinfühlig, spürt sofort, wenn ich Zeit für mich brauche, wenn es mir nicht gut geht. Sie zieht sich dann zurück, meldet sich aber zwischendurch. Nur darf, das auch nicht zu lange dauern. Ein paar Tage, da kommt sie mit klar. Wenn es länger geht, merke ich, wie es an ihr nagt und sie unsicher wird, was uns betrifft. Sie wurde früher mit viel Nichtbeachtung bestraft.” “Es scheint so, als ob ihr das ganz gut hinbekommt.” “Ja, das tun wir wohl.” “Wie wäre es, wenn sie einfach mal fragen, was sie davon hält.” „Irgendwie hätte ich schon Lust, mit ihr mal mehrere Tage zu verbringen. Ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen.” “Ok, das war es für heute. Wir sehen uns in 4 Wochen wieder. Da würde ich gerne schon ein Ergebnis sehen.”
Ich mache mich auf den Weg nach Hause. Er hat mir eine schöne Mammut Aufgabe gegeben. Ob ich über meinen Schatten springen kann und sie frage? Aber mein Coach möchte, beim nächsten Mal ja schon was hören. Warum habe ich von ihr erzählt? Klar ist mir die Spielbeziehung wichtig, aber auch sie als Person an sich? Ich denke darüber nach, wie es wäre, sie nicht mehr in meinem Leben zu haben. Kein guten Morgen mehr, keine Nachfrage wie es mir geht, kein Kopfkino mehr von ihr. Keiner der mich fragt, wie mein Tag war. Alles Dinge die mir wichtig geworden sind auch wenn sie eher nebensächlich erscheinen. Sie tun meiner Seele gut. Zudem das unfassbare Spiel mit ihr. Der Sex, der wirklich geil ist. Sie hat sich in gewisser Weise unbemerkt in mein Leben geschlichen. Der Gedanke mit einem Urlaub mit ihr gefällt mir immer besser.
Heute werde ich sie fragen. Ich bin nervös, da ich nicht weiß, wie sie reagieren wird. Ich kann das so schwer einschätzen.
Sie kommt oben bei mir an und ich warte schon an der Tür. Sie hat einen langen dicken Mantel an. Was bei diesen Temperaturen eigentlich nichts Ungewöhnliches ist. Aber sie fährt 1 Std mit dem Auto zu mir, da ist das mit Sicherheit sehr unbequem. Für das kleine Stück vom Auto zu meiner Haustür, würde sie den eigentlich nicht benötigen. Ich helfe ihr aus dem Mantel und jetzt weiß ich, warum sie ihn anhatte. Sie hat bis auf einen Spitzenslip und halterlose Strümpfe nichts an. Sie ist nackt. Ich werfe den Mantel nur noch in die Ecke, schnappe mir Ihre Handgelenke und drücke sie gegen die Wand. Ich küsse sie, fordernd und innig, drücke dabei meine Knie zwischen ihre Beine. Sie keucht auf als der Jeansstoff auf Ihrer Pussy trifft und ich mich mit dem Bein an ihr reibe. “Hände oben lassen, du bewegst dich keinen Millimeter, verstanden?” Sie nickt. Ich fahre mit der Zunge erst an ihrem Hals entlang, über ihr Schlüsselbein, bis ich auf ihre Brustwarzen treffe. Ich nehme die rechte in meinem Mund und sauge direkt kräftig daran und gleichzeitig zwirble ich mit meinen Fingern die linke. Sie fängt an zu wimmern und reibt ihre Beine aneinander. Sie wird jetzt schon klitsche nass sein. Das ist sie immer bei mir. Ich kann jederzeit in sie eindringen, wenn sie bei mir ist. Sie ist schon erstaunlich und es macht mich sehr stolz, dass ich das in ihr auslösen kann. Ich begebe mich mit meinem Mund weiter nach unten und streife mit meiner Zunge über ihren Bauch in Richtung Ihres Spitzenbündchens. Ich nehme es mit beiden Händen und streife es Ihr vom Körper. Direkt vor mir erscheint eine perfekt glatt rasierte Pussy. Ich beuge mich vor und sauge direkt kräftig an Ihrer Klitoris. Kein leises herantasten, kein vorsichtiges Necken. Ich gehe gleich in die vollen. Wenn sie mich so provoziert mit ihrem Outfit, dann muss sie damit zurechtkommen. Eigentlich tue ich ihr damit eher einen Gefallen aber im Moment ist mir das egal. Ich brauche es gerade genauso wie sie.
Ich drücke ihre Beine auseinander und stecke meinen Mittelfinger in ihre Pussy und gleichzeitig lecke und sauge ich ihre Perle. Es läuft ihr schon die Beine hinunter, so erregt ist sie. Ich nehme noch einen zweiten Finger hinzu und beginne sie intensiv damit zu ficken. Immer schneller, immer drängender tauche ich in sie ein. Sie fängt wieder an zu wimmern und zu stöhnen. Dann spritzt sie ab. Mein ganzes Gesicht wird nass, aber das ist mir egal, im Gegenteil, Sex darf und soll auch gerne mal nass und dreckig sein. Ich muss Sie mit der anderen Hand stabilisieren, da sie dabei vorne überkippt und ihr die Beine wegsacken. Dabei nimmt sie automatisch die Hände runter und stützt sich auf meinen Schultern ab. Dafür bekommt sie gleich eine Strafe, denke ich mir. Sicher, ich weiß, dass sie im Grunde nichts dafürkann, aber wo bleibt dann der Reiz bei dem Ganzen.
Wir kommen langsam wieder runter. “Das war ja mal ein Start, der es in sich hatte.” Bemerke ich. Ich führe sie zum Sofa und schenke uns erst einmal etwas zu trinken ein. Für das, was ich noch mit ihr vorhabe, muss sie fit sein. So eine Session kann schnell auch mal auf den Kreislauf gehen, wenn man nicht genügend zwischendurch trinkt. Sie bekommt bei mir auch immer eine Apfelschorle oder ähnliches. Irgendwas wo etwas Zucker drin ist. Um einfach zu vermeiden, dass sie bei der Anstrengung unterzuckert.
Das ist mir einmal in den Anfangszeiten bei einer Sub passiert. Ich habe Gott sei Dank durch meinen Beruf eine Sanitätsausbildung erhalten und wusste, was zu tun ist. Aber das hätte auch in Auge gehen können. Seitdem bestehe ich darauf, dass meine Subs immer zwischendurch eine Pause einlegen und was trinken. Das gehört einfach zur Sorgfaltspflicht eines guten Doms dazu.
Soll ich sie jetzt schon fragen? Oder warte ich noch bis später, bis wir fertig sind mit unserem Spiel? Ich entscheide mich für später. Ich möchte Sie erst noch in Ruhe genießen. Wer weiß, wie sie auf das Angebot mit dem Urlaub reagieren wird.
“Bist du wieder fit, für das was jetzt kommt?” “Ja, bin ich.” Ich nehme Ihre Hand, helfe ihr auf und wir steigen auf die Empore in meiner Wohnung. Hier befindet sich mein Schlafzimmer. Ich habe mich damals sofort für diese Wohnung entschieden, da sich hier unzählige Möglichkeiten mit dem Geländer bieten. Ich stelle sie vor das Geländer und sage ihr das sie sich daran festhalten soll. “Streck deinen hintern nach hinten, dieser benötigt meine Aufmerksamkeit. Denn du hast dich gerade nicht an meine Anweisungen gehalten, als ich dir aufgetragen habe die Arme oben zu lassen.” Ich gehe zu meiner Kommode, in der ich so manches Spielzeug bereit liegen habe. Ich habe keine riesige Sammlung. Lieber weniger und mit dem wenigen kann ich perfekt umgehen, als eine riesige Auswahl und ich verursache wirkliche Verletzungen, da ich es nicht richtig beherrsche.
Ich entscheide mich heute für eine Gerte. Aber bevor ich anfange, muss ich ihren wunderschönen geilen Hintern vorbereiten. Ich fange an ihr mit der flachen Hand auf dem Po zu schlagen. Er wird immer rötlicher und wärmer unter meinen Händen. Ein sehr schöner Anblick. Zwischendurch streiche ich immer wieder über ihren Rücken oder Ihre Beine entlang. Sie soll den Schmerz mit Lust verbinden. Da ist es unumgänglich sie auch mit der Lust zu reizen. Der Schmerz soll ihr in positiver Erinnerung bleiben. Der Schmerz ist dazu da, ihre Lust zu steigern und nicht das der Schmerz ihr Lust verschafft.
Ich nehme mir die Gerte. Sie bekommt auf jeden ihrer beiden Pobacken, die ersten Schläge. Sie ist schon länger völlig abgedriftet, gibt sich mir völlig hin, vertraut mir vorbehaltlos. Unbewusst bewegt sie sich immer in meine Richtung. Sie sucht den Körperkontakt zu mir, den ich ihr gebe. Sie braucht die Verbindung zu mir. Wenn ich ihr zwischendurch ein paar kräftigere, sehr schmerzhafte Hiebe verpasse und sie dann in die Knie geht, umhülle ich sie von hinten mit meinen Armen. Streiche um Sie herum und umkreise ihre Perle. Das lenkt sie von dem Schmerz ab und empfindet wieder Lust. Ich merke, dass sie immer länger braucht, um sich wieder zu sammeln, sie sich kaum noch auf den Beinen halten kann. Sie hat definitiv genug für heute. Ich lege die Gerte zur Seite und umschließe sie von hinten. Greife nach Ihren Handgelenken. “Komm ganz langsam hoch. Ich halte dich und helfe dir ins Bett.” Ich lege mich hinter ihr, umarme sie und sie nimmt meinen Arm und drückt diesen fest an sich. Sie weint vor Erleichterung, nicht weil die schmerzen jetzt vorbei sind. Sondern weil sie alle Alltagssorgen entfliehen konnte. Sie ist in eine andere Welt geflogen, wie eine Feder im Wind.
Als sie wieder im hier und jetzt angekommen ist, fange ich an ihren Hals von hinten zu küssen. “Hast du noch etwas kraft übrig?” “Für das, was jetzt kommt immer.” Meine unersättliche kleine Sub, denke ich mir. Ich stehe auf und öffne die Schublade der Kommode. Ich nehme einen Analplug, Gleitgel und einen Aufsatzvibrator heraus. “Dreh dich auf dem Bauch und strecke mir deinen schönen roten Hintern entgegen. Ich möchte die schöne Farbe und Kennzeichnung bewundern.” Sie macht sofort, was ich sage, streckt in mir in freudiger Erwartung entgegen. Ich nehme den Analplug und schmiere ihn mit Gleitgel ein noch etwas auf meine Finger und ich bearbeite damit dein Poloch, weite ihn vorsichtig. Dann lasse ich ihn in dich gleiten. “Dreh dich wieder um.” Befehle ich dir. Du drehst dich zu mir und ich sehe das Leuchten in deinen Augen. Du liebst es, wenn ich dich mit Spielzeugen bearbeite, denn du brauchst immer etwas mehr Stimulation, um einen wirklichen Vaginalen Orgasmus zu bekommen. Ich schalte den Vibrator an und lege ihn an deine Klitoris. Sofort schießt dein Becken nach oben. Den drücke ich aber wieder herunter, halte dich unten, lasse dir wenig Bewegungsspielraum. Ich gleite in dich und genieße dich einfach nur. Ficke dich mal schnell, mal langsam, mal halte ich einfach nur still und lasse den Vibrator seine Arbeit machen. Als ich merke, dass du kurz vor dem Orgasmus stehst, fange ich an, dich im wahrsten Sinne durchzuficken. Als sich deine Wände um mich schließen, komme auch ich in großen langen Schüben.
Als wir gemeinsam aneinander gekuschelt im Bett liegen, fasse ich mir ein Herz. “Anna?” “mmmhh,” kommt nur von dir. “Ich hatte die Idee, dass wir vielleicht im Sommer zusammen in Urlaub fahren könnten. Ich wollte nach Skandinavien und auch nach Norwegen, um die früheren Kollegen dort zu besuchen. Wir könnten eine Rundreise machen und hätten viel Zeit zu spielen.” so jetzt ist es raus.
Du atmest tief ein und versteifst dich ein bisschen. Ich spüre es in meiner Umarmung bei dir. Ich merke, wie es in dir rattert und du das Ganze abwägst. Du bist einerseits ein Kopfmensch der sehr strukturiert denkt aber auch ein sehr gefühlvoller Mensch, der sich nicht scheut, es zu zeigen. Gerade das macht dich auch so interessant. Je länger du nichts sagst, desto nervöser werde ich. Dann merke ich, dass du weinst. Scheiße, was ist denn jetzt los? Habe ich sie getriggert? Das kommt in den unmöglichsten Situationen vor, wenn ich gar nicht damit rechne. Dieser Scheißkerl, von einem Exmann. Ich möchte gar nicht wissen, was er alles getan hat, um sie so psychisch kaputt zu machen.
“Ich würde sehr gerne mit dir in Urlaub fahren und ich glaube, dass wir wirklich viel Spaß zusammen haben werden.” “Ich höre da ein aber heraus?” bemerke ich. “Ja, nicht unbedingt ein aber, eher eine Bedingung.” “ok und die wäre?” “Ich möchte frei sein, was Gefühle betrifft” “Kannst du mir das vielleicht etwas genauer erklären?” “Ich hatte noch nie einen Urlaub mit einem Mann, bei dem ich frei sein konnte. Oder überhaupt einen richtigen Urlaub mit einem Mann.” “Ähm, wie kann das sein? Und was meinst du mit frei sein?” Frage ich völlig ungläubig. “Du warst mit deinem Exmann 20 Jahre zusammen. Da gab es doch auch gute Zeiten.” “Ja und nein. Wir hatten nie einen gemeinsamen Liebesurlaub oder auch Flitterwochen. Ich hatte nicht einmal einen Hochzeitstanz.” Sie spricht einfach weiter, bevor ich da nachhaken konnte.
Ich unterbreche mal kurz, das Lesen. Sie hatte noch nie einen richtigen Urlaub zu zweit? Man sie ist 50 Jahre alt. keinen Hochzeitstanz? Was hat sie in ihrem Leben noch alles verpasst. Ich wusste, dass sie ein Problem mit ihrem fünfzigsten Geburtstag hatte. Ich dachte es ging ihr dabei immer um die Zahl an sich. Aber mir fällt wieder ein, dass sie mal in einem Nebensatz erwähnt hat, dass es nicht um das Alter ging, sondern, was sie alles verpasst hat. Es scheint, dass sie einige wichtige Dinge nicht erleben durfte. Ich lese erst einmal weiter...
Sicher, wir waren auch mal im Urlaub. Aber es waren immer, seine Eltern und Schwester dabei, bevor wir selbst Eltern wurden. Anschließend gab es lange nicht die Möglichkeit. Ich habe ihn in späteren Jahren 2-mal auf eine Baustelle, für ein paar Tag besucht. Das war aber schon zu einem Zeitpunkt, wo alles den Bach runter gegangen ist. Er hatte gemerkt, dass er einfach in vielen Situationen zu weit gegangen war. Aber da hatten wir nicht wirklich Zeit zu zweit und ich glaube, dass er in Budapest, schon was mit der Dolmetscherin hatte. Jedenfalls gab es von seiner Seite, keine Intimitäten.” “Aber was hat das mit uns zu tun? Ich bin nicht er und glaub mir, du kannst froh sein, laufen zu können, so sehr, würde ich dich bespielen.” “Du musst erst meine Geschichte kennen, um meine Bedingung zu verstehen.” Kommt es von ihr. “Ich musste immer auf der Hut sein, was ich sage, wie ich mich gebe, wie ich mich verhalte. Wenn ich gezeigt habe, dass mir etwas gefällt und ich es gerne gemacht hätte, dann konnte ich davon ausgehen, dass er mir genau das kaputt gemacht hat. Also konnte und durfte ich nie Gefühle zeigen. Du hast mir damals gesagt, dass es zwischen uns keine Gefühle geben darf. Das akzeptiere ich und ich verstehe auch, dass wir beide verbrannte Kinder in der Hinsicht sind. Wir haben beide Ängste davor wieder verletzt zu werden. Nur möchte ich nicht, beim ersten wirklichen Urlaub mit einem Mann, egal ob du es bist oder jemand anderer, meine Gefühle unterdrücken müssen. Ich will nicht aufpassen müssen, was ich sage, wie ich dich im Alltag berühre, das du meinen könntest, dass ich mehr von dir möchte, als du bereit bist zu geben. Das heißt nicht unbedingt, dass ich mich Hals über Kopf in dich verliebe. Auch wenn ich mich sehr zu dir hingezogen fühle. Aber ich möchte wenigstens die Freiheit haben, es notfalls zu können und zu dürfen. Ich erwarte gar nichts von dir in der Hinsicht. Aber ich möchte einfach nicht alles abwägen müssen, was ich mache. Das hatte ich mein halbes Leben und das möchte ich nicht mehr.” Jetzt muss ich das ganze sacken lassen. Sie hatte sich in der Zwischenzeit zu mir umgedreht und sieht, wie ich reagiere. Kleinlaut sagt sie nur. “Überlege es dir in Ruhe, ob du mir dieses Zugeständnis machen willst und auch kannst.” Ich nehme sie fest in die Arme und sage. “Mache ich. Danke, dass du so ehrlich warst. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es für dich ist, so eine Bedingung überhaupt zu stellen.” Im Anschluss genießen wir unsere gemeinsame Zeit, ganz ruhig und um einiges zärtlicher als üblich. Wir brauchten das wohl beide.
1 Woche später bin ich wieder bei meinem Coach. Anna und ich haben bislang das Thema Urlaub nicht mehr angeschnitten. Mein Coach sieht mich prüfend an. “Und, haben sie sie gefragt?” Ich schaue nach oben und seufze. “Ja, habe ich.” “Hat sie etwa nein gesagt? Irgendwie hatte ich das Gefühl, sie würde sich über einen Urlaub und die Zeit mit ihnen freuen?” “Würde sie. Sie hat sogar, sehr viel Lust darauf.” “Aber?” “Sie hat eine Bedingung gestellt. Sie möchte frei sein, was Gefühle betrifft.” Ich erzähle ihm, was sie mir erzählt und erklärt hat. Jetzt wo ich es ihm erzähle, macht das Ganze auch einen Sinn. Jedenfalls verstehe ich es jetzt, wo ich es erzähle. Das sage ich ihm auch am Ende meiner Ausführungen.
“Wie geht es Ihnen damit. Können Sie ihr dieses Zugeständnis machen? So wie sich das anhört, erwartet Sie nicht unbedingt, dass da gefühlsmäßig was passiert. Sie erwartet auch nichts von ihnen, so wie ich das verstanden habe.” “Ich möchte schon sehr gerne mit ihr in den Urlaub und ich kann immer mehr damit umgehen.” Den Rest des Termins reden wir über andere Themen, die noch anstehen und wichtig sind.
Als ich die Praxis verlasse, nehme ich mir mein Handy und bin am Überlegen, ob ich ihr Texte, eine Sprachnachricht sende oder ob ich sie anrufen soll. Ich entscheide mich schlussendlich für die Sprachnachricht, da wir nie telefonieren.
Ola, ich habe mir über unserem Urlaub Gedanken gemacht und auch über die Bedingung, die du mir gestellt hast. Du warst immer für mich da und hast auch meine „me time“ Auszeiten so angenommen, wie ich sie brauchte. Du hast immer meine Regeln und Bedingungen akzeptiert und auch eingehalten. Ich denke, dass ich jetzt auch mal an der Reihe bin, deine zu akzeptieren....
Da endet die Geschichte. Sie hat sie wohl nicht weitergeschrieben. Oder sie schreibt sie gerade weiter. Denn wir sind ja jetzt gemeinsam im Urlaub.
Was mir nicht aus dem Kopf geht. Wie sehr musste sie sich in ihrer Ehe verstellen um klar zu kommen? Wie kann man einen Menschen so viel vorenthalten? Ja, meine Ehe, war nicht immer eitel Sonnenschein und unser Schicksalsschlag hat uns ganz schön zugesetzt. Das hat unsere Ehe nicht überlebt, da wir beide so sehr in unserem Schmerz gefangen waren. Aber so wie es aussieht, hat sie echt die Hölle durchgemacht, hat so viel verpasst und aushalten müssen. Ich könnte den Typen so in den Boden stampfen! Was er ihr alles angetan haben muss?
Aber es geht jetzt nicht um ihn, sondern es ging um ihre Bedingung in der Geschichte. Kann ich mit dieser Bedingung leben? Kann ich ihr dieses Zugeständnis machen? Ich war nie jemand der gut Kompromisse eingehen konnte und auch wollte. Aber sie hat es verdient, dass ich einen Schritt auf sie zu mache, dafür ist sie mir einfach zu wichtig geworden.
Ich stehe auf und gehe zurück ins Schlafzimmer. Ich kann mir schon vorstellen, wie ich sie vorfinden werde. weinend und verzweifelt. Sie hat mit Sicherheit auch Angst vor meiner Reaktion. Ich knie mich vor ihr hin und schaue sie an. “Ist unser Urlaub jetzt vorbei? Ist es jetzt mit uns vorbei?” Ich merke erst jetzt mit ihren Fragen, wieviel Angst sie wirklich hat. Ich setze mich aufs Bett und ziehe sie mir auf meinen Schoss, nehme mir ihr Gesicht in meine beiden Hände und zwinge sie mich anzuschauen. “Ich akzeptiere deine Bedingung.” sage ich nur. Sie fällt mir um den Hals und küsst mich. Wir halten uns gegenseitig fest. Nach einiger Zeit kommt von mir. “Darf ich auch eine Bedingung stellen?” Du versteifst dich, in der Erwartung, dass jetzt etwas Schlimmes kommt. So wie du es in der Vergangenheit immer wieder erwarten musstest. “Und die wäre?” fragst du vorsichtig. “Wenn dein Exmann das nächste Mal kommt, dann machst du das nicht allein.” “Keine bange, Sina ist dann da. Er würde nur ihren wegen kommen.” “Das meine ich nicht. Du triffst nicht auf ihn, ohne dass ICH dabei bin.” “Ich bin schon groß weißt du? Ich schaff das schon. Er hat keine Macht mehr über mich.” “Doch hat er. Solange dich Dinge und Äußerungen noch triggern, hat er das noch. Ich werde nicht zulassen, dass er die Fortschritte, die du gemacht hast, mit einem Besuch oder aufeinandertreffen wieder zunichtemacht.” “Und wie soll ich dich vorstellen? Was soll ich sagen, wer du bist? Hast du mal darüber nachgedacht? Wenn ich dich als meinen Dom vorstelle, dann ist das ein gefundenes Fressen für ihn. Das macht alles nur schlimmer. Ich kann dich ja schlecht als meinen neuen Freund bzw. Partner vorstellen.” “Ich überlege nicht lange, denn im Grunde hat sie ja recht. “Warum denn nicht?” grinse ich. “Aber das bist du nicht. Das hast du ausgeschlossen.” “Was ist, wenn ich diese Grenze bzw. Regel für nichtig erkläre? Darf ich dann dein Partner an deiner Seite sein? Das deine oder besser gesagt, unsere Geschichte noch sehr lange anhält und weiter geht? Was hältst du davon?”
Wir küssen uns und zum ersten Mal lieben wir uns als Paar und nicht als Dom und Sub. Ein komplett neues und sehr intensives Erlebnis für uns beide.