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Die Sub - lieber mit oder ohne Erfahrung?

*****rlb Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Es gibt submissive Frauen, deren Unterwerfungslust wird erst ausgelöst, wenn ein Mann sein (!) Kopfkino mit ihr umsetzt. Niemals würde sie ihn zum Erfüller ihres Kopfkinos machen wollen, weil das die eigene Lust abtöten würde. Sie kann also erfahren sein, wie sie will, sie wird es mit einem neuen Mann komplett neu erfahren. Und je besser sie ihm dabei dient, umso erfüllender ist es auch für sie.

Ja, ganz genau. Aber hier wird es möglicherweise schwierig.
Weil das Mitteilen von Bedürfnissen als Wunsch verstanden und umgesetzt wird, und das ist dann Augenhöhe. Oder sogar umgekehrtes Machtgefälle?
Eine Sub ohne Erfahrung steht erst am Anfang der Reise und Dom wird Zeuge, wie die Wunderkiste BDSM aufgemacht wird.
Egal wieviel Erfahrung die/der Sub hat, Dom hat klar die Autorität.
*******der Mann
24.551 Beiträge
Autorität im Rahmen, den Sub steckt. Auch wenn es nicht dem romantischen BDSM-Bild entspricht: Sub definiert das Spielfeld.
****ls Mann
2 Beiträge
Erfahrung ist gut und drei Jahre sind nicht viel. Was nicht so viel Spaß macht, ist, dass man sich bei einfachen Vergnügungen langweilt. Niemand will das für sich selbst oder für seinen Partner
****sum Mann
4.729 Beiträge
So ganz grundsätzlich reizt mich die Idee der Entjungferung schon, aber der Zug ist wohl abgefahren... Bei was Erster zu sein ist so ein Substitut. (No pun intended)

Aber es ist wirklich überhaupt nicht wichtig. Mit mir wird sie immer unerfahren sein und "das BDSM" interessiert mich nicht.
*********ually Frau
527 Beiträge
Ich denke, Erfahrung ist relativ, weil es mit jedem Menschen einfach anders ist. Womöglich hat man etwas weniger Lampenfieber, fühlt sich sicherer mit sich selbst, aber das neue Gegenüber ist eben immer neu.

Mir persönlich ist Erfahrung nicht wichtig, aber ich bestehe darauf, dass interessierte Männer sich bereits mit ihren devoten Gefühlen auseinandergesetzt haben. Sie müssen noch nichts in der Richtung getan haben, aber Gedanken bezüglich ihrer Motivation und ihrer Bedürfnisse sollten da sein und artikuliert werden.

Ich weiß nicht, ob das bei interessierten devoten Frauen auch so ist, aber bei Männern, die etwas in die Richtung "ausprobieren" wollen, herrscht oft so eine "Mach mal"-Haltung. Da glaube ich nicht, dass wirklich Devotion hintersteckt. Es geht vermutlich mehr darum, dass eine Frau zur Erfüllungsgehilfin wird und die "dominanten" Sachen mit ihnen tut, die SIE wollen.

Also: Erfahrung - von welcher Seite auch immer - ist für mich nicht das Ausschlaggebende. Ausschlaggebend sind Reflexion und Kommunikation und wie das letztlich zusammenpasst.
*****rlb Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Also meine Erfahrung ist eher, dass viele vermeintlich dominante Männer Erfüllungsgehilfe sein wollen. Also quasi Reaktionsfetischisten. Wenn es Sub gefällt, dann gefällt es Dom.
Für die ist es schöner, jemanden Erfahrung zu haben, da sie die Vorgaben macht und er nur erfüllen muss.
Ich finde es ist schwierig, jemanden zu finden, der weiß, was ER will, und es einfordert. So ein bisschen rücksichtslos.
*********ually Frau
527 Beiträge
Zitat von *****rlb:
Also meine Erfahrung ist eher, dass viele vermeintlich dominante Männer Erfüllungsgehilfe sein wollen. Also quasi Reaktionsfetischisten. Wenn es Sub gefällt, dann gefällt es Dom.
Für die ist es schöner, jemanden Erfahrung zu haben, da sie die Vorgaben macht und er nur erfüllen muss.
Ich finde es ist schwierig, jemanden zu finden, der weiß, was ER will, und es einfordert. So ein bisschen rücksichtslos.

Über dominante Männer kann ich natürlich nicht so viel sagen. Ich kann mir denken, dass es da viele Schaumschläger gibt.

Das kann allerdings auch mit dem Stil/der Art der Dominanz zu tun haben. Da sind Doms sehr unterschiedlich. Nicht alle sind sadistisch veranlagt und wenn, dann kann sich auch das unterschiedlich zeigen.

Ich mag auch Reaktionen; die sind sogar sehr wichtig. Für mich wird es da spannend, wo es für Sub unangenehm wird. Aber auch da möchte ich natürlich, dass es Sub "gefällt", im Sinne von: dass eine Art von Befriedigung aus der Situation bzw. im Nachgang entsteht. Mein eigener Fokus liegt aber darauf zu tun, wozu ich gerade jetzt Lust habe (innerhalb des Rahmens des Subs).

Ich glaube, da müssen sich "einfach" zwei finden, die komplementäre Bedürfnisse haben. Wie eigentlich immer, wenn Menschen Bindungen eingehen.
****ody Mann
12.956 Beiträge
Erfahrung mit BDSM gesammelt zu haben, bedeutet nicht automatisch, sich mit den Tiefen der Neigung auseinandergesetzt zu haben. Für eine stark verbindende Beziehung braucht es mehr, als große Teile von BDSM durchgespielt zu haben, was einigen weiblichen Protagonistinnen in wenigen Jahren durchaus gelungen ist.

Wer Spielpartner sucht, legt es auf technische Versiertheit an oder auf jemanden, der die dominanten oder submissiven Trigger gekonnt und frontal bedienen kann. Mit ein bisschen Psychologie und Schauspielkunst kann das fast jeder. Für das Verbindende aber braucht es einen gewachsenen Neigungskern und zwei Seiten, die sich sehen und verstehen.

Viel erlebt, erinnert mich schnell an Sensation Seeking. Da ist man dann sowieso nur eine Station. In die Tiefe geht da nichts. Erinnert mich an ein typisches BDSM-Kennenlerndate mit einer "erfahrenen Sub". Sie hatte Donnerstag nachmittags noch Zeit, zusätzlich zu einem Rigger (Dienstag und Freitag) und einem Roughplayer (jedes zweite WE) für ein paar Stunden mit einem Dom.

Weil sie sich selbst als devot bezeichnet hatte, stellte ich ihr eine typische Arschloch-Frage. Ich wollte wissen, worin ihre Devotion bestehen würde. Damit hatte sie nicht gerechnet, das Gespräch kippte, sie vertagte eine Beantwortung ... bis auf den Sankt-Nimmerleins-Tag.

Welcherlei Erfahrung sollte also für mich als Neigungsmensch von Belang sein, die ein Mensch mitbringt, der keinerlei Auseindersetzung mit eigenen sadomasochistischen Sehnsüchten betrieben hat?
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Für mich bestimmt weder Dom noch Sub allein das Spielfeld. Wir bestimmen das zusammen.

Koala
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *****rlb:
Also meine Erfahrung ist eher, dass viele vermeintlich dominante Männer Erfüllungsgehilfe sein wollen. Also quasi Reaktionsfetischisten. Wenn es Sub gefällt, dann gefällt es Dom.
Für die ist es schöner, jemanden Erfahrung zu haben, da sie die Vorgaben macht und er nur erfüllen muss.
Ich finde es ist schwierig, jemanden zu finden, der weiß, was ER will, und es einfordert. So ein bisschen rücksichtslos.

Ich verstehe Dich da sehr gut. Mir ging es ebenso. Auch zu mir passt ein Reaktionsfetischist nicht.
Zum Glück bin ich dann fündig geworden.

Koala
*******der Mann
24.551 Beiträge
Zitat von *****rlb:
Also meine Erfahrung ist eher, dass viele vermeintlich dominante Männer Erfüllungsgehilfe sein wollen. Also quasi Reaktionsfetischisten. Wenn es Sub gefällt, dann gefällt es Dom.
Für die ist es schöner, jemanden Erfahrung zu haben, da sie die Vorgaben macht und er nur erfüllen muss.
Ich finde es ist schwierig, jemanden zu finden, der weiß, was ER will, und es einfordert. So ein bisschen rücksichtslos.

Tja, und bei der Definition von "ein bisschen rücksichtslos" wird es schwierig, wenn es nicht gemeinsam auf Augenhöhe ausdiskutiert wird. Denn wenn an jemanden dieser Wunsch einfach so herangetragen wird und er es nach seinem Gusto umsetzt, landet der dominante Mann oft in der Schublade "toxisch". Und das wollen wir doch alle verhindern, nicht wahr? *liebguck*
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Ein intelligenter Mann wird diesen Wunsch und die Umsetzung verstehen. Das Zauberwort heisst Metakonsens. Es fordert aber gewisse kognitive Fähigkeiten.

Koala
****sum Mann
4.729 Beiträge
Genau deshalb bin ich bei dem Wort "bisschen" raus, das ist für mich sozusagen toxisch.
****ody Mann
12.956 Beiträge
Die Crux ist es, oder vielleicht doch das Paradoxon, sich einen Wunscherfüller zu ersehnen, der naturdominant ist und keinesfalls Reaktionsfetischist.
*****rlb Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
😇😂Genau! 👍
Backen wäre gut!
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Nur, wenn frau sich einen Wunscherfüller sucht.

Koala
*******der Mann
24.551 Beiträge
Selbst wenn sie keinen Wunscherfüller wünscht und er auch keiner ist, wird ihr Wunsch ja erfüllt. Ich weiss, das ist kompliziert zu verstehen. *lach*
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Für mich ist es ein Unterschied, ob ich mir jemanden wünsche, der meine Wünsche erfüllt, oder ob ich mir jemanden wünsche, dessen Wünsche ich erfüllen darf.
Aber wer nur des Streits wegen diskutiert, wird natürlich sagen, der ist dann auch Wunscherfüller.
Tja. Von mir aus.

Koala
*****rlb Frau
21 Beiträge
Themenersteller 
Der Wunsch, auf jemanden zu treffen, der genau das tut, was man möchte.
Nämlich das aus einem herauskitzeln, was man sonst nicht sein darf. Das sehen, was Andere nicht sehen dürfen.
Das aber aus sich selbst heraus, weil er genau das und nichts Anderes will.
So gesehen ganz klar ein Wunscherfüller. Ist ja mein Wunsch.
Aber man kann seine Wünsche nicht mitteilen, dann wären sie ja Wünsche.

Verworren, oder?
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
@*****rlb
Wir haben da lange Gespräche geführt und führen sie ab und an noch.
Ich wollte, dass er versteht, dass ich nicht will, dass er irgendwas mir zuliebe tut, wenn er mich benutzt und quält. Ich will, dass er das ausschliesslich für seine Lust macht. Denn ich beziehe meine Lust praktisch ausschliesslich aus seiner Lust.
Täte er etwas mir zuliebe, könnte es nämlich gut sein, dass wir am Ende etwas tun, was weder ihm, noch mir Lust bereitet, weil jeder es dem anderen zuliebe tut. Grauenhaft. *gg*

Deshalb leben wir unser BDSM im Metakonsens aus. Ich will da nichts zu sagen haben.
Wenn Du das gut kommunizierst und einen Mann findest, der das versteht und in der Lage ist, in mehreren Ebenen zu denken (denn das braucht er für Metakonsens), dann ist das absolut machbar.

Koala
*******der Mann
24.551 Beiträge
Das nenne ich klare Instruktionen *lach*
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Wie gesagt, wer nur auf Streit aus ist, und nicht auch Austausch, der wird das so benennen. Ich hoffe, es hat Dich befriedigt. Taschentuch?

Koala
****ely Frau
1.692 Beiträge
Wenn Dom gar kein Wunscherfüller ist, wäre er doch ein Psychopath.
Im Idealfall schafft er es, seine Wünsche in seiner Sub zu erwecken.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von ****ely:
Wenn Dom gar kein Wunscherfüller ist, wäre er doch ein Psychopath.
Im Idealfall schafft er es, seine Wünsche in seiner Sub zu erwecken.

Da ist meine Neigung anders. Ich möchte nicht, dass es um meine einzelnen Wünsche geht.
Aber für andere mag das anders sein. *top*

Koala
****sum Mann
4.729 Beiträge
Zitat von *****rlb:
Der Wunsch, auf jemanden zu treffen, der genau das tut, was man möchte.
Nämlich das aus einem herauskitzeln, was man sonst nicht sein darf. Das sehen, was Andere nicht sehen dürfen.
Das aber aus sich selbst heraus, weil er genau das und nichts Anderes will.
So gesehen ganz klar ein Wunscherfüller. Ist ja mein Wunsch.
Aber man kann seine Wünsche nicht mitteilen, dann wären sie ja Wünsche.

Verworren, oder?

Nein, eigentlich ziemlich üblich. Mir ist das alles zu mystisch, aber v.a. frage ich mich, wo da auch nur das Bisschen Rücksichtslosigkeit ist. Rücksicht spielt in den Szenario eigentlich keine Rolle.

Aber wenn du so eine perfekte Passung findest, ist das super. Dann spielt auch keine Rolle, ob da überhaupt D/s eine Rolle spielt.
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