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Die Sub - lieber mit oder ohne Erfahrung?

********rren Paar
325 Beiträge
Einerseits mag ich es, das Unscharfe von Gefühlen in Worte fassen zu können, Sachen zu BENENNEN. Weil das Unscharfe so eben Kontur kriegt. Weswegen ich mich seit kurzem intensiver mit dem BDSM "ABC" befasse und sozusagen Theorie lerne wie damals in der Fahrschule. ^^ In den Jahren davor eher oberflächlich. Ich wusste, was ist Fesseln, was macht man mit ner Peitsche... Usw. Das wusste ich mit 19.
Vor ein paar Wochen wollte ich dann wissen, was Brat bedeutet, weil mir der Begriff im Joy immer wieder begegnet ist.

Ich komm mal auf den Punkt jetzt.
Mit 16 schrieb ich meine sexuellen Fantasien nieder. Und bin aufgrund eurer Begriffs-Diskussion super neugierig, wie ich die Fantasien beschrieben habe. Submissiv, devot, all das war glaub ich nicht dabei, meine ich mich zu erinnern. Also Begriffe aus dem BDSM. Obwohl ich mit 16 "typische SM-Fantasien" hatte, brauchte ich keine "Fremdwörter", um zu beschreiben, was ich mir vorstellte.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
@*******ung
Auch zu submissiv und devot gibt es den passenden Dom. Genau deswegen ist es ja wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, wie die eigene Neigung genau aussieht.

Koala
*******in78 Frau
8.410 Beiträge
Für mich sind das lediglich Oberbegriffe, deren Inhalt individuell sind, lediglich eine grobe Richtung.

Ähnlich wie, harter Sex, normaler Sex, Blümchen Sex, Beziehung, Affäre, F+ etc. pp

Von daher mag ich beides. Kurz und knapp als Beispiel einer sucht eine Beziehung ich eine F+ und somit ist gleich klar, passt nicht. Einer möchte vorwiegend harten Sex, für mich ist dieser auch mal okay, passt nicht.

Beide wollen eine F+ und normalen Sex, lass uns darüber sprechen, wie das aussehen kann.
*******_66 Frau
710 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@*******ung
Auch zu submissiv und devot gibt es den passenden Dom. Genau deswegen ist es ja wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, wie die eigene Neigung genau aussieht.

Koala

Aber nicht per Definition. Also bleibt doch auch nichts anderes übrig, als miteinander zu kommunizieren, wenn ich dies in Erfahrung bringen möchte.
*******ung Mann
785 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@****al
Die Verwendung von Definitionen findet doch nicht AN STELLE eines Gesprächs statt. Aber ellenlange Beschreibungen machen Gespräche doch kompliziert und wenig effizient. Meine Meinung.

Koala

Ein wichtiger Punkt ist, dass BDSM halt keine Wissenschaft ist und dass es entsprechend keine verbindliche Fachsprache gibt, die für die gesamte Community gilt. Je nachdem, in welchem Kreis man sich bewegt, gibt es kleinere oder größere Unterschiede in der Verwendung bestimmter Begriffe. Ich denke, solange man sich dessen bewusst ist, ist das überhaupt kein Problem. Da fragt man im Zweifelsfall einfach mal nach, was genau das Gegenüber mit einem bestimmten Wort meint.
Was wir, meine ich, nicht tun sollten, ist, uns an irgendeiner Wertehierarchie der Ausdrucksweisen zu versuchen, in der - Was auch sonst? - die eigene Ausdrucksweise ganz oben an der Spitze steht. Schließlich reden wir hier im weiteren Sinne über Alltagssprache. Im Gegensatz zur Wissenschaftssprach hat Alltagssprache überhaupt nicht den Zweck, möglichst eindeutig zu sein, sondern sie muss lediglich funktionieren für die Situationen, in denen sie angewendet wird, und für die Personen, die sie anwenden. Ist das gegeben, gibt es meines Erachtens keinen Grund für Kritik.
****al Mann
2.994 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@****al
Die Verwendung von Definitionen findet doch nicht AN STELLE eines Gesprächs statt. Aber ellenlange Beschreibungen machen Gespräche doch kompliziert und wenig effizient. Meine Meinung.

Aber nichts anderes hat doch @******sia gesagt: Ums Gespräch kommt man nicht herum und "will unterworfen werden" ist auch nicht viel länger und (zumindest meiner Erfahrung nach) eindeutiger.

Btw gibt es die Unterscheidung in diesem Wortpaar weder analog auf der Top-Seite noch wirklich genau im englischen Szene-Sprachgebrauch. Vielleicht doch nicht so bewusst passiert, sondern eher mit dem Gedanken, wenn es schon zwei Begriffe gäbe, müssten sie doch auch einen Unterschied haben.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *******_66:
Zitat von *********Koala:
@*******ung
Auch zu submissiv und devot gibt es den passenden Dom. Genau deswegen ist es ja wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, wie die eigene Neigung genau aussieht.

Koala

Aber nicht per Definition. Also bleibt doch auch nichts anderes übrig, als miteinander zu kommunizieren, wenn ich dies in Erfahrung bringen möchte.

Klar. Nur helfen mir Definitionen, schon im Kennenlernprozess zu wissen, ob es passen könnte oder nicht.
Es gab ja hier den Kommentar, man bräuchte nur die Begriffe Top und Bottom. Und sowas ist nach meinem Verständnis eben eine völlige Simplifizierung.
Es ist doch gut, wenn ich auch weiss, ob ich oder jemand anders auch maso ist oder nicht, ob es nur um Sessions geht oder 24/7, ob er eine Beziehung sucht oder nur F+, ob er polyamor ist oder streng monoamor.
Natürlich muss man, wenn diese Dinge passen, im Detail besprechen und anschauen, wie das genau aussieht oder aussehen kann.
Aber Definitionen und Begriffe helfen doch für die grobe Orientierung.

Ich date doch nicht jemanden, nur weil er Top ist. Da käme frau ja aus dem Daten gar nicht mehr raus.

Ich kann Strapse auch als "diese Dinger, die oft elastisch sind, und mit solchen Klammern oder ähnlichem die Strümpfe an einem Gürtel oder so einem Ding um die Hüften oder auch einem Korsett oder einer Korsage halten" nennen. Klar. Aber einfach "Strapse" zu sagen, macht Kommunikation etwas einfacher.

Koala
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von *********Koala:
@****al
Die Verwendung von Definitionen findet doch nicht AN STELLE eines Gesprächs statt. Aber ellenlange Beschreibungen machen Gespräche doch kompliziert und wenig effizient. Meine Meinung.

Aber nichts anderes hat doch @******sia gesagt: Ums Gespräch kommt man nicht herum und "will unterworfen werden" ist auch nicht viel länger und (zumindest meiner Erfahrung nach) eindeutiger.


Nein. Hortensia wollte mir einen Vortrag halten, dass die Definitionen, die ich verwende, falsch seien. Dass das ein Fakt sei, und ich stattdessen andere Begriffe verwenden sollte.
Das hatte ich bemängelt.

Koala
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *******_66:
Zitat von *********Koala:
@*******ung
Auch zu submissiv und devot gibt es den passenden Dom. Genau deswegen ist es ja wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, wie die eigene Neigung genau aussieht.

Koala

Aber nicht per Definition. Also bleibt doch auch nichts anderes übrig, als miteinander zu kommunizieren, wenn ich dies in Erfahrung bringen möchte.

Ich schreibe es nochmal, vielleicht liest Du es diesmal:
Ja, Kommunikation braucht es, aber Definitionen helfen dabei.
Jetzt verstanden?

Koala
*******ung Mann
785 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@*******ung
Auch zu submissiv und devot gibt es den passenden Dom. Genau deswegen ist es ja wichtig, dass man sich darüber im Klaren ist, wie die eigene Neigung genau aussieht.

Koala

Klar. Nur gibt es den halt auch noch, wenn man statt "devot" und "submissiv" sagt: "Sub mit Vorliebe X" und "Sub mit Vorliebe Y".
Bitte nicht falsch verstehen. Die Unterscheidung, die ihr an der Stelle macht, ist definitiv ein relevanter Parameter, wenn es darum geht, ob eine Konstellation passt oder nicht. Aber es ist nicht der einzige Parameter und es ist auch nicht für jeden der wichtigste Parameter. Darum geht es hier, glaube ich, nur. Jeder hat andere Prioritäten bei der Partner- bzw. Partnerinnenwahl. Es gibt z.B. Subs (bzw. Devotinas), für die es extrem wichtig ist, nicht vulgär beschimpft zu werden, und andere, die vulgär beschimpft werden möchten. Für diese Menschen wäre eine begriffliche Unterscheidung an dieser Stelle genauso sinnvoll wie für dich die Unterscheidung von "devot" und "submissiv". Und es spricht absolut nichts dagegen, dass sie sich in ihrem Umfeld auf eine entsprechende Sprache einigen. Das macht aber unsere Sprache nicht schlechter, nur weil wir an dieser Stelle vielleicht drei oder vier Wörter brauchen anstatt von einem, um uns verständlich zu machen.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Oh Mann!
Ich weiss wirklich nicht, wie ich noch erklären kann, dass Definitionen bei der Kommunikation HELFEN, sie nicht ersetzen. Und natürlich kommt es auch noch anderes an. Willst Du mich veräppeln?

Koala
*******der Mann
24.573 Beiträge
Ich weiss ja nicht, wie es den anderen geht, aber im realen Leben ist bei mir weder die Anbahnung noch das Leben einer Beziehung an einem Mangel von Definitionen gescheitert *nixweiss*
*******ung Mann
785 Beiträge
@*********Koala Ganz und gar nicht. Ich versuche, mich verständlich zu machen und für mich wichtige Punkte zu akzentuieren... genau wie du, glaube ich. *zwinker*
Wenn es zwischen dem, was wir sagen, keinen Widerspruch mehr gibt, sollte uns das nicht aufregen. Das wäre doch ne klasse Sache. Dann hätten wir es beide geschafft, unsere Botschaft an den Mann bzw. die Frau zu bringen. *g*
********rren Paar
325 Beiträge
Aha, mein 16-jähriges Ich verwendet z
B. diese Worte: "Ergebenheit", "unterwürfig", "Sklavin".
"Ich könnte nie Macht über jemanden ausüben. Ich fühle mich dabei echt nicht gut. Ich will, dass er mich fesselt, und nicht umgekehrt."

Aber trotzdem bin ich froh, dass es Begriffe gibt, die ich nun kennenlerne. Bei manchen sogar sehr, wie bei den Überwältigungsfantasien, die mein 18-jähriges Ich verunsichert haben, und die ich jetzt genießen kann, ohne mich selbst zu verurteilen oder mich zu schämen. Wir brauchen manchmal auch Begriffe, um uns mit etwas nicht alleine fühlen zu müssen.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Zitat von *******ung:
@*********Koala Ganz und gar nicht. Ich versuche, mich verständlich zu machen und für mich wichtige Punkte zu akzentuieren... genau wie du, glaube ich. *zwinker*
Wenn es zwischen dem, was wir sagen, keinen Widerspruch mehr gibt, sollte uns das nicht aufregen. Das wäre doch ne klasse Sache. Dann hätten wir es beide geschafft, unsere Botschaft an den Mann bzw. die Frau zu bringen. :)

Dann könntest Du mal aufhören, mich dauernd dazu zu drängen, Dir irgendwie Recht zu geben.

Koala
*******ung Mann
785 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von *******ung:
@*********Koala Ganz und gar nicht. Ich versuche, mich verständlich zu machen und für mich wichtige Punkte zu akzentuieren... genau wie du, glaube ich. *zwinker*
Wenn es zwischen dem, was wir sagen, keinen Widerspruch mehr gibt, sollte uns das nicht aufregen. Das wäre doch ne klasse Sache. Dann hätten wir es beide geschafft, unsere Botschaft an den Mann bzw. die Frau zu bringen. :)

Dann könntest Du mal aufhören, mich dauernd dazu zu drängen, Dir irgendwie Recht zu geben.

Koala

Sollte es so angekommen sein, dann entschuldige ich mich dafür. Meine Intention war tatsächlich das Gegenteil. Ich hab in jedem meiner letzten Beiträge versucht, irgendwo möglichst unmissverständlich unterzubringen, dass ich deine Wortwahl und die spezielle Unterscheidung, um die es geht, für absolut legitim und - bezogen auf deine Lebenssituation - auf für durch und durch sinnvoll halte. Das waren durch die Bank - leider erfolglose - Versuche, unsere Positionen zu versöhnen.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
@*******ung
Für mich klang es immer nach "ja, aber..." und nach "gib einen Teil Deiner Meinung ab und triff mich in der Mitte".
Das müssen wir doch gar nicht.
Frieden kann auch "Let's agree to disagree" in gewissen Punkten sein.

Koala
*******_66 Frau
710 Beiträge
Zitat von *********Koala:

Ich schreibe es nochmal, vielleicht liest Du es diesmal:
Ja, Kommunikation braucht es, aber Definitionen helfen dabei.
Jetzt verstanden?

Koala

Danke für die nochmalige Klarstellung Deiner Sicht.
Ja, ich habe es verstanden.
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
********rren Paar
325 Beiträge
Hauptsache ist, dass ihr neben den ganzen Begriffsdiskussionen überhaupt noch Spaß an der Sache an sich habt. Ich spüre gelegentlich doch einen Unwillen, mich neben den Ansprüchen des realen Lebens und der beruflichen Weiterbildung noch mit der Enzyklopädie meiner sexuellen Neigung auseinanderzusetzen. *zwinker* Es sei denn, der dominante Part hätte da so einen Auswendig-Lern-Kink. ^^
Ich finde auch den einen Beitrag gut, dass BDSM keine Wissenschaft ist. In der Medizin gibt es Einheitlichkeit. Da würde kein Arzt drauf kommen, einen anderen Begriff für manch Diagnose zu erfinden. *klugscheisser*

Vielleicht ein bisschen die Ernsthaftigkeit rausnehmen? Klar, bei gewissen Sachen ist Ernst vonnöten, und Aneignung von Wissen, um dem anderen nicht zu schaden.

Aber letztlich soll es doch darum gehen, sich beim Ausleben der Neigung fallen lassen zu können... Und gemeinsam Spaß zu haben. *love4*
*********Koala Paar
13.446 Beiträge
Für mich schliessen tiefgehendes Interesse daran, meine Neigungen besser zu verstehen und kommunizieren zu können, und der Spass am Ausleben einander nicht aus.
Im Gegenteil! Mein Erleben ist dadurch noch besser geworden *g*

Koala
******Bln Frau
1.539 Beiträge
Zitat von *****rlb:
Die Sub - lieber mit oder ohne Erfahrung?
Ich steige seit ca. drei Jahren immer tiefer ins BDSM ein und lerne mich und meine Bedürfnisse immer besser kennen.


Ich finde es schwierig auf das EP zu antworten.
Kann nur von meinen Anfängen reden.

An sich waren mir meine Bedürfnisse schon am Anfang klar .
Ein bedeutendes Gefühl war das nach Sicherheit.
Ich will mich sicher fühlen.
Und sicher sein .. In mehrfacher Hinsicht.
Er soll sich sicher sein , ebenso in mehrfacher Hinsicht
Und sich bei mir auch sicher fühlen.

Sicherheit ist für mich die Basis, das nötige Fundament, um überhaupt etwas aufbauen zu können.

Wer würde sein Haus schon in Treibsand bauen wollen ?
Macht keinen Sinn.

Inzwischen bin ich vermutlich eine Sub mit Erfahrungen.

Das bringt die Zeit mit sich.
Man kann s-ein Leben nicht leben ohne darin Efahrungen zu machen.
Die , für mich bedeutsamere Fragestellung
war für mich schon immer :
Wie geht man damit ( gemachten Erfahrungen, Erlebnissen ) um ?

Da gibt es unzählige Möglichkeiten.


Meine Frage an die Doms:
Gut oder schlecht? Sucht ihr eher Subs, die unerfahren und quasi noch formbar, oder erfahren und ihrer Bedürfnisse bewusst ist?

Die Feagestellung crasht irgendwie meine Hirnwindungen.
Mir stellt sich die Frage was das eine (Formung/ formbar) mit dem anderen
zu tun haben soll ?

Zumal ich mit dem Begriff der Formbarkeit eh nicht so klar komme in Bezug auf Menschen.

Anpassung / sich anpassen
oder auch sich annähern/ zusammenwachsen und zusammen wachsen ..aneinander und miteinander finde ich passender, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht.

Grundlegend sind bei mir meine Bedürfnisse insgesamt
immer dieselben.
Ob nun außerhalb oder innerhalb des Lebensbereiches der Sexualität.

Meine Persönlichkeit an sich verändert sich ja nicht aufgrund einer Körperhaltung.
Ist unabhängig davon ob ich die Beine nu breit mache oder geschlossen halte.
Ob ich knie oder stehe.
*******in78 Frau
8.410 Beiträge
Ob mit Begriffen, oder ohne, für mich ist es wichtig, überhaupt kommunizieren zu können. Gerade wenn Missverständnisse auftauchen. Leider schon öfter erlebt, dass dann geblockt wird.

Von daher ist mir Erfahrung im Umgang und eventuellen Konflikten wichtiger, dann gibt es sich das auch mit den Begriffen.
*********eaky Frau
115 Beiträge
Hallo zusammen, ich kann nur sagen, dass mir die Begriffsdefinitionen und insbesondere die Unterscheidung in devot und submissiv (hier diese von @****ody) sehr geholfen haben, meine Neigung und meine Vorlieben besser einordnen und verstehen zu können. Dadurch kann ich auch besser in Worte fassen, was ich brauche und was mir wichtig ist. Gespräche darüber sind natürlich trotzdem zentral. Für mich in den Anfängen war und ist es nur eben sehr hilfreich, solche Definitionen zu haben, um mich dazu in Beziehung setzen zu können. Mir macht das auch überhaupt keine Mühe oder Anstrengung, ganz im Gegenteil, ich habe sehr viel Spaß an solchen Diskussionen. Und ich denke, mit dieser (Selbst-) Erfahrung ist es auch für einen Herrn leichter, mich zu verstehen.
****al Mann
2.994 Beiträge
Zitat von ********rren:
Hauptsache ist, dass ihr neben den ganzen Begriffsdiskussionen überhaupt noch Spaß an der Sache an sich habt. Ich spüre gelegentlich doch einen Unwillen, mich neben den Ansprüchen des realen Lebens und der beruflichen Weiterbildung noch mit der Enzyklopädie meiner sexuellen Neigung auseinanderzusetzen. *zwinker* Es sei denn, der dominante Part hätte da so einen Auswendig-Lern-Kink. ^^
Ich finde auch den einen Beitrag gut, dass BDSM keine Wissenschaft ist. In der Medizin gibt es Einheitlichkeit. Da würde kein Arzt drauf kommen, einen anderen Begriff für manch Diagnose zu erfinden. *klugscheisser*

Vielleicht ein bisschen die Ernsthaftigkeit rausnehmen? Klar, bei gewissen Sachen ist Ernst vonnöten, und Aneignung von Wissen, um dem anderen nicht zu schaden.

Nach meinem Empfinden ist in den letzten reichlich zehn Jahren (und verstärkt durch die Gegebenheiten während Corona) die Selbsterfahrungs- und Selbstoptimierungs-Welle auch über BDSM geschwappt mit einer Vielzahl von Workshops, Videos, Büchern und anderen Angeboten, in denen die Kenntnis von und Beschäftigung mit verschiedenen Persönlichkeits- und Handlungsmodellem als ungeheuer wichtig dargestellt wurde. Da ist mE das Werkzeug oft auch ein bisschen zum Selbstzweck geworden.

Aber inwieweit das jeweils nützlich ist, muss man halt für sich selbst entscheiden. Die Beschäftigung mit den eigenen Neigungen und Bedürfnissen sowie mit den Konditionen für gutes "Spiel" gab es natürlich auch schon, als ich noch jung war, und sie ist nicht immer nur deshalb in der Interaktion mit anderen misslungen, weil es damals noch sehr allgemein SM hieß und es noch nicht zu jedem Thema zig Schubladen gab. Ob es nur an Nostalgie liegt, dass ich sie (mit Ausnahmen) als weniger verbissen empfunden habe, kann ich nicht sagen.
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