Die Sub - lieber mit oder ohne Erfahrung?

@*******r_78 ich denke da verstehst @*********Koala falsch.

Ihr Wunsch nach jemanden der schon ungefähr weiß was er mag hat nix mit dem schwarzen Buch zu tun.

Ich würde mich noch als am Anfang verordnen und doch weiß ich was ich will und was nicht.

Als Beispiel geben mir Erniedrigungen nix. Rein garnix ein dominantes Gegenstück das genau das braucht kann ich also ausschließen.

Nochmal, @*******r_78


Mit dem grossen schwarzen Buch hat das nichts zu tun.

Mein jetziger Dom und ich haben uns in ganz anderen Rahmen kennengelernt. Beide Anfänger und gemeinsam unseres entdeckt.

Dominante Männer davor wollten immer einen genauen Rahmen von mir wissen den ich mir vorstellen kann den konnte ich ohne Erfahrung nicht bieten.
Es hat halt nicht gepasst.
Am Ende entscheidet denke ich die Übereinstimmung und weniger die Erfahrung.

@*********Koala
Ok, ich weiß jetzt glaube ich besser was Du meinst. Da hatte ich Dich falsch verstanden.
Bei neuen Dingen gehe ich immer über den Theorieteil ran, lese viel dazu etc. - das schwarze Buch war Sinnbild für ein Grundverständnis der impliziten Regeln/Grundsätze der Szene.

Erfahrung wäre grundsätzlich egal ...
wenn nicht Kompetenz eine wichtige Rolle spielen würde.
Auch mit viel Erfahrung kann man recht kompetenzlos bleiben, genauso wie man Grundkompetenzen auch mit wenig Erfahrung haben kann.
Aber ohne eigene Erfahrung gibt es keine konstruktive Kompetenz.

Und natürlich ist auch auf der Subseite Kompetenz sehr wichtig.
Was bringt mir als Sadist, wenn Sub die Kompetenz auf dem Kopfkino aufbaut und in der Realität schon nach drei Klappsen zusammenklappt.

Beruhigungstechniken bei aufkeimenden panikartigen Reaktionen ...
Ausgeglichenheit ...
Atemtechnik bei Schmerzbelastung und die Annahme solcher ...
Seine Schwächen kennen zu lernen ist eine der wichtigsten Erfahrungen, auch von Sub.

Ich mag kompetente Subs auf der einen Seite und setze bei Doms, die mich in die Mangel nehmen wollen, Kompetenz voraus.

Da muss ich doch mal ein wenig naiv fragen, wie man denn wirklich Kompetenz erwirbt? Gibt ja schließlich keine Möglichkeit irgendwo zu hospitieren und Praktika zu machen .

Eigentlich doch, uns besuchen ab und an BDSM Anfängerpärchen genau aus diesem Grund.

@*******r_78 bis zu einem gewissen Grad?
Da hast du es oder du hast es nicht.
Und sonst mit den richtigen Personen.

Dazu gibt es auch Kurze wie im Falle von wie Fessel ich richtig.

Erstmal die Kompetenz erlangen, Kompetenz zu erlangen!

Entweder learning by doing
Sich von jemand Kompetenten etwas abgucken oder zeigen lassen
Reflexion von Erfahrungen

Sind nur 3 Dinge auf dem Weg zur Kompetenz.

Gibt es durchaus.

Im Grunde schon, sich einfach in Spielbeziehungen ausprobieren, obwohl einem das dann auch wiederum negativ ausgelegt werden kann.

Gerade bemerkt, dass das Zitat flöten ging.

Sowas gibt es durchaus. Tun allerdings nur wenige, da man ja lieber von SoMe oder aus Büchern lernt, anstelle Profis einzubinden. (Menschen, welche das seit Jahren tagtäglich tun.)

Das sollten dann auch wirklich Coaches sein, die sind etwas neutraler. Sondern wird einem schnell Kink Shaming vorgeworfen, ich hab dass schon durch.

Mit Profis meine ich Menschen, welche z.B als Dominas unterwegs sind. Keine Leute, welche selbst oft ein verklemmtes Leben haben. Kenne da persönlich zu viele.

Bitte nicht wieder werten. Nur wenn jemand mit etwas nicht anfangen mag, ist dieser Mensch noch lange nicht verklemmt.

Ich habe diese schlechte Erfahrung übrigens mit BDSM‘lern gemacht.

Um zu lernen, würde ich Stammtische, Workshops und BDSM-Clubs. Im Austausch und beim Zuschauen kann man viel lernen.

Koala

Es gibt viele Workshops im BDSM Bereich. Ich war, wie gesagt bei Einigen, auch als Sub z.B. im Shibari und habe dort erstmal die Anatomie des Fesselns gelernt, also wo Seile / Knoten nicht angelegt werden sollten. Genauso im Bereich Nadeln.
Ich habe z.B. ein Trauma bzgl. Bullwip. Da würde ich nie wieder einen Anfänger ran lassen. Ich dachte nämlich der Herr konnte das, sie war aber herum geschlagen und in mein Gesicht gelandet...einiges sollte man also üben oder such von Erfahrenen BDSMler zeigen lassen.

Ja das wird nahegelegt. Oder nicht gleich am Menschen üben.

Unfälle passieren.
Ich kündige ja nichts an, 99x sitzt das, 1x nicht.
Die Partnerin schwenkt den Kopf, die Hand landet nicht auf der Wange, trifft genau das Ohr.
War zum Glück nur laut.
Die einzige Vorausschau dabei, nie im Stehen machen.

Ich finde die Frage, was ist denn schon alles schief gelaufen und wie habt ihr reagiert (?), gehaltvoller als, was hast du denn schon alles schönes gemacht?

Hallo,
ich konnte schon Erfahrungen mit meinen Seiten sammeln.
Meine Ex habe ich damals von 0 aufgebaut und zur Sub mit sehr vielen Facetten gemacht.
Natürlich braucht sowas Zeit, aber es schafft Bindung.
Erfahrene Subs haben hingegen einen anderen Reiz: sie haben idR weitere Grenzen.
LG SHawn

Nun, z.B. im realen Leben , in Situationen die rein gar nichts mit BDSM zu tun haben müssen.

Mich nicht von aufkommender Panik überwältigen zu lassen hab ich als Jugendliche am Strand von Rhodos gelernt.
Sonst wäre ich elendig ersoffen, weil ich so intelligent war bei stürmischen Wetter und Wellengang ins Meer zu hüpfen.
Kompetent wäre es gewesen auf die Einheimischen zu hören , die ihr Meer kennen.
Oder mich zumindest zu belesen, so als Stadtpflanze , die nur ruhige kleine See"strände" kannte und Null Ahnung von Meeren hatte .
Gewaltiger Unterschied, ob Badesee oder Meeresstrand.

Kompetenz erwerben?
Vanilla um BDSM erweitern, mit einbauen ist ganz einfach und Momente mit Thrill sind nicht zu übersehen.

Es gibt bestimmt Naturtalente, für mich galt allerdings schon, dass ich für das Ausüben bestimmter Praktiken ausgiebig üben musste....

Ich muss jetzt gerade an die nicht wenigen erfahrenen Subs denken, die ich schon länger kenne, die sich mittlerweile zu Femdoms entwickelt haben und für mich höchstens noch als dienstfertigen Sklaven Verwendung hätten. Ist das vielleicht der natürliche Verlauf der Dinge?