Verlernen wir online das Flirten?

@*****a63
@******_71
Gebt es zu, ich hab' das taktisch sehr clever gemacht. 😂

Mal ohne Witz: Flirten lernt man, unabhängig wo und wann und man verlernt es nicht.
Es ist bloss Virtuell viel einfacher abzurufen.
Wirklich Besorgnis erregend...das Next-Generation sehr wohl die Kompetenz zur persönlichen, direkten, nicht zweckmäßigen Kommunikation zu verlieren droht.
Virtualität über Realität.

Ich halte im echten Leben die Augen offen. Da die Mitgliedschaft bis Juli 2025 besteht, bleib ich natürlich nicht inaktiv und schreibe in Foren. Die Mühe mit dem Anschreiben wie noch bis August diesen Jahres werde ich mir nicht mehr machen. Und wenn Frauen mich anschreiben ist noch lange nicht gesagt, dass ich mich darauf einlasse.

Das ergibt für mich irgendwie gar keinen Sinn. Wenn ich einen Menschen kennenlernen will, dann mach ich das doch am besten in Form von realen Begegnungen. Vor allem ein Briefwechsel kann ein so extrem verzerrtes Bild zeichnen. Ein reales Gespräch ist einfach was ganz anderes, als eine Konversation via Mail, bei der man jede Äußerung in aller Ruhe überdenken und konstruieren kann. Ein Briefwechsel verrät mir auch nicht, wie sich ein Mensch verhält, wenn man ihm gegenüber sitzt. Selbstsicherheit, Charisma, Ausstrahlung... Lässt sich online doch alles gar nicht beurteilen. Alles, was man online von einem Menschen kennenlernt, ist das, was dieser Mensch mir online präsentiert.

Findest du? Ich so gar nicht. Ich erkenne halt online nicht wirklich die Flirtbereitschaft. Real direkt. Ich mag halt das Spiel. Da ein Lächeln, da ein Blick. Und dann erst das verbale Flirten und bis es dazu kommt, kann schon viel Zeit vergehen. Ist Online halt nicht möglich, also für mich.

Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus. Online ist doch nur der Anfang und auch real, nur auf einer anderen Ebene. Eine Phase in der Anbahnung, die für die einen einen Wert an sich hat und den sie brauchen, damit es für sie stimmig ist. Anderen ist diese Phase eher lästig und hat für sie keinen Mehrwert.

ich find es immer interessant wieviele Leute online von ihrem echten Leben unterscheiden...
Aber das WWW gehört doch zum echten leben dazu. - Willkommen in der neuen Realität!
Wenn ihr da unterscheidet bedeutet das ja das ihr euch hier verstellt. Und dann gibts doch spätestens bei einem treffen das böse erwachen.

Flirten geht hier zwar etwas anders als Auge in Auge, da ja blicke und Gestik fehlen, aber über Worte kann das schon ganz gut gehen.

Das hat nix mit verstellen zu tun. Dem einen liegt es,dem anderen nicht. Ist doch in der analogen Welt nicht anders.

Wenn es darum geht, einen Menschen richtig kennenzulernen und sich ein Bild von diesem zu machen, gibt es sehr wohl einen Unterschied zwischen realem Kontakt, bei dem man sich physisch gegenübersitzt/-steht und eben einem Kontakt, der nur virtuell stattfindet. Ob das nun via Video Call, Mails, Chat, via Post oder mit Brieftauben oder über einen Boten geschieht, spielt dabei jetzt weniger eine Rolle.

Ich bin auch anders virtuell als im realen Leben ohne mich zu verstellen.

Auch Menschen empfinde ich im realen Leben anders, da ich nur dort fühlen kann ob die Chemie stimmt.

Virtuell ist zwar zu meinem Leben dazugehörig, aber nur geistiger Natur.

Im realen Leben ist es zum anfasden und geistig sein.

Für mich auf jeden Fall zwei völlig verschiedene Welten.

Ich finde Online und Realität sind völlig verschieden Dinge, die oft nicht diametraler zueinander sein könnten. Es gibt auch nicht nur Promovierte oder feine Business-Pinkel sondern auch normale Leute welche die Komplexitätsreduktion bevorzugen. Und dabei rede ich nicht von plumpen Anschreiben ala Wie geht's und dergleichen. Normale Frauen wie Annette oder Sandra von nebenan für ein normales Gespräch bezugnehmend auf ihr Profil und kreativ war die Vorgehensweise. Aber die Konnotation liegt auf dem Präteritum.

Na ja, Flirten kann ich nur, wenn ich persönlich mit der Person vis a vis kommuniziere und sich etwas entwickelt. Das kommt dann automatisch, wenn ich die Schwingungen wahrnehme, den Gesichtsausdruck, wenn der Augenkontakt stimmt und etwas in mir auslöst und eben die Atmosphäre stimmt und sich das entwickelt.
Erotisch chatten kann ich mit jedem. Da weiß ich ja in der Regel gar nicht, wer sich hinter der Person verbirgt und das erotisch chatten würde ich auch gar nicht so ernst nehmen. Mache ich in der Regel auch gar nicht. Das war vielleicht etwas unglücklich formuliert. Flirten im Chat? Schreiben kann man viel. Das würde ich für mich persönlich jetzt aber nicht flirten nennen. Vielleicht nenne ich es nett hin und her schreiben.
Liebe Grüße Dirk

@*******elle
Eben. Ist einfach deine Meinung.
Du machst das einfach lieber so.
Dir ist das bequemer so.

"Besser" wirds unterm Strich dafür nicht.
Für mich ist es bloss komplizierter so, wenn es auch einfacher ginge.
Eine Meinung.
Andere Meinung.
Nix besser, nix schlechter. Nur anders.

Aber ja...auch schon mehrfach erklärt.

Ich persönlich sehe den Fehler meistens vor dem Gerät sitzen.
Sender und Empfänger.
Ursache und Wirkung.

Schwierige Zeiten werden das wohl künftig. Love, peace, flowerpower oder die Loveparade wie 1999, 2000 wären heute undenkbar. Die lockeren, toleranten, entspannten 90er kommen auch nicht zurück. Time will tell.

So entspannt waren diese Zeiten auch wieder nicht. Jedenfalls für mich.

Wenn Flirten heißt, dass nur sexuelle Gragen kommen,ja dann next please. Da geht es noe und nimmer um den Menschen. Und das ist die ganze Krux an der Geschichte.

Nicht falsch verstehen, ich hatte viele erste Dates mit Sex. Aber niemals online drüber geredet,wieso auch? Ich gestehe,gefiel mir vom Kerl hier die Fotos und war die erste Nachricht nicht voll für die Tonne, gab es ein Date. Und selbst da,nie über sexuelle Vorlieben gesprochen. Wenn Beide Bock hatten gab es Sex.
Aber dieses ständige Gerede über Sex nervt mich halt. Ich kann erst real sagen,ob ich wen sexuell anziehend finde. Beruhte das auf Gegenseitigkeit,ja Feuer frei 😆

Es gibt halt kein richtig oder falsch, nur ganz individuelle Wege und Strategien.

da ist die zeit heute um einiges toleranter als die 90er...
Aber liegt eher am alter was man selber in der Zeit hatte (da hat man sich über viele weniger Gedanken gemacht)

Und es macht einen Unterschied ob man Anfang 20 oder Mitte 40 ist.

Und mit Anfang 60 erst....

Es ist doch, was ein jeder daraus macht. Wo liegen die eigenen Prioritäten. Inwieweit bin ich bereit, meine eigene Komfortzone zu verlassen?

Jeder Mensch und somit jede Konversation hat seine/ihre ganz eigene Dynamik. Folglich kann ich mit dem einen online perfekt flirten und mit einem anderen telefoniere und treffe ich mich eher.

Deswegen ist das eine nicht besser oder schlechter als das andere.

Definitiv waren die 90er lockerer als heute. Es gab nicht so viele Überkomplizierte, weniger Moralapostel, weniger politische Korrektheit. Leider sind heutzutage auch viele Leute Ü50 nicht mehr nach dem alten Schlag unterwegs. Wenn ich zurück Blicke was wir kurz vor und um die Jahrtausendwende erlebt haben kann ich viele der heutigen 20er nur bedauern.

Gewagte These ... vielleicht besinnt sich der ein oder andere nur der alten Werte für u.a. Kommunikation, vor allem gegenseitigem Respekt.