Die ewige Frage nach Kindern

Eine habe eher Rückfragen dazu, weil ich das aus dem EP nicht wirklich entnehmen kann.

Hast Du denn schon klar kommuniziert, dass es bei Dir kein Thema ist, auch wenn Du bemerkst wie sehr sich das alle wünschen. Das Du aber zukünftig keine Fragen oder Sichtweisen mehr dazu hören möchtest, aus Gründen xyz und es abschließend aktzeptiert wissen möchtest.

Wenn ja, was sagen die Personen wenn Du sie darauf aufmerksam machst, was es auch mit Dir macht ständig damit konfrontiert zu werden

Beendest Du danach den Punkt der Kommuikation und gehst zu anderen Themen über? Da ist es ja egal, ob Weihnachten, andere Familienfeiern oder Alltag ist.

Wenn beides bisher nicht stattgefunden hast, was hindert Dich daran?

Bist du der einzige Nachkömmling?
Ich bin ja nun auch schon langsam im Alter in dem man Oma wird. Und ja, natürlich möchte ich Enkel .
Aber da ich meinerseits für viel Nachwuchs gesorgt habe ist die Wahrscheinlichkeit auch entsprechend groß. Da verteilt sich der "Druck".

Ansonsten: Es ist dein Leben, auch wenn es für die Familie enttäuschend ist. Nur Kinder zu bekommen um den Druck abzufedern ist keine wirkliche Option.

Den Druck hat mein mittlerweile Exgatte seitens seiner Eltern erlebt das Thema heiraten betreffend, da er der letzte von drei Geschwistern war der noch keine Frau hatte.
Ich bekam dann von meiner zukünftigen Schwiegermutter zu hören "endlich hat er was vernübftiges gefunden" als hätte ich die Familienehre gerettet. Gottogottogott...
umd nun isser geschieden 🤷‍♀️😅

Erzähl die Geschichte Weihnachten, und frag für wen du Kinder bekommen solltest.

Sie:
Ich bin ja nun auch in dem Alter wo ich Oma werden könnte und hätte theoretisch auch 2 Kandidaten dafür.
Jedoch käme ich persönlich nicht auf die Idee meine Tochter (30), meinen Sohn (26) danach zu fragen. Zudem wissen beide das ich keine „Oma“ werden möchte, nie! Aber das ist nicht meine Entscheidung, sondern die meiner Kinder.
Auch zeigen mir die „Aktivitäten“ meiner Kinder schon von alleine wie es um dieses Thema bestellt ist 😉
Meine älteste Tochter und Partner haben sich einen Hund angeschafft und sind damit und ihren Berufen voll ausgelastet. Mein Sohn dagegen hat laut und direkt kommuniziert das er keine Kinder möchte, wie das seine Freundin sieht, ist eher deren Sache. Da mische ich mich nicht ein! Beide Kinder haben ihre eigenen Gründe dafür, eben keine eigenen Kinder zu bekommen, welche ich auch sehr gut verstehen kann.
Wer bin ich, das ich mich dem widersetzen würde 🤔
Bei mir im Bekanntenkreis ist es eher so, das ich gefragt werde, wann ich denn endlich Oma werde. Meine Antwort: hoffentlich nie aber das liegt nicht in meiner Entscheidungsgewalt 😉
Wat kütt,dat kütt oder auch eben nicht…

Trau dich, das Leben zu leben, das du schon immer leben wolltest! Am Ende soll doch nicht auf deinem Grabstein stehen: 'Mein Leben hat allen gefallen, nur mir nicht!', oder? 😉😉

Du hast die beste Lösung für den Umgang der Frage selbst genannt - Bowle.

Mit genug davon interessieren solche Fragen nicht mehr.

Ich selbst hab da Glück gehabt. Mich nerven nur meine konservativen Kollegen mit solch übergriffigen Fragen. "Du bist Single? Sag schon! Du bist doch lesbisch oder"? Meine Familie und Freunde lassen mich in Ruhe. Aber eine Freundin von mir fährt gern Weihnachten weg weil sie den Mist nicht mehr erträgt.

Ich bin irgendwann fröhlich geplatzt und habe deutlich gemacht, was ich davon halte. Nicht schön, aber es kam sogar die „Drohung“ fern zu bleiben, wenn dass nicht aufhört

@*****_31
Nee, lass' das mal mit dem gesteigerten Bowlenkonsum-
"Der Junge betrinkt sich, weil er unglücklich ist, so ohne eigene Familie."


Ich habe Zeit meines fruchtbaren Lebens sehr brüsk auf solche Nachfragen reagiert. Ausgerechnet meiner Ex- Schwiegermutter gegenüber war ich etwas diplomatischer und sagte ihr nur, dass ich eine schlechte, ungeduldige Mutter wäre und ein paar Familienspezialitäten ungern vererben würde.

Was noch geholfen hat:
• nicht von selbst in Kinderwägen schauen
• keine Babies "auch mal halten wollen"
• Fotos von Nachwüchsen höchst(ens) knapp kommentieren
• sehr! deutlich! zu machen, dass die eigenen Haustiere kein! Kindersatz sind und dass das mit dem -tier schon seine Richtigkeit hat.

Ich wünsche dir viel Glück!
🍀

Das Problem ist das jeder erzählen kann was er will. Im Kopf ist warte nur ab wenn die richtige kommt (wie du selbst erwähnt hat) wird das schon.
Ich (auch etwas jünger) habe an sich keine 100% Antwort darauf (wie auch?)
Allerdings einen Partner mit dem klar ist eigene Kinder gehen nicht.

Mir wurde von einer Person gesagt verlasse ihn bevor das ernster wird mit so einem wirst du nie glücklich.
Und in ihrer Welt ist das so.
Meine Freundinnen sehr konservativ finden meinen lebenstil spannend und mutig doch so richtig glauben das so Glück aussieht können sie nicht.

Was da hilft? Ihnen zu Zeigen wenn ich lustig bin.

Familien sind da einfach auch komplexer und jeder findet da so den Weg mit seiner eigenen.
Ich antworte auf die Frage immer was in der Zukunft kommt weiß ich nicht doch ich werde nur Kinder kriegen wenn ich zu 100% weiß das sie von beiden geliebt und ich mein Leben selbst gut im Griff habe.
Auf die Antwort kam bisher nur Verständnis.

Nun, mir wurde zwar nie Druck gemacht von Seiten meiner Familie, aber ich kann mir gut vorstellen das dich das nervt.

Da für mich zu 100% feststeht das ich keine eigenen Kinder möchte habe ich mich auch für eine Vasektomie entschieden und das auch kommuniziert, so wird das Thema zukünftig auch nicht mehr auf den Tisch kommen. Selbst wenn, einfach klar einen Punkt setzen und die Diskussion im Keim ersticken.

In der ARD Mediathek läuft gerade eine Doku über einen Mann, der per Samenspende 30 Kinder hat. Einmal im Jahr treffen sich alle.

Ich berichte von der anderen Seite: Mutter einer Tochter (27 Jahre), die seit fast neun Jahren mit ihrem Partner zusammenlebt.
Die beiden bilden sich beruflich weiter... Reisen mit dem Camper... Sport, Feiern, Festivals...
Hab zwei/drei Mal vorsichtig gefragt, wie's denn so mit Nachwuchs aussieht und es ist sehr deutlich gemacht worden, dass das für die nächsten Jahre kein Thema sei.

Nun traue ich mich nicht mal mehr, zu Weihnachten eine Karte mit dem Jesuskind in der Krippe zu verschicken, weil die von den beiden vielleicht als Hinweis missverstanden wird.

Spätestens seit ich am anderen Ende Deutschlands wohne, hat meine Oma begonnen bei jedem Telefonat die Frage nach Enkeln zu stellen und ich bin dem Thema jahrelang ausgewichen, um sie nicht zu verletzen. Kinder zu zeugen war nie ein Ziel in meinem Leben und ich habe ihr bei einem Familienbesuch nach der erneuten Nachfrage erklärt warum und weshalb das der Fall ist. Hat sie logischerweise nicht sonderlich gut aufgenommen, da damit die Chance auf Urenkel plötzlich bei Null lag, aber sie hat es akzeptiert. Ich will für die Zukunft zwar nichts ausschließen, aber an sich ist das Thema für mich erledigt.

Mehr als klar zu kommunizieren und vielleicht auch Gründe zu nennen warum man so empfindet, kann ich leider nicht als Tipp geben. Bei mir hat das jedenfalls funktioniert und die Fragen nach Nachwuchs sind seitdem Geschichte. Vielleicht auch einmal konkret ansprechen, dass dich die Frage selbst nervt, weil die Antwort von vornherein klar ist?

Ich will auch keine Kinder. Auf einer Familienfeier sagte ich mal sehr deutlich, dass sich alle um ihren Sex kümmern sollen, aber bitte nicht um meinen und dass keine Kinder geben wird und Schluss.
Wenn du keinen Nachfragen mehr willst, sag das du zeugungsunfähig bist. Dann haben alle Mitleid und halten die Klappe. Ich bekomme soooo oft gesagt, dass sie keine Kinder bekommen hätten, wenn sie gewusst hätten was sie erwartet...aber das ist nicht mein Problem.

Wenn deine Lebensplanung und Empfinden keine Kinder vorsieht, dann stehe dazu. Nur du alleine bist für dein Leben und für dein Glück verantwortlich.

Wir sind ja jetzt in dem Alter, wo wir auch Großeltern werden können mit 24jähriger Tochter. Aber ich selbst sehe mich nicht als Oma. Kann mir das so gar nicht vorstellen. Vielleicht ist es anders, wenn es soweit ist. Wir sagen immer, sie soll sich Zeit lassen. Zur Zeit ist sie auch wieder Single, also steht das Thema gar nicht.

Ich sage dann immer, dass ich schon mit dem Kater überfordert bin und da sie den nur widerwillig nehmen wenn wir wegfahren, kommen für mich keine Kinder in Frage. Zack Ruhe. Nur der Kater mjault und stimmt mir zu.

Wir leben auch in einer sehr „schnelllebigen Zeit“, weil man nie weiß, wo man beruflich oder privat in zwei Jahren ist.

Früher machte man eine Ausbildung, fing bei einer Firma an und blieb dort eventuell bis zur Rente. Dementsprechend „einfacher“ war die Lebens- und Familienplanung an einem Ort. Es bot auch eine andere Form der Sicherheit.

Heutzutage kann man nicht der Zukunft von Traditionsunternehmen trauen. Kinder sind in der Karriere manchmal ein verstecktes Ausschlusskriterium - 100%ig Konzentration auf den Job 🤫

Kinderbetreuung ist Mangelware und wenn die Eltern oder Schwiegereltern mehrere Stunden entfernt wohnen, wird es auch kompliziert.

Manchmal ergeben sich die Dinge wie sie kommen. Und ich bin mir sicher, dass ihr eine Lösung finden werdet. Kinder bedeuten auch eine große Verantwortung und sind keine statistische Größe 🤫

Ich stelle inzwischen immer wieder fest, dass ich die Frage nach Kindern unsensibel finde, weil man nicht wissen kann, ob es die gefragte Person nicht auch will aber zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht kann.
"Gegen" Eltern hilft das vielleicht nicht, aber im beruflichen Umfeld funktioniert es bei mir.

Oh, diese furchtbare Fragerei.
Habe ich ab 18 nur einmal keinen Alkohol getrunken, gingen schon die Blicke und Kommentare los.

Ich hab dann irgendwann genauso die Grenze überschritten, wie sie meine und meinte dann, ich bekomme Kinder, wenn ihr euch scheiden lasst oder ich bekomme Kinder, wenn ich erbe oder ich bekomme Kinder, wenn ihr Anstand erlernt habt,....

Das hat ziemlich schnell den gewünschten Erfolg gebracht.