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Misophonie - Überempfindlichkeit ggü. bestimmter Geräusche

****769 Frau
2.599 Beiträge
Zitat von *********7982:
Mal eine Zwischenfrage, nachdem schon so viele Dinge aufgezählt wurden:

Habt ihr irgendwelche Lösungen für euch gefunden? Wenn draußen etwas stört, kann man ja wenigstens woanders hingehen. Beim wohnen ist es schon schwieriger. Klar kann man umziehen, wenn man sich durch Nachbarn gestört fühlt, die ständig trampeln, bohren, schreiende Kinder haben oder was auch immer. Aber man weiß ja nicht, ob es anderswo besser ist. Wenn man grundsätzlich anfällig für störende Geräusche ist, wird man wahrscheinlich überall irgendwas finden. Was tut ihr dagegen, was findet ihr hilfreich?

Ich bin einfach nachts lange wach. Ich kann mir das dank Gleitzeit aber auch erlauben. Ich mag die absolute Stille, keiner der einem noch irgendwie auf die Nerven geht..herrlich! 😊
*****ich Paar
7.570 Beiträge
Hier unser misophonisches Empfinden.

Wir wohnen in einer 30er Zone. In etwa 10 m Entfernung ist ein sogenanntes Berliner Kissen, also eine Straßenerhebung. Ist gar nicht extrem hoch und die meisten Autos hört man kaum, wenn sie drüber weg fahren. Aber es knallt jedesmal "wunderbar", wenn ein Gespann mit PKW Anhänger darüber brettert, dessen Fahrer sich nicht mal an die 30 hält.

Noch schlimmer sind Zeitgenossen mit Sportwagen, welche über die innerörtliche Bundesstraße in 20 m Entfernung mit über 50 km/h durch unser Dorf düsen, aber natürlich mit extra lautem Auspuff.
Aber ganz schlimm sind Motorradfahrer, die sich einen Spaß draus machen, ihren Auspuff knallen zu lassen und das alle paar Meter. *schock*

Der Gipfel, wenn das alles mitten in der Nacht geschieht. *panik*
********rren Paar
362 Beiträge
Die Stimme von Heidi Klum!!! *lol*

Ein toller Thread... Sind einige Antworten dabei, die mich schmunzeln lassen oder wo ich lachen muss. *g*

Ich geh nicht mehr auf Konzerte, selbst mit Kopfhörern nicht mehr, da die Lautstärke selbst die Schädeldecke fickt. Einmal Tinnitus reicht. *aua*

Aber gerne in Sexclubs! Ich hab es noch nicht über die Schwelle des Kit Kat Club geschafft, aus Gründen...
Ich hasse die laute Musik in Swingerclubs. Warum nur muss die Musik nur immer bombastisch sein?

Mein Lieblingshilfsmittel: Oropax. Schlafe ich auch besser.

Straßenlärm ist hier in der Kleinstadt selbst an der Hauptstraße auszuhalten.

Zieht bitte in die Kleinstadt oder aufs Land (Werbung: Spreewald). *love* Oder 2000 Meter über den Meeresspiegel. Da ist es einfach nur still.
Kleinstadt, pah.
Geht schief, wenn die Wohnung zwar finanziell leistbar ist-
aber direkt zwischen 2 sehr aktiven Kirchen liegt.
Been there, done that.
*lol*
********aika Frau
1.698 Beiträge
Ich höre zwar schon gern Musik (am liebsten in 432 hz), aber ich liebe und geniesse auch totale Stille. Da fällt bereits der Lüfter des Laptops und das Brummen des Kühlschranks negativ auf! *raeusper*

Ja, die Stille in den Bergen ist toll. Oder die Stille, wenns viel geschneit hat. Himmlisch!
********rren Paar
362 Beiträge
Haha, ja, stimmt! In meiner Kleinstadt wohne ich nicht im Zentrum. Das Gebimmel geht mir schon von Weitem auf den Wecker. Warum muss Glauben stündlich neu verkündet werden? Ein stilles Gebet reicht völlig.
*****ich Paar
7.570 Beiträge
Zitat von ********rren:
Ich geh nicht mehr auf Konzerte, selbst mit Kopfhörern nicht mehr,

Dazu können wir beitragen.

Letzten Freitag waren wir in der Wandelhalle Bad Nenndorf in einem Konzert der Band namens Bounce.
Die Bon Jovi Tribute Band hatte einige Vorschusslorbeeren und da wir gerne Bon Jovi Titel hören, gingen wir leider hin.

Gleich beim ersten Stück wussten wir, es war ein Fehler.
Es hätte nur Ohropax geholfen, die überlaute Musik zu ertragen.
Alle Titel schrie der Sänger gleich laut ins Mikrofon, so dass alles ohne Unterschied nur als Krach empfunden wurde. Entweder hatten sie keinen Toningenieur dabei, oder sie hatten von Musikaussteuerung keine Ahnung.

50,- Euro Eintritt für eine bittere Erfahrung rausgeschmissen.

Allerdings die Kritik in den Schaumburger Nachrichten war überschwenglich gut. Verstehen wir nicht.

Um noch mal klarzustellen, gegen welche Geräusche wir hier empfindlich waren, das Geschreie des Sängers und das durchdringende Wums des Schlagzeugs.
*****ich Paar
7.570 Beiträge
Zitat von ********rren:
Die Stimme von Heidi Klum!!! *lol*

Noch unerträglicher, die Stimme von Verona P., früher Verona F.

Wir schalten bei beiden Frauen weg.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Hohe Stimmen generell. Sirenen, Silvesterknaller, Schlager, kleine Kinder/ Mädchen, wenn die krietschen...

Wenn die Straßenbahn beschleunigt oder bremst. (Irgendeine Resonanz in den Gleichrichtersteuerungen)

Bestimmte norddeutsche dialekte, vokalisiertes R, berlinerisch, nasale Sprechweise...

Das wäre meine Misophonie. ^^
********reak Paar
1.572 Beiträge
Unprofessionell bediente Kettensägen.

Und ACDC. Ach, hab ich ja schon gesagt.

Till Schweigers Originalstimme.

Sting oder The Police

Prince

Celine Dion

Whitney Houston

(meint er)
**********_2018 Mann
692 Beiträge
Die Stimme von Alice Weidel löst JEDES MAL in mir starke Schmerzen und Würgereflexe aus!
*******h22 Paar
71 Beiträge
Eure Stimmendiskussion hat nichts mit misophonie zu tun. Schade, dass der Beitrag auch schon wieder so abgedriftet ist….
*******_84 Frau
2 Beiträge
Da ich eine hochsensible Persönlichkeit habe, bin ich gegenüber fast allen Geräuschen empfindlich… Ich nehme alles intensiver wahr und kann nichts ausblenden. Vor allem Geräusche die nicht der Natur entsprechen machen mich wahnsinnig. Ich meine damit dass die Geräusche der Natur mich zb eher beruhigen als dass sie mich stressen. Am liebsten habe ich die komplette Stille 🤫… aber ich bin eh anders …

Oft liegen hinter Geräuschen die man nicht mehr ertragen kann, traumatische Ereignisse… und unbewusst wird dann durch das Geräusch das erlebte wieder durchlebt. Aber das ist wieder ne andere Hausnummer.

Sehr komplexes Thema….
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Doch hats meines Erachtens.

Denn Misophonie heißt doch zu deutsch, dass man bestimmte Töne nicht erträgt. Und dazu zählen aus meiner Sicht auch Stimmlagen.

Weil ich im Autismusspektrum bin, gehts mir mit Reizüberflutung und fehlendem Filter genau so wie eine/m/l HSP...
*******i123 Mann
4.293 Beiträge
Bin dann auch mal wech, wegen zu viel Flachheit!
******978 Paar
2.159 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******i123:
Bin dann auch mal wech, wegen zu viel Flachheit!

Sie schreibt; vermeintlicher Flachheit kann jeder selbst entgehen wirken, in dem die eigenen Beiträge die eigene Tiefe und Substanz beinhalten.

Gerne steht dir der Weg des Gehen frei, oder DU entscheidest selbst, wie Du den Thread mitkreiierst.

Ich kann in keinem der Beiträge flache Äußerungen finden.
******978 Paar
2.159 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; auch wenn ich viele Geräusche genauso unangenehm empfinde, wie viele hier schreiben, habe ich mindestens ein Geräusch gestern seit langem gehört, was ich mag.

Für Angler, die sicher am Besten verstehen, was ich meine; wenn man Boilies (Futterkugeln für Karpfen) in ein Wurfrohr legt, dieses zum Werfen nach hinten über die Schulter legt - dann klickt die Kugel in dem Plasterohr einmal. Das empfinde ich als angenehm.

Zurück zum Thema; welche Geräusche mögt ihr gar nicht?

Gerne lese ich auch die Gründe dafür ... ob direkt Traumen immer ein Hintergrund sein müssen, bezweifle ich. Aber auch das Thema finde ich interessant und bin in meinen Themen dafür bekannt, vom Hundertstel ins Tausendstel gehen zu wollen.

Deshalb; Feuer frei und tiefgründige Nebengedanken sind auch hier gern gelesen.
********reak Paar
1.572 Beiträge
Tiefgründige Nebengedanken:

Es gibt ja einige Zweitakt-betriebene Maschinen, die dem Menschen helfen sollen - allen voran die bereits erwähnte Kettensäge, aber auch Motorsense, Hochentaster usw.

Mich (er) quält förmlich körperlich, wenn ich höre, dass diese Maschinen nicht richtig bedient werden, bspw. dauerhaft zu hochtourig laufen oder aus einem "Kreischen" plötzlich ein ersticktes Abwürgen wird.

Das tut mir regelrecht weh.

Dass mich gewisse Stimmen von Sängern und Sängerinnen daran erinnern, kann ich mir auch nicht erklären, aber auch die verursachen einen körperlich spürbaren Schmerz.

Und Takt, Rhythmus und die eingesetzten Instrumente bei lateinamerikanischer Musik lösen ein hohes Maß an innerer Nervosität in mir aus.

Keine Ahnung, warum das so ist. Ein Trauma möchte ich aber ausschließen.
***si Frau
2.494 Beiträge
@********reak Deswegen mag ich keine Salsa- und kubanische Musik.
Ebensowenig Klassik.
Flohwalzer auf dem Klavier geht klar, aber ewig rauf und runter der Oktaven macht mich Aggro, genauso wie verzerrte E-Gitarren. Mein Puls schnellt innerhalb von Sekunden in die Höhe, Herzrasen und ich muss aus der Situation raus.
****52 Mann
4.192 Beiträge
Die Stimme von Fr. W. löst bei mir auch eine Rückkopplung von meinem Subwoofer aus, wenn ich bei vollem Saft den Cinch Stecker ziehe.
Danach kommt mit Abstand Styropor Quietschen und Besteck auf Teller Quietschen.
Wenn es heiß und trocken ist, klingen meine Bremsbeläge auch nicht schlecht und ich fahre nie mit Klima an.
********reak Paar
1.572 Beiträge
Zitat von ***si:
@********reak Deswegen mag ich keine Salsa- und kubanische Musik.
Ebensowenig Klassik.
Flohwalzer auf dem Klavier geht klar, aber ewig rauf und runter der Oktaven macht mich Aggro, genauso wie verzerrte E-Gitarren. Mein Puls schnellt innerhalb von Sekunden in die Höhe, Herzrasen und ich muss aus der Situation raus.

Interessant!

Klassik kann ich auch nur sehr dediziert ertragen, und Free-Jazz hat ähnliche Wirkung.

E-Gitarren mag ich am liebsten unverzerrt (also z.B. die Buddy-Holly-Stratocaster), wobei ein wenig gefuzzt okay ist, wenn sie gut gespielt wird (Knopfler, Rea, Clapton, Springsteen u. ä.)

Da sind wohl Ähnlichkeiten *g*

Vielleicht ist das ja irgendwie genetisch bedingt?
****79 Paar
9 Beiträge
Sie schreibt… Ui, interessant hier mit zulesen. Im Laufe der Jahre hat sich ebenfalls eine Misophonie entwickelt, die sich zunehmend verschlechtert hat, nun aber durch Hypnose und innere Kind Arbeit behandelt wird. 🙌🏼 Besonders stark reagiere ich auf Geräusche in stillen Umgebungen, wie Atemgeräusche, das Klicken eines Kugelschreibers in Seminaren, Flüstern mehrerer Personen, sehr hohe Töne sowie Kau- und Schluckgeräusche.usw .. Mit der Zeit habe ich gelernt, damit umzugehen. Dennoch ist der Umgang mit Misophonie im Alltag oft eine Herausforderung, die nicht nur für mich selbst, sondern auch für mein Umfeld, wie Familie und Freunde, belastend sein kann. Aber- wir machen das beste draus ☺️
******arp Mann
3.260 Beiträge
Hundegebell!
Dann Kettensäge, Heckenschere, Rasentrimmer- und Mäher. Kreissägen und Flex.
Generell alles was piept, hupt, möpt usw. Und auch Pumpengeräusche.
Aber ich mag auch Stille, die man hören kann. Nicht für wenige auch unerträglich.
Ich werde hochgradig aggressiv, wenn ein Motor (Auto, Landmaschine) ewig im Leerlauf läuft. Da platzt mir der Schädel.

Gestern wurde ein Trocknungsgerät bei mir im Bad aufgestellt, und ich habe mich gefragt, wie ich das Geräusch über die ganze Zeit aushalten soll.
Wie es der Zufall wollte, war dieses nagelneue Modell defekt und musste gegen ein altes Modell ausgetauscht werden.
Viel angenehmer! Fast wie Meeresrauschen.
Glück im Unglück, *g* .

Etwas OT, aber vor ein paar Tagen im Zusammenhang mit ASMR (*panik*) zufällig erfahren:
Es gibt dort tatsächlich eine Sparte namens "Abusive Boyfriend"- geflüsterte Beschimpfungen, vorgetragen von Männern, ohne BDSM- Hintergrund, mehr wie in gewalttätigen Beziehungen. Und es gibt lt. Kommentaren tatsächlich Frauen, die sich das anhören und begeistert sind. Irgendwie schon eine verrückte Welt.
(Wie gesagt: OT)
***ws Mann
68 Beiträge
Ich liebe, im Gegensatz (zu den zunächst undefinierten Fahrzeug-/Maschinen-Geräuschen) Musik die nicht immer einzuordnen ist. Da gehören durchaus auch verzerrte Instrumente und/oder Stimmen dazu.
Ok, das eine ist der Job (die Passion), das Andere ist die "Entspannung".

Was mich aber an den Rand des Wahnsinns bringt, ist der "total ignorante ferngesteuerte Mensch", der alle zwei Tage die Auffahrt einer ansich tollen Einrichtung dazu mißbraucht mit einem nicht mehr zulässigem, extrem lauten Laubbläser für ca. 90 Minuten von 5 - 8 Blättern zu befreien.
Jetzt weiß ich, wie Menschen fühlen, wenn sie andere Menschen nicht mehr in ihrer Nähe haben wollen.
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