Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4398 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1290 Mitglieder
zum Thema
Gemeinsame Lösung finden114
Sie schreibt Wir stecken fest und kommen nicht weiter.
zum Thema
Modell "offene Beziehung" oder gemeinsame Abenteuer?103
Hey ihr Lieben, vielleicht könnt ihr mal Eure Meinung teilen.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?

******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Es ist individuell das stimmt und es kommt auch drauf an, um was es sich handelt.
Und genau die Bandbreite der Gründe interessiert mich.
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
@*********2012
In der Situation sehe ich es wie du. Es gibt Neigungen, die sind inkompatibel. Das ist klar.
Das muss sich aber erst herausstellen, und ich habe den Eindruck gewonnen, dass das oft vorschnell abgekürzt wird, wie ich es beschrieben habe.
*****a63 Frau
5.656 Beiträge
Woher kommt denn der Eindruck?

Und nein, wenn mein Partner bestimmte Neigungen nicht hat, dann stellt sich das nicht erst heraus. Dann ist das so. Und bei mir auch.
*********2012 Mann
104 Beiträge
@******y22:

Ich wollte dir keineswegs zu nahetreten und frage nur interessehalber weil ich ein passendes Szenarion selber schon erlebt habe.

Danke für deine Antwört! Das war schon hilfreich.

Aus meiner Sicht und eigener Erfahrung:
Das sagenumwobene, vielbeschworene "Miteinander reden" oder "Kommunzieren" ist absolut nutzlos, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht, nicht zuhört oder nur das versteht, was man verstehen will.

LG ITM
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a63:
Woher kommt denn der Eindruck?

Und nein, wenn mein Partner bestimmte Neigungen nicht hat, dann stellt sich das nicht erst heraus. Dann ist das so. Und bei mir auch.

Der Eindruck kommt zum einen vom privaten Umfeld (in sexuellen Dingen, aber auch non-sexuellen; das ist übertragbar), als auch von allen möglichen Threads, die ich hier über die Jahre gelesen habe.

Meiner Ansicht nach kann das natürlich sich erst herausstellen. Nämlich dann, wenn Entwicklung stattfand und Neigungen offengelegt und damit erstmalig sichtbar werden. Beispielsweise kommt niemand mit BDSM zur Welt, man erkundet sich selbst und irgendwann ist dann diese Erkenntnis da, dass man diese Neigung hat. Den Moment meine ich mit "es stellt sich heraus". Aber lass uns da bitte nicht Haare spalten, das ist nicht Thema des Threads.
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?

@******y22 ,
ich komme irgendwie nicht drauf, was das Problem ist.
Das jemand ein "Nein" nicht für voll nehmen kann und nach einer Hintertür sucht?
Oder ein "Nein" erst hinterfragt und für würdig befunden werden muss (*angsthab*) ?
Für mich persönlich wäre das in dieser Form nämlich das Gegenteil von Sensibilität.

Vielleicht täuscht ja auch das, was man bei einer Person zu spüren meint, und in dem Satz "Ich möchte das nicht erleben" fehlt weder ein "jetzt" noch ein "mit dir"-
und der Eindruck entsteht nur, weil man sich wünscht, es wäre so.
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ant:
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?
ich komme irgendwie nicht drauf, was das Problem ist.
Sorry, ich kann es nicht besser formulieren.

Es geht weder um Akzeptanz des Ja oder Nein; sondern im Kern darum, dass ich gerne lernen möchte, welche Gründe es gibt, dass jemand dem Partner eine Verweigerung unterstellt, obwohl das objektiv gar nicht so sein muss und entsprechend nicht ergründet wurde. Es geht um eine Art Vorurteil oder Projektion, wenn man so will.
*******894 Mann
534 Beiträge
Ich habe so das Gefühl das etwas für mich Grundlegendes bis jetzt völlig außer acht gelassen wurde:
Der Grund warum zwei Menschen in einer Beziehung miteinender leben.
Mir scheint es, wenn ich die Mehrzahl der Posts lese, das es sich um eine Art Bedarfsgemeindschaft handelt.
Man findet sich irgendwie symphatisch und gleicht seine Neigungen ab. Im sexuellen wie im Alttagsleben, Vorlieben beim Sport ect.
Wenn man eine Beziehung so sieht erklärt es für mich warum man, wenn eine gewisse Anzahl der Vorlieben bei was auch immer nicht mehr übereinstimmen, sich trennt oder sich das was man will woanders sucht und holt.
Ich bin da raus. Für mich bedeutet Beziehung Liebe. Das ist für viele mittlerweile abstrakt. Es bedeutet weitaus mehr als die gleichen Interessen oder Vorlieben.
Aus meiner eigenen Erfahrung heraus weiß ich das Interessen und Vorlieben überhaupt nicht zueinander passen müssen.
Für mich ist es ganz normal das zwei Menschen nicht zu 100% die gleichen Gedanken haben. Ich suche ja auch keien Dopplgängerin sondern ein Gegenüber mit Ecken und Kanten aber mit dem Gefühl angekommen zu sein.
Man nähert sich an wenn es passt und man läßt dem anderen den Raum wenn es nicht passt. Darüber reden, gerne. Den anderen überreden, nein.
Sich deswegen trennen, wieso ?
In Zeiten in dem das eigene Ego anscheinend über allem steht für viele nicht nachvollziehbar.
*****a63 Frau
5.656 Beiträge
Mein Ex hat sich nicht klar positioniert, wenn er Konflikte aus dem Weg gehen wollte. Das habe ich erst nach Jahren erkannt.

Ein Beispiel: Ich wollte nicht mehr in dem Ort leben, in dem wir wohnten. Er sagte nicht deutlich, dass er dort bleiben wollte. Sondern er formulierte es so, dass wir sicher wegziehen könnten. Mich hielt das in Hoffnung, das wir umziehen werden. Aber das hatte er im Grunde gar nicht gesagt. Sondern, dass es prinzipiell möglich ist.

Und so war es auch in anderen Bereichen.

Bis ich genug hatte und meine Entscheidungen für mich alleine traf.

Für Außenstehende wirkte es so, als ob ich plötzlich ausgezogen wäre. Es war aber ein jahrelanger Prozess.
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****a63:

Für Außenstehende wirkte es so, als ob ich plötzlich ausgezogen wäre. Es war aber ein jahrelanger Prozess.
Danke, das ist ein sehr interessanter Aspekt!
****sum Mann
4.821 Beiträge
Nach meinem Verständnis von Partnerschaft ist es doch viel besser, dann zu sagen: "Ok, dann lass uns reden, warum das so ist".

Nach meinem Verständnis wäre das nerviges Rumpsychologisieren. Wenn ich meine Präferenzen gemeinsam ergründen will, melde ich mich schon.

Die einzige partnerschaftliche Antwort wäre: "Du sagst momentan? Wie siehst du die Chancen, dass sich das ändert?"
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von ******y22:
Mir geht es mehr um die Sache, dass ich verstehen möchte, warum in manchen Situationen sozusagen einseitig der Stecker gezogen wird, und ein Bild vom anderen Zementiert wird, das so gar nicht existiert. [...]

Mir geht es eigentlich mehr um die Hintergründe einer falschen Zuschreibung dieser vermeintlichen Lernresistenz seitens des "willigeren" Partnermenschen. Warum da manchmal so schnell eine so hart zementierte Haltung eingenommen wird, und damit ein Bild vom "ablehnenden" Partner gezeichnet wird, das so nicht stimmt, ohne Möglichkeit der Korrektur und Richtigstellung.

Ist das denn so? ALso, sicher in manchen Fällen, abner - regelmäßig? Oder kommt dir das nur so vor, weil das, was du mitbekommst, selten der Anfang, sondern eben nur das Ende eines Prozesses ist?

Bedenke: wenn Menschen ihr Leid klagen, gerade in Themen die sozial eher als Tabuthema angesehen werden (wie die eigene Sexualität), dann ist meistens der Leidensdruck schon relativ hoch. Da fängt man nicht gerade an, sich darüber Gedanken zu machen, sondern da ist man schon an einem Punkt, wo man alleine nicht mehr weiter weiß!

Daraus dann zu schließen, es wäre nicht erst versucht worden, und zu fordern, man müsse da nochmla nachfragen, halte ich für falsch. Und für gefährlich, denn im Prinzip fordert man ja dann, genau das zu tun, bei dem wir uns einig sind, dass es daneben ist: ein Nein (oder ein "eher nicht") wiederholt in Frage zu stellen "um sicher zu gehen".
****007 Frau
2.209 Beiträge
Ein Punkt wo ich ein harken will.
Also ich will geschlagen werden doch nicht von meinen Partner (grade bei bdsm gibt es viele meiner Freunde die das nicht mit ihrem hauptpartner leben).

Du stellst es so hin das es falsch ist zusagen ich will das doch eben nicht mit dir.
Der Partner hat die Chance dagegen zusprechen und ein Gespräch zu finden. Doch gegen den Wunsch spricht nix.

Mein jetziger Partner und ich können über alles einfach und offen sprechen.
Auch über Eifersucht und unsere Wünsche.
Doch es gibt Dinge die wird man nie ergründen.

Übrigens kann in offenen Beziehungen wo auch akzeptiert wird das nicht ein Mensch alles erfüllen kann viel Liebe existieren.

Ich finde wie einige hier das du den inneren Prozess ausklammerst. Der ja auch einen Leidens Druck auslöst.
Zitat von ******y22:
Zitat von *******ant:
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?
ich komme irgendwie nicht drauf, was das Problem ist.
Sorry, ich kann es nicht besser formulieren.

Es geht weder um Akzeptanz des Ja oder Nein; sondern im Kern darum, dass ich gerne lernen möchte, welche Gründe es gibt, dass jemand dem Partner eine Verweigerung unterstellt, obwohl das objektiv gar nicht so sein muss und entsprechend nicht ergründet wurde. Es geht um eine Art Vorurteil oder Projektion, wenn man so will.

Ah, danke, jetzt hab' ich's (hoffe ich). *g*

In einem anderen Kommentar hattest du ja auch geschrieben, dass eine der Personen das Gefühl hat, dass ihr "etwas zusteht".

So platt, profan und stellenweise unglaublich es sich liest, war ich ganz real schon mit folgenden Thesen konfrontiert:
• dafür (für Sex) ist man schließlich zusammen
• Gott/ die Natur hat das schließlich so eingerichtet
• Sexualität ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch bei jedem Menschen gleich stark ausgeprägt
• Selbstbefriedigung ist prinzipiell entwürdigend und außerdem ungesund, gerade für einen Mann
• Du bist schuld, wenn ich unausgeglichen bin
• auf bestimmte Praktiken bezogen:
"Alle machen das, das gehört dazu."

Dies alles als Bausteine für die Zuschreibung, dass jemand sich "verweigern" würde bzw als Argumente für ein "Recht auf Sex".
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
@*****alS Danke, das ist ein wirklich guter Punkt. Sehr gut möglich, dass ich da in der Wahrnehmung zu eng justiert bin. Natürlich ist das immer ein Prozess, und das Wesen von Beiträgen in Foren ist ja auch eine Verkürzung/Konzentration, bei dem Informationsverlust stattfindet.

@****007 Es ging mir nicht um BDSM, das war nur, um es konkreter zu machen. Es könnte da platzhaltertechnisch auch etwas völlig anderes stehen, Oralverkehr meinetwegen.
Ich denke auch, dass du mich missvertanden hast; ich wollte keinswegs ausdrücken, dass es falsch wäre, Wünsche zu äußern. Das muss immer möglich sein, zumindest in meinem Verständnis von Partnerschaft.
******Bln Frau
1.657 Beiträge
Lernresistenz..
Kreative Wortschöpfung.

Wenn A wil
und B will nicht
(was auch immer )
handelt es sich um einen Interessenskonflikt.
Meist entstehen diese aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse.

Ist halt immer eine doofe Situation.
*****sin Mann
8.898 Beiträge
Frage: Ist es wirklich Lernresistenz oder sind es eher die Grenzen des anderen, die dir Probleme machen?

Das eine kann das andere bedingen. Ich seh es in anderen bereichen an mir selbst.

Mein eigenes Wachstum, wenn ich den Ausdruck nehme, wird nicht nur von meiner eigenen Lernresistenz behindert, sondern von den Hürden, die der Alltag und der Umgang mit Menschen mit sich bringt.

Damit mein ich persönlich nicht nur irgend etwas Sexuelles...
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von ******y22:
@****007 Es ging mir nicht um BDSM, das war nur, um es konkreter zu machen. Es könnte da platzhaltertechnisch auch etwas völlig anderes stehen, Oralverkehr meinetwegen.
Ich denke auch, dass du mich missvertanden hast; ich wollte keinswegs ausdrücken, dass es falsch wäre, Wünsche zu äußern. Das muss immer möglich sein, zumindest in meinem Verständnis von Partnerschaft.

Ich glaube, da hast du sie falsch verstanden. Ihr Punkt war nicht, dass du es falsch finden würdest, dass sie Wünsche äußert, sondern dass sie etwas will, aber explizit (egal ob der wollen würde oder nicht) mit ihrem Partner. Das ist ein sehr guter Punkt, denn auch bei mir gibt es Dinge, die ich mit meiner Frau gar nicht machen will (selbst wenn sie wollte), aber generell schon machen will.
****007 Frau
2.209 Beiträge
Danke @*****alS
Es ging mir lieber TE um den Punkt den du angesprochen hast das jemand seine Neigung ohne seinen Partner ausleben will ohne dies genau anzusprechen weil der Partner das ja vilt irgendwie auch will.
Doch manche Personen trennen das gerne.

Das ist mal ein nicht sexuelles Beispiel, so wie meine beste Freundin es lieb 8stunden Berg Touren zumachen.
Ich gehe nicht gerne Berg auf.
Also ist das etwas was wir nie gemeinsam machen werden.

Jetzt könnte man ihr vorwerfen wieso sie dann nicht mit leichteren Bergen mit mir anfängt so Schritt für Schritt. Doch das ändert nix daran das ich es langsamer mache als sie.
Wir könnten da diskutieren und drüber Fach simpeln.
Oder aber sie geht mit Leuten ihre Berg Touren die es genau so lieben. Und zeigt mir dann bei einem guten Tee strahlend die Bilder. Und kleine Berg Touren (sehr selten) gehe ich gemütlich mit einer anderen Freundin.

Wir passen da im Leben nie zusammen und sind deswegen genauso beste Freunde.

Und das kann man sehr gut auf Partnerschaften übertragen.

Und manche Vorlieben auch z.B oral (z.B das mich jemand leckt) mag ich nicht bei jedem das ist Personen abhängig.

Da kann der jenige noch so anstrengen.
Und bei einem anderen erfüllt es mich total mit Lust.

Ich finde du siehst das ganze von einen mir ungewohnten Standpunkt aus.
*******in78 Frau
9.037 Beiträge
Ich glaube, ohne Beispiele ist das Thema ziemlich schwierig, da wir alle wohl doch an unterschiedliche Dingen und/oder Erfahrungen/Threads denken
****007 Frau
2.209 Beiträge
@*******in78 er hat mehrere bespiele angegeben und keins davon konnte ich so beurteilen wie er.

Weil wie du sagst jeder anders bewertet.
Und vorallem Beziehungen/ Liebe anders bewertet.
*******in78 Frau
9.037 Beiträge
@****007 deswegen bin ich unter anderem darauf gekommen, denn hier kam verschiedene Dinge zu Tage, ich denke dabei zum Beispiel an etwas völlig anderes
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Sehr interessant jedenfalls, dieser Austausch.

Danke für eure Beteiligung!
********brav Frau
2.866 Beiträge
Ich stoße mich an dem Wort Lernen ...Erfahrung/ Erfahrungen machen passt für mich in diesem Kontext besser....

Und Wünsche zu äußern ist das Eine, sie erfüllt zu bekommen, etwas anderes....

Wozu ich tendiere ist ein konstruktiver Austausch, wo wir wieder beim Thema Kommunikation wären....

Hierzu habe ich zwei Gedanken
Der eine :
Wenn Mensch A seinen Wunsch äußert, ist dieser wohl schon immer Bestandteil seines selbst gewesen und wurde im "Kennlern-moment" verpasst mitzuteilen, so dass "vermeintlicher Erfüllungsgehilfe" jetzt damit überfordert ist, abgeschreckt, überrascht.....wie wenig man sich kennt und ehrlich war.....

Der zweite Gedanke....

Mensch A hat etwas neues irgendwo "aufgeschnappt" , findet es interessant....dh diese Person A holt sich Informationen zu seinem Gedanken,,der dann zu einem expliziten Wunsch wird, dh er/sie hat einen zeitlichen Vorsprung, erwartet aber von seinem Gegenüber sofortige Zusage,,wenn er/sie diesen Wunsch vorträgt...


Im schlimmsten Fall fragt sich Person B doch, woher kommt das "neue" Interesse und schürrt misstrauen im Sinne, ging mein Partner mir fremd?

Gut Ding will Weile haben....aber hier handeln kindliche Impulse der Ungeduld, ich will jetzt und sofort ....


Da würde ich auch den Rückzug antreten und das hat m.E nix mit "Resistenz" zu tun, schon gar nicht mit Lernen....

Meinen Erfahrungshorizont bestimme immer noch ich-selbst und lasse ihn mir nicht von aussen auf-oktruieren
**********berer Mann
7.312 Beiträge
Zitat von ********brav:
Mensch A hat etwas neues irgendwo "aufgeschnappt" , findet es interessant....dh diese Person A holt sich Informationen zu seinem Gedanken,,der dann zu einem expliziten Wunsch wird, dh er/sie hat einen zeitlichen Vorsprung, erwartet aber von seinem Gegenüber sofortige Zusage,,wenn er/sie diesen Wunsch vorträgt...


Im schlimmsten Fall fragt sich Person B doch, woher kommt das "neue" Interesse und schürrt misstrauen im Sinne, ging mein Partner mir fremd?

Gut Ding will Weile haben....aber hier handeln kindliche Impulse der Ungeduld, ich will jetzt und sofort ....

Ich frage mich da zweierlei:

1. Wieso muss Person A in deinem Beispiel den Wunsch sofort erfüllt bekommen? Ist es nicht i.d.R. eher so, dass Partner miteinander über neue Wünsche reden, man erklärt woher er kommt, darüber sinniert, ob er auch dem anderen gefällt und wie er umgesetzt werden könnte? Ich habe es nur sehr selten, eigentlich nie, erlebt, dass solch ein neuer Wunsch sofort umgesetzt werden sollte. Das entspricht so gar nicht meinen Erfahrungen.

2. Wieso das Misstrauen und direkt der Vorwurf des Fremdgehens? Alles, was ich mir sexuell gewünscht habe und noch wünsche, habe ich nicht durch Fremdgehen aufgeschnappt, denn ich ging nie fremd. Das habe ich aus Fotos, Videos, Filmen, Texten, Erzählungen oder dem Joyclub. *zwinker*

Wäre Fremdgehen die einzige mögliche Quelle für neue Wünsche, hätte die Partnerschaft wohl ein ganz anderes Problem als mangelnde Kreativität.

Es bleibt bei mir die Frage im Kopf, wie du auf diese beiden Rückschlüsse kommst, die beide nicht besonders wohlwollend für eine Partnerschaft sind, ganz im Gegenteil.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.