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Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?

******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?
In einem anderen Thread habe ich mich eine frage gefragt, auf die ich irgendwie immer, wenn ich sie stelle, keine Antwort erhalte...

Jetzt versuche ich es mal mit einem eigenen Thema *g*

Ist Lernresistenz wirklich ein wahres Hindernis für gemeinsames Wachstum?


Der Kontext ist folgender:
Partnermensch A möchte gerne seine Sexualität erweitern.
Partnermensch B möchte das dem Anschein nach aus Sicht von A nicht.


So kann ich Jeden verstehen, dass ihm dann so etwas fehlt. Und wenn der Partner oder die Partnerin das nicht geben kann, gibt‘s ein Problem.
Was ich (m) an genau dieser Stelle nicht verstehen kann, und irgendwie auch nie eine befriedigende Antwort erhalte:
Warum kann der Partnermensch das nicht geben?

Ich kann mir irgendwie einfach nicht vorstellen, dass Lernresistenz wirklich das Hindernis ist, sich gemeinsam weiterzuentwickeln.
Wenn der Wunschinhaber gutes Feedback gibt, und dem lernenden Zeit gibt? Und wenn der Lernende aufrichtig sich weiterentwickeln will und offen ist? Dann braucht es nur noch Zeit und Übung, und es wird immer besser.

Andersrum würde es mich verletzen, wenn mir das vorenthalten werden würde, dass ich es zumindest versuche. Das empfände ich als unpartnerschaftlich.

****007 Frau
2.203 Beiträge
Es gibt Menschen wie mich die Maso sind. Mir bereiten Schmerzen lust. In meiner ex Beziehung meinte Er darauf wer Lust durch Schmerz empfindet kann nicht normal sein, ich will dir nicht weh tun.
Das er es nur mir zu liebe macht hat mich null erregt. Er hat es nie verstanden und nie gefühlt und dann ist das doch auch voll okay. Und doch fehlt es mir.

Man kann nicht alles lernen.

Gescheitert ist die Beziehung allerdings an seiner Eifersucht und nicht am Sex.
**********ede56 Mann
6.299 Beiträge
Zitat von ******y22:
Partnermensch A möchte gerne seine Sexualität erweitern.
Partnermensch B möchte das dem Anschein nach aus Sicht von A nicht.

Warum ist B lernresistent, wenn keine Erweiterung der Sexualität gewünscht ist ,🤔

Das heißt nicht, dass die Wünsche von A unwichtig sind.
Für mich bedarf es eines ergebnisoffenen konstruktiven Dialoges, der aber auch damit enden kann, dass es bleibt wie es ist.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Lernresistenz
klingt wid die Beurteilung eines bockigen Schulkindes -

und
gemeinsames Wachstum
= einer von beiden muss/soll sich Mühe geben damit die Beziehung nicht stagniert, wird also dafür verantwortlich gemacht?

Dann fiel noch das Wort
unpartnerschaftlich
das klingt in meinen Ohren im Zusammenhang lieblos.
*******in78 Frau
9.025 Beiträge
Für mich ist das Thema zu komplex, um es auf ein einfaches „lernresistent“ runter zu brechen. Oftmals liegen die Probleme ganz woanders und werden unter anderen bei der Sexualität nur ersichtlich.

Ich denke, wer Bock drauf hat, wird es versuchen. Alles andere ist eher etwas vorspielen, mit dem beide sicherlich nicht zufrieden sein werden.
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Sorry, da ging wohl der Link verloren.
Ich bezog mich auf diesen Beitrag:

Gemeinsame Lösung finden

Meine Frage meint abstrakt die Situation, es gibt keinen realen konkreten Fall, auf den ich mich beziehe.

Im Kern geht es darum, dass dem hier als „lernresistent“ betitelte Partnermensch die Lernbereitschaft abgesprochen wird, und weitere Versuche abgelehnt werden.
Er/sie bekommt also nicht die Chance, das Gegenteil zu beweisen.

Ich lese diese Konstellation so oft, und kann mir einfach nicht vorstellen, dass es (abgesehen von wirklich exotischen Sachen) wirklich so unmöglich sein soll.
Vielmehr glaube ich, dass meistens einfach Kommunikation nicht funktioniert.
*******ata Frau
1.456 Beiträge
Beim Thema Sexualität von "Lernresistenz" zu sprechen finde ich irritierend.
Es geht um Bedürfnisse, Wünsche und Tabus.

Lernresistent sind für mich Menschen, die intellektuell und/oder sozial nichts dazulernen, Sichtweisen nicht verändern können oder wollen, deren Bezüge zur Wissenschaft irgendwo aus den Zeiten von Hexenverbrennung bis 50-er Kitsch stammen.

Unterschiedliche Bedürfnisse sind unterschiedliche Bedürfnisse - fertig.
Es gibt Dinge, die empfinde ich (und auch andere Menschen) "neutral", darüber lässt sich verhandeln, aber doch nicht über NoGoes.

Blöd ist, wenn Menschen darauf beharren, dass sie genau diese Sache nur mit genau diesem Menschen wollen.

Sich also zum Beispiel gegen das Öffnen einer Beziehung zu stellen (nur für diese eine Sache) empfinde ich als "stämpfele", und als "Machtdemonstration", für mich hat das nichts mit Wohlwollen zu tun.
So gesehen... Vielleicht fängt da die soziale "Lernresistenz" an.

Eine gemeinsame Lösung gibt es dafür nicht. Wer nicht will, will nicht.

Beenden, oder damit leben... Ich tendiere zu ersterem.
*****dir Paar
641 Beiträge
(Sie) Lernresistenz ist ein falscher Ansatz. Finde ich. Es gibt so viele Gründe, wie es Paare gibt.
Oft sind die Menschen einfach nicht auf der "gleichen Welle". Dann will einer nichts verändern, weil es ihm/ihr nichts fehlt, oder hat einfach Muffe.
Es wird ernst und dann tut der eine/r etwas "für" den anderen, wird damit nicht warm oder schlimmer, fühlt sich "nicht ausreichend", verletzt, macht aber mit, weil "WIR es versuchen wollen". Der Versuch kippt...

Überhaupt dieses Konzept "für jemand" etwas zu machen geht, denke ich, sehr oft schief, denn wenn ich es nicht auch im Bruchteil für MICH mache, dann spiele ich etwas vor und das kann nicht Bestand haben.
Ich habe sowas schon erlebt. Ich war die, die weiter ziehen wollte. Er war der, der eigentlich hätte egal wie, Hauptsache regelmäßig. Eine Zeitlang, als es schon eigentlich ziemlich zu spät war, hat er mitgemacht. FÜR MICH. Es hat sich nur für mich genauso angefühlt. Wie "für mich". Nein danke. Nie wieder.
Das Problem ist denke ich weniger die Lerntesistenz. Das Problem ich ist schlechte, verschleierte, "durch die Blumen" Kommunikation.
Die Menschen sagen nicht, was sie wirklich meinen, brauchen, fühlen. Wir werden nicht darin unterrichtet, offen zu sagen, was wir wirklich fühlen. Und unter diesen Bedingungen kann man kein Arrangement treffen, das funktioniert, denn das Fundament ist auf Sand aufgebaut.

Ich denke, der Weg wäre nicht zu versuchen die Wünsche des Partners zu erfüllen oder zu blockieren, sondern zwei Listen zu machen mit dem was jeder einzeln für sich wünscht und braucht, Gemeinsamkeiten finden und ausbauen und für den Rest Lösungen suchen, mit denen beide leben können. Auch wenn es Zeit braucht, um sich zu arrangieren.
Die Menschen sind aber oft nicht ehrlich zueinander, oder können mit Ehrlichkeit nicht umgehen.
Das ist denke ich das eigentliche Problem.
Und Unsicherheit. Die verborgene.
****0us Mann
12 Beiträge
Ich finde das ein sehr komplexes Thema. Es gibt sicherlich keine objektive Wahrheit und alles andere ist Quatsch. Dafür ist es einfach viel zu individuell. Trotzdem lasse ich einfach mal ein paar Gedanken dazu da.

Erstmal würde ich "Lernresistenz" mit "Bereitschaft und Motivation, aus der Komfort-Zone zu treten und diese damit zu erweitern" machen. Ja, sperriger, aber finde ich passender. Es geht ja nicht darum, dass eine Person etwas "lernt", was die andere schon kann. Oder dass man ohne das Lernen ein schlechterer Mensch ist. Ich denke schon, dass es Vorteile hat, aufgeschlossen zu sein und auch etwas Durchhaltevermögen mitzubringen, wenn es nicht auf anhieb klickt. Aber jeder hat da eben so seine individuellen Grenzen und Möglichkeiten. Was für mich gut ist, muss nicht für andere auch gut sein.

Ich selber empfinde mich als sehr offen gegenüber Neuem und Erweitern der Komfort-Zone. Ohne das geht es mir auch nicht sonderlich gut. Die Komfort-Zone ist irgendwie so gar nicht komfortabel. Manchen anderen Menschen um mich herum geht es da komplett anders. Da gibt es dann durchaus Konflikte, wenn diese beiden Gruppen aufeinandertreffen. Verstärkt wird das dann dadurch, wenn die Komfort-Zone ohnehin schon deutlich größer ist (bzw. über die Zeit stärker gewachsen ist). Dann kommt man nicht mal in die Nähe der Grenze, geschweige denn drüber hinweg.

Und dann gibt es da die Sache mit den Gefallen tun, bzw. für jemanden etwas tun. Ich kann total nachvollziehen, dass man sich nicht zu etwas drängen/nötigen lassen sollte, das man absolut nicht will oder kann. Auf der anderen Seite gibt es glaube ich kaum eine Beziehung auf dieser Welt (sexuell/romantisch oder anderweitig), bei denen es keinen Austausch gegenseitiger Gefallen oder beidseitige Kompromisse gibt. Problematisch wird es, wenn die Dynamik so ist, dass im Prinzip immer eine Seite zurücktritt. Da spielt die Komfort-Zone oder auch Resilienz wieder eine Rolle: Wenn man sowieso eher geneigt ist, etwas zu ertragen oder sich "durchzukämpfen", kann es passieren, dass man (fast) immer den einseitigen Kompromiss wählt - weil man der Meinung ist, es ist global gesehen das geringere Leid.

In solchen Situationen zu sagen "Naja, dann passt es eben nicht" ist mir aber irgendwie auch zu pauschal. Sicherlich trifft das manchmal zu, aber zu schnell aufgeben ist eigentlich auch nicht meine Art.

Wir werden nicht darin unterrichtet, offen zu sagen, was wir wirklich fühlen.

Oh ja. Das ist wirklich ein Riesenproblem. Alles passiert so hinter verschlossenen Türen, mit Scham und Angst verbunden, auf extrem vielen impliziten Annahmen basierend. Dabei sind sich Menschen nicht mal einig, ob Selbstbefriedigung Betrug ist oder nicht. Von weiterführenden Themen wie alternative Beziehungsformen, verschiedenste Arten von Sex, usw. mal ganz zu schweigen. Aber irgendwie sollen wir in diesem wilden Wust an Unausgesprochenem gute zwischenmenschliche Beziehungen führen.

Aber selbst, wenn man offen kommuniziert, kann es eben vorkommen, dass da keine Bewegung erreicht werden kann. Das folgende rundet das dann ab:

Blöd ist, wenn Menschen darauf beharren, dass sie genau diese Sache nur mit genau diesem Menschen wollen.

Wenn also der Partner keine Bereitschaft oder Möglichkeit hat, auf die offen kommunizierten Wünsche einzugehen, und auch Alternativen außerhalb der Zweierbeziehung nicht in Betracht kommen, gibt es im Prinzip immer nur zwei Möglichkeiten: Damit abfinden oder trennen. Und irgendwie finde ich das immer wahnsinnig schade, habe allerdings auch eine sehr ausgeprägte Kompromissbereitschaft. Damit tu ich mich dann schwer, wenn ich die nicht erwidert fühle.

Naja, kompliziert eben - Entschuldigung für den langen Text O:-)
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Danke für den langen Text! 😉
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?

Journey22 :
Partnermensch A möchte gerne seine Sexualität erweitern.
Partnermensch B möchte das dem Anschein nach der Ansicht von A nicht.

ICH:
Nun Ja das Thema ist komplex, feele sorry viele Menschen kommen eben aus ihre Haut nicht heraus.
Und ich denke das sich nicht wenige mit dem Gedanken plagen;
was ist wenn ich nicht die Performance bringe und denn Ansprüchen genüge.

Journey22 :
Ist Lernresistenz wirklich ein wahres Hindernis für gemeinsames Wachstum?

Ja Das ist es! Wenn sich die Fronten Verhärten und rücksichtslos agiert wird,
kommt es ehr zum Rückzug. Immer wieder wird das Thema aufs Trapez gebracht. *roll*
Es bröckelt.

Mal ein Beispiel gefällig. *fiesgrins*
Stellt euch vor da wurde, viele Jahre zuvor, jemand aus einem brennenden Haus gerettet Person A.
Nun Kommt Person B mit dem schöne Thema Wachspiele an ......
Ich Kann mir vorstellen das da Kein zögerliches nein kommt.
Da Kommt ein panisches N *E* I *N* *panik*
hach mal wieder lernresistent.

Und wenn es dann um Bondage geht Okay....... und Dann werden die Kerzen raus geholt.......
Dann war tatsächlich jemand lernresistent.

Anderer Fall weniger dramatisch Naaajaaaa hm...

Fall Zwei.
Beide ( A&B ) haben gemeinsam Gruppensex und Spaßdaran, gehn gemeinsam in Klubs,
das voll Programm.

Auf einmal will Sie allein los ziehen und Männer Daten.
ER will nicht. Da gibt es aus meiner Sicht nichts zu Lernen. Entweder hat Mann das vertrauen,
oder eben Nicht. Das gebrannte Kind scheuts Feuer wenn jede Beziehung damit endete,
weil sie oder ER sie wegen einer anderen verlies.

Vor allem wenn Beide das auf Augenhöhe Taten Und sich Dann das Setting ändern soll.
Sie als Cockqueen und er als cockold.
Gefälle gefällt eben nicht jedem und jeder.

Gerade das mit dem Gefälle hat man drauf, *oder eben nicht*. Es ist ein innigster Wunsch Beiderseits.
Auch hier muss das ein innigster Wunsch sein.
Wenn nicht fliegt beiden die Beziehung um die Ohren und geht in einem Feuerball auf *experimentier*
Weil Nötigung aus meiner Sicht an Missbrauch ran reicht.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Zitat von ******y22:
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?

Der Kontext ist folgender:
Partnermensch A möchte gerne seine Sexualität erweitern.
Partnermensch B möchte das dem Anschein nach aus Sicht von A nicht.

Also wenn B nicht möchte, hat es doch herzlich wenig mit Lernresistenz zu tun. Was soll eigentlich lernresitent überhaupt sein?
Meinst du Sturheit?
Es gilt in meinen Augen zu ergründen, warum A etwas will, was er nicht in der Beziehung findet. Und was er überhaupt vermisst. Also was und warum. Weiter sollte auf den Grund gegangen werden, warum B nicht A geben kann, was er möchte. Das gilt innerpartnerschaftlich wie außerpartnerschaftlich. Und auf beiden Seiten völlig wertfrei. Achtsame Kommunikation ist hier der Schlüssel.
Es kann vorkommen, dass bei B versteckte Ängste oder unbefriedigte Bedürfnisse zum Beispiel nach Sicherheit eine Rolle spielen, warum B nicht kooperativ erscheint.
Beide Partner sollten wohlwollend dem anderen gegenüber sein und verständnisvoll. Das gilt aber auch für A!
Nicht nur B muss sich auf den anderen zu bewegen, sondern A eben auch.
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Wahre Worte, John.

Aber man liest hier auch öfters Fälle wie diesen:
• wer will anal probieren
• sie lehnt das erstmal ab
• er stösst somit auf wiederstsbd und postuliert: „du kannst mit das nicht geben“
• es gibt buch zaghafte Versuche, die ihm aber nicht schnell genug gehen.

Und dabei bleibt es dann. Keine chance mehr für sie, langsam reinzuwachsen.
Das auf der partnerebene aufzubauen.
Ex und hop. Konsum, Anspruchsdenken.

Ist das ein weitverbreiteter Grund, oder täuscht mich einfach der gewonnene Eindruck von der Welt?
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
kleine_ShenTe, genau.
Nur lese ich überall, dass der eine Partnernensch felsenfest davon überzeugt ist, dass der andere „nicht liefern kann“.
Und das betrübt mich. Ich frage mich, warum das so oft zu lesen ist.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Lernresistenz als Hindernis für gemeinsames Wachstum?
Meine Güte, was hat das mit dem Begriff Lernresistenz zu tun?

Vielleicht solltest du auch von den ganzen Verallgemeinerungen Abstand nehmen und differenzierter denken?
****0us Mann
12 Beiträge
Wertfrei und achtsam ist tatsächlich eine enorm wichtige Grundlage. In dem Moment, wo die Bedürfnisse, Begehren, Wünsche, Fantasien als falsch und verwerflich beziehungsweise gar nicht erfüllungswürdig angesehen werden, ist so eine Kommunikation quasi nicht möglich. An der Stelle gibt es dann Potenzial für Wachstum und Erlernen neuer Sichtweisen. Wenn eine Seite sich darauf aber nicht einlässt und darauf beharrt, dass das, was die andere Seite sich wünscht, niemals ein valides Bedürfnis sein kann, kann das schon sehr stark an die Substanz gehen. Vergleiche sind da immer schwierig, aber ich finde schon, dass die Nichterfüllung und Verachtung tiefster Sehnsüchte ähnlich wehtun kann wie sich auf etwas einzulassen, mit dem man sich erstmal nicht sonderlich wohl fühlt.
*******961 Mann
42.327 Beiträge
Ich verstehe nicht, was das gesamte Thema mit Lernresistenz zutun hat.
Wem wird die Lernresistenz unterstellt, Person A oder Person B.
*********enTe Frau
1.588 Beiträge
Zitat von ******y22:
kleine_ShenTe, genau.
Nur lese ich überall, dass der eine Partnernensch felsenfest davon überzeugt ist, dass der andere „nicht liefern kann“.
Und das betrübt mich. Ich frage mich, warum das so oft zu lesen ist.

Äh ja, also ich bin ja viel im Forum unterwegs, aber ich lese das eigentlich gar nicht bzw ständig.
Vor allem nicht so oberflächlich betrachtet…
*******in78 Frau
9.025 Beiträge
Ich kann den Gedankengang dahinter verstehen, ich würde es nur anders beschreiben als „es geht nicht schnell genug“.

Wenn das Problem auf den Tisch kommt, hat sich eine Seite schon länger damit beschäftigt und die andere Seite soll dann liefern. Es bleibt manches Mal kaum Zeit für eine Entwicklung, bzw. das B den Vorsprung von A erst einmal aufholen muss.
*****ka9 Frau
845 Beiträge
Sexualität erweitern wollen ist für mich freier Wille, ein Wunsch, Sehnsucht.
Der andere will eben nicht.
Offenheit für neuen Erfahrungen kann ich nicht erzwingen.
Und hat für mich nix mit Lernresistenz zu tun.
Da ist der eine Partner an einem Punkt und der andere woanders. Der eine will aktiv werden, und kann es weniger gut, wenn der andere daran kein Interesse hat. Oder das nicht unterstützt, ablehnt.
Solange zwei dazu gehören....
Der der was neues will, könnte auch lernen dass er das vom Gegenüber nicht erzwingen kann.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ob es nu Anal oder Sex mit Fremden ist.
Für alles brauch es vertrauen.
Das reicht aber eben nicht Ein Mensch muss sich das schon lustvoll fortstellen können. Egal was es ist.
Und wenn es nur Neugier ist.
Hat aber jemand schon schlechter Erfahrung gemacht ist die Hemmschwelle noch größer.

Anal käme für mich nicht in Frage. Ich weiß aus Erfahrung das mir das nichts bringt
Und ich finde es Unästhetisch. Auch nach der Darmspülung.
Schon der Gedanke daran, das sie Ihre gesamte Darmflora geschädigt oder garnichts mehr vorhanden ist,
Lässt mich schauern ......... Neeeeeeee 0 nada.
Da sträubt sich alles in mir.

In einer festen Beziehung, Könnte wenn ich dabei bin und Sie darauf richtig geil ist,
ein anderer Mann sie Anal penetrieren. Auch swingen, HÜ und Bi Spiele währen denkbar,
wenn Sie das Gleichermaßen will.
Ich würde sie zu nichts zwingen. Wenn es ihr kein spaß machen würde,
würde mir das auch kein spaß machen.
Alleingänge währen komplett aus geschlossen. Nicht weil ich ihr das nicht gönnen würde,
ich würde neidisch sein das sie Spaß hat und ich nicht.
Klingt doof und egoistisch, ich weiß, das ist aber so.
Ich komm da nicht aus meiner haut raus und sehe es nicht das zu ändern.
Das heißt aber nicht, das wir darüber nicht reden Könnten.
Bei einer F+ währe das etwas anderes.
*******onne Frau
185 Beiträge
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wo und bei wem jetzt Lernresistenz zu unterstellen wäre.

Aber wenn ich das mal auf die hier mindestens einmal im Monat aufploppenden Threads beziehe, die ja immer wieder zum Thema haben, das einer etwas will was der andere nicht will, frage ich mich immer häufiger, ob nicht Erpressung besser passen würde als Lernresistenz.

Zumindest wäre das früher oder später mein Gedanke, wenn mein Partner mich permanent beknien würde mit etwas das ich nicht geben kann oder will.
*****a63 Frau
5.653 Beiträge
Doch, das gibt es. Das zwei sexuell nicht zusammenkommen können. Da hilft kein Reden, keine Geduld, nichts.

Weil sie zu unterschiedlich sind. Oder entgegengesetzte Bedürfnisse haben.
****007 Frau
2.203 Beiträge
Das was oft ausgeklammert wird ist ja das Menschen sich wandeln.

Wir lernen uns kennen der Sex ist hamma deswegen wird wenig drüber geredet es wird gemacht.
Das Leben nimmt seinen Lauf Alltag.
Beziehungsprobleme
Und dan zack wird es schwieriger mit dem Sex.
Wenn in der normalen Beziehung Kommunikation angespannt ist wird es beim sex schwieriger.

Da wird ein Nein persönlich genommen und ein ich würde gerne probieren beim anderen auch.
Meine Erfahrung das hat aber nix mit lern Mangel zu tun.

Sondern mit Defizit.
******y22 Paar
365 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******onne:
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wo und bei wem jetzt Lernresistenz zu unterstellen wäre.

Aber wenn ich das mal auf die hier mindestens einmal im Monat aufploppenden Threads beziehe, die ja immer wieder zum Thema haben, das einer etwas will was der andere nicht will, frage ich mich immer häufiger, ob nicht Erpressung besser passen würde als Lernresistenz.

Zumindest wäre das früher oder später mein Gedanke, wenn mein Partner mich permanent beknien würde mit etwas das ich nicht geben kann oder will.

Die Unterstellung passiert, zumindest lese ich das zwischen den Zeilen immer wieder heraus, da wo du die Erpressung benennst: Wenn der "mehr wollende" feststellt, dass es Widerstände gibt, und statt dem Ganzen eine Wachstumschance zu geben die Abkürzung "du kannst es mir nicht geben" -> "hol ich mirs halt woanders" nimmt.

Des Pudels Kern meiner Frage berührt diese Stelle: "du kannst es mir nicht geben". Wer definiert denn das? Üblicherweise, da wo die Threads dann schief werden (wenn sie es nicht vorher schon waren), definert der Partner, der die Hürde spürt, dass der andere es nicht geben kann. Und das halte ich für unfair und "Ausrede", sich nicht mehr mit dem Partner befassen zu "müssen", quasi als Legitimation, eigene Wege zu gehen.
Es wird also sozusagen einseitig Lernresistenz und Stagnation "übergestülpt", ohne dass der andere Partner noch etwas dagegen tun kann (weil er ist ja jetzt in die Sackgasse definiert worden).

Ich frage mich (meine Eingangsfrage), wieso das immer wieder passiert. Was genau ist da an Paardynamik, dass dieses Ergebnis herauskommt? Und wo passiert das nicht?
Meine Vermutung ist, dass der Unterschied einfach darin liegt, ob die Betroffenen partnerschaftlich-achtsam miteinander kommunizieren, oder ob es dysfunktionale Kommunikation gibt bzw. die Beziehung einseitig unsichtbar schon gelockert ist.
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