Zitat von **********yes77:
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wenn man die Richtigen anschreibt, ist es fast egal, was man schreibt
Aber doch nur, wenn optische Reize die entscheidenden sind?
Ich merke jedenfalls erst am Anschreiben oder der Antwort, ob jemand annähernd richtig sein könnte.
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Viele Menschen bevorzugen es, sich schriftlich und ausgiebig auszutauschen, um sich besser kennenzulernen und Gedanken geordnet auszudrücken. Doch gerade das schnelle Telefonieren hat seine Vorteile: Es erlaubt spontanere, direktere Gespräche und kann die emotionale Verbindung schneller aufbauen (…)
Manchmal kann ein Telefonat Missverständnisse klären, die sich in langen Texten einschleichen, und die Hemmschwelle für ein echtes Treffen verringern. Wer immer nur schriftlich kommuniziert, könnte es sich zur Gewohnheit machen, im Austausch zu viel Zeit zu verlieren oder unbewusst Distanz aufzubauen.
Und manchmal auch gerade umgekehrt: ein Gespräch kann besser Donge verstecken, weil die Stimme Inhalte übertünchen kann, weil der Druck zu spontanen Antworten (Pausen sind am Telefon unangenehmer als gegenüber) einen falschen Eindruck vermittelt, weil Zeitdruck entsteht. Wer immer telefoniert, könnte es sich zur Gewohnheit machen, den Eindruck von Nähe überzubewerten, oder nimmt sich einfach nicht die Zeit, die eine gute schriftliche Kommunikation nun mal erfordert.