Das klingt jetzt ziemlich banal und doch ist es (für mich) das Allerwichtigste: go with the flow und ein gleiches Tempo, zudem ist ein zumindest ähnliches Schreib- bzw. Sprachniveau mMn. wichtig. Und die Humorliga
sowie ein Sinn für Timing, Situationen und die Freude generell am schriftlichen Austausch.
All diesem ist natürlich vorausgesetzt, dass sich zwei schriftlich begegnen, wo die definierten Suchfilter nicht vollends aneinander vorbei schießen. Wobei... auch das Gegenteil davon habe ich schon erlebt, wenn man dem Moment die Chance für einen guten Einstieg gegeben hat. DEN Moment für ein gutes Gespräch, den halte ich pauschal nicht für definierbar. Irgendwann ist immer die erste Mail und allerspätestens nach der zweiten Antwort weiß ich, ob es weiter geht oder nicht.
Wenn es gut läuft, gibt es nicht so viel Zeitverschiebung
Ich kann aus Erfahrung sagen: hat man solch einen Austausch einmal, denke ich immer: na also, geht doch. Ist doch gar nicht so schwer.
Dann hat mich das positive und aufregende Erlebnis aber ganz prima vergessen gemacht, durch wie viele gruselige Starts von Kommunikation(sverhalten) ich mich schon durchgequält habe
Wenn du sagst, dass es dir schwer fällt, so zu flirten, ist möglicherweise ein Tipp für dich, diese Form des Austausches nicht als Notlösung, sondern als DAS Ding für den aktuellen Moment anzusehen. Auf andere Art und Weise kannst du halt gerade diesen Menschen nicht kennen lernen. Der Verlauf des Konversation ist zB. bei mir ganz stark davon abhängig, ob ich diese Person jemals real treffen möchte.
Sieh es als Möglichkeit und nicht als lästige Pflichtübung oder nicht vollwertige Möglichkeit des Kennenlernens. Denn geschrieben fallen uU. manchen Menschen Dinge auch einfach leichter als im direkten, realen Kontakt. Kann somit auch ein Vorteil sein