Dazu holte man mich aus der Zelle und setzte mich in einen fensterlosen Transporter, wo man meine Füße an eine befestigte Kette fesselte. Unterbrochen von Verpflegungspausen, bei denen ich austreten durfte, fuhren wir Tag und Nacht durch, bis wir am dritten Tag auf den Hof eines großen Gebäudes fuhren. Ich stieg aus und erblickte die gewaltigen Mauern, die den Hof und das Gebäude umgaben. Die Mauern sollten jedem suggerieren, hier kommst du nicht raus. Zwei Wächter kamen aus dem Gebäude und nahmen mich in Empfang. Nach drei Tagen in der fahrenden Sauna wollte ich nur noch eine Dusche und ein Bett. Sie führten mich ins Gebäude, wo wir auf einen Gang trafen, der schon nach wenigen Metern von einem dicken Gitter versperrt war. Ein Mann steckte einen Schlüssel in das Schloss und drehte ihn. Klack, klack. Dann öffnete er das Gitter, wobei er sichtlich Kraft aufwenden musste. Würde ich das Gitter überhaupt geöffnet bekommen? Nach zwanzig Meter bog der Gang rechts ab und wir standen erneut vor einem Gitter. Einer der Männer klopfte mit dem Schlagstock gegen die Stäbe, woraufhin auf der anderen Seite zwei Männer erschienen und das Gitter öffneten. Die Männer, die mich hergeführt hatten, schoben mich hindurch, verschlossen hinter mir das Gitter und gingen zurück. Ich stand in einem Raum, der wie eine Reinigung aussah. Hinter einer Theke stand ein Mann, hinter dem unzählige Kleidersäcke auf einer Stange hingen, die sich wie eine Schlange durch den hinteren Bereich des Raumes schlängelte. Ich wurde vor die Theke geschoben, auf der ein geöffneter leerer Wäschesack lag.
„Leer die Taschen aus und lege alles auf die Ablage. Die Armbanduhr auch.“
Meine Bluse hatte keine Tasche und der Rock nur eine kleine, in der sich Personalausweis, Bankkarte und ein paar Peso befanden. Ich holte alles hervor und legte es auf die Theke.
„Jetzt zieh dich aus.“
Hätten nicht Frauen dafür anwesend sein müssen? Vielleicht sah man das auf diesem Kontinent nicht so genau. Sehr schamhaft, immer darauf bedacht, die intimsten Stellen mit den Armen zu bedecken, entkleidete ich mich. Der Mann sah dabei zu und wartete, bis ich auch das Höschen auf die Theke gelegt hatte. Dann nahm er alles, stopfte es in den Sack und verplombte ihn. Die Männer hinter mir schoben mich zu einer gekachelten Stelle am Boden. Plötzlich prasselte Wasser auf mich.
„Wasch dich, du stinkst fürchterlich.“
Nach einem Überraschungsmoment erblickte ich den Seifenspender und den Schwamm. Ich fing an, mich zu waschen, wobei die Männer mich lüstern beobachteten.
„Auch zwischen den Beinen, oder sollen wir dabei helfen?“
Langsam bekam ich den Verdacht, dass hier etwas nicht stimmte! Doch ich unterdrückte das Gefühl, schließlich wäre es für jeden Mann erregend gewesen, mir beim Duschen zuzusehen. Genauso plötzlich, wie er eingesetzt hatte, verebbte der Wasserfluss und die beiden Männer vor der Theke ergriffen mich an den Armen und zogen mich in den nächsten Gang. Zwei weitere Gitter später öffneten sie eine Tür und schoben mich in den Raum.
„Morgen früh holt man dich für die Aufnahme ab.“
Die Tür schloss sich wieder und ich war allein. In dem Zimmer stand eine Pritsche, auf der zwei Decken lagen. Neben der Pritsche stand ein Tisch, auf dem etwas zu Essen und Trinken stand. In der hintersten Ecke befand sich ein Klo und daneben hing ein Waschbecken. Ein Fenster gab es nicht, nur eine kahle Glühbirne spendete Licht. Ich machte mich über die bereitgestellten Speisen her, wickelte mich danach in die Decken ein und legte mich aufs Bett. Nach einigen Minuten wurden die Lider schwer und ich nickte weg.
*
Ich wurde aus dem Schlaf gerissen, als der Riegel der Tür sich öffnete. Ein Mann in einem Arztkittel betrat die Zelle, stellte eine unterteilte Schale auf den Tisch und forderte mich auf, zur Toilette zu gehen und die beiden Hälften zu füllen. Es dauerte ein paar Minuten, bis ich auch die hintere gefüllt hatte. Der Mann verschloss die Schale mit einem Deckel und nahm mir Blut ab. Dann ging er wieder und ein anderer Mann stellte mir ein Glas Obstsaft auf den Tisch. Die Tür wurde wieder verschlossen. Ich trank den Saft und war wenige Minuten später wieder eingeschlafen.
Dieses Mal wachte ich wenige Minuten, bevor die Tür geöffnet wurde, wieder auf. Ein Mann kam in die Zelle, ergriff meinen Arm und zog mich aus dem Raum durch die Gänge. Minuten später schob er mich in einen Waschraum und befahl, dass ich mich dusche. Auch dieser Mann sah mir dabei zu. Mir fiel auf, dass sich dabei seine Hose ausbeulte. Als ich fertig war, dirigierte er mich erneut durch die Gänge, bis wir an einer normalen Tür ankamen. Er öffnete und schob mich ins Zimmer. In dem Raum befand sich ein Schreibtisch, hinter dem ein Mann im Anzug saß. Ansonsten war das Zimmer leer. Weil kein Stuhl vor dem Schreibtisch stand, stellte ich mich davor. Der Mann musterte sekundenlang meinen Körper.
„Ich bin Direktor Sanches. Solange du mein Gast bist, wirst du alles tun, was die Wärter dir befehlen.“
Ich nickte nur, dann hörte ich schon das Zischen in der Luft und eine Peitsche traf mich am Rücken.
„Wenn dir jemand einen Befehl gibt, antwortest du gefälligst mit ›Ja, Master.‹ Hast du das verstanden?“
Mein Rücken schmerzte und ich war so eingeschüchtert, dass ich ohne zu überlegen antwortete.
„Ja, Master.“
„Dreh dich um und beuge dich vor, bis du mit den Handflächen den Boden berührst.“
„Ja, Master.“
Ich drehte mich um und sah den Mann, der mich hergeführt hatte, mit einer Peitsche in der Hand. Meine Angst vor dieser war größer, als die Scham davor, Sanches die Muschi zu präsentieren.
„Hübsche Fotze und der Hintern ist auch nicht übel.“
Nach ein paar Sekunden hörte ich ihn aufstehen, dann klatschte seine Hand auf den Hintern.
„Das heißt ›Ja, Master.‹ Du wirst das schon noch lernen, Sklavin.“
„Sklavin?“
„Hier bist du eine Sklavin und jeder hat das Recht, dir Befehle zu geben und deinen Körper zu benutzen.“
Ich sah, wie der Mann vor mir die Hose öffnete und den Schwanz hervor holte. Ich war so schockiert darüber, was geschehen sollte, dass ich Sanches komplett vergaß, bis er meine Taille ergriff und ich seinen Lustspender in der Spalte spürte. Dann stieß er zu und rammte den Phallus tief in die Lustgrotte. Ich schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, berührte der andere Schwanz schon meine Lippen.
„Mund auf, Nutte und lutsch meinen Schwanz.“
Welche Wahl hätte ich gehabt? Mich gegen zwei Männer zu wehren und wegzulaufen – in einem Gefängnis, wo alle paar Meter die Gänge durch Gitter versperrt sind? Die Aussage von Sanches ließ nur eine Schlussfolgerung zu. Was gerade geschah, würde die Regel werden. Ich gewöhnte mich besser daran, von den Männern gefickt zu werden. Also öffnete ich den Mund und ließ die Samenspritze hinein. Um es schnell hinter mich zu bringen, lutschte und saugte ich an dem Teil, bis der Mann aufstöhnte und mir die Ladung in den Hals spritzte. Er muss bemerkt haben, dass ich seine Gabe nicht geschluckt habe und drückte meinen Kopf in seinen Schoß.
„Schluck schon, du Miststück. Wenn dir einer von uns etwas ins Maul spritzt, dann wirst du es schlucken oder du bekommst die Peitsche.“
Ich ahnte, dass er keine leere Drohung ausgestoßen hatte und wählte Option eins. Noch während ich den Lustsaft herunter zwang, hörte ich Sanches keuchen und befreit aufstöhnen.
„Bring sie in den Aufnahmeraum im Kerker“, sagte Sanches zu dem Mann.
„Los, hoch mit dir und mitkommen.“