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Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

*******elle Frau
35.882 Beiträge
@*******Top

In einer offenen Beziehung dürfen aber doch beide fremde Haut genießen, wenn sie wollen.

Das wäre also keine Vergeltung, sondern
"Gleiches Recht für alle"!
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Sorry, fehlerhaft zitiert. Ich bezog mich daruf, die Frau des Mannes anzurufen, um festzustellen, ob das auch offen ist.
...dark
****ody Mann
13.318 Beiträge
Zitat von *********ar69:

Ehrlich gesagt ärgern uns solche einseitigen Egotrips nur noch wenn wir sie bei Freunden in der Szene mitbekommen.

So wirklich selten ist es aber nicht, was auch immer hinter solchen Egotrips stecken mag.
**********16034 Mann
3.319 Beiträge
Soweit ich das sehe, passt es für dich nicht, und dass sie so schnell schon einen anderen gefunden hat (ein Schelm der böses denkt). Gut, Frauen finden schnell jemand anderen....

Ich verstehe deine Zurückhaltung mit nur noch einen Kuss auf die Stirn.
******l82 Mann
1.666 Beiträge
Offene Beziehungen sind nichts für jedermensch.
Und das ist okay.
*********ar69 Paar
5.066 Beiträge
Zitat von *******Top:

Jemand, der Gleiches mit Gleichem vergilt, aber auch nicht.

Auge um Auge statt linke Wange rechte Wange.
*******ion Paar
147 Beiträge
Also am Anfang dachte ich mir, ja ok da muss eben mehr kommuniziert werden und auch nicht gleich wenn man so etwas anfängt von 0 auf 100. Zuerst mal sich langsam vortasten, viel darüber reden und ganz wichtig dem Partner das Gefühl vermitteln, dass er die Number 1 ist und auch bleibt. Denn gerade auch wenn sie nicht erzählen will was passiert (davon über das nicht reden zu können halte ich nicht viel) macht man sich natürlich noch mehr Gedanken. "Macht er dies und jenes besser als ich? Über was reden die? Wie vertraut sind sie miteinander?" Denn das Kopfkino läuft nur an, wenn man sich ausmahlen muss was passiert, deswegen wären auch gerade am Anfang Treffen zu dritt bei so etwas besser. Dann kann man gar nicht mutmaßen und entwickelt sich gemeinsam. Und wenn gebaut Vertrauen da ist geht man eben zu Treffen alleine über.

Aber da der TE ja dann noch mehr erzählt hat ist die Situation doch eine völlig andere. Meiner Meinung nach kann eine oB nur funktionieren, wenn die Beziehung super läuft. Doch das tut es bei euch nicht. Und so etwas zu versuchen mit einer Öffnung zu heilen klappt logischerweise nicht und man wird sich dann genau wie eben du überhaupt nicht wohl fühlen, wenn sie bei Treffen ist. Euer Sexleben war vorher nicht gut und anstatt, dass sie daran arbeiten will gönnt sie sich lieber eine Affäre. Ihr sind Absprachen und deine Gefühle dabei egal und sie geht einen ziemlichen Aufwand für ihre Affäre ein (Urlaub, Fahrzeit...). Zeigt dir wo ihr Fokus liegt. Und das bist nicht mehr du. Wahrscheinlich würde sie die Affäre auch nicht beenden, wenn du sie darum bittest. Und das zeigt wie ihre anderen Aktionen, dass du nicht mehr das wichtigste für sie bist. So wie es eigentlich auch in einer oB sein sollte. Das hier steuert auf eine Katastrophe zu.
*********ncess Frau
24 Beiträge
Ich finde wenn man sich diese Frage stellt, ist das ein Zeichen, dass man sich damit nicht wohlfühlt. Und dann sollte man das lassen!!!!!
******Bln Frau
1.663 Beiträge
Zitat von *********Deux:
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

Ich habe völlig unterschätzt wie mein Gedanken während der Zeit wo sie ihre Affäre trifft hin und her rennen. Was sie machen,etc.


Fantasie und Realität driften immer auseinander.


... was bei den Treffen "abgeht" würde sie nie erzählen,

Vielleicht ist das auch besser so ?
Muß man ja auch erst einmal verkraften ( emotional verarbeiten) können,
was man da zu hören bekommen könnte.

Der nächste Punkt ist, wenn sie nach Hause kommt...

Duschen ist klar, aber die letzten Wochen habe mir gezeigt das es nicht als quasi "abwaschen des Kontaktes mit fremder Haut" genügt.

Erfahrungen / Erlebnisse kann man auch nicht weg duschen/ abwaschen.
Auf die Idee kommen viele, aber funktioniert halt nicht.

Ich entwickle das Gefühl danach, dass ich die schwitzigen Körper vor Augen hab, anfangs habe ich sie auf den Mund geküsst nach dem Duschen, aber das kann ich derzeit nicht mehr, ebenso das sie sich danach an mich kuscheln möchte. Momentan undenkbar...Maximal ein Kuss auf die Stirn.

Keine Ahnung welche Gefühle und Gedanken sich da in Dir aufbauen.
Ich denke jedoch Du solltest dich da selbst ernst nehmen.


..und JA es mag sich anders anhören, aber ich gönne ihr die Zeit und ihren Freiheiten, nur ich weiß nicht, wie ich mich dazu bringe vernünftig im Kopf damit umzugehen. Ich will mit der Situation klarkommen und den Umgang mental hinbekommen...

Du willst es ihr gönnen.
Kann man als noble Einstellung betrachten.
Muß man aber nicht so betrachten.

Der Wille ist eine Sache.
Gefühle eine andere.
Gefühle lassen sich nicht befehligen.

Man könnte in so einer Sitution versuchen sich selbst zu bescheißen / zu belügen.
Würde ich aber keinem zu raten.
Wenn Eifersucht da ist, ist sie da.
Wenn Unsicherheit da ist, ist sie da.
Wenn Zweifel da sind, sind sie da.
Wenn Ägnst da ist, ist sie da
Wenn Ekel da ist, ist er da.
Das sind alles Gefühle.
Gefühle sind dazu da um einem etwas mit zu teilen.

Das ist der Sinn von Gefühlen.
Diese lassen sich weder weg reden noch schön reden noch auf Dauer ignorieren.
Gefühle senden ihre Botschaft(en) so lange, bis sie ernst genommen werden.
Sie wollen verstanden werden - also die Botschaft die sie senden.
Heißt, sie werden so lage existent sein, bis man sich selbst verstanden hat.
Und in der Lage die Botschaften zu verstehen und seine Gefühle zu verarbeiten.
Das bedingt Ehrlichkeit.
Auch wenn de scheiße unangenehm und weh tun kann.

Aber selbiges gilt auch für den Selbstbeschiß / die Selbstlüge.
Auch wenn man damit eine Weile "davon kommen kann".
Früher oder später macht die dann auch richtig Aua.
Eine Flucht vor den eigenen Gefühlen , Zeit schinden. lohnt daher nicht wirklich.


Was kann man da aktiv gegen tun UND ist das dumm solche Gedenken zu haben, auch in Bezug auf Fremde Haut und wenn sie geduscht nach den Treffen sich ins gemeinsame Bett legt...wie kann ich mich da selbst belehren?

In meinen Augen gar nicht.
Aber ich bin auch nicht gut darin mich selbst zu bescheißen.
Ich bevorzuge den Schmerz der Wahrheit/Realität.
Nicht den des Selbstbeschisses.
Der wie ich finde, eh mehr weh tut, weil darin immer ein Verrat/ Selbstverrat
beheimatet ist und nur kostbare Lebenszeit vergeudet.


Ich könnte mir an den Tage(n) nach dem Treffen auch gar keinen Sex mit ihr vorstellen... das ist kein Ekel, aber wahrscheinlich etwas in ähnlicher Form und das finde ich schlimm...

Nun, was für ein Gefühl... oder mehrere Gefühle auf einmal, in dir vorhanden sind.
kannst du dir nur selbst ehrlich beantworten.

Und wie schon gesagt, Gefühle lassen sich nicht wirklich weg duschen/abwaschen,
wie z.B. ein Teller Suppe der einem über die Finger geflossen ist.

Gefühle sind in einem,
nicht außerhalb von einem Selbst.


Manchmal will man einen Weg gehen
und stellt fest : geht nicht.
Warum auch immer.
Weg versperrt.
Umleitungsschild.
Keine Kraft mehr, man braucht eine Pause, etc.
Gibt da viele Möglichkeiten warum man einen Weg , den man gehe will,
nicht gehen kann.

Zuweilen braucht man nur eine Atempause.
Oder muß sich von einer Verletzung regenerieren
und kann dann auch nur weiter humpeln.
Und manchmal ist ein Weg einfach nicht gangbar.


Wichtig ist, auf sein Innerstes zu hören,
welchen Weg man auch immer geht, gehen kann oder gehen will.

Ich denke nicht, dass es eine Lösung darstellt, wenn ein Paar
keinen gemeinsamen Sex mehr haben kann/will ,
diesen dann außerhalb der Paarbeziehung zu suchen.
Denn das löst die bestehende Problematik in der Paarbeziehung nicht.
Aber natürlich kann man der Problematik die besteht, damit ausweichen.
Diese überdecken/ ignorieren.
So tun als ob keine vorhanden wäre.
**********iegel Mann
393 Beiträge
Mein Tipp an ihn:
Beziehung beenden, umgehend. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Wie schaut's finaziell aus? Beide gleich verdienend, oder sorgt er für Kost und Logie und sie zieht los zum Spaßhaben?
Die Entscheidung die Beziehung zu öffnen war für ihn wohl einfach falsch und das was folgte frisst nun seine Seele auf. (Es sei denn er würde Cuck sein wollen, was aber nicht aus seinem Anfangspost hervorgeht)
Die Beziehung wieder zu schließen und einfach weiter zu machen als wäre nie was gewesen wird auch nicht klappen, dafür ist das Erlebte nun zu unangenehm.

Entscheiden muss er jedoch selbst. Ob er nun die Reißleine zieht, oder sich jeden morgen die Clownsnase aufsetzt.
******OWL Mann
11 Beiträge
Zitat von *********Deux:
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

Ich habe völlig unterschätzt wie mein Gedanken während der Zeit wo sie ihre Affäre trifft hin und her rennen. Was sie machen,etc. Wir haben grundsätzlich eine gute Kommunikation, was Absprachen angeht, aber was bei den Treffen "abgeht" würde sie nie erzählen, da ist sie nicht der Typ für, eher deutlich introvertiert.

Klingt für mich nach Eifersucht. Kenne diese Gefühle von mir auch. Empfehle dazu die Podcasts von Sonne: Mono Poly und co…

Das Problem an Eifersucht lt. Sonne liegt nicht an der Person die wen anders hat, sondern an dir. Und es gilt herauszufinden welches tiefere Gefühl das auslöst.

Verlustangst? Das Gefühl dem anderen nicht genug zu sein? Wie hoch ist dein Selbstwertgefühl? Bist du dir wichtig? Weißt du das du ihr genug bist? Obwohl sie mit wem anders Sex hat?

Es gibt drei Säulen in die man gucken kann, wie ist eure Beziehung zueinander? Hast du ein gutes Gefühl?

Wie ist die Beziehung zu dir selbst?
Wie wurden frühere Erlebnisse verarbeitet?


Ich stehe gerade an einem ähnlichen Punkt und ich malte mir die schlimmsten Dinge im kopfkino *kopfkino* aus , und warum sie da nicht mit mir macht / erlebt / erleben mag? Möchte sie bestimmt auch bald, aber an dem Punkte stehe ich mit ihr noch gar nicht. Das ist zu früh….

Das Problem ist aber eigentlich gar nicht das sie es machen, sondern wie ich damit umgehe und warum ich damit ein Problem
Habe… das meine Lebenspartnerin einen kleinen Teil den wir in unserer Beziehung auch haben (Sex) Zusätzlich mit dem anderes macht.
Unsere Beziehung ist so viel
Mehr als nur der Sex….

Ich hab für mich mittlerweile verstanden das die ich Beziehung zu mir das Problem war bzw ist. ich verstehe mittlerweile das was ich mit Ihr habe auf allen Ebenen (inkl. Sex) so Viel mehr ist und ich das zu schätzen lerne, dass ich langsam anfange mit dem ganzen gut umzugehen.

Das dauert und fordert mich, weil
Ich nur monogam kenne und die anderen beiden mit diesen Themen / Gedanken mir einfach meilenweit vorauss sind… ausprobieren / Erfahrung / Gefühle / etc… aber ich schließe auf.

Ich hoffe ich konnte dir einen Einblick geben, wie ich damit umgehe. Und mir tat es auch gut das mal Aufzuschreiben 😜
*******i_98 Frau
16 Beiträge
Zitat von *********Deux:
Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?
Hallo zusammen,

vielleicht kann ich von den Worten, erfahrener User profitieren um meine eigenen Gedanken zu sortieren.

Wir haben eine 10 Jährige Beziehung und uns gemeinsam vor etwa 6 Wochen entschieden die Beziehung zu öffnen. Wir haben zwischenmenschlich in unserem Alltag viel Liebe füreinander und genießen viel Nähe und Zweisamkeit (jedoch nur sporadisch Sex)

Meine Partnerin hat schnell jemanden gefunden der selbst vergeben ist und die treffen sich nun quasi einmal die Woche für einige Stunden, während ich noch suche (möchte keine ONS sondern etwas Festes, für wöchentliche Treffen)

Ich habe völlig unterschätzt wie mein Gedanken während der Zeit wo sie ihre Affäre trifft hin und her rennen. Was sie machen,etc. Wir haben grundsätzlich eine gute Kommunikation, was Absprachen angeht, aber was bei den Treffen "abgeht" würde sie nie erzählen, da ist sie nicht der Typ für, eher deutlich introvertiert.

Der nächste Punkt ist, wenn sie nach Hause kommt...

Duschen ist klar, aber die letzten Wochen habe mir gezeigt das es nicht als quasi "abwaschen des Kontaktes mit fremder Haut" genügt.

Ich entwickle das Gefühl danach, dass ich die schwitzigen Körper vor Augen hab, anfangs habe ich sie auf den Mund geküsst nach dem Duschen, aber das kann ich derzeit nicht mehr, ebenso das sie sich danach an mich kuscheln möchte. Momentan undenkbar...Maximal ein Kuss auf die Stirn.

Ist das anfangs normal?
Ist das eigene Unsicherheit?
Eine Mischung?

Meistens sind die Treffen so, dass ich zwar arbeiten kann, aber die Gedanken kann ich nicht von mir lassen. Anfangs dachte ich es macht mich an, aber dem ist nicht so.

...und JA es mag sich anders anhören, aber ich gönne ihr die Zeit und ihren Freiheiten, nur ich weiß nicht, wie ich mich dazu bringe vernünftig im Kopf damit umzugehen. Ich will mit der Situation klarkommen und den Umgang mental hinbekommen...

Was kann man da aktiv gegen tun UND ist das dumm solche Gedenken zu haben, auch in Bezug auf Fremde Haut und wenn sie geduscht nach den Treffen sich ins gemeinsame Bett legt...wie kann ich mich da selbst belehren? Ich könnte mir an den Tage(n) nach dem Treffen auch gar keinen Sex mit ihr vorstellen... das ist kein Ekel, aber wahrscheinlich etwas in ähnlicher Form und das finde ich schlimm...

Warum zwingst du dich, damit klarzukommen?

Mach nicht etwas mit, was dir nicht gut tut. Das hat nichts damit zutun, dass du ihr nichts gönnst. Wir reden über Gefühle und Grenzen, über das was der Mensch ist, wie er lebt und wie er liebt.

Zu den Gerüchen kann ich dir sagen, dass ich das nicht akzeptieren würde, wenn meine Freundin mit anderen Frauen intim wird und den Frauen körperlich so nahe kommt, dass sie Gerüchte fremder Frauen mit ins Bett bringt oder auf ihrem Körper hat. Je nachdem, würde ich auch nicht mehr wollen, dass sie mich anfasst, sondern sie eher bitten, dass sie die Nacht dort bleibt oder so und morgens halt duscht, sodass sie für mich riecht, wie sie halt riecht. Ich bin generell sehr geruchsempfindlich.

Ich bin nicht eifersüchtig, das ist einfach meine Grenze und weder sie noch ich hatten bisher das Bedürfnis alleine voneinander mit einer anderen Frau intim zu werden oder eine offene Beziehung mit anderen Menschen zu führen. Allerdings macht es mir überhaupt nichts aus, wenn sie eine andere Frau küsst. Was das angeht ist sie eher locker unterwegs. Sie macht jetzt nicht mit jeder Frau, sondern hat einfach manchmal bock darauf, sie nimmt das nicht so ernst und das sieht man ihr auch an. Sie würde es auch unterlassen, wenn mich das stören würde. Ich weiß auch, dass ihre Ansprüche sehr hoch sind was das angeht, also dass das wenigstens Frauen sind die auf eine vernünftige Zahnhygiene achten. Kommt nicht so oft vor, dass sie andere Frauen küsst und wenn dann meistens nur wenn sie ein im Tee hat, was auch nicht oft vorkommt und eher beschwippst. Was ich wiederum süß finde manchmal.

Die Sache mit dem Duschen. Meine Freundin ist halt auch nicht einfach eine platonische Freundin, ich weiß nicht wie sich das anfühlt, wenn sie nach einem Treffen direkt duschen gehen würde, während ich Zuhause bin. Ob ich damit klar käme. Ich vergleiche mich nicht mit anderen Frauen. Ich bin ich. Das ist etwas, wo mir einfach die Vorstellungskraft fehlt, mir vorzustellen wie sich das anfühlt. Ich vertraue meiner Freundin, das ist das einzige, was ich sagen kann. Wenn sie z.B. im Urlaub ist, mache ich mir auch keine Gedanken. Wir haben auch ein paar Mal Kontakt dann obwohl sie von mir aus auch komplett das Handy weglegen könnte, aber sowas würde sie wiederum komisch finden, wenn mir das tagelang egal wäre. Also, Hm.

Ich hoffe du findest deinen Umgang damit und wenn es dir nicht zusagt, rede offen mit ihr.

Pass auf dich auf. Auf dich und deine Grenzen. Alles Gute
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Das Zitat von macht Purevotion mich auch stutzig.
Sinngemäß:
Das ist ein ziemlicher Aufwand für ihre Affäre Urlaubstage und damit die Fahrzeit in kauf zu nehmen.
*gruebel*

Ja das ist mir auch aufgefallen. Mich beschleicht das Gefühl das das mehr als einfach nur SEX ist.
Meiner Meinung nach funktioniert ein offene Beziehung ( in eurer Konstellation ) nur dann,
wenn Beide sex und Liebe von einander trennen Können.

Werter TE kann das sein das euch das Beiden nicht gelingt?
Das sollte es meiner Meinung aber, wenn das für euch Beide gelingen soll.

Wenn Du werter TE das Könntest würde es Dir nichts aus machen.
Wenn Sie das Könnte würde sie sich von ihm trennen und sich
einen anderen Spielkameraden um die Ecke suchen. Oder sich mit ihm in ihrer Nähe treffen.
und vor allem nicht ihren Urlaub aufbrauchen.
Was will sie denn in 20 oder 30 Wochen (abzüglich der Brückentage) machen,
wenn bis dahin alle Urlaubstage aufgebraucht sind?
Manche Arbeitgeber würden das ja gar nicht zulassen.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare der User gelesen, doch die Aspekte, die der TE Stück um Stück eingebracht hat.

Zu allererst, sie hatte vor der derzeitigen Beziehung eine Affäre mit einem ähnlich "alten" Mann, der wohl so gar nicht ihrem _Beuteschema_, wie der jetzige entspricht...

Geöffnet auf ihren Wunsch, TE war ldie letzten 1,5 Jahre beruflich sehr eingebunden....

Öffnung ihr zu Liebe, als ^Liebes-beweis"

TE geht bisher leer aus, in doppelter Weise...


Ich denke, dass das alles scheinbar "holter die Polter: ging und da keine Kommunikation stattfindet, in der Art des wohlgemeinten Respekts und Interesse am Gefühlsleben des anderen , ich meine keine Details, ich finde den Schutz der intimität der Beteiligten völlig in Ordnung....

Ist hier der Wurm drin.
Die Partnerin als introvertiert zu beschreiben, die aber extrovertiert jemand anderen trifft, passt für mich nicht.


Ich würde dazu raten ein Coaching in Anspruch zu nehmen, vielleicht jemanden von hier

@********bunt bot es an, aber auch @*********hmidt halte ich für geeignet und wenn sich der TE erstmal allein beraten ind stärken lässt.

Wie so oft, mag das Rudel-Kommentieren den TE erstmal bestätigen, aber hilfreich ist es selten, weil es so oft immer nur auf trenn-dich hinaus-läuft ....

Mutig durch Krisen zu gehen, kann bereichernd sein...genauso wie es mutig ist, Partnerschaften zu öffnen....
*********Engel Paar
986 Beiträge
@********brav das sind aber viele unbelegte Vermutungen. Das "Rudelkommentieren" (klingt für mich etwas respektlos für die Zeit, die man sich vielfach auch aus Mitgefühl nimmt, die mutige Selbstoffenbarung und die tatsächlichen Erfahrungen, die die meisten einbringen) hat den Sinn, dass er viele Sichtweisen und Perspektiven vorgelegt bekommt um das Ding von allen Seiten zu betrachten und selbst sich herausfiltern kann, was er brauchen kann. Das ist funktional gesehen kritisch-emanzipatorische Unterstützung. Und ich denke, so fasste er es auch auf.

Kaum jemand sagt "Trenn dich", der Konsens ist eher "ziehe deine Grenzen".
******e73 Paar
488 Beiträge
Wenn man im Vorfeld seine Zustimmung für etwas gibt, dass sich danach als sehr negativ und belastend darstellt, ist es immer angebracht, neu zu verhandeln. Der Ausgang ist natürlich offen. Aber es schreit nach einer angemessenen Reaktion von deiner Seite, um dich aus dieser unglücklichen Position zu befreien. Ich wünsche dir gutes Gelingen!
*********Engel Paar
986 Beiträge
Es wurden zuletzt auch noch gute Punkte eingebracht:

Was man nicht weiß, füllt man mit Phantasie aus und die Phantasie ist oft viel bunter im negativen Sinne als die Realität. Ein Date zu Dritt hätte die bedrohlichen Phantasien entmystifizieren können. Diese Option hat sie ihm aber verwehrt.

Aber es scheint, als wenn es ihr nicht nur um den Sex geht. Aufgrund ihrer Prioritäten ist hier offenbar vor allem ein emotionales Fremdgehen im Spiel, was gegen die schlecht kommunizierten Regeln verstößt. Das lässt sich auch nicht weg beraten oder wegtherapieren. Das ist ein sehr fundamentales Problem im Konstrukt.
****_62 Mann
311 Beiträge
Zitat von *******ion:
Meiner Meinung nach kann eine oB nur funktionieren, wenn die Beziehung super läuft.
Das sollte bzw. muss eine Grundvoraussetzung sein.
Es sei denn es handelt sich - und das ist keine Wertung - um ein Paar das 'nur noch' gut aufeinander eingespielt und im täglichen Umgang zur beiderseitigen Zufriedenheit, nebeneinander her lebt, aber keine gegenseitige sexuelle Anziehungskraft mehr verspürt. Man kann auch sagen: Die Luft ist raus, aber man möchte das gemeinsame Lebenswerk (z. B. Haus, finanzielle Sorglosigkeit, gemeinsamer Freundeskreis etc.) nicht aufgeben und ist abgeklärt genug um zu wissen, dass hinter dem Zaun das Gras auch nicht zwingend Grüner wächst.

Zitat von ******Bln:
Erfahrungen / Erlebnisse kann man auch nicht weg duschen/ abwaschen.
Auf die Idee kommen viele, aber funktioniert halt nicht.
In gewisser Hinsicht schon.
Ich kann mich an eine Situation erinnern an der ich zum 12.11 Lisa, meine dritte Frau (ehemaliges Paarprofil Lisa_Bert) und meine/unsere beiden engen Freundinnen Nachts bzw. am frühen Morgen nach ihrer Sause (in Köln ziehen die Paare am 11.11 und auf Weiberfastnacht traditionell getrennt los) mit dem Auto in der Kölner Innenstadt abholte und alle drei nach 'Mann' bzw. Sex rochen. Insbesondere Lisa 'stank' nach fremden Rasierwasser. Ich erinnere mich noch gerne und innerlich grinsend daran wie sie alle drei - deutlich angeschickert - über einen anscheinend etwas unsicheren Mann kicherten, der tatsächlich verschämt fragte 'ob sie vielleicht Sex machen könnten'. Wohlgemerkt waren alle drei, also auch schon meine Frau, zu diesem Zeitpunkt 'erfahrene' Swingerinnen.
Zu Hause stellte ich sie alle erst mal unter die Dusche, vor allem weil ich das Rasierwasser nicht im Bett haben wollte.
Solche Situationen muss man in einer funktionalen oB mit Humor sehen können.

Zitat von *********ar69:
Zitat von *******nzel:
Der Typ, mit dem die Frau des TE sich trifft, ist ja selbst vergeben. Entweder führt er auch eine offene Beziehung oder er macht es heimlich, also ohne Wissen seiner eigenen Frau.
Ein Anruf bei seiner Frau würde das klären... *zwinker* ^^
Meine zweite Frau ging - wenn die Schilderungen aus dem gemeinsamen Freundeskreis stimmen - weit darüber hinaus. Sie gab damals - zugegebenermaßen ein Stück weit von mir in etwas unfairer Form dazu gedrängt (sie hatte meinerseits nicht alle relevanten Infos) - unsere 17 Jahre andauernde Beziehung zu Gunsten ihres Dauerlovers auf.
Als Monate später meine neue Liebe aus dem Irak zurückkehrte wurden wir - und das war zum Zeitpunkt der Trennung von meiner 2ten Frau alles andere als sicher - schnell zu einem Paar. Später wurde sie meine dritte Frau, 11 Jahre später beendete Gevatter Tod diese Beziehung.
Meine 2te Frau drängte daraufhin ihren Dauerlover - wie von ihm versprochen - zur Trennung von seiner Frau. Doch der machte den Flötotto.
Daraufhin marschierte sie Abends - also zu einem Zeitpunkt als sie sich weitgehend sicher sein konnte das seine Frau und/oder die Teenager Kinder anwesend war(en) - in sein Haus, machte ihm eine deftige Szene und schmiss ihm dabei angeblich oder tatsächlich Toys und Fotos vor die Füße.
Da ich sie nach 17 gemeinsamen Jahren in ihrem Denken, Fühlen und Handeln sehr gut kenne halte ich die Schilderung für Wahr. Zudem habe ich keinen Grund unseren gemeinsamen Freunden, insbesondere ihrer besten Freundin, die Story nicht zu glauben.
******963 Frau
1.902 Beiträge
Zitat von *********Engel:
Aber es scheint, als wenn es ihr nicht nur um den Sex geht. Aufgrund ihrer Prioritäten ist hier offenbar vor allem ein emotionales Fremdgehen im Spiel, was gegen die schlecht kommunizierten Regeln verstößt. Das lässt sich auch nicht weg beraten oder wegtherapieren. Das ist ein sehr fundamentales Problem im Konstrukt.

Das sehe ich genauso!
Warum sollte er seine Eifersucht durch Lesen eines Podcasts weg / in den Griff bekommen. Ich find, aus miner Sicht, ist die Eifersucht-Verlustangst in dem Falle legitim. Er realisiert eben, dass er sie mehr und mehr verliert an diesen anderen Mann. Und da dürfen dise Gefühle auch vorhanden sein.
Auch ein Coach kann diese Gefühle nicht weg coachen. Er kann ihm allenfalls hefen, seine Gefühle zu sortieren. *zwinker*
---
Und wenn wir der Meinung sind, dass die Besziehung verloren scheint, dann sind das unsere eigenen Erlebnisse. Man nennt es auch Lebenerfahrung.
Ich vermute übrigens, auch wenn man sich wieder zusammen rauft und versucht die Beziehung wieder in "normale" Bahnen zu lenken, wird dieser bittere Beigeschmack bleiben. Aber ich fürchte die Partnerin des TO steckt emotional schon viel zu tief in der neuen Geschichte, dass sie sich nicht ohne Weiteres lösen kann von dem anderen Mann.

Man kann diese Beziehung mit einem zerbrochenen Lieblingsteller vergleichen, den man mit bestem Porzellankleber wieder zusammenfügt. Der dann aber, bei der nächsten starken Erschütterung, an der gleichen Bruchstelle wieder bricht.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von ******963:
Man kann diese Beziehung mit einem zerbrochenen Lieblingsteller vergleichen, den man mit bestem Porzellankleber wieder zusammenfügt. Der dann aber, bei der nächsten starken Erschütterung, an der gleichen Bruchstelle wieder bricht.

Man kann es aber auch aus der Sichtweise des Kintsugi betrachten und die Risse vergolden und hervorheben. Menschen sind nicht perfekt. Beziehungen sind nicht perfekt. Diese Unperfektheit bewusst zu machen und hervorzuheben, kann helfen, den Wirklichkeitsbezug einzunorden. 🙂

Letztlich gibt es nicht das eine Playbook für eine gute Beziehung. Es gibt nicht den einen Weg um "für immer Glücklich zu werden". Es gibt auch nicht das eine Regelwerk oder gar eine Art Gesetzmäßigkeit dafür, wie eine Beziehung zu laufen hat.

Ich denke, wenn sich jeder für sich selbst bewusst macht, welche "Fehler" er/sie hat und die dann dem anderen zeigt - in einem wertschätzdenden, wohlwollenden Umgang miteinander, dann kann das helfen, einfach besser miteinander zu sein.

In diesem Fall wäre es für unseren TE vielleicht etwas wie "Guck mal: Ich habe da ein Problem mit meinem Selbstvertrauen. Ich nehme einen älteren, vielleicht auch erfahreneren Mann als 'Bedrohung' wahr, weil ich diese Erfahrung nicht habe und mir das Angst macht, dich zu verlieren. Diese Angst und dieser Mangel an Selbstvertrauen ist mein 'Fehler' und ich will daran wachsen. Lass uns darüber reden, damit wir gemeinsam daran wachsen können."

Und dieses "gemeinsam wachsen" kann durch ein Arbeiten an der "Introvertiertheit" seiner Freundin passieren, wenn sie anerkennt und hervorhebt, dass das ihr "Fehler" ist, weil sie vielleicht auch eine Angst hat. Die Angst, dass Sex an sich "unanständig" oder "verboten" ist (kann ein in der Kindheit anerzogener Gedanke sein) oder etwas in der Art und sie deshalb eben auch Angst hat, für ihr Handeln, ihre Gedanken oder das darüber reden verurteilt zu werden.

Gemeinsames Wachstum an den jeweils individuellen Fehlern und durch Kommunikation der individuellen Ängste kann funktionieren - braucht aber ein geschützes Umfeld und das Vertrauen ineinander, dass man sich nicht gegenseitig für die jeweiligen Ängste und "Fehler" verurteilt.

Letztlich läuft es darauf hinaus sich, sich selbst und dem anderen gegenüber, Ehrlich zu machen.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Fakt ist das die Beziehung zu öffnen bessere Gründe haben sollte als Pflichtbewusstsein und Schuldgefühle, bzw Wiedergutmachung

Und auch hier wieder der passende Begriff Illoyalität der Partnerin die ihre neue Freiheit wohl ohne Rücksicht auf Verluste auslebt.

Könnte es aber in Bezug auf die Ekelgefühle des Te nicht um ein ziemlich männliches Ding handeln? Viele Männer wollen zb schon ihre eigenen Körpersäfte nicht riechen oder schmecken. Was erst wenn diese noch vom Lover der Frau stammen?

g/w
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Ich kann versuchen, mir das oft genug einzureden, dass es nur an mir liegt, dass da nichts ist, dass es mein Fehler ist, eifersüchtig oder andere Gedanken zu haben, wenn ihre Taten eine andere Sprache sprechen.

Letztendlich wird dazu aufgerufen, belüg dich selbst und mach das so lange, bis du es sogar glaubst.

Wenn mein Partner mir nicht das Feedback gibt, dass unsere Beziehung immer noch die Nummer eins ist, diesbezüglich ebenfalls auf mich zukommt und das ernst nimmt, dann ziehe ich mich damit in eine blinde Blase zurück.

Ich weiß, der Trend geht mittlerweile dahin „du musst doch wissen, dass es anders ist“ oder „du interpretierst falsch“.

Nein, denn ich kann nur mit dem arbeiten, was mir übermittelt wird und es ist nicht mein Job, mich selbst zu belügen, weil ich auch keine Hellseherin bin.

Zum Thema erzählen. Da muss der andere auch mitspielen, denn es geht auch um seine Privatsphäre und seine Intimität.
***81 Mann
176 Beiträge
Bestenfalls hättest Du jetzt auch eine Gespielin. Dann wäre es ausgewogen.
Einfach am Ball bleiben und nicht aufgeben. Wird sich schon was ergeben.
Und dann würde ich nochmal die Situation reflektieren.
Wie fühlt es sich dann an.
Zitat von *********kend:


Könnte es aber in Bezug auf die Ekelgefühle des Te nicht um ein ziemlich männliches Ding handeln? Viele Männer wollen zb schon ihre eigenen Körpersäfte nicht riechen oder schmecken.

g/w

Moooooomen! Ich möchte entschieden Intervenieren! Wir Männer riechen immer gut. Zu jeder Zeit und überall. *zwinker*
*********Engel Paar
986 Beiträge
Zitat von *********kend:


Könnte es aber in Bezug auf die Ekelgefühle des Te nicht um ein ziemlich männliches Ding handeln? Viele Männer wollen zb schon ihre eigenen Körpersäfte nicht riechen oder schmecken. Was erst wenn diese noch vom Lover der Frau stammen?

g/w

Ganz schwierige, aber interessante Frage.

Mal laienhaft in der Begrifflichkeit der Relionswissenschaften gedacht, zumal wir alle mehr oder weniger ein bisschen infantil 'magisches Denken' in uns tragen: Wenn der Partner etwas quasi 'Heiliges' ist, kommen die fremden Geruchsanhaftungen, die nicht zum 'Ritual' gehören, einer 'Entweihung' gleich.

Vielleicht zu weit hergeholt. Aber das ist, was ich fühle. Wenn wir mmf haben, dann gehört es zum 'Ritus' und unterliegt seinen festen Regeln. Ist also an sich eine 'heilige Handlung'. Ein regelwidriges Fremdgehen wäre für mich in diesem Kontext ein 'Sakrileg' und würde eine 'rituelle Reinigung', duschen, Gespräche, gemeinsame, bedeutsame Aktivitäten - vllt sogar ein richtig guter, besonderer Fick, erfordern.

Das Ganze ist bitte sehr metaphorisch zu verstehen.😅😉
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