@*******in78 Das empfinde ich ehrlich gesagt ähnlich.
Der TE hat sich durch Schuldgefühle in diese Lage manövrieren lassen, von selbst hätte er die Öffnung der Beziehung wohl nicht vorgeschlagen.
Und wenn er schreibt das es ihn Ekelt wenn sie frisch gefickt von ihrem Karl Gustav wiederkommt, dann kann ich das gut verstehen.
Dann zu schreiben das er mal an seinem Selbstbewusstsein arbeitet soll und mal einfach "Gönnen" muss finde ich völlig daneben.
Eine Beziehung ist meiner Meinung nach erstmal ein Bund zwischen zwei Menschen und dazu gehört auch der Sex. Der Sex findet zwischen diesen beiden statt, er kann sich natürlich weiterentwickeln, dreier, Partnertausch oder zu einer offenen Beziehung, alles moglich. Aber es bedarf eben einer Absprache zwischen den beiden und beide müssen damit einverstanden sein. Wenn der eine unbedingt fremde Haut will und der andere das aber nicht möchte, dann muss man eben die Beziehung auf den Prüfstand stellen und im zweifel die Konsequenzen tragen.
Und NEIN, ich muss nicht "Gönnen" um jeden Preis, jeder von uns hat gewisse Grenzen und NoGos die er einfach nicht mag, aus welchen Gründen auch immer. Da kann man drüber reden, aber wenn der andere das nicht möchte, dann muss man das einfach mal akzeptieren oder eben gehen.
Wenn man beim ersten Sex zu seiner neuen Freundin sagt:
"Dreht dich um ich fick dich jetzt hart in den Arsch"
und sie sagt
"Nein, ich möchte das aber nicht".
Dann heißt das einfach NEIN, da fängt man auch nicht an mit:
"Hast du etwa zu wenig Selbstwertgefühl, du musst einfach loslassen und gönnen können".
Es ist für sie Grade ein NoGo und fertig.
Hier hat die Frau außerhalb der Beziehung ihren Spaß, kann sie gerne haben, ich verurteilte das nicht.
Nur das ihr Partner sich damit überhaupt nicht wohl fühlt und das stellt für den Fortbestand der Beziehung eben ein Problem da.
Der Sachverhalt ist eigentlich nicht sehr kompliziert, er möchte das so nicht und fertig. Wenn sie es weiter unbedingt möchte und davon nicht lassen kann oder will, dann muss man eben unter Umständen getrennte wegen gehen.