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Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Zitat von *********aysNo:
Zitat von *******in78:
Wie ich erwähnt habe, ist es für mich individuell. Es hängt auch ein wenig vom Zeitfaktor ab, denn diese Öffnung ist noch sehr frisch, sodass ich hier eigentlich nichts sagen könnte, dass es für einen nicht passt.

So wie es jetzt ist, ist es wohl nicht schön, heißt für mich aber nicht, dass es durch nachjustieren, nicht schön werden könnte

Problematisch ist hier, dass sie ihn dazu gedrängt hat. Die Idee ist also nicht auf dem Misthaufen beider gewachsen. Auch das sie nicht darüber sprechen mag, was existenziell für eine oB ist, sehe ich als Problem.

Stimmt schon, obwohl ich hier kurz anmerken möchte, das wir nicht wissen, wie und ob der TE eindringlich um ein Gespräch gebeten hat.
****our Paar
5 Beiträge
Ich habe jetzt nicht jeden einzelnen Beitrag hier gelesen. Das was ich gelesen und teilweise auch überflogen habe, zeigt umso mehr, wie unterschiedlich Meinungen sein können und wie unterschiedlich jeder Einzelne die Situation beurteilt. Aus dieser Masse an Meinungen und Ratschlägen, kann sich "JolieTresDeux" nur das mitnehmen, womit er am besten leben kann. Wie immer das aussieht. Schwarz/ Weiß Denken ist in diesem Fall kontraproduktiv denke ich. Es gibt so viele Facetten einer Beziehung .... man muß nur für sich und seinen Partner die Richtige finden. Das ist sicher nicht einfach, erfordert IMMER Ehrlichkeit und viel miteinander reden! Aber es lohnt sich, um zu lernen mit den eigenen Gefühlen umzugehen.
Vielleicht kennt der Ein oder Andere die Videos von Christopher Gottwald. Ein Paarberater aus Berlin, der selbst polyamor lebt ( ich weiß, das ist hier nicht das Thema ) und viele interessante Videos zu dem Thema veröffentlicht hat, mit sehr guten Denkanstößen. Ein Beispiel:

Die Idee, die Bekanntschaft des Anderen kennenzulernen finde ich im übrigen nicht schlecht *zwinker*
Vielleicht bringen diese Denkanstöße "JolieTresDeux" ein Stück weiter ....

Alles Gute *g*
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@*********ar69
Zitat von BlackSwan_84:
„Würde mir denn da jemand widersprechen, dass wenn zwei dieses Konzept leben wollen, sie dann gönnen können müssen?

Offensichtlich überfordert die aktuelle Situation den TE. Das ist zu respektieren und dann ist eben neu zu verhandeln. Es ist nicht einzusehen das einer der Beteiligten ständig leidet und das mit einem "du hast ja mal zugestimmt und musst halt gönnen können" abgehakt wird.

So funktioniert das nicht und führt zum Ende jeder Beziehung.

Wenn mein Beitrag und der Aspekt des Gönnens als saloppe Floskel rüberkamen, wundert es mich.
Dann aber nochmal, ich meine das Gönnen können ohne Schmerz muss dann das Ziel sein, wenn man am Konzept festhalten möchte.
Natürlich muss man nicht alles gönnen und „ertragen“, aber die Feinheiten sind individuell.

Ich sprach davon dass ich der Meinung bin es ist ein Prozess, der viel Kommunikation erfordert aber auch die Arbeit „in sich selbst“. Oft kommen negative Gefühle aufgrund von Verlustangst, Eifersucht oder einem schlechten Selbstwert.

Natürlich ist es nicht ideal aus der Not heraus zu öffnen. Ich glaube aber dennoch es ist möglich da gemeinsam reinwachsen.
Das „reinwachsen“ geht aber auch nicht durch komplette Vermeidung - sprich der Frau jetzt einfach zu sagen „du lässt es, es tut mir weh“. Kann man machen, aber was ist dann im Vergleich zu vorher gewonnen?
Ich würde eher fragen, was kann man ändern, damit er sich wohler fühlt - vorher, nachher, währenddessen…
Oder zu schauen, ob es für ihn anders ist wenn er auch jemanden hat und die Einseitigkeit vielleicht gerade das Gefühl auslöst es profitiert nur sie vom Konzept.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Das was @*********ar69 schreibt, lese ich sehr selten und ich kann mir denken, dass das das Geheimnis ihres Erfolges ist. Die Sicherheit, dass keiner von beiden darauf besteht. Das ist für mich Freiheit.
***yC Mann
363 Beiträge
Dazu kann ich eigentlich nur schonungslos meine wenig tröstliche Meinung darlegen.
Wenn man keine Probleme hat, macht man sich eben welche.
Aus meiner Sicht wäre alles, was der TE schreibt vorhersehbar gewesen.
Und Dinge, die man als Folge dessen im Kopf hat, bekommt man nie wieder heraus.
Um mit Gefühlen zu spielen, muss man gefühllos und schmerzfrei sein.
Da wäre mir die Variante "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" lieber, wenn eine Seite unbedingt fremdvögeln muss. (- was natürlich auch alles andere als risikolos ist)
• Erst denken, dann machen!
Viel Spaß weiterhin in dieser offenen Beziehung. *troest*
**********nntBW Frau
213 Beiträge
@***yC

Wenn man keine Probleme hat, macht man sich eben welche.
Aus meiner Sicht wäre alles, was der TE schreibt vorhersehbar gewesen.

Das klingt so dermaßen scheiße oberlehrerhaft, deswegen
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Zitat von **********nntBW:

Das klingt so dermaßen scheiße oberlehrerhaft, deswegen

Naja es stimmt aber auch ein bisschen.

Einmal nachdenken darüber, wie es sich für ihn anfühlt, wenn sie jemand anderen vögelt, und es wäre vermutlich klar gewesen, dass das nicht funktioniert.
Und es dann trotzdem machen ist auch ziemlich vorhersehbar zum Scheitern verurteilt.

Hilft allerdings dem TE jetzt nicht weiter, das ist schon klar...
***yC Mann
363 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Zitat von **********nntBW:

Das klingt so dermaßen scheiße oberlehrerhaft, deswegen

Naja es stimmt aber auch ein bisschen.

Einmal nachdenken darüber, wie es sich für ihn anfühlt, wenn sie jemand anderen vögelt, und es wäre vermutlich klar gewesen, dass das nicht funktioniert.
Und es dann trotzdem machen ist auch ziemlich vorhersehbar zum Scheitern verurteilt.

Hilft allerdings dem TE jetzt nicht weiter, das ist schon klar...

Stimmt. *ja* So wie sich das liest, würde ich, wenn mich jemand fragen wollte *neinja* , irgendwie die Notbremse ziehen.
**********nntBW Frau
213 Beiträge
Vielleicht ist die Realität ja auch ganz anders als es in der Vorstellung für ihn war?
*******man Mann
80 Beiträge
...beschlossen, die Beziehung zu öffnen...
Aus welchem Grund, was war die Motivation?
Der nur noch sporadische Sex? Das allein schon hat Ursachen.

Dem Partner Freiheiten lassen, heißt für mich nichts anderes als ihm/ihr "frei" zu geben für eine kleine Auszeit vom Partner und der Beziehung, also gerade im sexuellen Kontext.
Wirklich frei gibt man dem anderen nur, wenn man sich dabei auch frei nimmt, diese Auszeit selbst nutzt, muss ja nicht mit Sex sein.
Aber zu Hause sitzen oder anderswo und die Gedanken darum kreisen lassen, was der andere gerade tut, ist freilich pures Gift.

Dass sie nicht erzählt, was sie getan hat, finde ich persönlich aus zweierlei Gründen gut.
1. Es ist ihre Freizeit, ob sie nun Yoga macht, ins Fitnessstudio geht oder sich mit Freundinnen trifft, es ist Zeit ohne Partner, der muss nicht alles wissen, was getan und gesprochen wurde, sonst hätte er ja dabei sein können. Es gibt sicher genügend Paare, die erzählen sich alles, auch aus verschiedenen Gründen, das verstehe ich dann nicht so ganz.
2. Würden ihre Erzählungen die Situation kaum verbessern/erleichtern, wenn man dann noch Bilder beschrieben bekommt, die man im Gedankenkarussell beim nächsten Mal noch ausmalt.

Eine Möglichkeit, auch das wird von einigen praktiziert, man datet zur selben Zeit, also nur, wenn beide jemanden haben.

Ansonsten gilt, was wohl viele hier schon geschrieben haben, nicht im Ist stehenbleiben, sondern weiter kommunizieren, weiterentwickeln, kann dazu gehören, wieder einen Schritt zurück zu machen.
Evtl. ist diese Art von Öffnung, die einfach auch viel Vertrauen braucht, zu groß, wäre es mit dem gemeinsamen Erleben in einem Club überschaubarer.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Mich erinnert das hier gerade an ein anderes Thema, indem es genau um das Zeit geben geht.
Das wenn es nicht sofort funktioniert, dass es zum scheitern verurteilt wird.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Für mich ist das kein Klugscheissen, denn dafür müsste man es wirklich besser wissen.
Wir waren nicht dabei, wir wissen nicht, was wie und worüber geredet wird und was es für Abmachungen gibt und ob es welche gibt. Aus der Ferne zu Urteilen, ist einfach nur sinnlos etwas von sich geben, weil wohl der Bedarf besteht, auch etwas zu sagen.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Wer kann denn wirklich schon vorhersagen, wie der Partnermensch dann agiert?
Das sich dann vielleicht über Abmachungen hinwegsetzt wird und das sich am eigenen Sexleben dann doch nichts ändert. Es muss nicht der Sex mit dem anderen sein.
*****ner Mann
56 Beiträge
Mir kommt da direkt das grosse Thema Mangel in den Sinn. Im eingangstext....... Gute liebevolle beziehung......... Nur sporadisch Sex.......... Jetzt trifft sich die Frau all woche auswerts, für Kaffeklatsch, oder eben doch wilden Sex....... Da ging der Schuss nach hinten los. Beziehung öffnen für mehr Sex. Aber eben nicht für den Mann.
Unbedingt miteinander Reden, wünsche, ängste und bedürfnisse aussprechen. Denn mit der Energie die da bei euch mitschwingt, kann es böse enden.
Ich wünsche euch eine erfüllende Lösung für beide Seiten.
*******in78 Frau
9.129 Beiträge
Offene Beziehung heißt ja nicht zwangsläufig F+ oder Affäre. Wenn Man(n) möchte, bestehen durch Clubs und Events durchaus Möglichkeiten auch kurzfristig an Sex zu kommen, sofern sich nicht ganz dusselig angestellt wird. Nein, diese Location sind keine Garantie, aber jetzt auch nicht komplett unwahrscheinlich.
*********ar69 Paar
5.078 Beiträge
Zitat von ********e_82:
Einmal nachdenken darüber, wie es sich für ihn anfühlt, wenn sie jemand anderen vögelt, und es wäre vermutlich klar gewesen, dass das nicht funktioniert.
Und es dann trotzdem machen ist auch ziemlich vorhersehbar zum Scheitern verurteilt.

Das ist einfach falsch denn es kommt immer darauf an wie man sowas als Paar angeht.
Hier scheint vieles falsch gelaufen zu sein. Wir selbst haben seit mehr als 22 Jahren PT und HÜ als aktive Swinger und haben damit gar keine Probleme.

Swinger Er
*********her92 Paar
531 Beiträge
@*********ar69

Interessehalber: wie lange habt ihr davor eure Beziehung monogam geführt?
*********ar69 Paar
5.078 Beiträge
Zitat von *********her92:
Interessehalber: wie lange habt ihr davor eure Beziehung monogam geführt?

4 Jahre, allerdings haben wir während unserer aktiven Swingerzeit auch einige Jahre monogame Phasen eingeschoben, z.B. vor, während und nach Schwangerschaften.

Wie gesagt, Sex mit weiteren Mitspielern ist ein Bonus und eine Bereicherung aber sicher kein muss.

Swinger ER
*******mes Frau
6 Beiträge
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Start in eine offene Beziehung zwar holprig sein kann, aber nicht holprig bleiben muss. Entscheidend ist für mich, ob die betroffenen Personen Lust haben, sich selbst nochmal kennen zu lernen und Neues dazu zu lernen.
Für mich war wichtig, dass die Personen sich in dieser Zeit auch mit der Thematik auseinander setzen, indem man zum Beispiel Gespräche führt (mindestens zu zweit natürlich, aber auch mit anderen Menschen), Bücher liest, Videos schaut oder wie auch immer. Lernt euch kennen, untersucht die Schmerzen und überlegt euch Methoden zur Vertrauensbindung.
****ham Mann
586 Beiträge
Mein lieber Schollie. Ich frage mich warum Du Dir das antust.
Deine Frau fickt wöchentlich mit nem anderen, aber Du bist ihr egal, mit Dir will sie nicht ficken weil sie sich dann unter Druck gesetzt fühlt?
Junge Junge, das glaubt sie doch selbst nicht!
Sie verhält sich nicht wie eine liebende Partnerin der die Partnerschaft noch irgendetwas bedeutet.
Sorry mein Bester, aber so wie ich das sehe steht Eure Beziehung vor dem Ende.
Rede mit ihr unbedingt Tacheles und zeige ihr auch die möglichen Konsequenzen auf.
*******ion Frau
4.855 Beiträge
Beziehungsöffnung
Lieber TE,

vielen Dank für deine Offenheit.

Eine Beziehung zu Öffnen weil man sich schuldig fühlt - die letzten 1,5 Jahre nicht für die Partnerin dagewesen zu sein, ist kein optimaler Weg.

Dein Körper sagt es dir deutlich, dass du sie nicht teilen möchtest. Daher keine Küsse nach dem Duschen. Man sagt ja nicht umsonst, seinen Partner erriechen .... (ging mir mit meinem ExNochEhemann genauso - weil er ungeduscht nach hause kam, nach anderem Parfüm roch etc).

Wenn Sie so introvertiert ist, wie kann sie dann so schnell Jemanden für Sex finden !? Das widerspricht sich *zwinker*

Dein Profil ist so aufgebaut, hier niemanden zu finden - ergo du willst gar keine F+ & die Öffnung ebenso wenig !!

Du suchst nach der Lösung des Problems, wenig Sex in der Partnerschaft .... Hier wäre eine direkte Kommunikation mit Ihrvorrangig, das zu ändern (PaarSexTime einrichten etc), anstatt die Beziehung zu öffnen *zwinker*
*****tty Frau
855 Beiträge
Natürlich muss man schauen ob offene Beziehung zu einem passt. Deswegen geht man das eigentlich ruhig an und reflektiert gemeinsam nach den ersten Erlebnissen, ob beide damit klarkommen, dass der Partner mit anderen Sex hat. Deshalb finde ich ehrlich gesagt Swingerclubs dafür besser geeignet. Man kann es unverbindlich testen und schauen wie beide damit umgehen können. Feuer frei und jeder baut sich einfach mal nebenbei eine Affäre auf ist in meinen Augen viel intimer und tiefgreifender. Nicht wirklich was für Anfänger.

Für mich liest sich das aber ehrlich gesagt so, als ob man(n) hier voller Freude den Freifahrtschein zum Fremdbumsen gesehen hat und nun holt einem die Realität ein, dass die Frau eine hundertfach höhere Wahrscheinlichkeit hat eine Affäre anzufangen als ein Mann. Statt sich mit anderen Frauen zu vergnügen, schaut man zu wie die Frau erfolgreich mit anderen aktiv ist, während man selbst nichts abbekommt. Anscheinend hatte man nur die eigene Möglichkeiten und Spaß vor Augen und hat sowohl die Möglichkeit des Partners als auch wie er sich damit fühlen würde völlig ausgeblendet. Nun hat man am eigenen Leib erfahren.

Nun stellt sich halt die Frage was man machen möchte. Wenn du sagst, dass es für dich gar nicht in Frage kommt, dann braucht man auch nicht verschieben sich damit irgendwie abzufinden. Warum möchtest du damit klarkommen, wenn du es schlimm findest? In der Hoffnung bald auch mit einer anderen Frau zu schlafen und dann ist das wieder hinnehmbar? Schon mal daran gedacht, dass sich deine Frau genauso schlecht fühlen können, wenn du mit einer anderen Frau schlafen wirst?

Also erstmal selbst reflektieren warum man das möchte und auch darüber nachdenken, ob man das was man aktuell fühlt der Frau eventuell dann antun möchte und das Gesamtkonzept gründlich überdenken. Offene Beziehung und Swingern ist einfach nicht für jeden und das ist auch vollkommen okay.

Was mir nicht ganz klar...

Du bist derjenige, der mehr Sex wollte und auf sie Druck ausgeübt hast. Sie ist aber "die Introvertierte" die mit Nachdruck eine Öffnung der Beziehung vorgeschlagen hat. Ausgerechnet diejenige die nicht möchte, dass alles auf Sex aus ausgerichtet ist, schlägt Affären mit anderen vor. Du warst also in dieser merkwürdigen Konstellation nicht der Initiator. Also irgendwie schon alles komisch. Aber dann meinst du noch, dass sie Swingerclubs schon immer abgelehnt hat. Also bist du doch wohl öfters der Initiator dieses "Projektes" gewesen. Tut mir leid, aber irgendwie passt hier in der Opferrolle von vorne bis hinten gar nichts.

Anschließend stellt sich die Frage warum deine gerne mit dem anderen Mann Sex hat und mit dir anscheinend nicht so. Es könnte "eventuell" sein, dass es einfach leid hat von dir auf den Sex reduziert zu werden und auch mal als Mensch und Frau angesehen werden möchte. Du schreibst ja selbst, sie wird sagen " du gönnst ihr die AUSZEIT nicht". Sie sieht das also weniger als Spaß, sondern sie flüchtet Wohl eher vor der aktuellen Situation und versucht einfach deinem Druck zu entkommen. Per Telefon versucht du sie auch zu kontrollieren und baust noch mehr Stress auf. Du treibst sie quasi zu dem Ganzen und könntest in der Tat dafür sorgen, dass das Ganze enden wird. Nur nicht mit der Affäre, sondern mit dir.
***46 Mann
1.106 Beiträge
Die Sache mit der offenen Beziehung funktioniert bei ihr aber wohl nicht bei dir.
Da ist wohl Gesprächsbedarf notwendig.
Wie sieht es denn sonst in der Beziehung aus, ist sonst alles wirklich ok?
Ist es bei ihr auch so das sie Zärtlichkeiten aus dem Weg geht?
*****chi Mann
986 Beiträge
Zeit ist dieser eine Faktor, diese Währung, diese göttliche über allem stehende, das niemand von uns wieder bekommt.
Jeder verstrichene Moment ist undweigerliche das erste und auch das letzte Mal das wir ihn haben.

Die Frage ist wie viel von deiner du noch dafür opfern möchtest. Männer leiden oft länger an einer Trennung, Frauen meist heftiger aber kürzer. Es sei den beiden haben schon längst einen Ersatz gefunden.

Wege führen oft auseinander, klar kann man reden, klar kann man Kompromisse finden und doch ist es genauso möglich, das wege einfach auseinander gehen, sich eine Tür schließt.
Niemand kann wissen was wirklich ist, kann nur mit dem arbeiten das du offenbarst und das schreit gerade danach das du es beenden solltest, statistisch wirst du sowieso noch mehr deiner Lebenzeit verbrauchen bis du drüber hinweg bist, ohne jene Zeit mit einzuziehen die du dir das ganze noch an tust.

Niemand gibt dir die Person zurück die sie einst war und ich denke nicht das Gespräch sie wieder zu dieser Person machen wird .
Es ist auch nie einer, es sind immer zwei Menschen involviert.

Ich würde es beenden und so schnell wie möglich mit der Heilung beginnen.


In Ehren
Zatoichi
*********pter Mann
1.418 Beiträge
Eine offene Beziehung benötigt ein großes Maß an Vertrau-en der Partner in sich und ineinander, denn es gilt Liebe und Zuneigung, Intimität und Zeit zu zweit zu teilen und dies auszuhalten. Aus einer Affäre, die sozusagen nachträglich legalisiert und fortgesetzt werden soll, kann nur schwer eine offene Beziehung entstehen. Denn ein neues Beziehungsmo-dell, das ohne unbedingte Ehrlichkeit nicht funktionieren kann, lässt sich nicht mit Altlasten wie Lüge, Betrug und Misstrauen gestalten.
Offene Formen der Partnerschaft sind vor allem für Men-schen interessant, die neben der Nähe zum geliebten Part-ner auch Distanz benötigen und ein großes Bedürfnis nach Wachstum, Selbstbestimmung und Freiraum mitbringen.
Völlige Freiheit gibt es aber auch in einer offenen Partner-schaft nicht. Denn sie erfordert ein Höchstmaß an Aufrich-tigkeit und Vertrauen. Paare, die mit diesem Modell glück-lich werden, haben es in den meisten Fällen bereits von An-fang an gelebt oder haben sich zumindest darauf geeinigt. Erfolgt der Vorschlag zu einem späteren Zeitpunkt steigen leicht viele Fragen und Ängste auf und die Partnerschaft wird schnell als bedroht angesehen.
Als wichtigstes Risiko ist sicherlich die Gefahr von über-tragbaren Krankheiten zu nennen. Daher gilt für offene Partnerschaften erst recht Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit! Das ist auch der beste Schutz gegen ungewollte Schwanger-schaften. Einige Risiken gibt es nicht nur in offenen Partner-schaften – zu nennen wären hier die Gefahr der Eifersucht. Auch ist die Gefahr des Fremdverliebens durch die Aus-schüttung von Oxycontin und Dopamin beim Sex in offenen Formen etwas größer als an der Supermarkt Theke oder beim Bäcker.

Mögliche Regeln einer Offenen Partnerschaft
Wie bereits erwähnt, sind sie frei zwischen euch verhandel-bar. Aber folgende Fragen können euch helfen einen Rahmen zu schaffen.

 Möchtest du ein Veto-Recht?
 Willst du vorher oder nachher wissen, was dein Partner gemacht hat?
 Was willst du genau wissen?
 Willst du dabei sein?
 Ist Küssen okay?
 ONS oder mehrere Treffen?
 Zuhause bei ihm, bei euch oder im Hotel?
 Willst du den Sex-Partner kennenlernen?
 Sind gemeinsame Freunde tabu?
 Willst du danach Sex mit deinem Partner?
 Was sind „No-Gos“?

Es gibt so viel zu klären und zu besprechen – das ist wohl auch der Grund, weshalb die meisten Paare die geheime Affäre vorziehen, also Unehrlichkeit und Betrug, um der Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.

Schlägt jedoch in deiner bestehenden Partnerschaft einer von euch eine Öffnung vor, gilt es genau hinzuschauen und zu hinterfragen. Womit ist einer von euch aktuell nicht zu-frieden? Was sind die Motive für diesen Vorschlag? Würde das eurer Partnerschaft guttun oder sie ruinieren?
Ähnliche Gedanken wie bei der Offenen Partnerschaft be-stehen bei der Polyamorie. Hier haben entweder mindestens du oder dein Partner noch eine oder mehrere Partnerschaf-ten zu anderen. Eventuell liebt ihr euch auch alle.
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