Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

Puh, ich kann das @*********Deux , verdammt gut nachvollziehen. Mein Fall ist zwar, was die Rahmenbedingungen angeht, anders gelagert (gewesen) aber der Effekt war sehr ähnlich.
Da nutzt auch duschen oder baden nichts, die andere Frau klebt förmlich an meinem Mann. Ich rieche sie nicht nur, ich sehe, höre und fühle sie. Und ja, auch beim Sex (also ich und mein Mann) habe ich grauenhafte Bilder vor mir gehabt, sie mir den Sex irgendwann nahezu unmöglich machten.

Selbst eine eigene Affäre hat daran nichts geändert, sondern alles nur noch schlimmer gemacht. Ich hab den anderen noch tagelang gespürt, gefühlt, gerochen. Ja, das spielt sich alles nur im Kopf ab und genau deshalb ist es so schlimm. Weil es sich eben nicht abduschen lässt.
Ich hatte Sex mit einem anderen und konnte danach zwei Wochen lang meinen Mann nicht küssen, nicht umarmen, nicht mit ihm schlafen...
Ich bin nun mal nicht für offene oder polyamore Beziehungen gemacht. Ich bevorzuge es exklusiv.

Mittlerweile sind wir getrennt. Die "Öffnung" war, wie hier schon jemand schrieb, der Anfang vom Ende.
Das lag auch an der Öffnung aber nicht nur.
Einen Schritt zurück gab es für meinen Mann nicht, er hatte sich schon vor Jahren in eine andere Frau verliebt, hatte auch fast ein Jahr eine heimliche Affäre mit ihr. Als ich es herausfand, wollte er die Öffnung.
Drei Jahre haben wir rumgeeiert, bis ich aufgegeben habe. Aber anders, als mein Mann es sich erhofft hatte.

Ich wünsche dir, dass deine Frau sensibler und verständnisvoller ist als mein Mann es war.
Sucht euch professionelle Hilfe von jemandem, der sich mit dem Thema auskennt.
Ich wünsche dir/euch alles Gute!

Mein Mann hat auch behauptet, er liebt mich und ich sei ihm sehr wichtig. Aber er wollte nicht mit mir aushandeln, was er darf und was er nicht darf. Keine Kompromisse, stattdessen 100% Freiheit.
Zusammenleben, mit wem er möchte, so wie er es möchte.

Er hat nicht verstanden, als ich sagte, er fühlt so etwas wie Liebe für mich. Aber es wäre keine. Liebe ist eine Entscheidung und auch eine Haltung.

Ich würde erst einmal ergründen, weshalb nur sporadischer Sex da ist, wenn doch ansonsten die Beziehung in Ordnung ist wie beschrieben.
Und die Frau findet ganz schnell eine Affäre mit der sie ihre sexuellen Wünsche auslebt, also an ihr liegt es vermutlich nicht!
Es liest sich immer wieder wie „täglich grüßt das Murmeltier“, nicht nur diese Geschichte hier…
Es ist der längst begonnene, langsame Tod einer Beziehung, weil man nicht bereit ist Nägel mit Köpfen zu machen.
Eine 10 Jahre lange Beziehung bei der der Sex bereits eingeschlafen ist?
Und dann öffnen?
Wie sehen denn die Absprachen diesbezüglich aus? Dass eine offene Beziehung deutlich mehr offene Kommunikation erfordert, das scheint Euch beiden nicht bewusst gewesen zu sein. Wie habt Ihr Euch das vorgestellt?
Für uns liest es sich folgendermaßen: sie will sich sexuell ausleben, aber nicht mit dem langjährigen Partner, hat nicht das Ruckgrat sich zu trennen, sucht sich ihren Spaß ohne den Komfort einer Beziehung aufzugeben, lässt es laufen und, selbst wenn er auch eine Affäre finden sollte, irgendwann knallt es aufgrund fehlender Absprachen und fehlender Voraussicht, was eine offene Beziehung zwingend alles erfordert.

warum lasst du das mit dir machen?

Ich mein bei alle dem was ich davor gelesen habe, würde ich da mal Klartext reden….

keinen Sex mit dem Freund aber wöchentlich auswärts mit Urlaubstage, 3h Fahrzeit, und nicht mal Bescheid geben wenns später wird?

Klingt tatsächlich als war das vorher schon die Affäre und jetzt ist es eben leichter weil sie es nicht mehr verstecken muss🙈

Ich bin ja wirklich für offenes, aber so wie du leidest - macht das doch 0 Sinn!

Im Ideal Fall haben Beide am gemeinsamen SEX Spaß im Bett und
haben dann noch die Ressourcen sich mit Anderen gemeinsam zu vergnügen.
So lautet meiner Meinung nach das Backrezept......
SEX in Clubs & Anderswo sollte lediglich das Sahnehäubchen sein.

Wenn das zuhause nicht läuft wird das Leben zur Hölle.

Der mangelnde Sex zuhause, so kommt es mir vor, ist der Indikator,
das eigentlich noch ganz andere Sachen schieflaufen.

Das öffnen einer Beziehung ist kein Allheilmittel um Beziehungen zu Kitten.

Ja es gibt Fälle in denen die Beziehung einseitig geöffnet wird.
Aber da ist es eben aus Vernunft und Einsicht beiderseits geboren
und wird liebend gerne gewährt und nicht zähneknirschend gewährt.

Versuch doch mal ehrlich zu Dir selbst zu sein. Innerlich weißt Du ganz genau, dass Eure Beziehung am Ende ist, Du willst es Dir nur nicht selbst eingestehen.
Auch wenn Du sie wahrscheinlich noch liebst, scheint das bei ihr umgekehrt nicht der Fall zu sein. Denn wenn sie das täte, würde sie sich so nicht verhalten.
Vermutlich provoziert sie eine Trennung durch Dich, weil sie selbst nicht den Ar.... in der Hose hat.
Auch wenn es unsagbar weh tut, solltest Du die Reißleine ziehen, bevor Dich der Kummer auffrisst.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Wie lange willst Du das sonst noch mit Dir machen lassen?

Ich weiß ich hab gut Reden, aber schliesslich bin ich 61 Jahre alt und hab ähnliche Spielchen in meinem Liebesleben auch bereits nicht nur einmal durchlebt.
Das Ende vom Lied waren Depressionen, Selbstzweifel und nicht enden wollender Kummer.

Ich sehe Vieles nicht gar so negativ, wie meine Vorschreiber.

Meine letzte Beziehung war die erste Offene und auch ich habe das eine oder andere Mal gelitten, dies aber als Wachstumsschmerzen betrachtet.

Meiner Erfahrung nach, konnte ich gut mit den Treffen meines Partners umgehen, solange ich seine Liebe und Loyalität spürte und wir hinterher offen, wertschätzend und verständnisvoll miteinander reden konnten.

Es machte für mich auch einen Unterschied, was er sich von der anderen Frau holte ... waren es Erlebnisse, die ich so nicht geben konnte/wollte fühlte es sich besser an, als wenn er nur etwas auslebte, was wir hätten auch teilen können.

Ich selbst habe die Öffnung in vier Jahren nicht genutzt, was ich für die ersten 3 Jahre auch nicht bedaure. Dann kamen wir in eine Krise und ich hätte Nähe und Zuneigung durch einen Anderen durchaus gut gebrauchen können, verzichtete jedoch darauf um kein zusätzliches Öl ins Beziehungsfeuer zu gießen. Diese Entscheidung war für mich in Ordnung, solange, bis er es trotz Krise dennoch tat und das am Abend nach einem schönen gemeinsamen Wochenende, welches mir Hoffnung geschenkt hatte, dass wir unsere Krise vielleicht doch überwinden können.

Der Austausch darüber war sehr kurz und einseitig ... 2 Wochen später waren wir getrennt.

Da ist viel Spekulation dabei, auch wenn es natürlich stimmen kann. Ich wäre aber vorsichtiger damit.

Was ich aber aufgreifen möchte, sind die Spielchen - ob nun tatsächlich welche gespielt werden oder man es nur annimmt: man sollte jedenfalls nicht mit Gegenspielchen reagieren. In so einer Situation sollte man sich erst einmal ganz klar über sich selbst werden. Was will man, was kann man, was kann man unter welchen Bedingungen mitgehen und was sind die Konsequenzen, die man zieht, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind.
Man kann nun mal nicht bestimmen, was ein anderer will und fühlt. Aber was man bestimmen kann, ist, wie man selbst damit umgeht.

Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, wenn man in so einer emotional fordernden Situation ist. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gerade dann hilfreich ist, sich die Dinge bewusst zu machen, die man kontrollieren kann - und die liegen eben bei einem selbst.

Ergänzung:
Warum lügst Du Dir in die Tasche und bist um Ausreden nicht verlegen…
Beruflicher Stress….ja, das muss immer herhalten…
Mein Mann und ich haben nach dem Studium eine Firma gegründet und aufgebaut, arbeiteten 6 Tage die Woche (körperliche Arbeit, weil Handwerk) und hatten trotzdem 3-4 mal die Woche Sex. Dann kam die erste Schwangerschaft, trotzdem, mit Arbeit und schwanger, nicht seltener Sex. Arbeit, Kind, Hausbau (Eigenregie) und trotzdem nicht weniger Sex. 2. Schwangerschaft, Firma brummt, nicht weniger.
Also Fazit, seit 29 Jahren ein Paar, seit knapp 26 Jahren zusammenlebend, arbeiten müssen wir heute nicht mehr, tun es, wenn die Projekte reizvoll sind, Kinder aus dem Haus und am Studieren, immer noch 3x die Woche Sex. Warum? Weil eirund lieben und begehren und das immer noch jeden Tag mehr und weil wir jeden Tag die Beziehung pflegen, immer kommunizieren und unsere gemeinsamen Ziele verwirklichen!

Nochmal ganz klar: Eure Beziehung ist am Ende und das nicht erst seit ein paar Wochen. Ihr wollt Euch lediglich nicht aus der Komfortzone herausbewegen, die Euren Alltag bestimmt und ausmacht, ihr habt ja aktiv zugelassen, dass dieser Zustand überhaupt entsteht (keine Beziehungspflege mit bequemen Ausreden s.o.).
Der Mammutanteil aller gescheiterten Beziehungen beschreibt genau den Eurigen Verlauf und ganz viele stolpern dann wieder in genau das gleiche Muster und wundern sich nen Jahrmarkt, warum auch die nächste Beziehung nicht funktioniert.
Wir haben es so oft im Bekanntenkreis erlebt, bei unseren echten Freunden nicht, und genau das macht bei uns auch den Unterschied zwischen nur Bekannten und echten Freunden, man muss eben in sehr vielen Bereichen sehr gleich ticken.
Ihr lebt räumlich zusammen, nicht emotional! Kuscheln und Händchen halten, das kann ich mit meinem besten Freund auch oder mein Mann mit seiner besten Freundin, das hat aber nichts mit unserem an der Hand halten und unserem Kuscheln zu tun! Wir brauchen nicht einmal die Symbolik des Händchen Haltens, das unsichtbare Band, die Verbundenheit ist so viel stärker und schöner! Und wir müssen es auch der Außenwelt nicht zeigen, denn es ist nicht zu übersehen, dass wir ein liebendes Paar sind.
Auch alle Ausreden, die Du für ihr Nicht-Reden anführst (introvertiert,…), das funktioniert schon nicht in einer monogamen Beziehung und erst recht nicht in einer offenen!!! Dabei geht es ja nicht darum, dass sie jetzt en Detail Dir beschreiben soll wie er es mit ihr treibt und wieviele Orgasmen sie dabei erlebt und wie sehr sie sich begehren, es geht um offene Karten, also auch Zeitabsprachen und Bescheid geben, wenn es später wird. Dafür ist immer und muss immer Zeit sein.
Sie investiert gerade alles, was möglich ist, in diese Affäre, Geld für Fahrten, Urlaubstage,… was investiert er? Auch Fahrten? Urlaubstage? Wenn sie für Sex Uralub nehmen muss, dann dauert das nur etwas mehr als ein halbes Jahr, angenommene 30 Urlaubstage = 30 Wochen. Wie lang wird sich der Arbeitgeber das ansehen? Sie setzt viel aufs Spiel und scheint darüber nicht nachzudenken, denn arbeitswillige Arbeitnehmer gibt es mehr als ausreichend, solche, die nicht 1x die Woche mit Abwesenheit glänzen!
Mach Dich unabhängig von ihr, bewege Dich aus der Komfortzone heraus und schmeiße sie aus Eurer Komfortzone, kein kuscheln oder Händchen halten, soll sie sich bei der Affäre abholen. Geh Du Deinen Weg, ihr Konstrukt fliegt ihr in absehbarer Zeit ohnehin um die Ohren und das vermutlich gewaltig. Sieh zu, dass Du das dann nicht mitträgst. Ihr habt hoffentlich getrennte Konten!

Deswegen schreib ich ja z.Bsp.: vermutlich oder wahrscheinlich .
Ich weiß selbst, wie oft ich mich hab demütigen lassen, hab gelitten ohne Ende und er hat sein Ding gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hab immer wieder verziehen. Bis irgendwann eine Kleinigkeit das Faß zum überlaufen brachte.
Wie geschrieben, ich kann nur aus eigner Erfahrung sprechen.
Letztlich muss der TO selbst entscheiden, was er mit der Situation macht.

Es machte für mich aber auch einen großen Unterschied, wie ich die Zeit verbrachte, in der mein Partner sich vergnügte: musste ich arbeiten, fühlte ich mich doppelt benachteiligt, unternahm ich selbst was Schönes in der freien Zeit, konnte ich leichter gönnen.

Jetzt mal ungewohnt unromantisch von mir: Partnerschaft ist auch spieltheoretisch, also taktisch, zu verstehen. Da sind Ressourcen, die dir wichtig sind, gemeinsame Zeit, emotionale Nähe und vllt auch emotionale Exklusivität, Bestätigung, Identifikation etc. Dinge, die aus verschiedensten Gründen verloren gehen können oder durch andere Spieler okkupiert werden können. Taktisch sicherzustellen, dass du die (Co-)Kontrolle über diese Ressourcen behältst, ist essenziell und deine Aufgabe.

Sie wiederzugewinnen wird schwierig und wenn du ihr nicht bieten kannst oder willst, was ihr fehlt, unwahrscheinlich.

Finde heraus, was du wirklich willst und brauchst und ziehe klare rote Linien. Und ggf. die Konsequenzen. Meine Exfrau stand einst genau in deiner Situation und die hat so das einzig richtige getan, mich vor ein Ultimatum zu stellen. Ja, mich hat sie damit komplett verloren, aber der Verlust war sicher zu verschmerzen, viel war ja nicht übrig, was zu verlieren war und am Ende war es ein Gewinn für alle. Ihr hattet eure Zeit und die war sicherlich richtig. Aber das Leben geht weiter.

Ich verspüre großes Mitgefühl und wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!

Sorry, aber das kann so nicht gut enden!

Eigentlich öffnet man ja die Beziehung um neues zu erleben und trotzdem zusammen zu sein. Im Idealfall teilt man diese Erlebnisse mit dem Partner und heizt so das eigene Sexleben auch noch etwas an.

Ich habe hier eher das Gefühl das sie nur nach einem Weg gesucht hat ihre Affaire nicht mehr anstrengend verheimlichen zu müssen🤷🏻

Du musst mit ihr reden, sag ihr klar das es dir damit nicht gut geht und das du das so nicht kannst!

Wenn sie dich wirklich liebt wird sie das verstehen und mit dir reden, wenn nicht solltest du dir überlegen ob es das wert ist.

Beziehungen sind unterschiedlich. Mein Partner hat auch Phasen, in denen es stressiger ist und da wir nicht zusammen arbeiten und somit auch nicht zusammen Freiräume schaffen können, ist es mitunter nicht einfach, dann Zeit für sich zu finden.

Für mich ist es in den Situationen wichtig. Ist bzw. bleibt dass ein Dauerzustand, oder ist das temporär. Von daher ist es keine Ausrede und ich kam bislang nicht auf die Idee, ihm dann noch zusätzlich Stress zu machen, indem er sich zerteilen soll. Das funktioniert seit fast 25 Jahren.

Wir wissen nicht, wie es in dieser Zeit war und ich finde es nicht gut, dass hinterher quasi gesagt wird „selbst Schuld“. Ich finde es wichtig, meinem Partner diesbezüglich auch deinem Freiraum zu geben.

Ich persönlich würde keine Affäre eingehen mit jemanden, der alles zu Hause schön erzählt, es wird gerne vergessen, dass dritte mit einbezogen werden, die das unter Umständen nicht wollen. Diese haben auch ein Bedürfnis nach Diskretion.

Ich hab auch noch nicht gelesen, dass es sich hier darum handelt, etwas auszuleben, was der eine einem nicht geben kann.

Ich bin, was den zeitlichen Ablauf anbelangt skeptisch. Würde das Gespräch suchen, auch wenn es schmerzt.

Na ja, trotzdem sollten eigentlich beide Partner aus der Öffnung einen Mehrgewinn ziehen, oder nicht?

Wie immer der auch aussehen mag.

Das sehe ich hier überhaupt nicht. Wie gesagt für mich wirkt es so als wolle sie ihren Fremdfick lediglich legitimieren.

Auf seine Kosten.

Wer mit dem Feuer spielt kann sich ordentlich verbrennen.

In ich ganz bei dir.

das klinkt für mich -salopp ausgedrückt- nach krankem Scheiß, tut mir leid.

Du sollst also akzeptieren, daß sie nen andern trifft, im Wochentakt. Du glaubst, ihr das wegen Zeitmangel schuldig zu sein.

Das ist keine "offene Beziehung", sondern erlaubtes Fremdgehen. Du bleibst dabei völlig auf der Strecke. Und ein "Zurück", wenn du damit nicht klar kommst, scheint es nicht zu geben.
Puh. Ich glaub ganz ehrlich, daß das nicht funktionieren wird und der Anfang vom Ende ist.

Wenn du ihr offen sagst, wie es dir in der aktuellen Situation geht und sie aber weiterhin darauf besteht, weißt du wie es um ihre Gefühle für dich bestellt ist.

Ich würde mittlerweile sagen, dass sie dich nicht mehr liebt und nur den Komfort der Beziehung nicht verlieren will. So wie sie sich verhält ist es mehr als toxisch. Ganz ehrlich? Beende das

Sie:
Ich hab mir jetzt alles nochmal durchgelesen und sehe es nach den Infos vom TE jetzt auch anders. Schon diese Rücksichtslosigkeit bzg. des Heim Kommens stößt mir bitter auf und da kann ich sehr gut verstehen das Du sauer wirst. Sich extra Urlaub nehmen, auf diese wöchentlichen Treffen bestehen aber Dir den gemeinsamen Sex entziehen, deutet auch für mich persönlich darauf hin das da gehörig was nicht stimmt. Das kann so nicht gut gehen, Kommunikation hin oder her. Wer sich schon nicht an einfache Abmachungen wie Uhrzeiten hält, dem wird es dann auch ganz egal wenn es dem Partner mit dem getroffenen Arrangement nicht gut geht. Das hat mit einer oB nichts zu tun. Da hält man sich an Absprachen und kann seine Gefühle thematisieren ohne ein schlechtes Gewissen dem Partner gegenüber zu haben oder gar einzureden. Wenn Sie auf all Deine Bedenken nicht eingeht und Dir vorwirft das Du ihr den „Spaß“ nicht gönnst, dann sieht es wirklich nicht gut aus für Eure Beziehung und Du musst Dir überlegen ob und wie Du weiter machen willst.

Das Öffnen einer gefestigten Beziehung kann gut gehen, wenn es darum geht, die bestehende Beziehung zu bereichern. Bei einem „Mangel“ — weil einem etwas fehlt — kommt es darauf an...

Wenn einer mit anderen etwas genießt, das der Partner nicht geben kann oder mag, kann es auch noch funktionieren, weil es ebenso „nur“ eine Ergänzung ist, ohne die man trotzdem in der Partnerschaft noch zufrieden genug leben könnte und die für die Kernbeziehung wenig gefährlich erscheint.

Wenn die Beziehung nur geöffnet wird, weil einem etwas fehlt, das er eigentlich mit dem Partner haben könnte und das er lieber vom Partner hätte, wird es meist in absehbarer Zeit schwierig. Dann ist es mit dem Öffnen als wenn ein Arzt das Symptom behandelt, aber nicht die Ursache. Anders ausgedrückt: Beziehungsprobleme durch Öffnen auszulagern kann kurzfristig erfolgreich erscheinen, langfristig führt es wahrscheinlich zu noch mehr Problemen als vorher.

der Krug geht zum Brunnen , bis er bricht....

ich hatte diese scheiss Lügerei satt .. hab nen tag im Monat, an dem ich nicht sagen brauche wo ich war... das hat die Geliebte dann schlussendlich vergrault... ihr Selbstwert war aufgehoben..
auch wohl aus anderen Beweggründen... jetzt hab ich keinen punk mehr @ home..
und bin Fisch auf dem trockenen.. suchen macht mir keinen Spass, mal schauen...
vergessen was ich in den 15 Jahren bei ehemals secret und hier erlebt hab....
möchte ich nicht missen

Bevor Ihr die Beziehung geöffnet habt, hätte Ihr erst mal abklären sollen, warum es bei Euch nicht zum Sex kommt, obwohl Ihr körperliche Nähe genießen könnt. Das erwähnst Du in Deinem Beitrag in keinem Wort. das Experiment, die Beziehung deswegen zu öffnen und zu glauben, dann wird alles wieder gut, finde ich schon gewagt. Und offensichtlich kommst Du damit nicht klar, was ja nicht ungewöhnlich ist. Du wirst auf Dauer mit der Situation nicht glücklich werden.