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Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

****es Mann
39 Beiträge
Schon interessanter Thread.. habe so ziemlich alles gelesen und bin mal gespannt ob der TE sich nochmal meldet. Bin irgendwie hin und her gerissen.. Einerseits sagt mir mein Gefühl ..hau dort ab Junge die bleibt nur solange bis Sie einen Vollwertigen Ersatz hat...andererseits ..wenn es ihm gefällt so...dann mach halt.
Ich wunder mich nur wie man solange zusammen ist und so "Banaliäten" wie OV und wie es einem gefällt oder nicht nicht regeln kann... aber dann locker flockig OB macht...

Ich könnte das nicht mit OB ..und ich bin überrascht wie viele das von Euch hier machen und trennen können. Respekt. Wäre ich allein und nicht auf Partnersuche..wären mir das die liebsten "Bekanntschaften" ... Da hat man als Mann jedes Mal den Jackpot... *zwinker*
****_85 Mann
235 Beiträge
Auch wenn ich mich wieder unbeliebt mache, aber die Beziehung zu öffnen, bringt nur der Frau Vorteile, weil die Gelegenheiten viel häufiger sind und die Chancen einfacher sind - es ist doch eigentlich eine Art Feigenblatt so zu tun, als wären Beide komplett gleichberechtigt und diesen Move zu machen, damit man(n) SIE zufrieden stellt oder nicht plötzlich alleine dasteht ... sorry, da fehlt m.E. Einiges an Selbstbewusstsein.
Geht die Frau Abends weg und fragt 10 Männer, ob sie Sex wollen, werden 8 - 9 sicher Ja sagen. Wie hoch sind wohl die Chancen für einen durchschnittlichen Mann, wenn er 30 Frauen an einem Abend anspricht ?? Da wäre eine Trefferquote von 1 oder 2 schon Meisterhaft.
****el Mann
1.229 Beiträge
Zitat von ****_85:
Aber die Beziehung zu öffnen, bringt nur der Frau Vorteile, weil die Gelegenheiten viel häufiger sind und die Chancen einfacher sind - es ist doch eigentlich eine Art Feigenblatt so zu tun, als wären Beide komplett gleichberechtigt und diesen Move zu machen

Du argumentierst nicht stichhaltig.
Unterschiedlich große Chancen mag es im Allgemeinen geben. Im Speziellen hängt es aber von den konkreten Personen ab. Und auch beim "Durchschnitt", wenn die Frau mehr Chancen hat, heißt das ja wiederum nicht, der Mann habe gar keine. Dass also "nur" die Frau Vorteile habe, ist einfach Quatsch. Sogar dann, wenn man wie Du im Aufrechnungsmodus argumentiert (sowie offenbar automatisch von Hetero-Zweier-Beziehungen ausgehst.)

Zitat von ****_85:
... sorry, da fehlt m.E. Einiges an Selbstbewusstsein.

Das tut es hier ganz offensichtlich ...


Zitat von ****_85:
Geht die Frau Abends weg und fragt 10 Männer, ob sie Sex wollen, werden 8 - 9 sicher Ja sagen.

Nein. Es sind mindestens 11.
*********ar69 Paar
5.047 Beiträge
Der TE selbst wollte ja gar keine andere das war ihre Idee.
******_82 Mann
1 Beitrag
Viel zu oft wird hier das Thema Bodycount aufgemacht.

Das sollte meines Erachtens nicht das Thema sein. Oder geht es vielen hier wirklich nur um die Abschussliste.

Hier geht es doch darum die eigne und somit auch partnerschaftliche Sexualität zu fördern.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@******_82

Bei vielen Beziehungen, die sich für OB entscheiden haben, war aber meist Sex ein Problem.
Entweder ist es zu wenig Sex oder nicht der Richtige.
Wenn dann eine Seite schnell eine Möglichkeit findet, die auch noch genau das Gesuchte trifft,
die andere Seite aber gar nicht, dann sorgt das für Frust.
Besonders wenn der eigentliche Paarsex total einschläft.
Dann ist auch nichts mehr mit "gönnen können".
Ich bin ja eh der Meinung man man ein ausgelagertes Problem nicht automatisch mit der Auslagerung behebt.

WiB
****ody Mann
13.203 Beiträge
Zitat von ********lack:

Besonders wenn der eigentliche Paarsex total einschläft.

Egal, wie intensiv über Liebe, Achtsamkeit und Verbindung geredet wird und wie erfüllend der Sex in der Beziehung (gemessen woran?) ist, es gibt einen Weg, der irgendwann zum Ende führt.

Immer wenn es "draußen" schlecht läuft, wird der Partner zum Auffangen gebraucht. Und immer wenn der aushäusige, alltagsferne Sex richtig geil war, herrscht in der Beziehung körperlich und mental Distanz, als wäre man ein Paar, das sich schon längere Zeit nicht berührt hat. Der Spielpartner ist weiterhin präsent, die Sehnsucht nach dem nächsten Treffen überlagert alles.

Die wenigsten Menschen besitzen ausreichend Empathie und Beziehungsverständnis, um gut genug darüber zu reden und solche Momente auszusteuern. Stattdessen, "Was gehen mich die Gefühle meines Partners an? Nicht meine Baustelle."

Ich spreche aus eigener Erfahrung.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ody

Das trifft sicher besonders zu, wenn nicht der Sex als solches nicht mehr gut ist, sondern wenn es am Partner/in liegt.
Statt offen dieses Problem an zu sprechen, wird ausgewichen..
Das löst aber das Problem nicht, birgt aber das Risiko das der Rest der Beziehung auch noch kaputt geht.

WiB
****ody Mann
13.203 Beiträge
Es gibt Menschen, die es von Beziehung zu Beziehung erleben, dass nach kurzer Zeit ihre Lust auf den Partner nachlässt und sie sich nach Sex mit Dritten sehnen. Das wirft Fragen auf, die irgendwann einmal beantwortet werden sollten, weil es viele Leute gibt, die den Sex innerhalb ihrer Paarbeziehungen jahrelang lebendig, entwicklungsfreudig und intensiv erhalten.

Es kann doch nicht immer nur an den Partnern liegen.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****ody

Da stimme ich Dir zu. Es sollte ja auch irgendwann die Einsicht kommen, das es für Beide nicht gut ist.

WiB
*******nzel Frau
1.063 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es gibt Menschen, die es von Beziehung zu Beziehung erleben, dass nach kurzer Zeit ihre Lust auf den Partner nachlässt und sie sich nach Sex mit Dritten sehnen. Das wirft Fragen auf, die irgendwann einmal beantwortet werden sollten, weil es viele Leute gibt, die den Sex innerhalb ihrer Paarbeziehungen jahrelang lebendig, entwicklungsfreudig und intensiv erhalten.

Es kann doch nicht immer nur an den Partnern liegen.

Ist bei mir so. Je länger und vor allem je tiefer eine Beziehung ist, umso schöner finde ich den Sex und hab dann natürlich auch mehr Lust. Selbst nach über 30 Jahren fand ich den Sex mit meinem Mann nicht langweilig. Ich hab nie diesen Kick des Neuen oder des Fremden gebraucht.
******now Frau
535 Beiträge
@****_85 ... sofern die Frau sinnbefreit rumficken will, stimme ich dir voll zu!

Doch kann man bei einer offenen Beziehung ueberhaupt noch von Beziehung sprechen?
*******egel Paar
188 Beiträge
Klar, warum nicht? Beziehungen sind so individuell (Stichwort: Beziehungsanarchie) und vor allem wandelbar, da ist quasi alles möglich und richtig, sofern es beiden gefällt. 🤷
Für mich (er) ist das Öffnen deswegen so schwierig, weil die Beziehung ansonsten stark auf Verbindlichkeiten aufsetzt. Wir leben zusammen, haben ein Kind, um das wir uns kümmern wollen, ich geh Vollzeit arbeiten, bezahle fast alles und kümmer mich um sämtliche Verträge etc. Ihr dann zu sagen: "Geh und hab Spaß mit anderen" ist dann irgendwie nicht das, was ich mir für den ganzen Einsatz vorstellen kann. Dafür müsste meine Erachtens erstmal jeder Partner für sich allein klar kommen, damit die Bindung losgelöster sein kann.
*******nzel Frau
1.063 Beiträge
Zitat von *******egel:
Ihr dann zu sagen: "Geh und hab Spaß mit anderen" ist dann irgendwie nicht das, was ich mir für den ganzen Einsatz vorstellen kann. Dafür müsste meine Erachtens erstmal jeder Partner für sich allein klar kommen, damit die Bindung losgelöster sein kann.

Ich verstehe, was du meinst. Ich selbst habe ja auch ein Problem damit, meinem Mann zu sagen "Geh und hab Spaß mit anderen".
Und dennoch frage ich mich, warum. Warum nimmt Sex diese Sonderrolle ein? Würde er sich zum Essen mit einer anderen treffen oder um ins Kino zu gehen (z.B. weil ich keine Lust auf den Film habe, den er sehen möchte), wäre das völlig okay und ich würde ihm das natürlich gönnen.

Was mir in deinem Beispiel nicht gefällt, ist dass sexuelle Exklusivität wie eine Art Gegenleistung oder Belohnung auf mich wirkt. Oder um ein noch drastischeres Bild zu wählen, dass du dir sexuelle Exklusivität erkaufst, indem du dich um alles kümmerst. Ich bin sicher, dass es nicht so ist aber beim Lesen hat es so auf mich gewirkt.
*******egel Paar
188 Beiträge
Stimmt. Es ist eher das Gönnen können, was schwer fällt, wenn man selbst weder Zeit noch Geld für sich selbst hat. Als Mann wird man selten eingeladen, und Club ist ungleich teuer etc.
Dazu kommt, dass es meiner Frau nicht um den reinen Sex geht, sondern um Emotionen. Das heißt, das Thema ist dann auch in unserem Alltag präsent. Und ja, da kann ich nur meinen vollen Einsatz bringen, wenn ich selbst von ihr das 100%ige Commitment spüre.
****_85 Mann
235 Beiträge
Zitat von ******now:
@****_85 ... sofern die Frau sinnbefreit rumficken will, stimme ich dir voll zu!

Doch kann man bei einer offenen Beziehung ueberhaupt noch von Beziehung sprechen?

Ja, es ist ne Art Beziehung. Das Wort Beziehung hat ja nix mit Sex und Zusammenhalt zu tun. Wir haben Beziehungen zu Kollegen, zu Nachbarn ... etc. Für mich ist eine Freundschaft+ Beziehung mit getrennten Wohnungen das Ziel.
****ino Mann
2 Beiträge
Zitat von *******nzel:
Zitat von *******egel:
Ihr dann zu sagen: "Geh und hab Spaß mit anderen" ist dann irgendwie nicht das, was ich mir für den ganzen Einsatz vorstellen kann. Dafür müsste meine Erachtens erstmal jeder Partner für sich allein klar kommen, damit die Bindung losgelöster sein kann.

Ich verstehe, was du meinst. Ich selbst habe ja auch ein Problem damit, meinem Mann zu sagen "Geh und hab Spaß mit anderen".
Und dennoch frage ich mich, warum. Warum nimmt Sex diese Sonderrolle ein? Würde er sich zum Essen mit einer anderen treffen oder um ins Kino zu gehen (z.B. weil ich keine Lust auf den Film habe, den er sehen möchte), wäre das völlig okay und ich würde ihm das natürlich gönnen.

Was mir in deinem Beispiel nicht gefällt, ist dass sexuelle Exklusivität wie eine Art Gegenleistung oder Belohnung auf mich wirkt. Oder um ein noch drastischeres Bild zu wählen, dass du dir sexuelle Exklusivität erkaufst, indem du dich um alles kümmerst. Ich bin sicher, dass es nicht so ist aber beim Lesen hat es so auf mich gewirkt.
Zitat von ****_85:
Zitat von ******now:
@****_85 ... sofern die Frau sinnbefreit rumficken will, stimme ich dir voll zu!

Doch kann man bei einer offenen Beziehung ueberhaupt noch von Beziehung sprechen?

Ja, es ist ne Art Beziehung. Das Wort Beziehung hat ja nix mit Sex und Zusammenhalt zu tun. Wir haben Beziehungen zu Kollegen, zu Nachbarn ... etc. Für mich ist eine Freundschaft+ Beziehung mit getrennten Wohnungen das Ziel.

zwei sehr interessante Aspekte:
bei dem einen geht es um Begriffe in der deutschen Sprache und wie unterschiedlich sie verstanden, bzw. was damit verbunden wird, am Bsp. "Beziehung". Wir haben das Bedürfnis, gut verstanden zu werden, aber schon die Sprache, die wir haben, lässt Mißverständnisse aufkommen.
Die Frage, warum Sex (für viele) diese Sonderrolle einnimmt, liegt wohl auch daran, dass es sehr komplex ist, weil vieles da mit reinspielt. Eine grundlegende Ursache ist sicherlich die in unseren Instinkten begründete Triebhaftigkeit. Ein Grund, dass es diese Sonderrolle einnimmt, könnte an der inneren Unsicherheit liegen, sich für diesen Trieb "schuldig", "verdorben" o.ä. zu fühlen. Dadurch braucht man die Intimität und Exklusivität, um sich "sicher" zu fühlen und es ausleben zu "dürfen". Ein anderer Grund wäre es, wenn jemand diesen Trieb auf genussvolle Weise mit allen sinnlichen Gefühlen verbindet, und die Lustgefühle umso intensiver erlebt, je körperlich attraktiver und genussfähiger der/die Partner/in ist. Dann erleben beide miteinander die höchste Intensität und haben gar kein Bedürfnis nach anderen. Ich möchte das die "natürliche Treue" nennen.
Wie gesagt, gibt es noch viele andere Konstellationen und Mischformen, in denen Sex diese Sonderrolle einnimmt.
Aber es gibt ja auch viele Menschen, die Sex ohne diese bestimmte Sonderrolle (aus)leben. Und ich habe den Eindruck, dass darunter schon einige sind, bei denen es echt ist, will heißen, die sich nicht selbst etwas vormachen.
Muss jeder selber wissen und sein Glück finden.
****tat Mann
998 Beiträge
ohne eine Öffung, wär mir das lügen geblieben.. war einfach ätzend..
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