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Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?

********ider Mann
1.329 Beiträge
Es ist so nervig, dass sie echt 0 Rücksicht nimmt, warum kann man das nicht in Maßen genießen und muss es so überziehen?

Ganz salopp gesagt: Weil du es mit dir machen lässt.
Die Grenzen sind längst in eine Richtung verschoben worden die du nicht mehr aktiv
mitbestimmt bekommst.

Diese Frau nimmt sich Urlaub um sich mit Ihrem Liebhaber zu treffen!
Druck dir das aus und hänge es, gut sichtbar für dich, an eine Wand.
Und dann lies es immer und immer wieder.
So lange bis es bei dir im Kopf "Klick" macht.

Mach dich nicht so klein.
Diese OB ist keine. In keinster Weise. Das ist ein Selbstbetrug für beide.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Manchmal hilft es, aus der Situation raus zu gehen. Ein Wochenende wegzufahren, an die See, Spaziergänge, nachdenken, vielleicht auch mit Spa (sofern das gemocht wird und auch Geldtechnisch möglich ist).
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********Deux

Es kann schon eine Prozess und eine Gewöhnung sein und dass diese negativen Gefühle auch mit der Zeit von selbst verschwinden.

Oft höre ich auch, dass es anders ist wenn man selbst jemanden hat/ beide … aber es schwierig ist wenn nur der andere datet.

Trotzdem mal die Überlegung…
Was löst deine körperliche Abwehr aus?
Man besitzt ja den Körper eines anderen nicht. Was genau stört dich daran dass jemand anderes diesen Körper berührt hat und Lust bereitet hat?
Im Mindset des Gönnens ist das schön.
Jedoch bringen mir konkrete Vorstellungen und Kopfkino dazu nichts. Ich stelle mir da nichts vor und will auch deshalb keine Detailberichte.

Duschen fände ich aber auch gut, wegen fremder Gerüche und so. Man könnte ja auch sagen, die körperliche Annäherung erfolgt dann erst am Folgetag wenn ihr euch da wohler fühlt.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
@*******in78
Das klappt nur, wenn diese Frau auf ihren Lover mal verzichten kann.

Oder soll der TE alleine fahren, und dann an der See oder im Spa allein vor sich hergrübeln?

Während die Frau,
Richtig mit ihren Lover vögelt?

Halte ich für wenig sinnvoll.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Nochmal zur Kritik an der Frau.
Ich bin da vorsichtig im Urteil.

Wenn ein Paar jahrelang Druck und Krampf in der eigenen Partnerschaft sexuell erlebte und das Thema halt immer schwierig war, kann es sich einfach erleichternd und befreiend anfühlen mal außerhalb die Fühler auszustrecken. Die Frau macht das gerade. Vielleicht fühlte sie sich ja auch von ihrem Mann lange nicht gesehen und begehrt. Es wird Gründe für die Sexflaute geben.
Da die Affäre offiziell abgesegnet ist, finde ich das Verhalten erstmal nicht verwerflich.
Auch Funkstille beim Treffen zu haben / zu wollen, finde ich ok.
Auch Urlaub zu nehmen, wenn es nötig ist - why not? Verstehe das Problem nicht.
Ich sehe Drittkontakte auch generell nicht als Konkurrenz, sondern einfach als für sich stehende Sozialkontakte, wo ich natürlich auch Zeit und Ressourcen reingebe.

Ich denke für den TE fühlt es sich vor allem deshalb schräg an weil er noch niemanden hat. Anstatt sich im Kopf dann damit zu beschäftigen, was die Frau treibt… vielleicht dann besser mal hier oder woanders selbst die neue Freiheit nutzen und auf die Suche gehen…
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *******elle:
@*******in78
Das klappt nur, wenn diese Frau auf ihren Lover mal verzichten kann.

Oder soll der TE alleine fahren, und dann an der See oder im Spa allein vor sich hergrübeln?

Während die Frau,
Richtig mit ihren Lover vögelt?

Halte ich für wenig sinnvoll.

Eine meiner negativen Eigenschaften ist, dass ich verharre. Ich bleibe in der Situation und versuche sie immer wieder zu klären.

Damit mache ich es oftmals immer noch schlimmer. Grübeln passiert doch so oder so, da ist letztendlich der Ort egal.

Mal raus und Abstand kann gut tun und da der Mann vergeben ist (wir wissen nicht, ob er auch eine Ob führt) müsste sie nicht zwangsläufig bei ihm sein.

Es ist lediglich auch nur ein Vorschlag
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
@********n_84

Naja, wenn der Sex mit dem Partner auf einmal verweigert wird, obwohl dass vielleicht sogar der Streitpunkt war, weil es keinen gab, finde ich dass etwas merkwürdig. Sich nicht an Absprachen zu halten auch und, nicht erreichbar zu sein, kann auch Sorgen auslösen.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
[quote="EattheSpider,p59262159,0"]

Diese Frau nimmt sich Urlaub um sich mit Ihrem Liebhaber zu treffen!


Druck dir das aus und hänge es, gut sichtbar für dich, an eine Wand.
Und dann lies es immer und immer wieder.
So lange bis es bei dir im Kopf "Klick" macht.

Für mich ist das die perfekt Anleitung,
Innere Klarheit zu bekommen.

Will ich lieber kämpfen, reden, gemeinsame Lösungen finden,

Oder quält mich dieser Gedanke soo sehr , dass ich nur noch leide, und keine Hoffnung mehr habe, daran etwas ändern zu können.
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Zu einer oB gehört die Reife und die EQ, den Partner nicht fühlen zu lassen, er wäre fortan die Nr. 2. Hat in meinem Erleben aber nie funktioniert.
******y91 Mann
212 Beiträge
Das Modell "offene Beziehung" scheint für dich nicht zu passen. Das ist auch völlig wertfrei jetzt.
Bei manchen funktioniert es und bei anderen nicht. Letzten Endes hast du/ihr jetzt eure ersten Erfahrungen gesammelt und nun heißt es einfach in die offene Kommunikation zu gehen und darüber zu reden.

Wenn es für dich nicht funktioniert und ihr es aber weiterführt wird es auf kurz oder lang dich kaputt machen. Suche das Gespräch mit deiner Frau ob ihr das Beziehungsmodell "offen" beibehalten wollt oder ob ihr es wieder rückgängig macht. Natürlich kann es sein, dass deine Frau es aber behalten möchte und dann ist die Frage was ist ihr mehr Wert. Bedürfnisse ändern sich im Laufe des Lebens.

Für Frauen ist es auch definitiv einfacher an Dates oder sexuelle Abenteuer zu gelangen als für Männer. Das ist auf allen Plattformen und auch im echten Leben so. Das es sich dann auch vielleicht für dich "unfair" anfühlt, dass sie sich bereits mit anderen vergnügt und du noch keine andere Person für das Modell gefunden hast, ist verständlich.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Ein Problem mit Themen in denen es um persönliche Paargeschichten geht ist..
"Es ist immer die Wahrheit des Protagonisten"
und hier hören wir die Geschichte des Vorlaufs, der Entstehung und des Verlaufs immer nur einseitig.
Auch scheint der TE jeden weiteren negativen Gedanken allzugern und bereitwillig in sein ohnehin schon angetriggertes Kopfkino zu intregieren.
Z.b.
Kann es sein das sie den Mann schon vorher kannte und ihr fremdgehen nur legitimieren wollte?
Der TE hat diesen Gedanken allzu bereitwillig aufgegriffen, das er sich sowas auch schon gedacht hat...
Hmm, ziemlich typische Reaktion für eine gerade verunsicherte, verletzte Seele.
Da könnte man jetzt nahezu alles unterstellen und zumindest im Kopf des TE würde der Gedanke zum Selbstläufer, real und logisch erscheinen..
Im Grunde wissen wir aber wie immer nicht viel, nicht den wirklichen Anteil des TE an der Entwicklung, nicht warum er wirklich glaubte derartige Zugeständnisse machen zu müssen, warum er sich offensichtlich derartig schuldig fühlte..
Was ziemlich klar ist, das die offene Beziehung wohl keine gute Idee war, weil er das offensichtlich nicht leben will und kann..
Was ich mich immer frage..
Wie wäre ihre Wahrheit?
Wie würde die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive klingen?
Wäre es vll. so das dann der TE gar nicht mehr so "unschuldig" da ständ?
Würden wir nur ihre Wahrheit hören, wäre es dann ihr Partner der den Shitstorm hier abbekäme und ihr dringend zur Trennung geraten.
Der Thread begann vom TE im Grunde wohlwollend damit, das er seine Unsicherheiten und negativen Gefühle hinterfragen wollte und lernen damit umzugehen und ist nach wenigen Seiten an einem Punkt, das er das arme, betrogene Opfer ist, das nichtmal die Kraft hat sich zur Wehr zu setzen..
Das es hier sicher an Kommunikation, Sicherheit und Konstanz in der Paarbeziehung mangelt, wohl kaum ein einseitiges Problem..
Damit immer wieder zu betonen, wie introvertiert die Frau ist, versteckt auch der TE seine eigene Unfähigkeit und Bereitschaft zur klaren Kommunikation mit allen Konsequenzen..
****bo Frau
3.892 Beiträge
Zudem ist natürlich richtig, das hier ziemlich naiv und unvorbereitet das Konzept OB eingegangen wurde..
Wie viele schon schrieben, ist es denkbar ungeeignet um eine schon schwierige Paarbeziehung zu retten, die irgendwie schon im schleichenden emotionalen Verfall ist..
Die Grundlage einer offenen Beziehung sollte damit es funktioniert, doch eine starke, von Vertrauen und Toleranz geprägte feste Paarbeziehung sein, in der bestenfalls auch die Sexualität noch stimmt. Nur der beidseitige Wunsch besteht zusätzlich auch noch anderes zu erleben und andere Erfahrungen zu sammeln, z.b aus der Erkenntnis heraus, das wir alle nur dieses eine Leben dafür haben.
Natürlich geht das je nach Konstellation auch einseitig, z.b wenn eine Seite keinen Sex mehr haben möchte oder kann, Sex weniger wichtig ist..
Aber wohl kaum, wenn das grundlegende Interesse an Sex, wie scheinbar hier noch beudseitig vorhanden ist.
Dann sollte der innerhalb der Paarbeziehung der wichtigste bleiben, der auch gemeinsam wirklich genossen werden kann.
********ider Mann
1.329 Beiträge
Zitat von ********n_84:

Auch Urlaub zu nehmen, wenn es nötig ist - why not? Verstehe das Problem nicht.

Das zeigt halt einfach nochmal deutlich, wo Ihre Prioritäten momentan liegen.

Dann schreibt der TE folgendes:

Wir unternehmen ja was zusammen, aber sexuell möchte sie derzeit nicht, weil tlw. Ich da mit Anfang ihres F+ auch direkt an unserer Intimität weitermachen und quasi täglich...aber sie empfand das als "Druck" dass schöne Tage auf Sex ausgelegt waren...

Sie stellt also den Sex daheim komplett ein.
Wohingegen sie, um vögeln zu können, ganze Urlaubstage opfert.
Du siehst da keine Diskrepanz?

Nochmal der TE zur Frage der Öffnung:
Es kam von ihr, dass wir so möglicherweise unseren Alltag entzerren können und Druck rausnehmen..

Also bei nochmaligem Lesen der Beiträge des TE wird eigentlich immer klarer: Die Frau ist weg.
Gedanklich & körperlich.

Wie gesagt, ich würde, wenn ich der TE wäre, von Ihr "verlangen", die Affäre sofort zu beenden und den gemeinsamen (!) Fokus auf die Beziehungsarbeit zu setzen.
Das nimmt den TE natürlich auch in die Pflicht.
Aber ich bin ganz ehrlich: Ich glaube nicht, dass die Freundin des TE diese Affäre beenden wird.
Und damit wäre auch alles über Ihre Prioritäten und das Fundament dieser Beziehung gesagt.
Die Frau ist auf dem Absprung, eigtl. schon abgesprungen. Das muss "nur" noch in den Kopf dees TE.
Und das kann, ich spreche da leider auch aus Erfahrung, dauern.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ider

Ich verstehe den Wunsch als Partner Number One und auch sexuell das Objekt der Begierde zu sein. Nur ist das nicht realistisch, wenn ein Paar aus einer sexuellen Flaute und Krise HERAUS öffnet. Warum sollte zwischen dem Paar dann plötzlich das Feuer der Leidenschaft brennen und alles anders sein?
Zumal ja hier auch der Mann körperlich auf Distanz geht, weil es sich für ihn noch falsch anfühlt zu wissen da war jemand anderes dran.

Wenn ein Paar dass jahrelang sexuelle Probleme hatte öffnet, muss es sich damit abfinden dass andere Sexpartner spannender sein können.
Dafür hat man aber als Lebenspartner und in anderen Bereichen eine besondere Stellung, an die “Sexkontakte” nicht herankommen.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Mir fehlt da etwas das „warum gab es wenig bis keinen Sex?“

Kann daran etwas geändert werden und wenn, wie?

Kann nichts daran geändert werden, was ist dann möglich?

Wenn ich frustriert bin (als Beispiel), dass mein Partner zu wenig Zeit hat und mir der Sex fehlt, ist dass vielleicht ein Grund, die Beziehung zu öffnen. Ändert sich diese Situation aber, fände ich es komisch, dass nicht dass Eintritt, weshalb es zu Spannungen kam, dass wieder mehr Sex möglich ist.
********ider Mann
1.329 Beiträge
Warum sollte zwischen dem Paar dann plötzlich das Feuer der Leidenschaft brennen und alles anders sein?

Das sollte auch nicht das Hauptargument einer Paarbeziehung sein.
Die beiden haben offensichtlich keine starke Basis.
Und natürlich war es naiv vom TE zu glauben, die Öffnung stärke diese.
Zumal es ja offensichtlich auf "Drängen" der Freundin passiert ist. Die evtl. diese Affäre zu diesem Zeitpunkt schon hatte.
Also die denkbar ungünstigsten Voraussetzungen.

Dafür hat man aber als Lebenspartner und in anderen Bereichen eine besondere Stellung, an die “Sexkontakte” nicht herankommen.

Ist das so?
Daran glaube ich nämlich nicht - zumindest nicht im Fall des TE.
Denn, und da bleibe ich bei: Die Frau wird diese Affäre nicht beenden wenn der TE dies wünscht.
Soll er ansprechen und "verlangen". Glaubt hier jemand, die Freundin beendet die Affäre?

Eine OB einzugehen, aus einer sexuellen Schieflage innerhalb der Beziehung heraus wird immer schiefgehen. Eben weil kein Fundament da ist. Keine Basis.
*******elle Frau
35.878 Beiträge
Zitat von *******in78:
Ändert sich diese Situation aber, fände ich es komisch, dass nicht dass Eintritt, weshalb es zu Spannungen kam, dass wieder mehr Sex möglich ist.
Ganz genau.
Da könnten man nun dran " arbeiten".

Sie will aber lieber mit dem Lover vögeln.

Ihm ist es unmöglich, bis ekelig, wenn sie vom Lover kommt.
Verzwickte Situation.

Also reden, offen und ehrlich sagen , was stört , wo es klemmt.
****bo Frau
3.892 Beiträge
》Soll er ansprechen und "verlangen". Glaubt hier jemand, die Freundin beendet die Affäre?《
Da wir weder die Partnerin noch ihre Gedanken kennen, wissen wir das nicht.
Und der TE traut sich ja scheinbar nichtmal mit ihr klar über seine negativen Gefühle zu reden..
Weiß auch nicht ob es sinnvoll wäre, würde sie die Affäre beenden, weil er das verlangt..
Persönlich ist da die einzige Möglichkeit mit Zukunft die ich sehe..
Das er klartext redet, was seine Gefühlslage betrifft, ohne ihr die Schuld dafür zu geben..
Das würde ihr die Möglichkeit geben die Affäre freiwillig zu beenden, weil ihr die Beziehung wichtiger ist.
Will oder macht sie das nicht aus sich, für die Beziehung, hat der TE immer noch die Möglichkeit Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen. Aber erstmal ist es seine Aufgabe zu reden. Denn hier entsteht durchaus der Eindruck, das er ihr ggü. heile Welt und alles ok spielt, während er sein Leid darüber nur Außenstehenden klagt und sich in seinem Leid bestätigen lässt.
Wer weiß ob sie nicht aus allen Wolken fiele, würde sie seine wahren Gedanken hier lesen, Gedanken die, so scheint es zumindest, sie nie von ihm gehört hat.
Die er sorgsam vor ihr verbirgt, um nicht als "Spielverderber" dazustehen..
So kann das nicht funktionieren..
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Es kommt wohl eher dann raus geschossen. Also innerlich aufgeladen und beim nach Hause kommen, schließt es raus.

Ich tendiere ich auch zu „richtig reden“.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Wenn es denn "rausschießt" wäre das ja zumindest eine Chance, danach auch in ein ruhiges, ehrliches Gespräch zu gehen, sobald sich die Gemüter beruhigt haben. *nixweiss*
Wie sich der TE hier darstellt, wird er aber nur etwas distanziert und grummelig sein und die wahren Gründe dafür verschweigen.
So scheint er das zumindest bisher gehandhabt zu haben..
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@********ider

Dafür hat man aber als Lebenspartner und in anderen Bereichen eine besondere Stellung, an die “Sexkontakte” nicht herankommen.

Ist das so?
Daran glaube ich nämlich nicht - zumindest nicht im Fall des TE.
Denn, und da bleibe ich bei: Die Frau wird diese Affäre nicht beenden wenn der TE dies wünscht.
Soll er ansprechen und "verlangen". Glaubt hier jemand, die Freundin beendet die Affäre?

Eine OB einzugehen, aus einer sexuellen Schieflage innerhalb der Beziehung heraus wird immer schiefgehen. Eben weil kein Fundament da ist. Keine Basis.

Das wissen wir nicht welchen Stellenwert der TE im Leben und Herzen seiner Frau hat.
Wenn da keine Basis und keine Liebe mehr ist (oder einseitig), wird die Trennung das Beste sein.

Gibt es aber Liebe und eben auch Bereiche und den Alltag die die beiden gerne miteinander teilen, spricht nach meinem Verständnis nichts dagegen bestimmte Bereiche mit anderen zu teilen, die gemeinsam nicht funktionieren. Das ist mit normalen Freunden möglich, warum nicht auch Plus.

Dennoch bleibe ich dabei dass es ein Prozess für ein Paar ist, der viel Kommunikation und Nachjustieren erfordert, damit beide in der OB Mehrwert und Glück erfahren dürfen.

Von so Erpressung von wegen „ich verlange dass du das beendest“ halte ich nichts.
Ist das ein Ausdruck von Liebe und Wohlwollen? Dem anderen etwas wegzunehmen, was dieser scheinbar genießt? Nö.
Genauso doof ist es aber einfach durchzuziehen, während der andere noch nicht klarkommt.
Das heißt beide müssten im Gespräch eine Lösung finden in der die Bedürfnisse beider Partner den gleichen Wert haben und man schaut ob es einen Kompromiss gibt.
Manchmal gehen Bedürfnisse aber auch nicht überein. Für mich ist es dann kein Zustand dass mindestens einer in der Partnerschaft leidet und in so einem Falle dann die Trennung besser.
*********lebee Mann
1.600 Beiträge
Gedanken sortieren . . .
@ Wir haben eine 10 Jährige Beziehung und uns gemeinsam vor etwa 6 Wochen entschieden die Beziehung zu öffnen.
. . . das is‘ erstmal ein grosser Schritt für zwei zuvor vermutlich monoamore Menschen . . . chapeau. 2. Gedanke . . . es braucht Zeit. Gebt sie Euch gegenseitig. Verständnis. Kommunikation. Vor allem Kommunikation. Über alles immer und immer wieder drüber reden und damit den ‚Berg‘ (Eifersucht, Selbstzweifel, Offenheit, Younameit) Stein für Stein abtragen.

Ich selbst kann nicht aus der Erfahrungen reden, eine zuvor geschlossene Beziehung (sei es Ehe oder Partnerschaft) geöffnet zu haben. Kenne es aber aus meiner Coaching-Praxis und was manchen geholfen hat, ähnlichen Hindernissen und Ängsten Herr zu werden. Damit nach und nach besser umzugehen.

Seit etlichen Jahren lebe ich meine Beziehungen offen. Abgesehen von der jeweiligen Anfangsphase mit der NRE (NewRelationshipEnergy), in der ich totaaaal auf mein neues Gegenüber fixiert bin und andere Partnerinnen zurückstecken müssen.

@ Wir haben zwischenmenschlich in unserem Alltag viel Liebe füreinander und genießen viel Nähe und Zweisamkeit (jedoch nur sporadisch Sex)
Und damit seid Ihr nicht alleine, das geht einigen so, die sich deshalb für die Öffnung entscheiden.

@ Meine Partnerin hat schnell jemanden gefunden der selbst vergeben ist und die treffen sich nun quasi einmal die Woche für einige Stunden, während ich noch suche (möchte keine ONS sondern etwas Festes, für wöchentliche Treffen)
Da ein Tipp . . . würde auch über Joy funktionieren, und auch besser, wenn Du den potentiellen Partnerinnen was zu kucken gibst. Profilbild.

@ Ich habe völlig unterschätzt wie mein Gedanken während der Zeit wo sie ihre Affäre trifft hin und her rennen.
Neues Szenario: Ich bin gerne beim ‚Teilen‘ mit dabei. Denk mal drüber nach.

@ Was sie machen,etc. Wir haben grundsätzlich eine gute Kommunikation, was Absprachen angeht, aber was bei den Treffen "abgeht" würde sie nie erzählen, da ist sie nicht der Typ für, eher deutlich introvertiert.
Da sehe ich ein grosses Verhandlungsthema (immer wieder, steter Tropfen und so, egal, ob introvertiert oder nicht): Ich zumindest will immer - stets nach Lust und Laune - wissen, was wie passiert ist, wenn eine Partnerin mal ‚aushäusig‘ ist. Auch mal detailliert.

@ Der nächste Punkt ist, wenn sie nach Hause kommt...
Ich gehe da jetzt nicht auf alle Einzelheiten ein . . . grundsätzlich hängt das aber auch mit ihrer Offenheit zusammen.

Von Deiner Seite sollte sich das aber auch mit der Zeit ‚einpendeln‘, ansonsten hört sich das nicht sehr gesund an für die eigene Psychohygiene.

@ Ist das anfangs normal?
Ja.
@ Ist das eigene Unsicherheit?
Ja, nicht nur das. Meistens auch Angst. Und auch nicht nur Deine, sondern auch ihre. Bei Dir zusätzlich verstärkt durch ihre Introvertiertheit.
@ Eine Mischung?
Ja.

@ Meistens sind die Treffen so, dass ich zwar arbeiten kann, aber die Gedanken kann ich nicht von mir lassen. Anfangs dachte ich es macht mich an, aber dem ist nicht so.
Vielleicht würde es Dich anmachen (oder die Unsicherheit würde nachlassen ?), wenn Du mit dabei wärst ? Dreier ? Siehe Szenario oben.

@ ...und JA es mag sich anders anhören, aber ich gönne ihr die Zeit und ihren Freiheiten, nur ich weiß nicht, wie ich mich dazu bringe vernünftig im Kopf damit umzugehen. Ich will mit der Situation klarkommen und den Umgang mental hinbekommen...

Stichwort: Mitfreude. Die Ängste, Unsicherheit, Eifersucht, whatever . . . anschauen. Die dürfen sein. Und beobachten, ob und wie sie mit der Zeit nachlassen ? Verstärkt wiederkommen ?

@ Was kann man da aktiv gegen tun UND ist das dumm solche Gedenken zu haben, auch in Bezug auf Fremde Haut (Gruppe) und wenn sie geduscht nach den Treffen sich ins gemeinsame Bett legt...wie kann ich mich da selbst belehren? Ich könnte mir an den Tage(n) nach dem Treffen auch gar keinen Sex mit ihr vorstellen... das ist kein Ekel, aber wahrscheinlich etwas in ähnlicher Form und das finde ich schlimm...
Dumm isses auf keinen Fall. Es ist, wie es ist. Drüber reden is‘ wichtig, z.B. wenn sie mit Dir direkt (oder später) nach der Rückkehr vom Lover mit Dir Sex haben wollte . . . oder, oder, oder . . . drüber reden. Über Alternativen. Dreier. Wifesharing. Etc.. Schau‘ Dir (auch die entsprechenden Gruppen dazu auf Joy - findste bei Klick auf mein Profil und mehr) an, ob Du eher zum Cuckold oder STAG tendierst.
*********ters Paar
24 Beiträge
Du hast keine offene Beziehung, du bist schon längst ausgetauscht worden...
****amo Mann
45 Beiträge
Es ist ein universelles Problem, was hier im JOY hundertdach in verschiedensten Varianten vorgestellt und diskutiert wird, … offene Beziehung, Cuckolding, … oder jede andere partnerschaftliche Konstellation, die zu emotionalen Konflikten führt. Zwei Gefühlsmodelle kollidieren. So traurig das anmuten mag, aber die Schuldfrage ist überhaupt nicht wichtig für eine Lösung. Und „reden“, und da werde ich jetzt tausendfach Kritik für ernten, ist es auch nicht. In langjährigen Beziehungen kennt man sich so gut, dass man schon weiß, was und wie es der/die andere sagen wird und verstanden wissen will, ohne dass etwas gesagt werden muss. Man kann einem auch ein Gefühl wirklich nur sehr schlecht „ausreden“. Selbst wenn man Verständnis für eine Argumentation hat, schaltet sich damit nicht konsequenterweise das Gefühl ab.

Ich lese auch oft von „Regeln aufstellen“. Und ich Frage mich wie „Regeln“ zu „Gefühlen“ passen. Es erinnert mich an den „Eisernen Heinrich“ im Märchen Froschkönig, der sein Herz in Ketten legte. Wenn man das Gefühl hat links oder rechts abbiegen zu müssen ist Geradeausfahren kein Kompromiss sondern Idiotie.

Ich kann die Gefühlswelt des TE, glaube ich, sehr gut nachvollziehen. Ich habe den Eindruck, dass das sehr genau dem entspricht, was ich erlebt habe. Und ich bin mit meiner Frau schon seit mehr als 30 Jahren zusammen. Wenn du, lieber TE, da wirklich weit ins Detail gehen möchtest, dann kannst du mich gerne direkt anschreiben, und ich antworte dir gerne mit allem was ich weiß. Ich glaube hier würde ich den Thread mit überladen. Es geht ja nicht für mich.

Was ich aber aus meiner eigenen, persönlichen Erfahrung sagen kann ist, das ”Reden” kein Lösungsmittel ist, außer für wenn das Ergebnis eine Trennung sein soll. Für einen weiteren gemeinsamen Weg würde Reden zwar nicht schaden, aber auch nicht helfen. Gefühle kann man schließlich nicht abstellen, und Gefühle machen auch keine Kompromisse. Kompromisse loten lediglich aus, was man noch aushalten kann, sie sind alles andere als ein Heilmittel.

In meiner Gefühlswelt hat die Öffnung der Beziehung meiner Frau eine völlig neue Gefühlswelt eröffnet, die sie von Anfang an fasziniert hat. Und ich weiß, sie hätte sie nie betreten, wenn ich nicht ”ja” gesagt hätte. Aber ich weiß jetzt, dass sie wahrscheinlich immer davon geträumt hätte. Für sie ist also ein Traum in Erfüllung gegangen. Und sie ist wirklich aufgeblüht darin. Und das ist so schön zu sehen. DAS gönne ich ihr wirklich. Sie ist ein toller Mensch, ein toller Partner.
Sie sagt, dass sie mich liebt, dass nie ein anderer Partner für sie in Frage käme, … dass es nur um einen in ihrer Gefühlswelt kleinen aber schillernden Moment geht, und man kann es ihr wirklich glauben. Alles was sie ansonsten für uns, für mich, tut ist so liebevoll, so aufopferungsvoll als müsste sie etwas wiederzumachen, was sie natürlich nicht muss. Aber eben auch das gehört zu ihrer Gefühlswelt. Sie will das tun, damit alles wieder eine Balance in ihrer Welt hat.

ABER: was ich nicht berücksichtigt habe bei der Öffnung ist, dass MEINE Gefühlswelt damit verschoben wird. Es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte man ein Kapitel in einem Buch abgeschlossen. Die Story geht zwar weiter, aber in einer anderen Konstellation. Ich dachte erst es wäre Eifersucht, die ich spüren würde, oder Verlustängste. Dann dachte ich, dass ich einfach Veränderungen hassen würde. Aber meine aktuelle Interpretation ist, dass ich aus einem Orbit gerutscht bin. Das, worum sich in meiner Gefühlswelt unsere Partnerschaft gedreht hat, dieses Gefühl der Exklusivität von Zuwendung, wurde gestört. Um im Bild zu bleiben könnte ich sagen "durch einen„Eindringling, der jetzt mit darum kreist", oder dass meine Frau jetzt aus dem Orbit geworfen wurde und jetzt zwei Zentren umkreist … das Bild ist nicht wichtig. Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass nichts diese Situation heilen kann (einen vergangenen Zustand zurückbringen kann). Selbst wenn sie dir zuliebe jede außereheliche Aktivität einstellen würde, würde es ja nur Pein und Verlangen von dir auf sie verlagern. Dann hätte sie eben Herzeleid und ungestilltes Verlangen. Das mag dein Problem lösen, aber nur auf ihre Kosten.
Die (bittere) Wahrheit ist: wenn es einen gemeinsamen Weg geben soll, dann müsst ihr Euch, jeder für sich und ihr euch als Paar, neu aufstellen. Es ist ein neues Kennenlernen, es verlangt neue und andere Dinge am Partner zu lieben, und aus anderen Dingen Freude und Befriedigung zu ziehen.

Ich wünsche Euch beiden ein Leben, in denen Ihr beide das bekommt, was euch gefühlsmäßig am wichtigsten ist. Wie das aber aussehen kann, ich habe nicht die geringste Idee.
*********eart Frau
1.731 Beiträge
Zitat von *********ters:
Du hast keine offene Beziehung, du bist schon längst ausgetauscht worden...

Bei allem Respekt für die Antworten bisher.
Aber das sind alles Vermutungen und Spekulationen... Wir kennen ja nur die eine Seite der Geschichte.

Vielleicht sollte der TE sich und seine Beziehung erstmal sortieren und auf den Prüfstand stellen.
Am Ende erkennt er damit schon mal "wohin der Hase hoppelt" und kann einige seiner Fragen selbst beantworten.
Einige unserer Antworten können an sich nur Denkanstöße und Impulse geben, um damit einen Lösungsweg für sich zu finden.
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