Offene Beziehung: Wie komme ich damit klar?
Hallo zusammen, vielleicht kann ich von den Worten, erfahrener User profitieren um meine eigenen Gedanken zu sortieren.
Wir haben eine 10 Jährige Beziehung und uns gemeinsam vor etwa 6 Wochen entschieden die Beziehung zu öffnen. Wir haben zwischenmenschlich in unserem Alltag viel Liebe füreinander und genießen viel Nähe und Zweisamkeit (jedoch nur sporadisch Sex)
Meine Partnerin hat schnell jemanden gefunden der selbst vergeben ist und die treffen sich nun quasi einmal die Woche für einige Stunden, während ich noch suche (möchte keine ONS sondern etwas Festes, für wöchentliche Treffen)
Ich habe völlig unterschätzt wie mein Gedanken während der Zeit wo sie ihre Affäre trifft hin und her rennen. Was sie machen,etc. Wir haben grundsätzlich eine gute Kommunikation, was Absprachen angeht, aber was bei den Treffen "abgeht" würde sie nie erzählen, da ist sie nicht der Typ für, eher deutlich introvertiert.
Der nächste Punkt ist, wenn sie nach Hause kommt...
Duschen ist klar, aber die letzten Wochen habe mir gezeigt das es nicht als quasi "abwaschen des Kontaktes mit fremder Haut" genügt.
Ich entwickle das Gefühl danach, dass ich die schwitzigen Körper vor Augen hab, anfangs habe ich sie auf den Mund geküsst nach dem Duschen, aber das kann ich derzeit nicht mehr, ebenso das sie sich danach an mich kuscheln möchte. Momentan undenkbar...Maximal ein Kuss auf die Stirn.
Ist das anfangs normal?
Ist das eigene Unsicherheit?
Eine Mischung?
Meistens sind die Treffen so, dass ich zwar arbeiten kann, aber die Gedanken kann ich nicht von mir lassen. Anfangs dachte ich es macht mich an, aber dem ist nicht so.
...und JA es mag sich anders anhören, aber ich gönne ihr die Zeit und ihren Freiheiten, nur ich weiß nicht, wie ich mich dazu bringe vernünftig im Kopf damit umzugehen. Ich will mit der Situation klarkommen und den Umgang mental hinbekommen...
Was kann man da aktiv gegen tun UND ist das dumm solche Gedenken zu haben, auch in Bezug auf Fremde Haut und wenn sie geduscht nach den Treffen sich ins gemeinsame Bett legt...wie kann ich mich da selbst belehren? Ich könnte mir an den Tage(n) nach dem Treffen auch gar keinen Sex mit ihr vorstellen... das ist kein Ekel, aber wahrscheinlich etwas in ähnlicher Form und das finde ich schlimm...