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"Ich träume von einem Mann, der ..."

*****608 Mann
3.309 Beiträge
Mit 17/18 Jahren hatte ich einen sehr intensiven Traum, der fällt mir bis heute in loser Folge immer wieder ein.
Also: Ich bei bewölkten Himmel vor einem weißen Einfamilienhaus, welches mit einer Hainbuchenhecke umgeben war, in der Einfahrt stand ein weißer VW-Passat.
Auf dem Bürgersteig vor dem Haus schob ein Typ einen Kinderwagen und eine etwa 5-jähriges Kind hatte er auch noch dabei. Aus dem Haus kam eine gesichtslose Frau, mit langen Haaren. Sie hatte einen dunkelblauen Mantel an, sie lief auf die drei zu, in dem Augenblick fing die Sonne an zu scheinen. Ich könnte dann den Mann erkennen und ich sah mich selber.... dann war ich wach.
**jn Mann
665 Beiträge
Zitat von ********itus:

Das kann ich nichtmehr. Denn die Idealvorstellung ist in die Realität übergewechselt, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Die Supernova die das Weltengestirn erschüttert, ereignet sich gerade. Und ich bin mittendrin, statt nur dabei.

keine Sorge, das gibt sich bestimmt von selbst, dann kannste auch wieder mitreden, statt nur davon zu reden, nicht mitreden zu können.

Supernovae erschüttern keine Weltengestirne, was auch immer du schon wieder unter dieser Wortbildung zu verstehen entschieden hast. Gestirne sind Sterne, keine Planeten. Und Sterne sind die Himmelskörper, die in Supernovae explodieren, wenn sie ausreichend Masse besitzen.
******963 Frau
1.903 Beiträge
Ich träume von einem Mann der:
-in meinen Augen attraktiv
-intelligent
-redegewandt
-im Alter von 46-62
-humorvoll
-ehrlich
-treu
ist
-in Arbeit steht
-Katzen mag
-keine Katzenhaarallergie hat
-nicht darauf besteht sich tgl sehen zu müssen und trotzdem keine 2. oder 3. Frau braucht
-nicht weiter weg als 100km zu meinem Wohnort wohnt
-
-

Ich glaub mir fällt noch so einiges ein, aber reicht ja auch erstmal. *ggg*
*****und Mann
651 Beiträge
Ich träume von einer Frau, die mich träumt, ein Tagtraum in einer unverlorenen Zeit und unendlicher Zärtlichkeit,
die mich wiederfindet in einer Sehnsucht, die leise wie der Wind flüstert ohne Schmerz und Ketten,

Die über die Weite spürt die gemeinsame Gelassenheit der Jahre und der vertrauten Gedanken als gäbe uns füreinander seit Ãonen,

Als hätten wir uns erwartet und endlich gefunden,
und ein Kuss wie ein ewiges Versprechen.
**********lerin Frau
988 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure schönen Träume *herz*
*******zle Frau
1 Beitrag
Ich träume von einem Mann, der mich besser kennt, als ich mich selbst. Der weiß, dass ich schreie, wenn ich mich nicht gehört fühle und mich zurückziehe, wenn ich eigentlich gehalten werden möchte.
Der all meine Fehler kennt und sich trotzdem nichts Besseres als mich vorstellen kann.
Der bedingungslos liebt und seine Handlungen darin begründet liegen und nicht weil er Gegenleistungen erwartet.
Der sein Leben, seine Gedanken, seine Ängste, Phantasien und seine Träume mit mir teilt und sich täglich dafür entscheidet bei mir zu bleiben, weil ich die erste Person bin, an die er nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen gehen denkt.
Ich träume davon, dass er mir vorliest, wenn meine Augen zu müde sind und meine Lieblingsschokolade kauft, wenn ich traurig bin. Davon, dass er mit mir gemeinsam kocht und keine Gelegenheit auslässt dabei Zärtlichkeiten auszutauschen, bis wir beide nicht mehr ans Essen denken und er mich auf dem Küchentisch wie ein Festmahl ausbreitet.
Ich träume davon, dass seine Augen aufleuchten, wenn ich den Raum betrete und er es liebt, dass ich nur Augen für ihn habe.
Der mich als Frau begehrt, weil ich alles bin, was er sich von einer Frau erhofft hat und nicht weil ich eine vorzeigbare Ehefrau, fleißige Hausfrau oder gute Mutter bin.
Ich träume von einem Mann, der mich geistig stimuliert und dazu motiviert mein bestes Ich zu sein und stolz ist auf die starke Frau an seiner Seite.
Einen Mann, der den Alltag mit mir gemeinsam bestreitet, aber nie den Alltag in unser Leben einkehren lässt. Bei dem mein Magen einen Salto macht jedes Mal, wenn er mich berührt und der mich so leidenschaftlich küsst, als wäre jeder Kuss unser letzter.
Der es schafft, mich am Ende des Tages aus der Rolle der harten Geschäftsfrau schlüpfen zu lassen, weil er selbstbewusst und zielstrebig Entscheidungen zu unserem gemeinsamen Wohl treffen kann und möchte, damit ich bei ihm einfach nur sanft, devot und hingebungsvoll sein kann. Der meine Vorlieben versteht, teilt und auslebt, damit wir gemeinsam ganz neue Höhen erreichen können und mich danach immer wieder auffängt. Der den Spagat schafft zwischen mich nur halten, lieben oder ficken, je nachdem was wir gerade voneinander brauchen.
Ich träume von einem Mann mit dem ich alt werden möchte ohne alt zu werden!
Und vor allem träume ich davon, nicht nur genau diesen Mann zu finden, sondern auch all das für diesen Mann sein zu dürfen und noch so viel mehr!
*******nboi Mann
280 Beiträge
@*******zle ... sehr schön
*******ight Paar
33 Beiträge
Das Blondie unserer Träume ist sich selbst genug mit devoter Ader und dem Selbstwertbewusstsein über sich selbst lachen zu können, eine Nachteule, klein und leicht, damit sie mit dem Hund, den sie mit in die Beziehung bringt, in unseren Camper passt. Haarfarbe egal. *ggg*
**********Lust1 Mann
2 Beiträge
Ich träume von einer Frau*/Person, die...

• mich so liebt und versteht, wie ich bin.
• gleichzeitig ein liebend-kritischer Spiegel ist und mich auch auf Aspekte stupst, die ich an mir selbst nicht mag, aber alleine oft in Mustern stecken bleibe.
• mich in den Arm nimmt, mir Sicherheit gibt und mit der ich einfach nur kuscheln kann
• die frech und cool ist, aber nicht auf diese grässliche Art "beliebt" wie in Schul-Cliquen, sondern eher von innen heraus so wie Maeve oder Eric aus der Serie "Sex Education"
• die emotional zugänglich und mitteilsam ist, vielleicht selbst nicht immer weiß, was bei ihr grad abgeht, aber dann auch diese Unsicherheit ausdrücken kann und so Verbindung zulässt
• auch nach Verbindlichkeit und Füreinander-da-sein sucht, aber damit nicht Heiraten und eine in Goldringe gegossene Zukunft meint, sondern eine Gegenwart, in der ich darauf vertrauen kann, dass sie da ist wenn ich sie brauche (und umgekehrt)
• die Erfahrung mit Shibari hat und Lust, mich in die Welt der erotischen Fesselkunst einzuführen
• die das Herz am linken Fleck hat, ein positives Menschenbild vertritt und nicht still dem Unrecht um uns herum zuguckt, sondern sich einmischt und aktiv an Veränderung mitwirkt - auf welche Weise auch immer
• die mich und sich selbst nicht zu ernst nimmt und mir manchmal auch den Stock aus dem Arsch zieht und mich zum Lachen bringt
• die Freude an Aktivitäten draußen hat
• die gern lange ausschläft (am Wochenende) und mit der ich gemeinsam in den Tag hineinleben kann
• die meinen Filmgeschmack teilt und ausgedehnte Filmabende genießt
• die gerne massiert, sich vielleicht sogar selbst schon mit Tantra befasst hat und mir gern sowohl manchmal ne Massage gibt, als auch Feedback geben kann, wie ich sie so massiere, dass es ihr gut tut
• die sich von solchen "Ansprüchen"/"Erwartungen", wie ich sie hier formuliere, nicht verrückt machen lässt und mit Selbstfürsorge gut darauf achtet, wieviel sie von Herzen geben kann und will

• die bereit ist, für einen tiefen Austausch über all das, was gerade in uns lebendig ist und eine verlässliche Verbindung in einer verspielt-angstfreien Beziehung, die sich auch immer wieder verändern und neu erfinden darf

Eine Frau, mit der ich in dreißig Jahren genauso gut immer noch glücklich zusammen sein und Kinder haben könnte - aber nicht zwingend muss, weil wir immer wieder neu entscheiden dürfen und beide gucken, was sich gerade stimmig für uns anfühlt
****XXX Mann
229 Beiträge
Ich träume von einer Frau mit Model-Maßen, welche gerne kocht, putzt und wäscht. Darüber hinaus würde ich es sehr begrüßen, wenn ihr monatliches Einkommen derart beträchtlich wäre, dass wir auf mein Gehalt gut verzichten könnten, um das Leben sorgenfrei genießen zu dürfen. Im Gegenzug erwartet sie abends zuhause auf der Couch ein Partner der es zu schätzen weiß, von ihr kulinarisch verwöhnt zu werden und seine Verspannungen wegmassiert zu bekommen. Sollte sie eine gewisse Leidenschaft für Männer in Jogginghosen und vergilbten American T-Shirts haben, so wäre ich gerne bereit, mich ihr zuliebe dahingehend zu verändern. Gerne möchte ich auch jenen Damen gefallen, welche einen stattlichen Bierbauch am Mann lieben, indem ich dann mein Training ihren ästhetischen Vorlieben entsprechend "umstelle".
**********lerin Frau
988 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke euch für eure schönen Träume *g*

Manchmal braucht es ja doch etwas Mut, um zuzugeben, wie anspruchsvoll man ist und was für ungewöhnliche Vorlieben man hat.

Glücklicherweise muss man in diesem Thread nicht dazuschreiben, was man im Gegenzug zu bieten bereit ist. Es ist ja kein Such- oder Verhandlungsthread, sondern einer, in dem es ausschließlich um Träume geht, die ein bisschen zu groß und zu unrealistisch sind, um sie tatsächlich für möglich/umsetzbar zu halten.

Ganz ohne Gegenleistung, weil es sonst keine Träume mehr wären.
****e77 Mann
213 Beiträge
Ich träume von einer Frau, deren Optik mich sabbernd erstarren läßt. Ein rassiges Gesicht mit großem Augen. Eine abwechslungsreiche Erscheinung, ohne Tattoos und Piercings. Dafür verschiedene Frisuren, Haarfarben, Brillen, Ohringe, Ketten, Ringe, auch mal ausgeflippt und durchgeknallt. Aber mit der nötigen Ästhetik ausgestattet, sodass es nicht ins Alberne abgleitet. Mal sporti, mal schick, mal schlampig, mal Worker soll Sie sein. Ohne Haustiere, nur für mich da.

Sportlich schlanke Beine, die mich umfassen wie Tentakeln eines Kraken. Mit einem Knackpo und wohlgeformten Brüsten von dessen Ansicht ich nicht genug bekomme. Meine sanften Berührungen und genauso meine leidenschaftliche Handarbeit daran genießt und verehrt. Sie mit süsslich schwerem Duft gewürzt, mit meiner Zunge alle Stellen an ihr abfahre, bis ich wieder an ihren Lippen meinen Streifzug enden lasse und sie mein langes intensives Küssen erwidert. Die sich lustvoll mit allen drei Pforten hingibt und anbietet. Der mein Saft schmeckt. Die meinen Körper liebt und lustvoll ölig, verwöhnt, strichelt, knetet. Für die es keine abendliche kosmetische Gesichtsmaske ohne gleichzeitigen Blowjob gibt. Die morgens genauso gerne verschlafenen Sex hat wie ich.

Ich möchte mich fallen lassen können, weil wir uns vollkommen vertrauen. Unsere Seelen fest umschlugen tanzen. Beide am Bahnhof der Vielseitigkeit stehen und gemeinsam immer wieder auf neue Züge mit neuen Zielen springen und uns zusammen weiterentwickeln. Emphatisch, hilfsbereit soll Sie mich stärken, wenn ich schwächel. Und feiern soll sie mit mir wie die Feste fallen.
…. der Traum geht weiter….
*****nke Mann
429 Beiträge
Ich träume von einer Frau …
die mir mein Herz erwärmt & mein Hirn in Watte packt.
**jn Mann
665 Beiträge
ich träume von einer Frau wie Griseldis. der es gelungen ist, sich durchs Leben zu kämpfen, ohne dabei ihre Prinzipien aufzugeben und faule Kompromisse einzugehen. die das ergraute Haar offen trägt und die feinen Lachfältchen um Augen und Mundwinkel mit der Anmut einer erfolgreichen Kriegerin. die beim Sex den Mann reitet, sofern der sie im freundschaftlichen Ringen nicht unterwerfen kann.
um die ich mir keine Sorgen machen müsste, wenn sie erzählt, am Wochenende mal wieder trampen zu wollen. und wäre es in Osteuropa bei Brummifahrern, könnte ich höchstens so was wie vorauseilendes Mitgefühl für übergrfifige Fahrer empfinden, aber letztlich wird es für alle das beste sein, wenn so jemand eine Lektion vermittelt bekommt, die sich von keiner Sprachbarriere aufhalten lässt.
das erste Date in zeitlosem Chic beide komplett in schwarz wie der Rest der Bande. hautenge Funktionskleidung ist zwar keine Voraussetzung, aber irgendwie läuft es halt oft auf hautenge Funktionskleidung hinaus. darin lässt sich eben am besten rennen, springen und werfen, wer und was geworfen werden will. Sturmhaube by Catch as catch can, Caps'n'Cans by Betterrun, Rollkragenshirt und Skinny fit Jeans by Puma, Laufschuhe von Reebok, Unterwäschenmarke ist mir fast egal, da bin ich flexibel wie jeder verrückter Hutmacher, der nix weiter mit Hüten am Hut hat als das Ding nach der Show reihum gehen zu lassen, damit ein jeder und jede Jägerin das gefaltete Kleingeld loswerden kann.
in der idealen Welt würde ich gemeinsam mit ihr die Aussage verweigern. wir zünden keine Autos an, deren Eigentümer uns unbekannt sind und stehen auch nicht an der nächsten Straßenecke und warten ab, ob das Teil auch tatsächlich brennt.
die Frage "zu dir oder zu mir" hängt nicht davon ab, ob mein Ehemann gerade auf Geschäftsreise ist oder ihre Fotze noch ein paar Jahrhunderte im Haushalt schuften muss, um attraktiv verzinste Dopeschulden abzuarbeiten. sondern allein an den Begegnungen mit uniformierten Gestalten, die einfach zu provozierend gekleidet sind, um Übergriffgkeiten zu vermeiden. selbstverständlich völlig unabhängig von Geschlecht, Herkommen, sexueller Orientierung und dem ganzen Schmonzes.

natürlich landen wir bei ihr, schließlich hilft mir der Wohlstand meiner Familie kein bisschen, weil wir Ossirevolutionarren es grundsätzlich ablehnen, uns von welchen unterstützen zu lassen, die sich des widernatürlichsten Vergehens schuldig machten, die Anzahl der Menschen auf diesem Planeten zu vermehren.
solche Probleme plagen die Pfeffersäcke schon das eine oder andere Jahrhundert nicht mehr, denn wer sich von solchen Kleinlichkeiten beschäftigen lässt, verpasst nichts außer schlaflosen Nächten, in denen mensch Probleme wälzt, die traditionellerweise unlösbar sind. Nächte, die sich damit verbringen lassen, entlaufene Kätzchen der Nachbarn aufzuspüren, die Fassaden zugezogener Einzelhändler vollzulacken, um im Namen des Gemeinwohls etwas gegen die Aufwertung und Verteuerung der Gegend zu tun. Gelangweilt an Tetrapaks Rotwein nuckelnde Obdachlose aufzugabeln, mit ihnen ein paar Bahnen im hauseigenen Pool schwimmen, sie mit einem der captains dinner outfits einzukleiden, die sie diesen Biestern am liebsten vom stark behaarten Leib reißt, bis der Glücksfilz fit ist, ein paar Bahnen von der Konsole des penthouseeigenen Observatoriums zu ziehen, wonach dann der eigentliche Spaß erst so richtig losgehen kann - die ganze Nacht liebestolle Langspielplatten von Nina Simone auflegen und auf eine Tour ins Ungewisse ablegen, traditionellerweise nicht auf Optis, Karavellen oder Kajaks, sondern stets und ausschließlich auf Jollen, die selbst zu rollen diese letzte Tochter einer Reederdynastie sich nicht nehmen lässt. von der im Leben nichts weiter erwartet wurde als den Fortbestand der Familie für eine weitere Generation zu siochern. was man so einer Frau von subkultureller Halbwelt nicht erklären muss, die mit der bitteren Muttermilch dutzender Generationen widerwilliger Pflichterfüllerinnen aufgesogen hat, was sie zu tun hat : Nichts. nichts, was mit dem größtmöglichen Verbrechen unserer parasitären Spezies zu tun hat, sich selbst reproduzieren, ein Kind in die Welt setzen, die bei der Zeugung viel zu jung sind, um tatsächlich frei entscheiden zu können, ob sie als Mensch ein Teil des Problems sein wollen oder kein Teil des Problems sein wollen und zu jenem Teil des Problems werden, das lebenslänglich an dieser unheilbaren Krankheit zum Tode leiden wird, Menschsein in der Welt!

und während die höheren Töchter vergangener Zeiten ordentlich was anstellen mussten, um die alten Herren so richtig auf die Palme zu bringen, reicht es für die letztverbliebenen Frauen im zeugungsfähigen Alter der letzten Dynastien alten Geldes in unseren Tagen, die eines Tages als letzte Tage des postdemokratischen Spätkapitalismus bezeichnet werden, für die reicht es dicke aus, einfach nichts zu tun als Riot Kid spielen, alle paar Jahre einen neuen Galan dem Herrn Vater vorzustellen, die gelegentlich sogar ein few Brocken deutsch sprechen oder männlichen Geschlechts sind, um die zarte Hoffnung des Alten nicht zu zerstören, der natürlich nichts davon weiß, dass seine einzige Tochter sich nach der ersten Ausschabung aus diversen Gründen fürs Entfernen der Gebärmutter entschied.

derart befreit von diesen Zwängen und jenen Versuchungen nehmen wir auf der Dachterrasse des Penthouse fast gleichzeitig unsere Sturmhauben ab, sehen uns an, finden zu allem Überfluss auch noch an der ungetunten Oberfläche unserer Fleischklumpen Gefallen, stellen in wortlosem Austausch von Zeichen der Initiierten fest, was ohnehin offensichtlich ist : beide lieben hauseigene Pools und ohne Ende Bahnen ziehen so sehr wie Skisport, wir sind halt auch nur ganz normale wohlstandsverwahrloste Kids mit den Kinderkrankheiten einer allzu jungen Spezies mit Emotionen von Urmenschen, geformt von Zwängen mittelalterlicher Institutionen und completely lost in translation dank gottgleichen Technologien, von denen die Schlausten unter uns gerade genug verstehen, um zu verstehen, dass wir eigentlich gar nicht mehr durchsehen.

Und tun darum das einzige, was in dieser Situation noch Sinn ergibt : Vermeidung sexueller Intensitäten fürs Erste, Absage an die tausendundeine Möglichkeit des Aufstiegs in rauschhafte Höhen, in denen wir auf stundenlangen Peaks uns erfolgreich vormachen können, wir wären so göttlich wie unsere Technologien und hätten einen Plan von irgendwas, das der Erkenntnis folgt, wir wissen, dass wir nichts wissen. Und trinken grünen Tee, verkleiden uns als Menschen und versuchen zu erraten, was der andere darzustellen versucht, während wir den albernen Kids auf den Straßen der Slums des Schanzenviertels dabei zusehen, wie sie mit den Cops des Darth Vader Fancorps Räuber und Gendarm spielen. Ist das noch Pubertät oder schon Midlifecrisis, wer weiß, so hoch über dem Straßenlevel spielen die Konzerte der gewinnenden Verlierer und verlorenen Gewinner nurmehr einen gewöhnungsbedürftigen Hintergrundsound für die vertrauten Gesänge von Nina Simone und der Sirenen, die uns verführen, einander doch noch zu verführen. Als Nachfahrin von namenlosen Herren, deren erste Vermögen im Überseehandel erkapert wurden, liegen hier und da ein paar Reepe herum, und wahrscheinlich entdeckte man auch ein zeitgemäßes Mastpendant, an den sich binden ließe, wer den uralten Trick des Odysseus auf praktische Tauglichkeit prüfen wollte. Ich sehe sie an und wende meinen überlegenen Alphablick an, um ihren schwächeren weiblichen Willen zu dominieren, während ich überlege, wie sich jetzt vermitteln lässt, dass es für uns beide das beste wäre, wenn ich sie fessele, um unsere urmenschlichen Emotionen zu übertölpeln.

Viel Zeit kann nicht vergangen sein, als ich wieder aufwache. An meinen mundgeblasenen Mahagonistuhl gefesselt, ich öffne meinen Mund, um mit einem "Äh" von hannoveranischer Reinheit daran zu erinnern, dass ich das sauberere Hochdeutsch spreche. Worauf sie kein Stück eingeht, während sie auf mein Stück eingeht, dem ich mit purer Geisteskraft befehle, smart und gelassen in majestätischer Schlaffheit zu warten. Okay, sie gewinnt irgendwann nach einem legendären Kampf der Geschlechter, zu dem die Kids auf den Straßen ihre Pyros und Mollies feuern, zu Mülheim Asozial und WTG feiern, und obwohl ich mit der Situation absolut nicht okay bin, innerlich ein Schreiben ans Ministerium für Übergriffe trotz beiderseitigem Einverständnis diktiere, spüre ich, wie mein altes Gladius seinen Weg in die Innereien des ewigen Feindes sucht, aber sie scheint unverletzt, zieht jetzt sogar das Rollkragenshirt von Boss aus und ich sehe ALIAS tätowiert zwischen zwei Brüsten, die perfekt in meine Hände passen könnten, wenn die ungefesselt wären und trotz der unerträglichen Erniedrigung kann ich nicht anders als fragen : "Du bist ALIAS?" Die dümmste, die peinlichste Frage überhaupt. Aber sie geht mit der Eleganz einer geübten Vergewaltigerin, die alles dafür tut, dass sich selbst die dümmlichsten Opfern möglichst wohl fühlen, während sie denen zeigt, was das jahrtausendealte Zuchtprogramm hanseatischen Geldadels an sexueller Vereinigungsmystik zu bieten hat und was sie der Welt für immer entziehen wird. Denn selbst wenn ihr Schoß nach drei göttlichen Minuten so vollgespritzt und zugesaut ist, wie es sich laut Youporn gehört, so bleibt ihr Schoß doch in einem anderen Sinne leer und wüsste ihr Vater, was hier passiert, vergösse er bitterste Tränen väterlicher Reue, sein Töchterchen nicht im Dungeon unter dem Herrenhaus eingesperrt zu haben und von potenten Alphas bespringen lassen, bis der Fortbestand seiner Dynastie gesichert ist, verfluchter Fortschritt, verdammte Emanzipation, elende Gleichberechtigung.

"Oh ja!", denkt die schöne Griseldis, als sie spürt, wie ihr Gladius in seiner Scheide zuckt und sein weißes Gift verspritzt, und wie immer stellt sie sich Millionen biochemische Lenkraketen vor, perfekte Waffen mit nur einem Ziel, die Erhaltung ihrer Art, die Verbreitung des Parasiten, der diesen wunderschönen Planeten in so kurzer Zeit fast komplett zerfickt hat, und die Spermien jagen mit irrsinniger Geschwindigkeit durch ihren abgetöteten Schoß, auf der Suche nach einem befruchtbaren Ei, das es in ihrem Körper nie wieder wird geben können, einen Moment wurde ihr extrem übel, als sie das Gefühl des Ausgeschabtwerdens in einer Augenblicksvision erneut spürte, doch dann wurde diese nie ganz verblassende Erinnerung fortgespült von dem Orgasmus, auf den Dank ihres Buttplugs "Anti-Anti" stets Verlass war und sie blickte mit etwas, das in einem anderen Universum vielleicht mütterliche Zuneigung sein könnte, auf das zwischen Stolz und Unglauben schwankende Gesicht ihres gefesselten Kampfgefährten, "Oh Baby, du hast mich so gut gefickt, wie es für einen Ossi der unteren Mittelschicht überhaupt nur möglich ist. ich hatte einen unvergleichlichen Höhepunkt."
"Ja, ich ...", begann er einen seiner nicht enden wollenden Sätze zu jedem Scheiß zu jedem unpassenden Zeitpunkt, als sie einen Finger auf seinen Mund legte, um den Knebel wieder richtig zu fixieren. "Einfach in deiner Rolle bleiben", mahnte sie und lächelte so schelmisch, wie es nur eine reine Schelmin vermag.
*******onne Frau
141 Beiträge
Ich träume von einem Mann, der nicht nur sabbernd ans ficken denkt.
Einem Mann für den eine feste Beziehung und Verbindlichkeit nicht gleichbedeutend mit Knast ist.
*******live Mann
245 Beiträge
Zitat von *******onne:
Ich träume von einem Mann, der nicht nur sabbernd ans ficken denkt.
Einem Mann für den eine feste Beziehung und Verbindlichkeit nicht gleichbedeutend mit Knast ist.

Das hast Du sehr schön und treffend formuliert, ohne einen Roman zu schreiben und jeder, der halbwegs ernsthaft in diese Richtung denkt, versteht sehr gut, was Du damit meinst.
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