Wenn es ausschließlich um den Umgang mit dem „Verlust“ geht, ja auch da gibt es ganz unterschiedliche Umgänge…
Ist ja auch abhängig davon, was die Beziehung/Affäre/Freundschaft real an Intensität und Tiefe hatte.
So, wie sich der EP liest, war das alles eine recht unerfahrene, jugendlich-leichtfertige Sache, eben ein Lernen für die Zukunft.
Kennt jeder, hat jeder irgendwie mal durchgemacht, ist aber noch sehr weit entfernt von wirklich tief empfundener Liebe, mehr eben Verliebtheit mit guter Portion Unverbindlichkeit.
Frauen sind da meist, von Natur aus, schneller bereit Nägel mit Köpfen zu machen hinsichtlich einer echten Bindung und das hat sie jetzt gemacht.
Er scheint eben nicht der Wunschpartner zu sein für Zukunftsplanung, ggf. Familienplanung und echte Verbindlichkeit.
Muss er akzeptieren, Lektion gelernt.
Jetzt das beste aus der Situation machen und daran wachsen ist die Devise.
Rückblickend wird man später über die eigene Dummheit sogar lächeln, jetzt die gemachten Fehler zu erkennen, das ist die Aufgabe und der daraus entstehende Lernprozess.
Sie trifft in diesem Zusammenhang keinerlei Schuld, sie war schlicht konsequent und hat die Lektion früher begriffen und sich befreit. Dafür allen Respekt.
Es ist absolut normal, dass der verlassene Part mehr leidet als der verlassende.
Verlassender: hat Entscheidung getroffen und fühlt sich frei und unbeschwert. Sätze wie „da sind noch Gefühle“ dienen eher - fälschlicherweise - der Beruhigung des Verlassenen.
Verlassener: hat den ganzen Prozess des Lernens noch vor sich, Entscheidung des Verlassenden kommt oft wie ein gezielter Faustschlag voll ins Ziel, selbstredend ist das fies, aber wichtig für die nötige Distanz und den beginnenden Lernprozess.
Am Dnde des Tages ist das das ganz normale Leben