Um 04: 30 klingelt der Wecker das erste Mal. Nach mehrmaligem Drücken der Snoozetaste stehe ich kurz vor fünf dann auf und schreie als erstes meinen Wecker an. Schließlich fällt mir ein, dass ich ihn selber gestellt habe und entschuldige mich bei ihm . Ich schimpfe auf die Erfindung der Frühschicht und die Erfindung des Weckers (für mich nach der Atombombe das Schlimmste, was die Menschheit geschaffen hat)Ich überlege einen Moment voller Hoffnung, ob ich mich vielleicht vertan habe und heute Sonntag ist. Mir wird klar, dass Montag ist und auch kein Fehler in der Matrix vorliegt, ich muss wirklich aufstehen und bekomme schlechte Laune. Etwas Koffein und eine Zigarette sorgen dafür, dass ich wacher werde und sich meine Laune bessert. Ab ins Bad, ne kräftige Ladung ins Gesicht macht mich noch wacher.
Anziehen und raus an die frische Luft. Die sorgt für die nächste Stufe im "Wach Werdungs Prozess" Am Bus angekommen ist es mir wichtig meine Kollegen zu treffen und ein nettes Gespräch zu beginnen. Laune bessert sich weiter. Während der Busfahrt stelle ich im Sommer fest, dass "früh aufstehen" auch seine Vorteile hat, wenn wir in den Sonnenaufgang fahren. Bei der Arbeit angekommen sorgen mehr frische Luft, mehr Gespräche und eine zweite Zigarette schließlich für die letzte Stufe im "Wachwerdungsprozess" Brav meine Tablette schlucken, einstempeln und los geht es.
An freien Tagen stelle ich den Wecker ebenfalls auf 04:30 . Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn mir klar wird , dass ich weiter schlafen kann. Ich strecke meinem Wecker die Zunge raus und schalte ihn voller Genugtun aus. Dann schlafe ich noch 2 Stündchen oder länger. Und wenn ich wach werde, bleibe ich noch was im Bett liegen , schalte Laptop oder Handy ein und checke gemütlich facebool, joyclub u.s.w