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Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

******R54 Mann
31.862 Beiträge
Ich bin überzeugt dass es das gibt. Voraussetzung dafür ist allerdings das beide sich gegenseitig Vertrauen und auch etwas tun dafür. Weil von einfach so kommt das nicht. Auch dem Gegenüber Fehler zugestehen aber auch verzeihen können gehört dazu. Sprich die Beziehung auf Augenhöhe führen.
****ot2 Mann
10.632 Beiträge
Zitat von *******mnz:

Ich wage zu behaupten, dass eine Treue, die bis zum Tod geht, eine Partnernertreue ist, die über jedes sexuelle Thema weit hinaus geht. Die Liebe in einer Paarbeziehung, die sich dieses Versprechen gegeben hat und alles dafür tut, das es auch gelingt, ist so unendlich viel größer als das Thema Sex und sexuelle Treue. Nicht für jedes Paar ist das bedeutsam, manchmal ist es auch weniger wichtig geworden. Manchmal gibts auch tiefes Verständnis für die Wunscherfüllung des Partners.

Etwas Ähnliches wollte auch ich schreiben.
Beziehungstreue ist etwas weitaus Wertvolleres als soganannte "sexuelle Treue".
******ine Frau
7 Beiträge
Wir haben sehr jung geheiratet (21/23) und er war einfach mein Mensch. Wir hatten eine sehr vertrauensvolle und monogame Ehe über 23 Jahre. Leider ist mein Mann dann mit 44 Jahren an Krebs verstorben. Nun möchte ich neue Wege ausprobieren, aber immer mit ihm in meinen Herzen. Ich denke schon das auch eine monogame Beziehung langfristig erfüllend funktionieren kann.
*****kua Frau
4.541 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe wird aus Mut gemacht, schnulzt es sich durch den Äther.
In der Lebensmitte angekommen, würde ich vielmehr behaupten, Liebe misst sich am gegenseitigen Großmut und Wohlwollen.
Da ist dann quasi alles Menschliche drin - auch Eventualitäten, von denen man Anfang Zwanzig noch keinerlei Begriff hatte.
Insofern gibt es diese lebenslange Liebe, die mit verschiedenen Gesichtern in meinem Leben Einzug gehalten hat und der ich zuzwinkere, wenn um mich herum mal wieder die argumentative Kontrastdichte zunimmt. 🌈


Eigentlich hat bisher jede meiner großen Lieben einen konkreten Raum in meinem heutigen Alltagsleben.
*******cat Frau
221 Beiträge
Zitat von *******est:
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?
[...]
Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?

@*******est

Nix ist daran schlimm.
Genauso ist nix Schlimmes daran, wenn man es nicht will.

Keiner muss die Ehe so umsetzen, wie er/sie meint, dass die Gesellschaft sie definiert.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass alle Beteiligten bereits wissen wie sie leben und die Ehe oder eine andere Beziehungsart führen wollen. *nixweiss*

Ansonsten muss man es überdenken, anpassen oder sich trennen, bevor man sich verletzt.

Meine Meinung.

*katze*
**********irbel Frau
441 Beiträge
Der Eingangs EP ist mM nach ungut gestellt. Es braucht keine Rechtfertigung.
"Nix ist schlimm daran" kann der größte Monogamie- und Eheverfechter anführen.
****an Frau
93 Beiträge
Was hat Liebe denn mit Sex zu tun? *nachdenk*

Ich finde es ist großes Glück einen Partner zu finden, dem man wirklich wichtig ist. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich das zu schätzen.

Dass ich trotzdem mit anderen Männern Sex haben kann ist cool. Ist mir aber nicht wichtig. Für meinen Mann würd ich auch monogam leben, wenn er das wollte.
****ody Mann
12.983 Beiträge
Zitat von *****yna:
Als mögliche Option zu thematisieren, zu besprechen, ob es grundsätzlich zu den eigenen Werten passen würde, finde ich sinnvoll. Ich würde mich aber schwer tun, eine Beziehung von Anfang an offen zu führen. Am Anfang würde mir, die für mich nötige Basis an Verbundenheit, Verbindlichkeit, Zugehörigkeit und Verlässlichkeit fehlen.

Ich habe mich ein Mal auf eine von Anfang an offene Beziehung eingelassen, obwohl ich bis auf schöne Worte von dieser Frau nichts wusste. Das, was ich niemals mitgetragen hätte, kam dann natürlich heraus, als sich künstlicher Nebel lichtete und ich schon mehr für sie empfunden hatte. Eine ganz andere Frau und ein kleines Paralleluniversum.

Fuck, was war ich dumm. Offen von Anfang an klingt aus heutiger Sicht total bescheuert.
*******exe Frau
12 Beiträge
Meiner Meinung nach ist die Ehe ein Produkt der Gesellschaft, ihrem Wesen nach unnatürlich. Nehmen wir als Beispiel das Eheversprechen: „Wir schwören, einander immer zu lieben.“ Aber das ist eine Lüge, niemand weiß, was in 5 Jahren, in 10 Jahren usw. passieren wird. Menschen verändern sich, Beziehungen auch. Der Sinn einer Beziehung wird realisiert oder verschwindet.
Eine neue Bedeutung für eine aktuelle Beziehung zu finden, ist eine Kunst. Schwierig, aber möglich.
Aber wenn die Menschen nicht mehr glücklich zusammen sind, warum einander quälen?
*********Engel Paar
941 Beiträge
Zitat von *****yna:
Zitat von *******est:
In vielen Beziehungen/Ehen fehlt nach einigen Jahren das anfängliche Feuer der Liebe und Leidenschaft. Die anfängliche große Liebe ist im Alltag der Gewohnheit, Zuneigung und Bequemlichkeit/Trägheit gewichen.
In ebenfalls vielen Beziehungen fängt es nicht mit Feuer und Leidenschaft an, welches dann abkühlt, sondern nimmt den umgekehrten Weg. Startet auf kleiner Flamme und entwickelt sich dann. Nach meinem Empfinden haben Alltag und Gewohnheit zu Unrecht einen schlechten Ruf. Es sind für mich auch und gerade die Alltagserfahrungen die man miteinander macht, aus denen Vertrauen, Bindung und Verlässlichkeit wächst. Hormonrausch alleine, halte ich nicht für tragfähig, wenn es eine auf Dauer angelegte Beziehung werden soll
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?
Als mögliche Option zu thematisieren, zu besprechen, ob es grundsätzlich zu den eigenen Werten passen würde, finde ich sinnvoll. Ich würde mich aber schwer tun, eine Beziehung von Anfang an offen zu führen. Am Anfang würde mir, die für mich nötige Basis an Verbundenheit, Verbindlichkeit, Zugehörigkeit und Verlässlichkeit fehlen.

Es gibt ein Kohlebergwerk in Pennsylvania, das seit 60 Jahren brennt. Es kann also wie auch in unserem Fall mit einem großen Feuer anfangen und es findet stetig neue Nahrung. Jetzt über 17 Jahre Hormonrausch und kein Ende in Sicht. Ich nenne das tragfähig.
******R54 Mann
31.862 Beiträge
@*******exe

Ganz Unrecht hast Du nicht. Aber wie sollte den Partnerschaften genannt oder Gellebt werden?
Absolut nichts gegen jüngere Leute aber früher hat man Probleme diskutiert miteinander. Heute wird der Bettel viel zuschneiden hingeschrieben.
Klar die Gesellschaft hat sich sehr verändert. Das ist sicher aich gut auf der einen Seite aber bringt halt auch andere Probleme. Ich will das gar nicht werten aber der Unterschied der Gesellschaft ist schon sehr auffällig.
**********irbel Frau
441 Beiträge
Ob Ehe ein altes Konstrukt ist oder nicht würde meine Entscheidung danach nicht beeinflussen.
Der Ritus welcher aufgesagt wird verändert nur bei labilen Menschen einen Zusammengehörigkeitswahn aus, auch Wertegemeinschaft.
Ob der Bei-mir-Mensch von Anfang an die Luft braucht, andere schnaufen zu dürfen, ja nun.
Ihm und mir gehören ein Universum.
Begehren ist ein Nagen im Alltag.

Ich, also ich .. mag die Auswüchse nicht.
Ich liebe meinen kleinen Staat im Inneren, dort gibt es so viele Ministerien zu besetzen.
Anderes lässt mich unecht sein
****el Mann
1.082 Beiträge
Zitat von ******R54:
Ich will das gar nicht werten aber der Unterschied der Gesellschaft ist schon sehr auffällig.

Tatsächlich ist er bezogen auf das Thema eher klein.
Das „erste Mal“ ist heute wie vor 30 Jahren im Schnitt um die 17, 18. Die Scheidungsrate ist recht stabil. Die Zahl der Kinder hat etwas abgenommen, dafür wird heute größer und konventioneller geheiratet. Die Anzahl der Sexualpartner:innen stagniert.
Ein paar queere Lebensentwürfe sind heute sichtbarer als früher, aber deswegen nicht häufiger. Auf der anderen Seite sind konservative und reaktionäre Sichtweisen weitaus salonfähiger.

Eigentlich also: nein.
*******exe Frau
12 Beiträge
@******R54

Die ursprüngliche Bedeutung von Beziehungen und Ehe war Sicherheit, Überleben (durch Arbeitsteilung in einem Paar). Das ist nun irrelevant: Eine moderne Frau kann ein Kind ohne Mann großziehen, ein moderner Mann kann ohne Frau leben.

"Aber wie sollte den Partnerschaften genannt oder Gellebt werden?"

Das müssen die beide zusammen für sich entscheiden. Egal, wie es genannt wird, wichtig ist der Sinn, das Inhalt.

Ja natürlich, miteinander zu reden ist wichtig. Aber machen das alle?
Das größte Problem ist es, wenn in einem Paar haben die PartnerInnen unterschiedliche Ansichten über das Leben. Zum Beispiel, wenn einer eine offene Beziehung möchte und der zweite eifersüchtig ist. Oder der eine will Schluss machen, der andere aber nicht.
*******961 Mann
41.913 Beiträge
Dafür das die Ehe so sch... ist hat sie verdammt lange überlebt.
Es soll heute noch genug Idioten geben die tatsächlich heiraten.
*ironie*
*******nzel Frau
1.047 Beiträge
Man soll ja den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben.
Ich weiss noch, wie wir unseren 33. Jahrestag gefeiert haben. In Slowenien war es, in Ljubljana, es war der Abschluss unserer abgeänderten Alpe-Adria-Fahrradtour, 4 Wochen, 875 km und über 9000 Höhenmeter.
Und wir waren uns einig, wir würden uns nochmal wählen. Wir hatten regelmäßig Sex, der sogar richtig gut war. Wir kuschelten viel, unternahmen viel gemeinsam und waren überzeugt davon, dass wir eines der seltenen Paare sind, die für immer und ewig zusammenbleiben.
Und ein Jahr später war schon alles anders, obwohl wir auch da sicher waren, dass wir uns niemals trennen werden. Ich schrieb weiter vorne in diesem Thread davon.
Man kann jahrzehntelang glücklich miteinander sein und plötzlich passt es nicht mehr. Und wenn sich dann der Partner verweigert, einen gemeinsamen, einvernehmlichen Weg zu gehen, dann muss man halt für sich gucken, ob man bleibt oder geht. Ich hab mich fürs Gehen entschieden. Ich wollte nicht mit einem Menschen zusammenbleiben, der meine Wünsche, Bedürfnisse und Ängste nicht berücksichtigen will, weil er selbst die kleinsten Einschränkungen nicht hinnehmen möchte.
Liebe hin, Liebe her.
******R54 Mann
31.862 Beiträge
@*******exe

Danke für Deine Aussagen. Ich hatte ja geschrieben das Du nicht Unrecht hast.

Du schreibst es auch richtig. Reden miteinander.

Aber dann verliert Dein Beispiel seine Wirkung. Solche Einstellungen sollten doch wie Du schreibst eben beim Reden miteinander vor einer Entscheidung besprochen werden . Oder ist das aus Deiner Sicht noch nicht nötig vor einem Entscheid für was auch immer?
******R54 Mann
31.862 Beiträge
@*******nzel

Das ist bestimmt nicht schön. Nur dsy kann bei welcher Entscheidung die man fällt immer passieren.
Was ich in der ersten Nachricht beschrieben beruht auf Erfahrung aus meinem Freundes-und Bekantenkreis und nicht aus irgend eo her.
*******exe Frau
12 Beiträge
@******R54

Ne, ich meinte, dass nur die miteinander ehrlich reden können, die ähnliche oder gleiche Meinungen / Ansichten haben. Wenn sie aber gegenseitige Meinungen haben, dann ist es schwierig, ein Kompromiss zu finden. Ein Kompromiss ist immer Verlust für die beiden.
******R54 Mann
31.862 Beiträge
Ich Disskutiere auf diesem Niveau wie Matze ins Spiel bringt nicht mehr mit. Schade fürs gute Thema. Das haben alle die sich beteiligt haben nicht verdient. Gute Nacht und danke für die guten Beiträge
****bo Frau
3.862 Beiträge
Zitat von *******exe:
@******R54

Ne, ich meinte, dass nur die miteinander ehrlich reden können, die ähnliche oder gleiche Meinungen / Ansichten haben. Wenn sie aber gegenseitige Meinungen haben, dann ist es schwierig, ein Kompromiss zu finden. Ein Kompromiss ist immer Verlust für die beiden.
Hmm, ehrlich miteinander reden bei gleicher Einstellung/Meinung ist ja nicht besonders schwierig..
Aber sollte man nicht gerade bei abweichender konträrer Meinung ehrlich miteinander reden, um den Standpunkt des Ggü. zumindest im Ansatz verstehen zu können.
Und natürlich sollte das bestenfalls passieren bevor man eine feste Beziehung eingeht. Erst recht mit der nötigen Erfahrung im Rücken..
Aber genau da liegt ja allzu häufig der Knackpunkt, es wird viel einfach passend gedacht, er/sie wird sich schon noch ändern, bzw. bekomme ich hingebogen. Und es werden blauäugig mit rosa verliebter Brille (faule) Kompromisse zT stillschweigend eingegangen.., die später einen oder beiden auf die Füße fallen..
Kein Thema das jungen Menschen das passiert, die ja vll. oft noch nichtmal ahnen, was für sie persönlich in einer Beziehung wichtig ist..
Bin sicher das auch Menschen mit unterschiedlichen Ansichten ehrlich miteinander reden können, nur müssen Gespräche dann deutlich ergebnissoffener geführt werden, weil die Erkenntnis das es nicht/nicht mehr passt da am Ende stehen könnte.
******y22 Paar
330 Beiträge
Zitat von *******nzel:
Ich wollte nicht mit einem Menschen zusammenbleiben, der meine Wünsche, Bedürfnisse und Ängste nicht berücksichtigen will, weil er selbst die kleinsten Einschränkungen nicht hinnehmen möchte.
Liebe hin, Liebe her.

Und das ist nur konsequent. Es geht nur gemeinsam.
******y22 Paar
330 Beiträge
Zitat von *******exe:
Ein Kompromiss ist immer Verlust für die beiden.
Er bringt aber auch einen Gewinn für beide, der größer sein kann, als das, was man aufgibt.
Einen gemeinsamen Weiterweg, der Nährboden für vieles weitere sein kann, zB.
*******exe Frau
12 Beiträge
Zitat von ******y22:

Einen gemeinsamen Weiterweg, der Nährboden für vieles weitere sein kann, zB.
Das ist aber kein Kompromiss, oder? *g*
****bo Frau
3.862 Beiträge
Klar ist ein weiter manchmal nur mit einen, dann allerdings für beide tragbaren Kompromiss möglich.
Kompromisse müssen überall im Leben eingegangen werden, das Ziel jeder Verhandlung, sich entgegen zu kommen.
Sonst bräuchte man weder im großen verhandeln, noch im kleinen Unstimmigkeiten zu besprechen..
Nur faule Kompromisse, mit denen sich einer oder beide nicht wohlfühlen, sind spätestens langfristig zum scheitern verurteilt..
Werden aber in Beziehungen gern geschlossen, damit es irgendwie weiter geht, egal wie weit sich einer oder beide dafür verbiegen müssen.
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