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Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

*********Engel Paar
941 Beiträge
Zitat von *****_78:
Zitat von ******una:
Ohne alles gelesen zu haben: wir (?) folgen einer Moral, die irgendwann zum allgemeinen moralischen und sozialen Gesetz geworden ist.

Nur der " in der monogamen Ehe gezeugte Nachwuchs" gilt als sicher den Vater zugehörig. Das alleine bestimmt ja dieses Denken. Das vom Großteil der Menschheit als " wahr" akzeptiert wird.

Ehrlichkeit, Liebe, erfüllende Sexualität kann von niemandem " verordnet" werden. Der Anspruch dazu führt aber leider zu sehr viel Unglück und Lug und Betrug.

Darum bin ich mir nicht sicher, ob dieser romantisierte Blick auf Partnerschaft wirklich so richtig ist.

Filme und Romane enden mit: und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende aller Tage. Nur leider beginnt das Elend genau da!
@******una Wunderbar! Genau das bringt es auf den Punkt! *top*
Wenn die Nähe entsteht und die "Verliebtheit" (biochemischer Vorgang) endet, beginnen die alten Muster zu wirken (Autonomie- & Bindungsprogramme, je nach "Pol") und somit die "Arbeit" an der eigentlichen Beziehung, das WAHRE Kennenlernen des Gegenüber.
Menschen, die aus "Sicherheit" eine/n Partner/in "brauchen", haben von Anfang an ein Problem, außer es sind beide coabhängig, dann kann das ziemlich lange funktionieren, weil die Verlustangst höher ist als das Autonomiestreben.
Es gäbe noch einige Beiträge, die es gut auf den Punkt bringen, auch von @******ess & @*****tty vom 19.10. etc. ich werde die aber nicht alle zitieren *gg* Danke Euch allen für die wahren Erläuterungen! *danke*

Co-Abhängigkeit finde ich mittlerweile ist der falsche Begriff, da es sich ganz ohne Pathologisierung durch die vier Bindungsstile besser erklären lässt, was dann auch von deiner Regel abweichende Phänomene schlüssig zulässt. Denn auch zwei mit sicherem Bindungsstil können durchaus einfach kein Interesse an Dritten haben. So wie auch, wie in unserem Fall zwei mit ängstlich-ambivalentem Bindungsstil durchaus Spaß an rein körperlichen Experimenten zu dritt haben können.

Meine Beobachtung ist, dass nicht alle ein Bedürfnis nach Dritten haben und dem keine Verlustängste zugrundeliegen müssen. Die Unterstellung von Verlustängsten ist vielmehr dogmatischen Vorstellungen geschuldet, die ihrerseits bloß persönliche Weltbilder stabilisieren und Moralvorstellungen rechtfertigen sollen. Das muss ich heute nicht mehr. Ich kann gut damit leben, dass Menschen vielfältig sind und jeder für sich herausfinden muss, welcher Lebensentwurf und welche Art Partner zu ihm, ihr, allen dazwischen und außerhalb passt.
*******_mv Mann
3.581 Beiträge
Zitat von *******frei:
Zitat von Abraxas_mv:„......

Und bevor etliche Monogamen zu sehr in Applaus verfallen: ich persönlich sehe es nicht als zwingend an, das dies unbedingt monogam sein muss. Das kann man auch polygam regeln.
@*******_mv

"Polygam" könnte schwierig werden. Palygamie ist die Mehrehe.

Ich meinte damit, das Rad des Schicksals hätte auch anders sich drehen können. Es hätte auch anders kommen können und wir hätten das ganze in Polygamie. Gibt ja genügend Kulturen, wo Polygamie so praktiziert wird.
**********iegel Mann
391 Beiträge
Zitat von *****794:
Hallo @*******est

Wenn man nicht in der Lage ist Exklusivität (bzw nach abgesprochenen Regeln) zu bieten, dann sollte man sich auch nicht binden. Eine Beziehung ist eine tiefe Verbundenheit, die auf Vertrauen basiert und wo man sich gegenseitig schätzt und auch unterstützt.

Natürlich gehen die anfänglichen Gefühle und Reize etwas verloren mit der Zeit, aber dafür wächst man gemeinsam auf anderen Ebenen.

Die Gefühle und Reize kann man jedoch immer wieder hervorrufen, wenn es beiden auch wirklich ein Anliegen ist.

Um deine Fragestellung zu beantworten, wollen wir eine Gegenfrage in den Raum werfen:
Warum sollte man sich für eine Person aufopfern, Zeit, Emotionen und eventuell auch Geld investieren, wenn diese dann letztlich doch woanders sein möchte, als bei dir?

Wenn man alles so offen gestalten würde, dann braucht es auch keine tiefe Verbundenheit mehr in Form einer Beziehung/Ehe.
Wer also immer das Gefühl hat, dass er von dem vermeintlichen grüneren Gras kosten muss, der sollte sich auch nicht binden.
Dazu gehört nämlich Überzeugung und Disziplin.

Zitat:
Verlasse niemals, was du liebst, für etwas, das dir gefällt.


Liebe Grüße


Das Prinzip Ehe ist heutztage doch in vielen Fällen zum finanziellen Vorteil einer Seite der Beziehung verkommen. Dort wo weniger Kapital ist wird von der kapitalstärkeren Seite profitiert. Das gab es auch schon früher, jedoch heute noch mehr.
Also wozu sollte man sich das noch geben ohne Ehevertrag?

Was man natürlich machen kann, so wie ich das im näheren Umfeld sah, erst heiraten, wenn sich das Leben miteinander wirklich gefestigt hat.
Und wenn es halt 10 Jahre, oder mehr dauerte.
Eine Zweckehe, oder Ehe aus Torschlusspanik mag vielleicht manchen gefallen, aber eigentlich ist Ehe doch noch etwas anderes.

Für die Steuern gehts doch auch einfacher. Nennt sich Wohngemeinschaft-eheähnlich. Spart aber die teure Scheidung, wenns mal harkelig wird. 😜
********ider Mann
1.290 Beiträge
Zitat von **********iegel:
Zitat von *****794:
Hallo @*******est

Wenn man nicht in der Lage ist Exklusivität (bzw nach abgesprochenen Regeln) zu bieten, dann sollte man sich auch nicht binden. Eine Beziehung ist eine tiefe Verbundenheit, die auf Vertrauen basiert und wo man sich gegenseitig schätzt und auch unterstützt.

Natürlich gehen die anfänglichen Gefühle und Reize etwas verloren mit der Zeit, aber dafür wächst man gemeinsam auf anderen Ebenen.

Die Gefühle und Reize kann man jedoch immer wieder hervorrufen, wenn es beiden auch wirklich ein Anliegen ist.

Um deine Fragestellung zu beantworten, wollen wir eine Gegenfrage in den Raum werfen:
Warum sollte man sich für eine Person aufopfern, Zeit, Emotionen und eventuell auch Geld investieren, wenn diese dann letztlich doch woanders sein möchte, als bei dir?

Wenn man alles so offen gestalten würde, dann braucht es auch keine tiefe Verbundenheit mehr in Form einer Beziehung/Ehe.
Wer also immer das Gefühl hat, dass er von dem vermeintlichen grüneren Gras kosten muss, der sollte sich auch nicht binden.
Dazu gehört nämlich Überzeugung und Disziplin.

Zitat:
Verlasse niemals, was du liebst, für etwas, das dir gefällt.


Liebe Grüße


Das Prinzip Ehe ist heutztage doch in vielen Fällen zum finanziellen Vorteil einer Seite der Beziehung verkommen. Dort wo weniger Kapital ist wird von der kapitalstärkeren Seite profitiert. Das gab es auch schon früher, jedoch heute noch mehr.
Also wozu sollte man sich das noch geben ohne Ehevertrag?

Was man natürlich machen kann, so wie ich das im näheren Umfeld sah, erst heiraten, wenn sich das Leben miteinander wirklich gefestigt hat.
Und wenn es halt 10 Jahre, oder mehr dauerte.
Eine Zweckehe, oder Ehe aus Torschlusspanik mag vielleicht manchen gefallen, aber eigentlich ist Ehe doch noch etwas anderes.

Für die Steuern gehts doch auch einfacher. Nennt sich Wohngemeinschaft-eheähnlich. Spart aber die teure Scheidung, wenns mal harkelig wird. 😜

In meinem Umfeld das komplette Gegenteil.
Da heiraten die Menschen aus Liebe zueinander. Nicht aus monetären Gründen.
Ich weiß, total schräg und scheixx konservativ in der "Bäumchen wechsel dich" JC Welt.
Aber es scheint dort zu funktionieren.
Und jetzt kommt das Wildeste: Die machen das aus freien Stücken und werden nicht gezwungen. *schock*
*********Engel Paar
941 Beiträge
Nein, Eheschließung kann viele Gründe haben. Darunter religiöse, ritualmagische oder kulturelle oder man möchte einfach zeigen, dass man sich so sicher ist, dass man bereit ist, das finanzielle Risiko einzugehen.

Durch Steuern ist niemand begünstigt, das halte ich für Wahlprogrammpropaganda: beide können Steuerklasse 4 wählen und sich zuviel bezahlte Steuern wiederholen. Bei 3 und 5 ist es sowieso der Besserverdienende, der zu wenig gezahlte Steuern zahlt. Bei gemeinsamer Kasse eh alles egal. Durch Ehe ist aber der finanzschwächere Partner besser abgesichert (zB durch ggf. Altersvorsorgeausgleich bei Scheidung).
*******_mv Mann
3.581 Beiträge
Zitat von **********iegel:
Das Prinzip Ehe ist heutztage doch in vielen Fällen zum finanziellen Vorteil einer Seite der Beziehung verkommen. Dort wo weniger Kapital ist wird von der kapitalstärkeren Seite profitiert. Das gab es auch schon früher, jedoch heute noch mehr.
Früher waren Partner und Kinder die einzigste Form der Kranken-, Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung.
Nur ein Depp hätte nicht geheiratet und nicht viele Kinder gemacht.
**********iegel Mann
391 Beiträge
Zitat von ********ider:
Zitat von **********iegel:
Zitat von *****794:
Hallo @*******est

Wenn man nicht in der Lage ist Exklusivität (bzw nach abgesprochenen Regeln) zu bieten, dann sollte man sich auch nicht binden. Eine Beziehung ist eine tiefe Verbundenheit, die auf Vertrauen basiert und wo man sich gegenseitig schätzt und auch unterstützt.

Natürlich gehen die anfänglichen Gefühle und Reize etwas verloren mit der Zeit, aber dafür wächst man gemeinsam auf anderen Ebenen.

Die Gefühle und Reize kann man jedoch immer wieder hervorrufen, wenn es beiden auch wirklich ein Anliegen ist.

Um deine Fragestellung zu beantworten, wollen wir eine Gegenfrage in den Raum werfen:
Warum sollte man sich für eine Person aufopfern, Zeit, Emotionen und eventuell auch Geld investieren, wenn diese dann letztlich doch woanders sein möchte, als bei dir?

Wenn man alles so offen gestalten würde, dann braucht es auch keine tiefe Verbundenheit mehr in Form einer Beziehung/Ehe.
Wer also immer das Gefühl hat, dass er von dem vermeintlichen grüneren Gras kosten muss, der sollte sich auch nicht binden.
Dazu gehört nämlich Überzeugung und Disziplin.

Zitat:
Verlasse niemals, was du liebst, für etwas, das dir gefällt.


Liebe Grüße


Das Prinzip Ehe ist heutztage doch in vielen Fällen zum finanziellen Vorteil einer Seite der Beziehung verkommen. Dort wo weniger Kapital ist wird von der kapitalstärkeren Seite profitiert. Das gab es auch schon früher, jedoch heute noch mehr.
Also wozu sollte man sich das noch geben ohne Ehevertrag?

Was man natürlich machen kann, so wie ich das im näheren Umfeld sah, erst heiraten, wenn sich das Leben miteinander wirklich gefestigt hat.
Und wenn es halt 10 Jahre, oder mehr dauerte.
Eine Zweckehe, oder Ehe aus Torschlusspanik mag vielleicht manchen gefallen, aber eigentlich ist Ehe doch noch etwas anderes.

Für die Steuern gehts doch auch einfacher. Nennt sich Wohngemeinschaft-eheähnlich. Spart aber die teure Scheidung, wenns mal harkelig wird. 😜

In meinem Umfeld das komplette Gegenteil.
Da heiraten die Menschen aus Liebe zueinander. Nicht aus monetären Gründen.
Ich weiß, total schräg und scheixx konservativ in der "Bäumchen wechsel dich" JC Welt.
Aber es scheint dort zu funktionieren.
Und jetzt kommt das Wildeste: Die machen das aus freien Stücken und werden nicht gezwungen. *schock*

Und genau so sollte es ja eigentlich mit der Ehe auch sein.
Mal eben hier nen Ring dran, dann wieder dort, je nachdem wie es einem Nutzen bringt, ist nicht so der Sinn einer Ehe.

Und es ist alles andere als falsch das noch konservativ zu sehen und hoch zu halten.
Wer meint, konservativ zu sein soll es sein, wer meint wild und offen zu lebrn solls halt auch.
Nur wirds "bäh" wenn man sich die Vorteile des anderen aneignen, oder den zur eigenen Meinung zwingen will.
Erst die Pflichten, dann die Vorteile. Sonst wirds schnell unsozial.
*******erli Paar
4.480 Beiträge
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?

Einfacher wäre, wenn sich jeder Mensch bewusst ist, was er will und braucht.
Oftmals ist dann die Entscheidung, Single zu bleiben, sinnvoll.
Bei allen Menschen ist eine bewusste Entscheidung, für welchen Beziehungsstatus / Partnerschaft auch immer sinnvoll, solange die Basis Ehrlichkeit ist.
Doch genau diese Ehrlichkeit sich selbst und erst recht anderen Menschen gegenüber lässt oft sehr zu wünschen übrig.


Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

Eine Entscheidung, die man mit einem realistischen Blick und Lebenserfahrung in Bezug auf Sexualität, Liebe, Partnerschaft mit und ohne Kinder treffen kann.
Was jedoch mit einem Menschen nicht funktioniert, wird mit mehr als einem Menschen erst recht nicht funktionieren.

Doch unrealistische Erwartungen und Sehnsüchte sollte jeder Mensch vorher schon bewusst abgelegt haben.
Des Weiteren sollte Mann wie Frau bewusst sein ...... Nichts ist einfacher als das Schweben auf Wolken *wolke7* ohne einen gemeinsamen Alltag.

Wer nur schweben möchte, darf nie landen, die Enttäuschung ist dann vorprogrammiert.

Leichter ist immer das, was zu den eigenen Vorstellungen, Werten und Erfahrungen passt.
**********iegel Mann
391 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von **********iegel:
Das Prinzip Ehe ist heutztage doch in vielen Fällen zum finanziellen Vorteil einer Seite der Beziehung verkommen. Dort wo weniger Kapital ist wird von der kapitalstärkeren Seite profitiert. Das gab es auch schon früher, jedoch heute noch mehr.
Früher waren Partner und Kinder die einzigste Form der Kranken-, Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung.
Nur ein Depp hätte nicht geheiratet und nicht viele Kinder gemacht.

Durch stückchenweise Zerstörung des Sozialsystems werden wir vielleicht auch wieder darauf zurückgreifen müssen.

Möglicherweise ist das auch ein fördernder Punkt, dass es auch wieder mehr junge Menschen mit gemäßigt konservativen Wertvorstellungen gibt.
Was m.E. ein gutes Zeichen ist, weil es Möglichkeiten abseits der Extremen bietet.
*******_mv Mann
3.581 Beiträge
Zitat von *******erli:
Einfacher wäre, wenn sich jeder Mensch bewusst ist, was er will und braucht.

Ich meine keinen zu kennen, der immer wusste was er braucht. Nach meiner Beobachtung stolpern alle irgendwie erstmal durchs Leben auf der Suche nach dem worauf es in ihrem Leben wirklich ankommt.
Die Frage nach dem Willen ist eine gefährliche Frage. Was meine Frau braucht ist mir zehnmal wichtiger als das was sie will. Heißt nicht das ihr Wille mir völlig egal ist.

Mir sind nur zuviele Menschen begegnet, die etwas wollten, unbedingt, um es zu haben und nicht weil sie es brauchten. Und das mit einem Habitus als ginge es um Leben oder Tod.
****ody Mann
12.983 Beiträge
Das Wissen um das eigene Wollen reift irgendwann heran, wenn man nur früh genug sich (von elterlicher Vorherrschaft) abnabelt und emanzipiert und dann auf die Art seine Erfahrungen macht. Wer das nicht schafft, fühlt sich ständig fremdbestimmt, sobald er seine Bedürfnisse mit denen eines Partners in Einklang bringen soll. Der soziale Weg von Consens und Consent bleibt verbaut.
*********Engel Paar
941 Beiträge
Zitat von ****ody:
Das Wissen um das eigene Wollen reift irgendwann heran, wenn man nur früh genug sich (von elterlicher Vorherrschaft) abnabelt und emanzipiert und dann auf die Art seine Erfahrungen macht. Wer das nicht schafft, fühlt sich ständig fremdbestimmt, sobald er seine Bedürfnisse mit denen eines Partners in Einklang bringen soll. Der soziale Weg von Consens und Consent bleibt verbaut.

Wobei es nur der erste Schritt ist, zu wissen, was man nicht will. Abgenabelt habe ich mich früh, herausgefunden, was zu meiner "wahren Geschichte" (im Sinne von Michael Ende, Die Zauberschule) gehört, erst mit 35 bis 40.
****sum Mann
4.755 Beiträge
Zitat von *********Engel:


Durch Steuern ist niemand begünstigt, das halte ich für Wahlprogrammpropaganda: beide können Steuerklasse 4 wählen und sich zuviel bezahlte Steuern wiederholen. Bei 3 und 5 ist es sowieso der Besserverdienende, der zu wenig gezahlte Steuern zahlt. Bei gemeinsamer Kasse eh alles egal. Durch Ehe ist aber der finanzschwächere Partner besser abgesichert (zB durch ggf. Altersvorsorgeausgleich bei Scheidung).

Der Steuervorteil ergibt sich aus dem Progressionseffekt und gilt erstmal im Vergleich zu einem unverheirateten Paar, nicht untereinander.

(NB: Man will eigentlich eher nachzahlen, als Erstattung)
*********Engel Paar
941 Beiträge
Aber das ist kein wirtschaftlicher Vorteil. Kriegen viele immer in den falschen Hals, die ihre Steuererklärung nicht selbst machen. Gehüpft wie gesprungen. Zumal zu niedrig bemessen gelassene Steuervorauszahlungen prinzipiell strafbar sind, wie ich kürzlich etwas überrascht erfuhr.
****sum Mann
4.755 Beiträge
Aber das ist kein wirtschaftlicher Vorteil.

Was? Die geringere Progression? Klar ist das ein Vorteil, es verringert die Steuerlast.

Nachzahlung ist durch die Rendite ein Vorteil. Durch Sachverhaltsgestaltung durchaus zulässig.
*********Engel Paar
941 Beiträge
Zweieurofuffzich 😉
******987 Frau
439 Beiträge
Zitat von **********iegel:
Das Prinzip Ehe ist heutztage doch in vielen Fällen zum finanziellen Vorteil einer Seite der Beziehung verkommen. Dort wo weniger Kapital ist wird von der kapitalstärkeren Seite profitiert. Das gab es auch schon früher, jedoch heute noch mehr.
Also wozu sollte man sich das noch geben ohne Ehevertrag?

Ich hatte keinen Ehevertrag, wäre definitiv besser und günstiger gewesen für mich
Mei, jung und dumm und die Blauäugikeit, dass der erste Freund der letzte im Leben ist.
Lg

Wir leben in einer polyamoren 3er-Beziehung... meine Herzensmenschen sind verheiratet,... Ehe und Ehevertrag ist da nicht möglich
*****e85 Mann
9 Beiträge
Ich kann Sex mit und ohne „Liebe“ haben, wobei Liebe für mich ein sehr dehnbarer Begriff ist.
Wir haben uns genau aus diesen Überlegungen heraus für eine Öffnung der Ehe entschieden und bis jetzt nicht bereut.
Allein die Tatsache, dass man sich gerade aus Liebe potenzielle Freiheiten gibt, macht es so wertvoll für uns.
Unser Eheleben besteht nur zu einem kleinen Teil aus Sex und der Rest, der Liebe und Verbindung erzeugt, kommt von anderen Seiten.
*********iten Paar
1.937 Beiträge
Wir sind seit 22 Jahren ein Paar.
100% treu und insoweit monogam, dass an sexuellen Ausschweifungen immer beide beteiligt sind, mindestens passiv.

Wir können beide gönnen, aber halt zusammen.

Und wenn man eine sexuell aufgeschlossene Partnerin gefunden hat, dann rückt der GV mit anderen in den Hintergrund.
Letztlich fühlt es sich rein körperlich doch immer sehr ähnlich an.
Treue bedeutet die Freiheit zu haben, aber den Käfig zu lieben.
Und wer weiss, welche "Schweinereien" im Käfig möglich sind, schliesst ab und wirft den Schlüssel weg *g*
*****tty Frau
754 Beiträge
Zitat von *****_78:
Zitat von *******ssa:
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen? Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?

Gegenfrage: was ist so schlimm daran wenn man eine monogame Beziehung bevorzugt?
Ich sehe bei solchen Diskussionen immer einen versteckten Vorworf wie spießig manche doch zu leben scheinen.

Monogam ist nicht gleichzusetzen mit lebenslänglich - entweder die Beziehung funktioniert oder geht auseinander, Garantien gibt es in keinem Bereich im Leben.
So sehe ich das.
@*******ssa meine Liebe, wenn es für beide passt ist Monogamie selbstverständlich prima, nur ist es bei den wenigsten Menschen so aus den verschiedensten Gründen. *idee*
Dem zweiten Teil kann ich uneingeschränkt zustimmen, Sicherheit gibt es nirgends, wenn es passt klappt es auch 50 Jahre ohne Trauschein, wenn es nicht passt, hilft kein Blatt Papier auf dem steht dass man sich gegenseitig (zueinander) "gehört".
Es ist immer eine Sache des Ausgleichs zwischen Autonomie und Bindung, zudem wie sich das Leben und in welcher Geschwindigkeit beide Seiten entwickeln. *g*

Das ist doch völliger Quatsch, den meisten Menschen auf der Welt zu unterstellen, dass sie nicht monogamen leben können. Die meisten Beziehungen gehen nicht wegen Monogamie in Brüche, sondern weil die Menschen grundsätzlich auf Dauer, warum auch immer nicht miteinander klarkommen. Das hat mit sexueller auslebung nichts zu tun.
****ody Mann
12.983 Beiträge
Ich bin mir sicher, monogame Beziehungen zerbrechen an den gleichen Unachtsamkeiten wie nicht-monogame Beziehungen. Zu viel Ego, Unreife und Unfähigkeit, zu kommunizieren.
*******rror Mann
111 Beiträge
Den nach Freiheit einer offenen Beziehung lechzenden Männern sollte erstmal klar werden, dass die eigene Ehefrau im handumdrehen drei Liebhaber hat, die bereitwillig da stehen.

Du als Ehemann kommst erstmal in der Realität an und wirst bemerken, dass du nur einer von sehr vielen bist, die bei einer Frau Schlange stehen und als gebundener und untervögelter, vergebener Mann stehst du nicht ganz oben auf der Liste dieser Frauen. Selbst als überdurchschnittlich gut aussehender charmanter Mann bist du bei einer durchschnittlich aussehenden Frau, nur einer von mehreren, die an ihr interessiert sind.

Dann holt ein die Realität ein und man macht hier aus Frust Themen auf die " meine Frau tut sich aus und ich komme nicht zum Zug. Ich bin frustriert. Sie versteht mich nicht. Ich bin enttäuscht. Das nennt sich " die Geister, die ich rief"
*****yna Frau
1.646 Beiträge
Müssen ja ziemlich schlimme Erfahrungen gewesen sein, die du mit Frauen in offener Beziehung gemacht hast, @*******rror. Oder woher weißt du das alles so genau?

Im Übrigen kenne ich jede Menge charmante attraktive Männer, die Chancen bei Frauen hätten und sie trotzdem nicht nutzen, ganz einfach deshalb, weil sie glücklich in ihrer Beziehung sind.

Deine Theorie hinkt für mich ganz gewaltig.
***si Frau
2.434 Beiträge
@*****_78

Kannst du deine steile These hinsichtlich "Die meisten Menschen sind nicht monogam veranlagt" fundiert belegen ohne die Evolution und die Bonobos zu erwähnen? Ich lerne gerne dazu, ändere meine Meinung dennoch nicht.


Eine Frage an dich zur bedingungslosen Liebe: liebst du bedingungslos, wenn deine Partnerin ihren Weg geht, ohne dich mit ins Boot zu holen? Bist du mit allem einverstanden, was sie macht, auch, wenn es dir Unbehagen bereitet? Hast du nicht ein Minimum an Anforderungen, wie deine Beziehung gestaltet werden sollte und was zum Beispiel abdolute NoGos sind?

Wenn ich alles dafür tue, den Anderen glücklich zu sehen und sein Glück zu mehren, dann sollte mir dieser sicherlich nicht auf die Füße treten. Schon habe ich meine Bedingungen.

Respekt, Achtung, Loyalität... für mich Grundvoraussetzungen, eine gegenseitige erfüllende Basis zu haben. Sie bedürfen vielleicht keiner Worte, weil vorausgesetzt, dennoch sind das für mich unabdingbare Parameter. Also nicht bedingungslos.
Niemand findet es toll, wenn er shice behandelt oder nicht gesehen wird.

So gesehen gibt es für mich in keiner Beziehung absolute Bedingungslosigkeit.

Jede Beziehung ist nur so gut, wie die Menschen, die sie gestalten.

Ich kann den Karren monogam genauso an die Wand fahren wie polyamor.
*********chee Mann
3.964 Beiträge
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

Der Tod scheidet zwei Menschen die sich lieben oder geliebt haben, so oder so.

Gleich mit offen zu starten, damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht für eine gute Bindung in der Kennenlernphase.
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