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Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

***si Frau
2.434 Beiträge
Zitat von *********chee:
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

Der Tod scheidet zwei Menschen die sich lieben oder geliebt haben, so oder so.

Gleich mit offen zu starten, damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht für eine gute Bindung in der Kennenlernphase.

Ich denke, das kommt auf die jeweiligen Partner an.

Wichtig wäre mir nur bei einer vorerst geschlossenen Beziehung, dass beide ehrlich miteinander sind und die OB als Option irgendwann sehen, aber daraus kein "Unbedingt" stricken.
**cM Mann
2.550 Beiträge
Zitat von *******rror:
Den nach Freiheit einer offenen Beziehung lechzenden Männern sollte erstmal klar werden, dass die eigene Ehefrau im handumdrehen drei Liebhaber hat, die bereitwillig da stehen.

Du als Ehemann kommst erstmal in der Realität an und wirst bemerken, dass du nur einer von sehr vielen bist, die bei einer Frau Schlange stehen und als gebundener und untervögelter, vergebener Mann stehst du nicht ganz oben auf der Liste dieser Frauen. Selbst als überdurchschnittlich gut aussehender charmanter Mann bist du bei einer durchschnittlich aussehenden Frau, nur einer von mehreren, die an ihr interessiert sind.

Dann holt ein die Realität ein und man macht hier aus Frust Themen auf die " meine Frau tut sich aus und ich komme nicht zum Zug. Ich bin frustriert. Sie versteht mich nicht. Ich bin enttäuscht. Das nennt sich " die Geister, die ich rief"

In Anbetracht der Tatsache, dass es insgesamt mehr Frauen als Männer gibt doch eine gewagte These.
****sum Mann
4.755 Beiträge
Stimmt, in den Altenheimen sieht das ganz anders aus. Also: stets mutig voran!
*******rror Mann
111 Beiträge
Zitat von **cM:
Zitat von *******rror:
Den nach Freiheit einer offenen Beziehung lechzenden Männern sollte erstmal klar werden, dass die eigene Ehefrau im handumdrehen drei Liebhaber hat, die bereitwillig da stehen.

Du als Ehemann kommst erstmal in der Realität an und wirst bemerken, dass du nur einer von sehr vielen bist, die bei einer Frau Schlange stehen und als gebundener und untervögelter, vergebener Mann stehst du nicht ganz oben auf der Liste dieser Frauen. Selbst als überdurchschnittlich gut aussehender charmanter Mann bist du bei einer durchschnittlich aussehenden Frau, nur einer von mehreren, die an ihr interessiert sind.

Dann holt ein die Realität ein und man macht hier aus Frust Themen auf die " meine Frau tut sich aus und ich komme nicht zum Zug. Ich bin frustriert. Sie versteht mich nicht. Ich bin enttäuscht. Das nennt sich " die Geister, die ich rief"

In Anbetracht der Tatsache, dass es insgesamt mehr Frauen als Männer gibt doch eine gewagte These.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?. Frauen laufen nun mal den Männern nicht hinterher. Umgekehrt laufen einige Männer den Frauen hinterher. Wie viele Nachrichten hast du hier bekommen?. Lass mich raten? In der gesamten Zeit keine einzige, weil sich niemand für dich interessiert. Meldest du dich hier als Frau an, bekommst du selbst als ungeprüftes Mitglied ohne Foto gleich ein paar .🤷🤦

Kommt mal mit der Realität klar.
*****a63 Frau
5.357 Beiträge
Oha.Du meinst Online Plattformen spiegeln die Realität wieder?

Für mich sieht es in meinem Leben anders aus. Schlange standen die Männer jedenfalls nicht.

Für die Liebe ist das auch gar nicht ausschlaggebend. Da reicht es mir, dass sich ein Mann gefunden hat.
*****tty Frau
754 Beiträge
Es ging doch hier um swingern, Affäre, offene Beziehung um mit anderen Menschen Sex zu haben.

Das hat doch gar nichts mit die große Liebe finden zu tun!

Und das stimmt doch schon, dass die Frau nur weil sie mit dem Finger schnipsen muss, um einen Lover zu finden. Männer haben es hier sehr schwer, wie man doch lesen kann.
*****a63 Frau
5.357 Beiträge
Der Titel des Threads:

Liebe bis der Tod uns scheidet. Traum oder Wahrheit?

Für mich hat das nicht unbedingt etwas mit swingen zu tun.🤷‍♀️
*******_mv Mann
3.581 Beiträge
Zitat von **cM:
In Anbetracht der Tatsache, dass es insgesamt mehr Frauen als Männer gibt doch eine gewagte These.

Nur im Westen der Republik. Im Osten der Republik gibt es Männerüberschuss. Sogar der größte Männerüberschuss in der Welt in einer Region hat der Osten zu bieten. Das sind sehr seltene Dinge, die dringend touristisch erschlossen werden sollten, vorzugsweise von Frauen.
**cM Mann
2.550 Beiträge
Zitat von *******rror:
Zitat von **cM:
Zitat von *******rror:
Den nach Freiheit einer offenen Beziehung lechzenden Männern sollte erstmal klar werden, dass die eigene Ehefrau im handumdrehen drei Liebhaber hat, die bereitwillig da stehen.

Du als Ehemann kommst erstmal in der Realität an und wirst bemerken, dass du nur einer von sehr vielen bist, die bei einer Frau Schlange stehen und als gebundener und untervögelter, vergebener Mann stehst du nicht ganz oben auf der Liste dieser Frauen. Selbst als überdurchschnittlich gut aussehender charmanter Mann bist du bei einer durchschnittlich aussehenden Frau, nur einer von mehreren, die an ihr interessiert sind.

Dann holt ein die Realität ein und man macht hier aus Frust Themen auf die " meine Frau tut sich aus und ich komme nicht zum Zug. Ich bin frustriert. Sie versteht mich nicht. Ich bin enttäuscht. Das nennt sich " die Geister, die ich rief"

In Anbetracht der Tatsache, dass es insgesamt mehr Frauen als Männer gibt doch eine gewagte These.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?. Frauen laufen nun mal den Männern nicht hinterher. Umgekehrt laufen einige Männer den Frauen hinterher. Wie viele Nachrichten hast du hier bekommen?. Lass mich raten? In der gesamten Zeit keine einzige, weil sich niemand für dich interessiert. Meldest du dich hier als Frau an, bekommst du selbst als ungeprüftes Mitglied ohne Foto gleich ein paar .🤷🤦

Kommt mal mit der Realität klar.


Das hier ist aber auch eine spezielle Umgebung. Allerdings kann ich deine These nicht überprüfen, denn ich habe mich hier noch nie als ungeprüfte Frau angemeldet.

Tatsache ist, es gibt da draußen und auch hier genug Frauen, die niemanden finden.
*******rror Mann
111 Beiträge
Zitat von *****a63:
Der Titel des Threads:

Liebe bis der Tod uns scheidet. Traum oder Wahrheit?

Für mich hat das nicht unbedingt etwas mit swingen zu tun.🤷‍♀️

Das ist halt das Problem wenn man nur die Überschrift liest....

Hast du auch die Kernfrage des Themas gelesen?
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?

Und in den Beispielen davor ging es doch eindeutig auch darum, dass mit dem Öffnen der Beziehung, welches sich einige Männer so wünschen, auch eine Büchse der Pandora sein kann. Denn eine Frau findet blitzschnell was zum vögeln. Männer nicht so. Im Gegensatz zu Männern finden doch Frauen immer genug Kandidaten. Den Männern bieten sich die Frauen nicht scharenweise an.

Man sollte halt mehr als die Überschrift lesen ...
*****a63 Frau
5.357 Beiträge
Ja, das habe ich gelesen. Und ich habe aus meiner Sicht geantwortet. Ich brauche für die Liebe nur einen Mann.

Und auch Deine Ausführungen habe ich gelesen. Und mein reales Erleben dazu beschrieben. Bei mir stand und steht keiner Schlange.

Sorry, ich habe eine eigene Sicht.🤷‍♀️
****der Mann
2.205 Beiträge
Zitat von *******rror:

Man sollte halt mehr als die Überschrift lesen ...

Vor allem sollte man sein eigenes Erleben nicht als allgemeingültig verkaufen.
Es ist eine Mär, dass Frauen generell bessere Karten bei der Partnerwahl haben. Das existiert allenfalls in bestimmten Blasen oder Kreisen. Selbst hier ist das nicht allgemeingültig.
*****_54 Frau
11.648 Beiträge
Zitat von *******rror:
Hast du auch die Kernfrage des Themas gelesen?
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?
Man sollte halt mehr als die Überschrift lesen ...

Die zitierte "Kernfrage" hat trotzdem nicht automatisch etwas mit Swingen zu tun.
Swinger innerhalb der Joyblase sehen das vielleicht so.
Aber es gibt noch einige andere Konstellationen, die absolut nichts mit Swingen, dafür aber mit Beziehung, Partnerschaft und Liebe zu tun haben.
Und die Überschrift macht da schon Sinn. Die steht nicht zufällig darüber.
****ody Mann
12.981 Beiträge
Für die einen ist eine anhaltende Liebe höchstens ein Traum, sie kriegen das nicht hin und für andere ist es Normalität. Dafür gibt es Gründe. Das Durchprobieren von Beziehungsformen bringt vermutlich keinen Erkenntnisgewinn.
****87 Frau
4.683 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von **cM:
In Anbetracht der Tatsache, dass es insgesamt mehr Frauen als Männer gibt doch eine gewagte These.

Nur im Westen der Republik. Im Osten der Republik gibt es Männerüberschuss. Sogar der größte Männerüberschuss in der Welt in einer Region hat der Osten zu bieten. Das sind sehr seltene Dinge, die dringend touristisch erschlossen werden sollten, vorzugsweise von Frauen.

Stimmt gar nicht. Google sagt das hier;

Länder mit dem höchsten Männeranteil:
Kuwait (134,83 Männer pro 100 Frauen)
Saudi-Arabien (133,96 Männer pro 100 Frauen)
Malediven (132,19 Männer pro 100 Frauen)
Äquatorialguinea (124,33 Männer pro 100 Frauen)
Bhutan (112,85 Männer pro 100 Frauen)
West-Sahara (109,95 Männer pro 100 Frauen)
****87 Frau
4.683 Beiträge
Zitat von ****ody:
Für die einen ist eine anhaltende Liebe höchstens ein Traum, sie kriegen das nicht hin und für andere ist es Normalität. Dafür gibt es Gründe. Das Durchprobieren von Beziehungsformen bringt vermutlich keinen Erkenntnisgewinn.

Denk ich genauso. Ob ne dauerhafte Beziehung von Bestand ist, hängt meines Erachtens eher an der Kompatibilität der Bindungsmuster als an der Beziehungsform.

Und natürlich darüber hinaus an der Erkenntnis und Bereitschaft dass eine Beziehung immer "Arbeit" erfordert und kein Selbstläufer ist
*********chee Mann
3.963 Beiträge
Immer Arbeit erfordert? Glaube ich nicht.
Wenn Arbeit ansteht, ja. Wenn das immer Arbeit macht, das ist ja Stress pur.
****87 Frau
4.683 Beiträge
Zitat von *********chee:
Immer Arbeit erfordert? Glaube ich nicht.
Wenn Arbeit ansteht, ja. Wenn das immer Arbeit macht, das ist ja Stress pur.
Bin ich anderer Meinung.
Das erste Jahr ist noch geprägt von hormoneller Verknalltheit. Da ist man noch bereit zu investieren.
Danach erfordert es schon ner gewissen geistigen Reife und der Erkenntnis dass Verliebtheit keine Liebe ist und wahre Liebe wachsen muss und Beziehungsarbeit bedeutet.
Beziehungsarbeit meint einfach ne offene und ehrliche Kommunikation und die Bereitschaft auch mal Zugeständnisse und Kompromisse einzugehen
********tion Frau
509 Beiträge
Ich denke man kommt in nicht vielen Beziehungen auf die eigentlich schönste Stufe:
Sich durch tiefe Verbundenheit und Liebe, gegenseitig freier machen.

Wenn ich von vornherein eine offene Beziehung eingehe, sind mir diese Beziehungspartner eigentlich ehrlich gesagt ziemlich egal.

Wenn man länger in einer Beziehung ist und sich nicht mehr frei, oder geliebt und begehrt fühlt, dann läuft gewaltig was falsch.

Natürlich kann man dann auch fremde Partner involvieren, aber die lösen die eigentliche ursächliche Beziehungsproblematik auch nicht.

Wenn man zusammen die erstgenannte Stufe erreicht, kann es schon schön sein auch andere Menschen in die Paarsexualität zu involvieren.


Eine stabile Vertrauensbasis und länger anhaltende positive Gefühle, sind halt nichts was einfach so passiert.
Das muss man gemeinsam suchen, finden, ganz viel probieren und auch herausfinden, was nicht geht.
Es gibt einfach wirklich wenige Menschen, mit denen man sich gegenseitig immer wieder neu entdecken und zusammen weiterentwickeln kann.
Es ist auch ganz viel Glückssache, diesen Menschen überhaupt jemals zu finden.

Also ich persönlich versteife mich auf überhaupt keine von vornherein festehenden Beziehungsformen mehr.
Man muss sich ja erstmal kennenlernen, um zu wissen was man genau voneinander will und was man einander geben kann.
Andere Menschen sind ja auch keine offenen Bestellkataloge.
*****ite Frau
9.520 Beiträge
Eine Beziehungsform (offen vs. monogam) hat mit Liebe oder Nichtliebe oder gar Tiefe der Gefühle nichts zu tun.
*******rror Mann
111 Beiträge
@********tion kannst du denn erklären warum du von Anfang an eine offenen Beziehung eingehst, wenn dir der Partner egal ist? Wozu dann überhaupt eine offene Beziehung eingehen? Einfach mal zum poppen braucht man ja keine Beziehung eingehen. Der Sinn mit einem Partner der mit gleichgültig ist eine offene Beziehung einzugehen erschließt sich mir nicht.

Gerade wenn man vom Anfang an eine offene Beziehung eingeht, ist es doch ein Zeichen von tiefer Verbundenheit, weil man die Beziehung nicht wegen sexuellen Grundbedürfnissen und Gesellschaftnormen eingeht.
********itus Mann
128 Beiträge
Zitat von *******est:
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?
Eine Wahrheit die der Tod meiner Partnerin mit sich brachte.

Zitat von *******est:
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?
Persönlich sehe ich da einen Widerspruch. Warum soll ich mein Singleleben in einer Beziehung ausleben!? Single = ich hab mich noch nicht entschieden // Beziehung = ich habe mich für einen (poly, mehrere) Menschen entschieden // Ehe = ich habe mich an einen Menschen fest gebunden. Ist doch alles klar definiert, oder übersehe ich da etwas? Falls es auf den vermeintlichen Steuervorteil abzielen sollte, nun, der Scheidungsanwalt frisst die Steuervorteile zum Frühstück wieder auf.

Zitat von *******est:
Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?
Im Grunde ist da überhaupt nichts schlimmes dran, insofern es einvernehmlich mit dem Lebenspartner abgesprochen wurde, und dieser nicht hintergangen wird.

Zielt Deine Frage nicht vllt. eher auf etwas anderes ab? Frau die mit mehr Männern sex hatte = Schlampe? Betrachte ich als dummes manipulierendes Vorurteil. Was Männer dürfen, steht aus meiner Sicht auch Frauen zu.

Meine Ansicht dazu ist, ich bevorzuge lieber eine Frau, die sich kreuz und quer im Leben durchgevögelt, ihre Sexualität erkundet hat, weiß was sie will und was nicht. Mit solch einer Frau empfinde ich es 10 mal unwahrscheinlicher, das sie fremdgehen würde, als eine, die noch Sehnsüchte hat, die ich nicht erfüllen könnte.

PS: Deine näheres Umfeld, Familie, Freunde und Bekannte, stellen nicht die Gesellschaft dar. Diese Aussage treffe ich nur als Resonanz auf so manchen Beitrag von Dir, den Du im Verlauf dieses Themas geschrieben hast, und Dich zur Beurteilung selbst zur Verfügung gestellt hast.

Cheers
*******rror Mann
111 Beiträge
@********itus wo soll da der Widerspruch sein von Anfang an eine offene Beziehung zu führen? Eine Beziehung oder Ehe wird nicht durch die sexuelle Exklusivität definiert, sondern dem gefühlsmäßigen Verhältnis zueinander. Und die Zahl der bisherigen sexuell Partner und wie aktiv der Partner in seinem Leben war, hat doch überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.

Hast du dich vielleicht komplett im Thema geirrt?
*****_78 Mann
424 Beiträge
Korrektur zwecks Verständnis
Zitat von ****der:
Zitat von *****_78:

@*******ssa meine Liebe, wenn es für beide passt ist Monogamie selbstverständlich prima, nur ist es bei den wenigsten Menschen so aus den verschiedensten Gründen. *idee*

Es ist immer eine Sache des Ausgleichs zwischen Autonomie und Bindung, zudem wie sich das Leben und in welcher Geschwindigkeit beide Seiten entwickeln. *g*

Wie kommst du darauf, dass die meisten Menschen nicht monogam leben oder monogam leben wollen? Also ich tue es nicht, bin damit aber in der Minderheit.

Immer ist immer nicht zutreffend 😅, wenn es um individuelle Beziehungsgestaltung geht. Es ist richtig, dass Autarkiebestreben einen relevanten Einflussfaktor darstellt. Und Bindungsverhalten natürlich auch. Darüber hinaus besteht eine Vielzahl mehr an möglichen Hauptthemen einer jeweiligen Beziehung, die kaum etwas mit Autarkie (und Versorgung) zu tun haben. Der Versuch, die eigene Schablone über Beziehungen anderer zu legen, führt eher nicht zu Verständnis oder hilfreichen Impulsen.

Wir müssen gar nicht so viel konstruieren, wenn wir einfühlsam mit uns und dem anderen Menschen sind.
Die (künstliche) Trennung von Verliebtheit und Liebe kenne ich beispielsweise persönlich so nicht.
Ich weiß, dass Übergänge fließend sind, nebeneinander und miteinander bestehen können und „Schmetterlinge“ in unregelmäßigen Abständen in meinen langjährigen Beziehung wiederkommen.
Zitat von *****tty:
Das ist doch völliger Quatsch, den meisten Menschen auf der Welt zu unterstellen, dass sie nicht monogamen leben können. Die meisten Beziehungen gehen nicht wegen Monogamie in Brüche, sondern weil die Menschen grundsätzlich auf Dauer, warum auch immer nicht miteinander klarkommen. Das hat mit sexueller auslebung nichts zu tun.
@****der & @*****tty
Ich meinte damit nicht, dass Monogamie schwierig ist und von den wenigsten gelebt wird, sondern dass es in der Beziehung an sich passt und beide vollumfänglich glücklich sind, das war natürlich etwas unglücklich ausgedrückt von mir, danke für die Anmerkung, somit ist dies jetzt richtig gestellt! *danke*
(Leider ist es nicht mehr möglich, es im "Ursprungsbeitrag zu korrigieren)

In diesem Fall bei den beiden Bindugsstilen ist "immer" definitiv richtig, weil es bei allen Menschen immer eine Mischung aus dem Bedürfnis nach Autonomie und/oder Bindung ist, welches die Beziehungsdynamik "regelt" - entweder mehr Autonomiebedürfnis oder mehr Nähebedürfnis, in unterschiedlichsten Kombinationen. *idee*

Ich hoffe das bringt nun etwas mehr Klarheit. *g*
Zitat von ***si:
@*****_78

Kannst du deine steile These hinsichtlich "Die meisten Menschen sind nicht monogam veranlagt" fundiert belegen ohne die Evolution und die Bonobos zu erwähnen? Ich lerne gerne dazu, ändere meine Meinung dennoch nicht.


Eine Frage an dich zur bedingungslosen Liebe: liebst du bedingungslos, wenn deine Partnerin ihren Weg geht, ohne dich mit ins Boot zu holen? Bist du mit allem einverstanden, was sie macht, auch, wenn es dir Unbehagen bereitet? Hast du nicht ein Minimum an Anforderungen, wie deine Beziehung gestaltet werden sollte und was zum Beispiel abdolute NoGos sind?

Wenn ich alles dafür tue, den Anderen glücklich zu sehen und sein Glück zu mehren, dann sollte mir dieser sicherlich nicht auf die Füße treten. Schon habe ich meine Bedingungen.

Respekt, Achtung, Loyalität... für mich Grundvoraussetzungen, eine gegenseitige erfüllende Basis zu haben. Sie bedürfen vielleicht keiner Worte, weil vorausgesetzt, dennoch sind das für mich unabdingbare Parameter. Also nicht bedingungslos.
Niemand findet es toll, wenn er shice behandelt oder nicht gesehen wird.

So gesehen gibt es für mich in keiner Beziehung absolute Bedingungslosigkeit.

Jede Beziehung ist nur so gut, wie die Menschen, die sie gestalten.

Ich kann den Karren monogam genauso an die Wand fahren wie polyamor.
@***si
Selbstverständlich gibt es da genug evolutionsbiologische Belege, dass Monogamie nicht die Beziehungsform ist welche grundsätzlich vorgesehen ist, es ist also keine "steile These" sondern bereits oft genug erforscht worden.
Monogamie ist eine aktive Wahl unseres präfrontalen Kortex, die wesentlich älteren Hirnareale geben andere Signale. *zwinker*

Zum Thema bedingungslose Liebe und Deinen Fragen dazu: Es steht doch bereits in der Definition.
"Das bedingungslose Interesse am Entfalten und Erblühen des Anderen."
Natürlich hat jeder der eine Partnerschaft eingeht Wünsche, Vorstellungen, Befürchtungen und Hoffnungen, aber die kommen alle aus dem Ego.
"Liebe" ist das am meisten missbrauchte Wort der Menschheit. Die "Ego-Liebe" welche die meisten unter "Liebe" verstehen (geprägt durch das was präsentiert wird in Hollywood, Romanen, Gedichten, Liedern, unseren "romantischen" Vorstellungen...), hat nichts mit der wahren, bedingungslosen Liebe zu tun die ich meine.
Die "Liebe" welche landläufig so bezeichnet wird, ist immer an Bedingungen geknüpft, heißt "ich liebe Dich wenn Du mir XY gibst".
Wenn ein respektvoller, ehrlicher, authentischer, offener und wertschätzender Umgang miteinander VON ANFANG AN gelebt wird, kommt es also gar nicht erst zu einer unpassenden Beziehung, weil wenn Werte etc. verletzt werden wäre man doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sich beide in eine partnerschaftliche Beziehung begeben (eine "Beziehung" hat man automatisch mit jedem der einem begegnet, egal welcher Art), wenn von vorn herein absehbar ist dass es in essentiellen Punkten nicht passt.
Aber genau da liegt das Problem, wo wir wieder bei Ego, Autonomie und Bindung wären:
Ist der Bindungspol wesentlich stärker, wird eine Beziehung (viel zu schnell) eingegangen, anstatt sich zu hinterfragen ob das Sinn macht.
Deine Meinung hierzu muss und soll sich ja auch gar nicht ändern, jede/r darf "meinen" und "glauben" was er oder sie will, selbst wenn die Fakten oder Tatsachen eine andere Sache erzählen, das ist ja das Schöne. *top*
Ansonsten bin ich absolut bei Dir, Du schreibst es ja selbst, dass bestimmte Werte für Dich dazu gehören, das sehe ich ebenso! *top*
Es soll aber Menschen geben, die das anders sehen, aus welchen Gründen auch immer, oder es sogar wunderbar finden, wenn sie anders behandelt werden.
Alles individuell.
Jede/r ist gut so wie er/sie ist, darf glauben, meinen, machen, denken und fühlen was er oder sie für richtig hält. *idee*
Ich bitte Euch, das zu beachten.
***si Frau
2.434 Beiträge
@*****_78

Ich lebe heute. Welche Auswirkungen die Evolution auf meine Lebens-und Liebensweise hat, ist mir wirklich egal, denn die Geschichte hat nicht nur Bonobos hervorgebracht sondern auch Schwäne.

Es ist meine Einstellung, mich für das Eine oder Andere zu entscheiden und im Laufe der Zeit habe ich mich tatsächlich mal hier oder da sexuell zugehörig gefühlt, wobei mein Herz von je her bei den Schwänen ist.


Dein Zitat:
Die "Liebe" welche landläufig so bezeichnet wird, ist immer an Bedingungen geknüpft, heißt "ich liebe Dich wenn Du mir XY gibst".

Immer? Glaube ich nicht.
Denn wenn aus dem "Ich liebe dich, wenn" ein "Ich liebe dich, obwohl" wird, ist das "immer" schnell widerlegt. Und das widerum schreibe ich persönlich den Langzeitmonogamen -und amoren zu. Denen, die es schaffen und geschafft haben, sich über all die Jahre aufrichtig zu begegnen und sich jeden Tag neu füreinander entscheiden obwohl es mal hakelt.
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